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Samstag, 29. Dezember 2012

(samstag)

rücken noch immer kaputt. aber fühlt sich wie eine alte verletzung an, nicht mehr dieser alles zusammenzucken lassende schmerz.

jetzt zögere ich den aufbruch hinaus, ich möchte erst noch hier ankommen/aufwachen, dann erst los.

gestern mit kopfweh (wieder) früh eingeschlafen, geschlafen, nichts mitbekommen, der freund hat noch abendgegessen und aufgeräumt.

ach und für das neue jahr bin ich auch noch nicht bereit. wäre ich aber wahrscheinlich nie.

Freitag, 28. Dezember 2012

(freitag, II)

egal, wie weh es tut.
und ... immer schlimmer.

hab es geschafft, den lädierten rücken ganz kaputt zu machen, ein falscher griff... jetzt funktionieren manche bewegungen gar nicht, bei manchen zieht sich mein ganzer oberkörper in schmerzen zusammen. hab kurz überlegt, zum orthopäden zu fahren, aber es wäre ohnehin sinnlos: abgesehen davon, dass alle gerade urlaub haben, war es schon nachmittag... freitag... wochenende...

so schlimm kann es nicht sein. die letzten male hat es auch noch tagelang weh getan, irgendwann wurde es wieder besser. so ist es halt jetzt auch, nur ohne spritze, die irgendwas lösen kann.

einfach bewegen, hoffen, dass es nicht schlimmer wird.
morgen ins ausland fahren.

ach, egal.

(freitag)

gestern nur halbes gehirn: nicht gewusst, dass donnerstag wäre (geglaubt, es wäre mittwoch); sogar beim zigarettenkaufen fest an einen anderen preis geglaubt... gruselig. dinge, die eigentlich klar sind. plötzlich weg.

müde, so müde, bauchweh, kopfweh, rückenweh, alles: am abend nur noch kopf und rücken, dabei aber so, als wäre ich verprügelt worden.

(heute nacht dann wie tot geschlafen, um halb 7 aufgestanden, (noch kopfweh), schokolade gegessen, wieder geschlafen, ab 7 dann der wecker und ich konnte nicht, ich konnte einfach nicht und hab es erst nach 8 geschafft, aufzustehen. und jetzt auch: ich bewege mich wie durch wasser. erschöpft, überfahren.)

gestern also:
arbeit, dann mit bauchkrämpfen heimfahren, kurz ausruhen, einkaufen, kochen, essen und dann schon ins kino aufbrechen. (hobbit: und ja, toll. sehr toll.) - nach dem kino kakao, eine zigarette rauchen, dann die freundin mit dem auto heimbringen lassen, durch die stadt fahren, heimkommen. bald schlafen gehen. (es war schon nach mitternacht)

und heute:
arbeit, dann für morgen einkaufen (bzw. vielleicht auch noch später), dann putzen/wäsche waschen und vielleichthoffentlich endlich mal zeit für sinnvolles haben.

morgen fahren wir dann weg, wenn es wahr ist.
4 tage prag.
die freundin kommt dann am montag hinterher, bleibt über silvester, fährt dann gemeinsam mit uns heim.
(und alles was ich will, ist eigentlich nur, 2 tage ohne jegliche arbeit ZUHAUSE in meinem bett zu liegen.)

ich weiß nicht, wo das enden soll... wenn wir aus prag zurück sind, geht es am nächsten tag gleich mit dem arbeiten weiter. (und dann, sollte ich halt wirklich gleich auch lernen usw.)

aber ich hab ja gesagt: 2013, auch wenn es weh tut. (und ja, es tut jetzt schon weh, in allen muskeln.)

Mittwoch, 26. Dezember 2012

(weihnachten)

keine erholung, fünf freie tage eigentlich (wohin? woher? was??), morgen wieder arbeiten.

montag der besuch bei meinen eltern, seltsam, as usual. aber nicht dramatisch.
danach vom bruder des freundes, der extra gekommen ist, wieder in die wohnung zurückgefahren werden, alles zusammenpacken, putzen, katzen versorgen, aufbrechen.
zu fünft (bruder, freund, ich, zwei fremde - mitfahrmenschen) stundenlang durch dunkelheit und allerdichtesten nebel in einem vollgepackten kleinen fahrzeug. zwischendurch war ich sehr nah an todesangst, weil mir die gefahren bewusst waren: der freundbruder ist zu schnell gefahren, man konnte kaum 5 meter weit sehen auf der autobahn, wir saßen auf der rückbank und auf kopfhöhe hinter uns schwere koffer: ich sah ihn schon bremsen und uns reihenweise damit das genick brechen.
aber natürlich, nichts ist passiert. sehr esoterisch war die fahrt aber definitiv.

und drüben zwei tage: essen, filme schauen, bauchkrämpfe (mens, verdauung), schlecht schlafen (uralte federkernmatratzen, wie nagelbretter), wenig rauchen, nur ein bisschen lesen.

endlich wieder zuhause... jetzt. ein ganzer abend für mich.

ab morgen muss ich wieder funktionieren.

was nächstes wochenende passiert, weiß ich noch immer nicht (eigentlich sollte: ein pragausflug über silvester, von samstag auf montag) - ich muss mir erst sicher sein, dass die beste freundin mitfährt, ich will sie nicht allein hier lassen. (und in den letzten tagen ist sie mir wieder so wichtig geworden. <3 )

außerdem muss ich mir dauernd vor die augen führen, dass die ferien quasi nur noch ca. eine woche dauern: eigentlich keine ferien... weil unterwegs + arbeiten. und ich sollte aber soviel lernen, soviel hausübungen nachholen, soviel für jänner vorbereiten. ich hätte pläne für monatelange "ferien" (bzw. pausen zwischen dem normalen 9-20 uhr werktagbetrieb), aber es sind nur ein paar tage...

Montag, 24. Dezember 2012

(montag)

erschöpfung, erschöpfung

freitag: arbeit, essen gegangen (bis 3), dann noch einkaufen, heim, kekse gebacken, alkohol eingekauft, wohnung geputzt, weiter gebacken, bis die leute da waren (9), dann punsch gemacht, film geschaut (bis 3 in der nacht) - eine freundin hat dann noch hier übernachtet

samstag:
in der früh nur gefrühstückt und geredet, die freundin war ja da. dann großer supermarkteinkauf. aufräumen. haarewaschen.
dann ging es auch schon los (wenn auch spät) mit dem umziehen der mitbewohnerin: bis 11 haben wir 3x viel zeug nach unten getragen, halt übliches umzieharbeitsdings. dazwischen geputzt, ihr restliches zeug verpackt, gekocht, usw...
dann unbeweglich ins bett gefallen, geschlafen

sonntag:
aufstehen, frühstück, putzen, geschenke einpacken, ein letztes mal im regen auf den christkindlmarkt (nachdem ich ja heuer kaum wirklich dort war), zuhause gekocht & gebacken, dann eine kleine abendparty mit punsch wieder (zu dritt, freund, freundin), dann den restlichen gemachten keksteig bis 2 in der nacht verarbeitet. hundert mal geschirr abgewaschen. dann tot ins bett gefallen.

und heute hab ich gerade jetzt mal 1,5 stunden zeit um allles restliche zu erledigen: abwaschen, sachen packen, kekse sortieren, duschen, herrichten...

dann das beschissene weihnachtszeug... wah.

Freitag, 21. Dezember 2012

(freitag)

will schlafen und weinen. abwechselnd halt.
gestern den ganzen tag unterwegs (so wie es halt sein soll, so wie normale leute ihr normales leben führen, nur ich bin zu unfähig dafür) - arbeit, unibibliothek, herumwarten, auf die einkaufsstraße, einkaufen, dann (kinder)punsch mit einer kollegin, dann heimfahren, dann zu müde für alles sein, takeaway-mittag/abendessen-aufessen, fernsehen, dabei fast schlafen, kopfweh, um 10 schlafen gehen.

heute so was ähnliches: arbeit, (kurz einkaufen), dann mittagessen mit freundinnen, weiter einkaufen (weihnachtsgeschenke besorgen ist die hölle dieses jahr. ich hab keine ahnung, ich finde nichts, ich finde die geschäfte nur vollgestopft mit sinnlosem zeug.) (und weihnachten ist sowieso kein weihnachten dieses jahr: weihnachten dieses jahr heißt nur, dass ich ein paar extratage zum weinen/schlafen bzw. nicht einmal dann das können hab), heimfahren, putzen, kekse fabrizieren, einkaufen (alkohol), am abend filmschauparty zuhause bei mir.

morgen zieht die mb dann aus.
sonntag ist dann der erste ruhige tag überhaupt (aber ich hab eh noch so viel für die uni zu tun)
montag ist beschissene scheiße.
dienstag im ausland (ab montagabend)
ab mittwoch dann wieder zuhause
donnerstag und freitag arbeiten,
dann ein echtes wochenende, aber vielleicht fahren wir auch schon wieder weg.
dann silvester.
dann neues jahr.
und eigentlich so viele extra-aufgaben für die "ferien". als würde ich nur zuhause im bett liegen und mich langweilen. haha. :/
egal. nächstes jahr einen gang höher schalten (scheißmetapher, aber irgendwie ja, treffend) und wenn mir dann wieder ein jahr lang nur scheiße widerfährt, dann wird der plan, mit 30 schluss zu machen, wahrscheinlich... hm, fixer.
weil langsam funktionieren die tagträume nicht mehr allesumschleiernd und dann wird mir klar, dass ich alt werde, dass ich schon lang genug dummhässlichsinnlos hier bin, dass es nichts bringt, dass es nicht besser wird, dass ich nur irgendwann älter, dümmer, hässlicher bin und mir irgendwann ganz das scheitern eingestehen muss. und das will ich nicht. ich will mir einmal das recht nehmen, nicht durchhalten zu müssen, nicht alles aushalten.

Dienstag, 18. Dezember 2012

(dienstag)

still sein: lange brauchen, um wegzugehen (der gedanke, zuhause zu bleiben, den ganzen tag)
dann zur chefin gehen, die nicht da ist (besprechung) und ihr etwas am schreibtisch hinterlassen, sich kriminell vorkommen. (so ein winziges selbstbewusstsein ist schon eine spannende sache: man kriegt gewissensbisse, wenn man geschenke austeilt.)
dann film schauen im koreanischkurs, kopfweh bekommen (und pralinen, von einer lieben kollegin)
im regen zum supermarkt, kaffee und mittagessen; eine verabredung für freitag ausmachen (die besten),
am institut sitzen und essen und lesen,
dann in die bibliothek gehen, lesen und tatsächlich einmal bücher nach hause nehmen (und kopieren) und das kopfweh ist weg & alles scheint gut.
einkaufen am nachhauseweg, übelkeit, angst. (musik.)
abwaschen, internet, lesen anfangen (erstaunen), später noch einmal zum supermarkt,
zuhause wieder abwaschen und wäsche aufhängen, lesen, ein bisschen serie schauen, zeugs abschreiben (das mache ich in letzter zeit gerne), lesen, übelkeit.

mal sehen, was eher passiert: weltuntergang oder menstruation. oder beides zusammen. 3 tage. mir wärs um die welt nicht leid. obwohl natürlich: es gibt termine für danach, pläne, es stehen mindesthaltbarkeitsdaten auf lebensmittel, die über den weltuntergang hinausreichen. es ist also eine unwahrscheinliche geschichte. aber... was ist schon unwahrscheinlich.

(heute, wieder einmal eine erschreckende nachricht in den nachrichten, eine vergewaltigung in der ubahn, abends um 18 uhr, hier, quasi, in meiner ubahn und dann noch dazu genau auf der teilstrecke, die ich in meiner jugend immer gefahren bin, weil ich dort gewohnt habe... wenigstens scheint es unter freunden auch gesprächsthema zu sein, es ist also wirklich krass, es ist keine nachricht aus einer andere welt.)

Montag, 17. Dezember 2012

(montag, abend)

die angst fährt wieder mit. ich unterdrück sie ja mittlerweile fast gekonnt, es funktioniert, es hält sich ein bisschen die balance:
die todesangst vs. der ehrgeiz/das scheitern

die letzten wochen, ein bisschen im rausch, immer dran gedacht, was noch zu machen ist, etc... hat funktioniert. dann habe ich viel geweint und die stille hat begonnen und jetzt bin ich hier, habe keinen stress mehr, aber eine mitfahrende angst. (außerdem: zyklusabhängig, denke ich. jetzt gerade wackelphase, wieder: ungute gefühle, angst, bauchweh, hyperventilieren. apokalypsenpms.)

zwischendurch habe ich seltsame gedanken; dass man doch eigentlich nur herumlaufen könnte und versuchen könnte, menschen glücklich zu machen. (lustig: mein spezieller freund in der arbeit schneit jeden tag in mein büro, sieht meine depressionsmiene und beklagt sich darüber, dass er nicht weiß, was er tun soll, damit es mir gut geht. - also, nicht, dass ich so sichtbar bitter gestimmt wäre; dass ich nicht glücklich bin, sieht jeder. dass die scheiße tiefer reicht, erzähle ich dann eben nur... freunden.)
ich hätte aber dazu nicht mal die kraft: ich kann schon keine normalen gespräche mehr führen (phasenweise geht das besser, momentan ist das ganz schlimm: mir bleibt sogar teilweise die stimme weg oder sie kippt, weil es so ungewohnt scheint, zu sprechen... es ist sehr seltsam.)

eben auch wieder gemerkt, weil beim warten vorm proseminar mich eine kollegin angesprochen hat (ich hab mich schon daran gewöhnt, dass ich in den proseminaren vom zweitstudium niemanden wirklich kenne; bzw. nur gesichter wiedererkenne aber mit niemandem rede. war von anfang an schon so und steht auch im krassen kontrast zu meinem hauptstudium - wo ich so wahnsinnig viele leute kenne und ich praktisch immer jemanden zum tratschen finde.) - jedenfalls haben wir länger geredet und es war auch spannend... aber ich merke, wie es mich wegen den ganzen unsicherheiten total erschöpft. (und ja, genauso schwierig war es damals mit der magersucht: jedes gespräch mit anderen eine anstrengung. und dann habe ich es langsam wieder gelernt und mich darüber freuen können und es irgendwann ungezwungen gemacht.)


(montag)

nebel, müdigkeit, schmerz. einfach weitermachen, das schlafen aufsparen.
arbeit, uni, physiotherapie, einkaufen.

(morgen: zur chefin gehen, uni, bibliothek. morgen wird besser, also.)

Samstag, 15. Dezember 2012

(entwurf 1: 2012)

freundin von listen. (eigentlich die geheimen listen, die in den entwürfen verbleiben. aber die vergangenheit ist ja ohnehin nicht so geheim.)

* knie gebrochen, 5 wochen gips (jan/feb/mar)
* in zuge dessen: gelernt, mir selbst spritzen zu geben (feb/mar)
* einfaches zeug auf chinesisch vor einem großen haufen chinesen geredet (jul)
* lea wiedergesehen (und zum friedhof der namenlosen geradelt) (sept)
* gescheitert (das ganze jahr)
* zur uni gegangen, weitergelernt (das ganze jahr)
* 7 filme während der viennale gesehen (nov)
* tante geworden (dez)

welch unspektakuläres scheißjahr.

(gut: 2011 war auch nicht so prickelnd. einzig die leipzig-reise wäre da rauszustreichen. und ein wochenende in prag. und klagenfurt, die 10 tage - einen halben tag hatte ich ja heuer auch dort, aber irgendwie... war das auch nur scheitern.)

(2010 war das letzte aufregende jahr: auch wenn es der anfang vom ende war. 2010 war die hälfte china, die andere hälfte eine italien-griechenlandreise, ein neuer job, ... und dann das fallen in den abgrund.)

(so aufgelistet: ist es alles noch gar nicht so lange her. mir kommt es vor wie... 10 jahre. eine ewigkeit.)

(apropos 10 jahre: 2002 - ich glaube, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern... das ist ein leben her.)

(samstag)

ich brauch mich nicht täuschen: es tut noch immer weh. ich könnt noch immer heulen. kopf über wasser hält mich nur die vorstellung, dass ich es vielleicht wirklich schaffe: besser werden. konzentriert sein. dabei sein. keine autopilotsachen mehr abliefern. und damit zu beweisen, dass ich so gut bin, wie ein kleiner teil von mir glaubt, wie er glaubt.

und natürlich: anderes. mein studium sollte ja nicht mein leben sein. was es grad aber so ziemlich ist. wahrscheinlich, wenn es die möglichkeit gäbe, würde ich auch auf der uni schlafen. immerhin: von früh bis abends bin ich unter der woche streng genommen fast ohne pausen auf der uni. (einmal arbeit, einmal echte uni). und letzte woche ja dann sogar einmal bis 11 uhr abends.

weihnachtseinkäufe waren horror heute, zuviele menschen, die es zu beschenken gilt. für die beste freundin find ich haufenweise sachen, für andere nichts... ich schenk halt nicht gern belangloses.

jetzt, abends, bin ich am backen; weil ich nicht arbeiten darf (das wohnzimmer ist belegt) - immerhin, die muffins vom letzten mal und dann noch zimtsterne. weihnachtszeit ist hier aber immer noch nicht. ich hasse weihnachten dieses jahr. weil das ganze jahr so schlimm war, weil der november schlimm war und der dezember noch viel mehr.

dieses jahr soll einfach nur vorbeigehen (und wenn die welt untergeht: auch nicht schlimm)

Freitag, 14. Dezember 2012

ruhe üben.

nachmittag fast am durchdrehen, nicht wohl fühlen, krank fühlen; vielleicht müde, vielleicht der magen, vielleicht der hals.

stunden sinnlos absitzen; die unterschiede zwischen den instituten/studienrichtungen sehen, jeden tag, so große unterschiede. erschütternd, ekelhaft, ein bisschen: dilettantisch, die kleine studienrichtung.

jetzt nur lesen, nicht bewegen, nur lesen und tee.

eine liste sollte ich mir zusammenschreiben für morgen: und fast hab ich angst, wir werden zu weihnachten viel mehr zeug für uns kaufen müssen (weil wir es brauchen) als tatsächliche geschenke.

brauche geschenke für die 4, mittlerweile 5 "familienmitglieder". (ich habe vermutlich noch nicht einmal erwähnt, dass ich seit dienstag tante bin. am mittwoch bin ich quer durch die stadt gefahren, um die neue nichte eine dreiviertelstunde anzuschauen: sie sieht sehr frisch aus, hat noch keine persönliche form, quäkt in ganz hohen tönen, stinkt und die eltern sind so heilig-verzückt, dass es mich ein bisschen verstört hat. mir ist das noch zu abstrakt: ich warte gespannt auf die zeit, in der die neue nichte anfängt, tatsächlich auf die umwelt reagieren zu können. dann wird es spannend.

aber ich war ja bei der liste für morgen: nebst familiengeschenken auch noch geschenke für seine familie (mutter, 2 brüder); brauche noch winzigst-geschenke für freunde, geplante geschenke für uns (die wir uns gegenseitig schenken); dann brauche ich für mich noch (ha!) ein parfum, neue kopfhörer und... was weiß ich. bin ja nicht so oft einkaufen, ich kann vermutlich alles gebrauchen. zahnpasta. fensterreiniger (für spiegel und küchenschränke), katzenfutter. meine dimensionen: klein.

sobald die mitbewohnerin auszieht, brauche ich auch noch einen mixer. und irgendwann will ich endlich mal eine kaffeemaschine. über einen reiskocher reden wir schon seit jahren. (töpfe, neue, habe ich mir dieses jahr von meinen eltern gewunschen: die mitbewohnerin wird vermutlich viel von den alten mitnehmen, der rest ist müll - die mitbewohnerin hat die töpfe systematisch zerstört und ekelhaft gemacht)

einen wohnzimmertisch brauchen wir noch, also, einen schreibtisch für mich. (ich benutze gerade den esstisch, der eigentlich der mitbewohnerin gehört)

kleidung brauche ich sowieso immer, ich bringe es fertig, ständig in lumpenhaftem herumzulaufen: löcher überall, abgetragen, jahre auf dem buckel. und schuhe.

ach... und kein geld. aber morgen ist mir das mal egal, irgendwann muss es mir kurz egal sein, sonst ... kommt hier kein glanz ins haus.
(einzig bücher kaufe ich immer zuviel, fast jeden tag, aber in letzter zeit auch gehäuft gebraucht, um fast kein geld, nur die versandkosten. aber die sind ja essen für mich.)

ruhe vorgeben.

seit gestern nachmittag dann nicht mehr geweint: zu ausgeweint, zu müde, außerdem der versuch, mich selbst davon fern zu halten - ablenkung, die gedanken ein bisschen einfrieren lassen. im herz spür ich es trotzdem und - ohne den weinimpuls - versuch ich es mir auch ein bisschen mehr auszulegen: wie er die wahrheit gesagt hat, wie er mit den besonders wehtuenden worten so den nerv getroffen hat, von etwas, das ich mir gegenüber selbst nie ausspreche. aber so wahr (und deswegen auch irgendwie so gut) das alles ist: es hilft nicht. weil ich noch immer so viele möglichkeiten zu scheitern habe. weil die möglichkeiten so groß sind. weil es zwar das potential zum nichtscheitern gibt, aber das ist so verschüttet.

zum anderen: die zukunft rückt so näher, jetzt muss ich mich damit befassen: weihnachten (in 2 ländern! zuerst zu meinen eltern, dann abends zu seiner mutter fahren); silvester (ich noch unentschlossen: die beste freundin hier und die aussicht auf ein abenteuersilvester in prag); ... ich hangle mich noch immer von tag zu tag und es ist so schwierig, für länger zu planen.

die mitbewohnerin zieht nächste woche schon aus, ich bin recht frostig zu ihr gewesen, weil das sehr schnell geht: letzte woche sagte sie ein wahrscheinlich (für weihnachtsferien), jetzt sagt sie fix (schlüssel in der hand) für nächste woche.

über die vorgehensweise, wie man eine vermeintliche freundschaft gründlich zerstört, kann ich durch die letzten 2 jahre also sehr ausführlich berichten. und: ich werde nienienie wieder mit einer "freundin" zusammenziehen. wie das mit männer geht, da bilde ich mir ein, das habe ich mittlerweile schon gelernt und es funktioniert.
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gestern abend wurde ich dann endlich müde - die letzten wochen zu viele einschlafprobleme, zu langes wachliegen nachts. aber gestern abend einfach nur: essen und dann film schauen (hdr, zum hundertsten mal, weil es im fernsehen lief), gegen ende des films einfach im wohnzimmer einschlafen und erst später vom freund geweckt werden zum zähneputzen und richtig schlafen gehen. um 4 bin ich dann zwar wieder aufgewacht und war durstig & hungrig und hab sogar einen muffin gegessen und eine halbe zigarette geraucht, aber schlafen ging danach auch noch... 

heute: arbeit, dann uni (aber kein unterricht, nur bibliothek & zu vorträgen), dann einkaufen, dann nach hause
morgen endlichendlich die weihnachtskäufe (versuchen zu) erledigen

Donnerstag, 13. Dezember 2012

wehtun & auffangen.

werde grad von der umwelt ein bisschen eingewickelt.

die ganz eingeweihte kollegin, der ich gestern noch schrieb, was war; kommt mit kleinen geschenken und zum reden vorbei.
andere kollegen/studenten fragen nach, ob eh alles in ordnung ist.
die freundinnen und studienkolleginnen gestern sind außerordentlich lieb, die lehrerin ermutigt mich zum trinken.
entferntere bekannte schreiben auf fb nette sachen.


und es hilft alles so wenig. der, der zerstören kann, hat es gemacht. und ist auch der, der es wieder ein bisschen heilen könnte. aber ich muss zuerst... wutweinen, könnte ich. weil ich wieder allein da stehe und die scherben selber kehren muss und erst, wenn ich aus mir selbst irgendwann wieder kraft/hoffnung/anderen pathetischen scheiß herauskriege, erst dann besteht eine chance auf die professionelle heilung. (ha. welch zufall.)

schneewasser.

da: noch tiefer, als ich gedacht habe, dass es geht.

gut: keine angst. keine "wofür eigentlich am leben sein?"-verzweiflung.

aber entsetzen über den großen unterschied zwischen realität und traum. über die bestätigung von außen, dass ich so nutzlos, so dumm, so langsam bin, wie es die böse seite des kopfes denkt.

gestern abend ein gespräch gehabt, über eine arbeit, vernichtend, ziemlich. danach noch nicht weinen können, mit freundinnen getroffen, an der uni gesoffen und geraucht und trinkspielchen mit koreanischen zahlen gespielt. (vielleicht sollte ich mich einfach auf die koreanologie verlegen? dort scheint das leben um vieles angenehmer.^^ - schon verrückt, 100 meter weiter wird mir aller mut genommen und dort dann ist alles so anders, verrückt, unangebracht... aber trotz allem vermutlich gesünder für mein selbstbewusstsein.)

um 11 bin ich dann rausgegangen, kalt, betrunken, angefangen zu weinen, kein taxi genommen, sondern ein stück gegangen, mit den letzten öffis gefahren, in der kälte gewartet, die kälte nicht gespürt, nur geweint und geweint.

zuhause weitergeweint, überlegt, eine mail zu schreiben, mich gottseidank davon abgehalten, weitergeweint, ins bett gegangen, geweint, geweint, ...

irgendwann gegen 3 bin ich vermutlich eingeschlafen, die ganze zeit auch so ein bedarf nach der wärme (vom freund; der mir aber auch so fremd ist, mittlerweile)
heute morgen aufgewacht und der erste gedanke war die erinnerung an gestern und seit ich aus dem haus gegangen bin, bin ich am heulen: auf der straße, an der bushaltestelle, im bus, viel, viel, viel wasser.
bin in der arbeit und bislang hat mich noch keiner entdeckt und gerade hab ich eine weinpause, aber ich glaube, es wäre ein leichtes, wieder anzufangen.

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keine ahnung, woher mut, hoffnung, motivation, ... jetzt kommen soll. vielleicht bin ich nicht die einzige, die an verkehrtes psychologiedings denkt, negativmotivation, aber verdammt... warum ich?
ich bin dazu nicht in der richtigen situation.
ich hab nicht mal einen rest stärke im herzen über, der mir genug wut/trotz geben kann, so vieles zu überwinden.
es ist so viel wahrscheinlicher, dass ich weiterheule, dass ich mutlos bin, dass ich... aufhöre.

Montag, 10. Dezember 2012

(montag)

gestern abend viel geweint. alles so sinnlos vorgekommen, also ... sinnlos. bis in die tiefe. ein loch in meinem brustkorb. nichts mehr, nichts mehr. zuviel vom umbringen gesprochen. und als einzig positives bemerkt, dass es gut ist, wenn ich jetzt nur scheitere und nicht voran komme: weil ich mich eben nicht umbringe, bevor ich nicht etwas erreicht habe. hätte ich etwas erreicht und es würde mir trotzdem weiterhin alles so nichtig vorkommen, ich wäre näher dran an der option.

aber so hilft nur... weitermachen. und mir immer vor augen zu halten, dass ab jetzt "scheiß drauf, augen zu, durch, und wenn es weh tut" gilt.

Samstag, 8. Dezember 2012

(samstag)

warten auf die nachricht der freundin.

der freund ist noch vor sonnenaufgang weggefahren, zuerst dachte ich, ich könnte nicht mehr weiterschlafen, dann doch: lange.

später, raus, relativ rasch, in die kälte, aber im 1-km-umkreis.
putzen.
ein bisschen anfangen, die dinge zu tun, die ich muss; eine ahnung haben, wie ich das systematischer machen könnte. (ich lerne, aber sehr langsam.)

vielzuviel träumen mittendrin.

Freitag, 7. Dezember 2012

die träume. die in tagträumen ausformulierten träume. die sind das, die mich zerreißen, vernichten können und das, warum ich weiterlebe (hoffnung setze), warum ich vermutlich so verwirrt bin und alles auf einmal will und nicht rasten kann und nie zufrieden sein werde.

jetzt gerade ein höhepunkt und mir ist schlecht, weil ich mir so schlecht, so weit weg vorkomme, weil ich aber weiß, dass es muss, weil ich weiß, dass dieses jahr nichts geschehen ist, nichts erreicht worden ist, das ganze jahr ein einziger leerlauf.
(was war dieses jahr? der beinbruch, tage voller angst, ein sommer mit überlegungen zu klinik/durchdrehen/selbstmord, nur um herauszufinden, dass es ohnehin tag für tag weitergeht, dass nichts passiert, dass ich schaun muss, wie ich klar komm. und einzig dieser verstresste herbst ist ein anhaltspunkt für hoffnung. etwas, was mich sagen lässt, dass ich nächstes jahr einfach durch muss, dass ich nächstes jahr dinge machen will, auf die ich jetzt noch gewartet habe, dass sie ohne mich passieren. die literatur/die uni/das reisen.)

es ist dezember und deswegen kommt sowas vermutlich vermehrt, bilanz ziehen und eigentlich sind es schon 2,5 jahre depressionsscheiß und angstscheiß und es werden mehr werden und je mehr sie werden, desto mehr kann ich mich dafür hassen... abwärtsspirale. will ich nicht, brauch ich nicht. ich muss also tun, egal wie weh es tut. egal, wie weh es tut. ich mag das wort wahlspruch(schlachtrufmottoleckmichamarschallesdasselbe) nicht, aber hätte ich einen für nächstes jahr, dann wär er das.

ich will ich will ich will ich will ich muss. schreiben, china, schreiben, tun. rausgehen zugfahren mitmachen.

ich muss diese müdigkeit loswerden.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

(donnerstag)

gestern erlöst worden. wieder in die gute richtung gedreht, überhaupt, gestern war ein schöner tag. hoffnung, halt.

es geht also weiter, wie vorher. keine plötzliche abzweigung in noch andere abgründe.
(ich habe mir schon eine parallelzukunft ausgemalt, in der es keine träume mehr gibt.)

es passiert aber relativ viel im moment, ohne dass etwas großes passiert.
mut/hoffnung/erkenntnisse in sachen studium.
die mb hat mir vorhin gesagt, sie plant, bald auszuziehen. (und das ist auch eine große sache... und wir werden ja später einen neuen untermieter suchen. was vermutlich relativ leicht geht, weil wir hier anscheinend in der billigsten wohnung der stadt sitzen.^^ - der vergleich mit dem realen wohnungsmarkt hat mich noch einmal darin bekräftigt, diese wohnung niemalsniemalsniemals aufzugeben. - was nicht heißt, dass ich immer hier sitzen muss, aber, ... dass da einfach immer mein name beim mietrecht dabei stehen wird.)

in der arbeit ist da ein student, der ein bisschen nervt, weil wir persönlicher reden und er mich zum glück zwingen will, aber heute hab ich es geschafft, ihn ein bisschen runterzuziehen... ...wenn man mal über ernste themen redet. aber es wird spannend, wenn wir jetzt die gespräche auf dem niveau von heute führen. (und der typ ist hartnäckig, ich weiß nicht, was er will... aber wenn es ihm um freundschaft geht, dann bin ich wohl irgendwann stolz, dass man mir um freundschaft so nachläuft.)

die angst ist noch da, ich habe die ganze letzte zeit die angst selbst niedrig gehalten: wegen stress. (es geht, man kann die zwei gegeneinander aufwiegen - nur zur ruhe kommen kann man nicht; sobald man versucht, sich des stresses zu entledigen, kommt die angst. passiert gerade. normale sache.)

(bin deswegen heute nach über 6 stunden arbeit nur direkt nach hause gefahren)

und trotzdem pläne, träume: china im sommer. ich wünsch es mir so sehr. ich muss in nächster zeit mehr darüber reden, echte pläne schmieden und mich anfang nächsten jahres um geld bemühen. (also: extrageld. mit meinem gehalt ist das ja unbezahlbar.) aber ich will ich will ich will so sehr. und ich werde die angst dafür auch kleinhalten. weil: ich sterben darf, wenn ich nach china fahre. china wiegt die angst auch auf. zumindest in gedanken. (klar kommt die angst trotzdem... aber mit liebe kann man irgendwie damit umgehen und dann weint man und hat nervenzusammenbrüche und ist aber trotzdem da und sitzt nicht zuhause und fürchtet sich.)

also, hoffnung.

die letzten wochen waren extrem stressig und es war schön zu sehen, was ich kann. (auch wenns mir dabei nicht gut ging.) - und ich hab so ein vorsichtsgefühl im kopf, das mir sagt, ich muss bremsen, ich darf nicht versuchen diesen zustand aufrechtzuerhalten, weil nicht gesund.

mal sehen wie es weitergeht.

morgen ist so ein pflichttag (arbeit, uni, unibibliothek, lernen)
samstag will ich endlich einkaufen gehen - für mich und für weihnachten, muss mich ja langsam um geschenke kümmern.
sonntag dann lernen, sachen vorbereiten.

nächste woche ist soweit unspektakulär: nur der mittwoch, der mittwoch ist wieder so ein angst&liebe-tag. und der letzte. aber ich versuch ihn mir nicht als letzten zu denken. immerhin endet nichts.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

weltzusammenbruch. ich hasse mich so sehr für die verschwendete zeit. ich weiß nicht, was ich tun werde, wenn. ich weiß nicht, wie das gelöst wird. ich kann nur hoffen, dass derjenige eine mehr weiß, als ich ihm zutraue. und an meine geheimen wünsche denkt. (an den von mut; zum beispiel).

ich weine seit stunden, ich kann nicht schlafen, ich habe angst vor morgen.

und ich weiß gleichzeitig wie lächerlich und unnachvollziehbar das ist: aber das ist meine welt, ich habe diese wertigkeiten fabriziert, wer anderer muss es nicht verstehen.

aber ich würde mir einfach nur wünschen, dass dieser eine mensch an mich glaubt.
und mich nicht im stich lässt.

Dienstag, 4. Dezember 2012

(dienstag)

3 nächte ohne freund geschlafen, verkrampft, im wohnzimmer.

die erste nacht war in ordnung, bis zum einschlafen gelesen, eingeschlafen, friedlich.

in der zweiten nacht konnte ich trotz müdigkeit bis 4 nicht schlafen - und es war leider die nacht von sonntag auf montag - und wurde zwar um 8 wach, konnte aber nicht aufstehen, dachte: gleich, gleich und dann beim nächsten aufwachen war es 9 und da hätte ich schon in der arbeit sein sollen. grausliches gefühl.

gestern nacht wegen der müdigkeit doch recht bald eingeschlafen, lange geschlafen, noch immer müde.

viel stress, die ganze zeit.
gestern das handout für heute fertiggemacht, ein paar dinge muss ich mir jetzt noch rausschreiben und dann funktioniert das hoffentlich heute nachmittag (referat).

außerdem hab ich zwar die hausübung begonnen, aber längst nicht fertig und das sollte sie heute abend sein.

(und heute nach dem referat... der zahnarzttermin.)

mein rücken ist ziemlich kaputt von dem ganzen theater der letzten zeit, auch vom schlafen.

Samstag, 1. Dezember 2012

(samstag)

kopfweh - gestern abend bekommen (vom schreiben, von der eile), beim einschlafen fürchterlich gewesen, heute morgen noch da.  (heute morgen: typisches erstes-mal-ausschlafen-können-kopfweh)

arbeit gestern abgeschickt, in einem fürchterlichen zustand: ich glaube ich habe sogar noch kommentare drin gelassen, die nicht ausformuliert waren. hatte einfach keine zeit mehr, alles noch einmal durchzukontrollieren. die fürchterlichste arbeit, die ich je abgegeben hab. bin aber verwundert, dass ich sie trotzdem geschrieben habe. wir werden sehen, was rauskommt.


heute vormittag hab ich noch ein bisschen zeit, nachmittag dann referatstreffen...

Freitag, 30. November 2012

(freitag)

planänderung also: nur einmal uni, ein nachmittag+ abend zuhause, morgen auch.

trotzdem ein f-tag. (und ich verfluche es ein bisschen: weil es so dinge in gang bringt und worte gewichtet und ich tausend mal überlege, was ich sonst hätte sagen sollen und und und...)

lange rede kurzer sinn: es nimmt mich noch immer mit. (das klingt als wäre das etwas schlimmes. hm, ist es eigentlich nicht. aber es macht mich ein bisschen verrückt. jemanden so gut zu finden. (und so schön anzuschauen ist er auch, verdammt.) und zu wissen, dass es anscheinend nur fehlgeleitete gefühle sind. und zwar: nicht fehlgeleitet moralisch, sondern prinzipiell und überhaupt fehlgeleitet. ich will ihn einfach nur gut finden dürfen und ihn als mein vorbild (aber ganz ganz ganz weit über mir) haben und nichts weiter. ich will nicht hormonbeimischungen dabei. und dumme gedanken denken - die zwar eh noch jugendfrei sind, aber trotzdem... es nervt. zuviel platz in meinem kopf dafür verschwendet.)

zurück also in mein eigentliches leben: hab genug zu tun: heute, morgen und sowieso.

heute: mail an j. wegen morgigem treffen; proseminararbeit fertigschreiben & fertigmachen; wenn noch zeit bleibt, ein bisschen hausübungen vorbereiten und lesen; mit m. und s. zusammenschreiben wegen morgen.

morgen: referatstreffen, einkaufen, vielleicht treffen mit m. und s. (wegen einer hausübung), referat ausarbeiten, lesen

sonntag: lesen, lesen, lesen, schreiben. hausübung fertigmachen, referat weitervorbereiten. nächsten und übernächsten mittwoch vorbereiten.

montag: arbeit, uni, physiotherapie, referat fertig vorbereiten
dienstag: uni, lernen/lesen, uni (referat), zahnarzt.

so weit... und dann muss ich anfangen, größer zu planen:
für weihnachten
für die dinge, die im jänner fällig sind (rezension, referat, arbeit)
für die übrig gebliebene seminararbeit und für die masterarbeit.

(und 1000 dinge, die mir jetzt nicht mal einfallen.)

verwirrt bin ich sowieso.

jetzt sollte ich mich mal einfach über die geschenkte zeit freuen und sie nutzen.

Donnerstag, 29. November 2012

(donnerstag)

nicht aufgeben. 9 seiten noch zu schreiben (bis morgen mitternacht, aber am besten schon vorher, weil korrigieren und formatieren sicher noch zeit braucht). die stunden morgen vorbereiten. eine arbeit aus der arbeit fertigmachen. (weil ich sie morgen vormittag fertig haben möchte.) und nicht die fassung verlieren. meine nägel muss ich auch noch neu lackieren. (zwei farben lila im moment: not my favourite. morgen: schwarz oder rot. muss sein. rosa ginge auch. nagellackstatements.)

zurück zum anfang:

heute früh zahnarzttermin, sauber machen: viel blut, scheiß sandstrahlreinigung, grausliges ultraschalldingsgerät. (nennt sich mundhygiene, ist selbst zu bezahlen, scheißteuer und wird von meiner zahnärztin ständig verlangt, weil sie sonst den rest nicht repariert.)
ach und: wasserstoff um die blutung zu stoppen und schäumendes grausliges zeug wird daraus.

danach in die arbeit gegangen, mein computer wurde in gang gesetzt (seit montag ohne arbeitspc, habe am macbook so danebenhergearbeitet) - gearbeitet, relativ brav. dann noch ein bisschen zeit genommen um zu lernen, weil ich in den letzten tagen nur von tag zu tag lernen konnte und also für heute noch nicht wirklich viel gelernt hatte.

am nachmittag auf die uni fahren für den extratermin von der prüfung (wäre zu mittag gewesen, war ich aber ja noch in der arbeit) - wenigstens eine prüfung, die ich einschätzen kann - war ganz gut, einiges wusste ich nicht, bin aber so absolut zufrieden damit. muss ja nicht alles wissen.

wollte nach der prüfung eigentlich noch am campus bleiben und lernen, aber anscheinend sind grad überall prüfungen und alles war überfüllt. also heimfahren, katzenfutter am weg kaufen, ewig auf den bus warten, unwetterwolken anstarren.

zuhause ein versuch, das mittagessen aufzuessen. problem: am hintersten backenzahn ein loch, dass durchs "saubermachen/zahnstein abschleifen" verdammt scharfe ränder bekommen hat: bei jeder bewegung also scheuern, schneiden in der zunge. stelle an der zunge schon wund. also: spontan zahnarzt angerufen (hatte nachmittags ordination) und ich durfte vorbeikommen.

gleich gesagt, dass sie erst nächste woche reparieren sollen und jetzt nur dieses kleine problemchen lösen. und nichts tun, was eine anästhesie verlangt, weil ich heute noch schreiben und mich konzentrieren muss. war sehr schön, wurde ernst genommen und lieb behandelt. lochränder sind großzügig abgeschliffen (ich glaube ja ehrlich gesagt nicht daran, dass ich diesen einen backenzahn noch viele jahre behalten kann - er ist schon plombiert... und bald ist wohl außer plomben nix mehr an ihm dran.)

tut jetzt noch ein bisschen weh, ist aber viel erträglicher und ich habe nicht mehr das gefühl mir ununterbrochen selbst die zunge abzusäbeln.

jetzt: schreiben. schreiben schreiben schreiben und den mut nicht verlieren. vor allem den mut zu einer schlechten arbeit: wenig sekundärliteratur, wenig durchdachtes, einfach mal text rauskotzen. immerhin muss die arbeit jetzt entstehen und morgen weggeschickt werden. und morgen: habe ich nur noch ca. 3 stunden am abend zeit, daran zu arbeiten.
sprich: heute, um den größten teil der arbeit zu schreiben.

wie auch immer... ich will sie einfach trotzdem fertig machen und schicken und eine note kriegen und nicht noch ein proseminar/seminar/irgendwas haben, in dem ich zwar aus interesse gesessen hab, über das es aber keinerlei aufzeichnung gibt. es ist schon so viel ohne aufzeichnung.

morgen dann:
arbeit, uni und noch mehr uni. und morgen ist f-tag. freue mich darauf, fürchte mich davor und werde mich morgen wohl unter die erde schämen. aber mal sehen. ich tu mal so als wäre ich normal und würde nicht die ganze zeit mein ganzes tun in frage stellen. fassade halt.

Mittwoch, 28. November 2012

(mittwoch)

weinen, immer weinen zuhause.
draußen cool sein, draußen aus beton sein.

es ist alles so sinnlos. alles. fuck.

und ich nur noch zu pubertären aussagen fähig: hier, in meinem kopf, zu nahstehenden.


Dienstag, 27. November 2012

(dienstag)

eine prüfung (die schwierigste) hinter mir. wie es gelaufen ist, weiß ich erst, wenn ich weiß, was ich hab. kann es nicht einschätzen.

die letzten zwei tage bis zum schlafen gelernt. viel gelernt. nicht genug, aber so viel, dass ich ganz verwundert über mich war.

gestern zusätzlich auch noch grausliche schmerzen gehabt: beim einatmen, beim bewegen - der rücken, der sich reflexartig zusammengezogen hat, schmerzen, stiche über den ganzen brustkorb (hinten - vorne - und gefühlt auch mittendrin) - gleichzeitig sodbrennen, aufstoßen, übelkeit, blähungen. (meine güte... war halt so. muss ich eben drüber schreiben. ist ja hier ohnehin mein blog über meine schlechten seiten, krankheiten, unzulänglichkeiten. so fuck it.) - hab mich trotzdem zu essen gezwungen, wurde ein bisschen besser.
beim lernen meistens im bett gelegen, bestimmte positionen haben mich schmerztechnisch halb um den verstand gebracht, aber ich habe das gefühl, in den positionen zu verharren, "entspannt" die muskeln ein bisschen und hat es schließlich auch besser gemacht.

heute ist das verdauungssystem noch am arsch, magen upset, stiche.

außerdem angst und ihre freunde, die ganze zeit: todesangst - aber auf niedrigem level (ja, komisch, paradox. aber eben nicht mehr das, wo's im kopf wie in einer waschmaschine schleudert, sondern das, wo man einfach still sitzt und die finger in die hände krallt und hofft, dass man nicht stirbt) - unwirklichkeitsgefühle (kein wunder bei nebel. begleiterscheinung. graue tage sind immer unwirkliche tage) - der asphalt viel zu nah.

und weinerlich bin ich ohnehin schon seit geraumer zeit: weil ich nicht weiß, wozu ich gut bin; weil ich nicht weiß, was ich will; weil ich weiß, dass das, was ich will, 1) blöde wünsche sind 2) ich das nicht bekommen werde und 3) ohnehin alles sinnlos ist. (depressiv par excellence)

aber ich mach halt weiter, fülle vokabel und sonst so dreck in meinen kopf und hoffe, dass wenn es mir auch nicht spaß macht, dass es sich wenigstens trotzdem irgendwie lohnt, dass ich dann - wenn falls hoffentlich ich irgendwann durch diese scheißdreckszeit durch bin - ich froh bin, die zeit nicht verschwendet zu haben, sondern trotzdem in meiner angst und meinem schrecken einfach weitergemacht hab.


Sonntag, 25. November 2012

nov,dez,jan,feb.

müde. gelangweiltes lernen. andere dinge fallen mir ein. zeit für eine übersicht. (und zwar für die dinge, die noch investitionen von stunden brauchen. das meiste unizeug. und eventuelle reisen.)

november (nur noch diese woche):
3 zwischenprüfungen, proseminararbeit deadline, hausübung für proseminar

(noch undatiert, aber wahrscheinlich wohl dezember: 2. teil der großen prüfung)

dezember:
referat, letzte seminarstunde, münchen-ausflug, weihnachtsgeschenke besorgen, planung fürs nächste semester beginnen (job), evtl. andrer deutschlandausflug (unitechnisch), weihnachten

jänner:
rezension für proseminar, referat, endprüfungen, mich um die restlichen arbeiten kümmern

februar:
? finnland (tickets sind noch nicht gekauft), uniexkursion (oder so ähnlich)

und weiter... keine ahnung.
ich würde jetzt koreanisch fallen lassen, weil es mich grad nur anzipft und mir umsonst zeit stiehlt. ich hab das gefühl, es so sehr umsonst zu machen. ich merke mir nichts. und wann werde ich es brauchen? - vielleicht hör ich es nach diesem semester auf. (oder setze aus. aber der zeitmangel ist echt nicht feierlich.)

will nächstes semester definitiv an der ma-arbeit schreiben. worüber genau - keine ahnung.

Samstag, 24. November 2012

(samstag)

mitten in der horrorzeit.

gestern arbeit, dann uni (und angst) - in der uni ein bisschen aufgedreht - unberechtigt und ungewohnt. provoziert worden und zurück provoziert. (fühle mich in schulzeiten zurückversetzt^^)
dann nach hause, einkaufen, den freund am heimweg treffen, dann auch noch die arbeitskollegin.
zuhause war ich ein bisschen am durchdrehen, dann am arbeiten, am mich fürchten (nicht die angst, sondern... die normalen ängste, wenn auch überzeichnet) - (ich weiß, vermutlich alles unnütz aufzuschreiben, unverständlich, weil ich nicht genau schreibe was und wann und wo... egal.)

um mitternacht ein bisschen bier getrunken, das fertiggemachte zeug weggeschickt, mich eine weile geschämt, dann schlafen gegangen.

heute morgen schon viel herumgekeift und übel gelaunt gewesen - nach außen. so bin ich erst mal froh, dass ich die gestrige arbeit hinter mir hab (ich habe schon gezweifelt, ob ich es hinkriege und wegschicken kann) -

heute: lernen, in einer stunde aufbrechen, mich mit mädels treffen, kochen, koreanisch lernen, koreanisch reden (wir haben nämlich die hausaufgabe bekommen uns dabei zu filmen und dinge dabei zu erklären - also ist es jetzt die verschärfung der eh schon normalen und immer netten kochtreffs) - natürlich vorher auch noch gemeinsam einkaufen (ich fürchte mich ein wenig vor den wege, vor weit wegfahren, bla. das übliche. ich bins nur grad noch viel weniger gewohnt, weil ich nichts tue, außer in die arbeit, zur uni und von der uni heimzufahren)

nächste woche wird die hölle. deswegen mussmussmussmuss ich jetzt am wochenende fleißig sein. und beten, dass mir nichts in die quere kommt.

montag: arbeit, uni, bibliothek, physiotherapie - heim, lernen
dienstag: bibliothek (lernen), test, lernen, uni, heim - lernen
mittwoch: arbeit, lernen, test, lernen
donnerstag: zahnarzt, arbeit, lernen, test, heimfahren - umfallen - proseminararbeit fertigmachen (stimmt, die sollte ich die woche auch noch schreiben^^ ich hoffe sehr, dass ich morgen viel dran weiterkriege)
freitag: arbeit, uni, UUUUNI (spezialprogramm^^)
samstag: tot sein, UUUUUNI, tot sein
sonntag: mich wundern, dass ich noch lebe. ach und das referat für übernächste woche dienstag vorbereiten. hahahahahahahaha.

ich geh mal weiterlernen.

Donnerstag, 22. November 2012

(donnerstag)

verzweiflung.

arbeit: lässt mich kotzen. zu viel arbeit, von allen seiten dauernd nur eine auf den deckel und noch mehr arbeit bekommen. ja, ich weiß, ich bin euer arsch. ja, ich weiß, ich bin zwar nur 20 stunden hier und kriege einen minimallohn, von dem es sich in dieser stadt nicht mal überleben lässt, aber ich müsste trotzdem 40 stunden arbeiten. weil... es ist ja eh egal, ich bin einfach nur der arsch hier.

uni: fail, fail, fail, fail, fail. ich scheitere, bevor ich anfange. und ich könnte kotzenweinenschreienmirwehtun weil ich so dumm bin.

zuhause: dito. nur, dass ich da endlich weinen darf und zuviel schlafen, weil schlafen das einzige ist, das gegen schmerzen und schmerzen hilft.
mittlerweile aber drifte ich wirklich ab und nerve mitmenschen mit warnsignalen - überdeutlichen - die ich abschicke, aber... natürlich, wie immer, ohne ergebnis: ein bisschen aufmerksamkeit wenn ich schluchze - sobald da keine neuen tränen aus meinen augen kommen, ist "sofort die welt wieder in ordnung". ja klar. fuck you. danke.

ich gehe kaputt. jetzt gehe ich wirklich kaputt.

Dienstag, 20. November 2012

(dienstag)

5. tag extreme zahnschmerzen.

heute nachmittag den zahnarzttermin (gestern angerufen) gehabt, also sehr kurzfristig, aber eben sehr notwendig. viel angst davor gehabt, gottseidank unbegründet: die wurzeln unter dem stiftzahn (+nebenzahn weil auch überkront als halterung für ersteren) sind laut röntgen unbelastet... da war ich erleichtert. das war ja die hauptsorge.

dafür: ein zahn unten neu plombiert (plombe hat sich "zusammengezogen" und karies ist reingekommen) und am röntgenbild kann man sehen, dass der weisheitszahn unten stress machen könnte (die oberen zwei sind schon seit jahren raus, die unteren waren eigentlich ungefährlich)

jetzt bin ich dank spritze noch betäubt... (was mir auch etliche ungute gefühle beschert hat... ich hasse betäubung unten - da ist dann die zunge mitbetäubt, schlucken geht kaum, ... stress, angst.) - ein bisschen schmerzen kann ich aber schon wieder durchfühlen.

ich hoffe so sehr, dass es jetzt besser wird... gut, ich weiß, ich muss mich jetzt nicht fürchten, dass irgendwo eine wurzel entzündet wäre (das ist ja mit dem röntgen abgeklärt) - aber der schmerz ist ja trotzdem ein schmerz. auch ohne angst.

mal sehen, mal sehen.

immerhin war ich jetzt bei ihr, befürchtungen sind weg und ich werd noch 1, 2 mal hingehen müssen und hab meine zeitweilige zahnarztphobie wieder in die kiste gepackt.

Montag, 19. November 2012

(montagmorgen)

das gleiche spielchen wie jede woche: an der bushaltestelle zu heulen anfangen und dann mit pausen weitermachen, bis im büro der computer hochgefahren ist. (und dann ablenken und vom spiegel bestätigen lassen, dass alles so aussieht, als wäre nichts passiert)
(und sich dabei vorstellen, wie man sich am besten umbringt oder welche dramatische krankheit man haben kann... psychohygiene?)

zahnschmerzen! -.- den 4. tag in folge also. wobei ich gestern einige zeit davon verschont war (hatte nur post-migräne-gefühl), aber am abend wurde es wieder so schlimm, dass ich mein gesicht gar nicht mehr entzerren konnte. gestern abend auch den entschluss gefasst, doch zur zahnärztin zu gehen. (weil ich sonst durchdrehe, mich umbringe... oder mir schlicht die linke gesichtshälfte wegfault. was weiß ich. der schmerz ist jedenfalls nicht wirklich gut auszuhalten.)

werde also heute zu mittag dort anrufen. ein termin für diese woche wäre schön. und ich weiß ganz genau, ich werde dort heulen. vielleicht muss ich das auch, damit sie begreifen, dass ich eben wirklich kein geld habe. (diese zahnärztin hat schon so verdammt viel mit mir verdient... und beutet mich aus. muss mich wehren, irgendwie.)

am nachmittag bin ich dann noch auf der uni, später fahr ich direkt zur physiotherapeutin (hab noch termine offen - war ja jetzt 2 monate pause, wegen der monsterverkühlung und weil sie mir danach erst so einen späten termin gegeben hat.)

und dann geh ich nachhause, weiterheulen. und sollte ein bisschen lernen.

Sonntag, 18. November 2012

wochenende, zwei

in einer zwischenwelt verbracht. so starke schmerzen, die gesichtshälfte; die zähne, das ohr, teilweise auch der kopf. ich wünsche mir so sehr, dass es nur eine seltsame form von migräne war (oder so irgendetwas.... meinetwegen auch eine seltsame verkühlung) und nicht die zähne.... wenn es tatsächlich die zähne sind und das ab jetzt so weitergeht, ... keine ahnung, was dann passiert. ich habe das geld für die behandlung nicht. ich kann die schmerzen nicht ständig aushalten. ich kann mich vor allem auf nichts anderes wirklich konzentrieren...

ich hasse diese sterbliche, kaputte hülle. ich hasse diese abhängigkeit. (und ich hasse auch den rest: das leben, in dem ich nichts tue, was ich wirklich will; diese wohnung, die mitmenschen, die welt draußen... und natürlich, vor allem anderen: mich selbst.)

Samstag, 17. November 2012

(wochenende), eins

zahnschmerzen, noch immer. keine ahnung, was das ist. aus der persönlichen erfahrung heraus nicht die zahnwurzeln, obwohl verdächtig (immerhin hat die zahnärztin schon vor einem jahr prophezeit, ich bräuchte an der stelle eine wurzelbehandlung.) - mehr so schmerzen, wie ich sie hatte während der verkühlung (nebenhöhlen: auf die zähne). nervig. abwarten. nichts tun können.

wochenende noch frisch, wochenende voll von vorhaben. zu allererst mal viel schreiben. für die uni. hab schon minimal angefangen. (immerhin).
lesen wäre mir persönlich ein anliegen. wegen dem ganzen arbeitsscheiß der letzten wochen lese ich schon seit wochen an einem einzigen buch herum. sehr untypisch. will mal wieder bücher an 1,2 tagen auslesen können.

ärgere mich im moment über alles. reizbar. dieses alles trägt aber auch nicht dazu bei, mich beruhigen zu können: andere menschen. unperfekte menschen. über perfekte menschen würde ich mich allerdings wahrscheinlich auch ärgern. und mit zahnschmerzen geht es sowieso leicht, sich über alles zu ärgern.

das dilemma, das mich mein leben lang verfolgt: ein zuhause haben, das meins ist, das nur ich kontrolliere. gleichzeitig nicht allein sein können. wie oft mich dieses dazwischensein schon wütend gemacht hat: sehr sehr sehr oft.

Freitag, 16. November 2012

(freitag)

zahnweh, kopfweh.

gestern einige heulanfälle gehabt. die ersten zwei aus starker chinasehnsucht, den dritten dann schon aus komplettem selbstmitleid. und hass auf mein leben. dass in keinem bereich so ist, wie ich es mir wünschen würde. und niemand versteht das.

Mittwoch, 14. November 2012

(mittwoch; und sowieso)

heute früh die prüfung gehabt. (natürlich hab ich mir mehr sorgen gemacht, als ich mir machen hätte müssen. gemessen an dem, was ich erwartet hatte, war sie kinderleicht)

die letzten tage im arbeitsstress + unistress verbracht, jede freie minute gelernt. ist ja nicht schlecht, aber da war so viel druck... bin zu gar nichts anderem gekommen.

jetzt nach gefühlten jahren der erste freie abend. (hausübung für heute grade eben schon fertig gemacht, jetzt noch kochen, abwaschen, putzen, aufräumen. und dann wirklich frei. oder schon zu müde für irgendwas.)

scheißleben, gerade. ^^ vermutlich hab ichs mir selbst ausgesucht und den meisten kann ich den stress nicht mal erklären. aber... naja...

und die angst - - - am montag war ich im kino und saß da 90 minuten hyperventilierend. feine sache. aber immerhin krieg ich ja ohnehin alles mit, ohne mich konzentrieren zu müssen. es war also kein problem, dem film zu folgen, während man sich mit dem eigenen vermeintlichen ableben - und vor allem mit dem krampfhaften weiteratmen - beschäftigt. - hab aber nur festgestellt, dass alte dramatische filmmusik der panik nicht gerade zuträglich ist. ^^ hatte wohl glück, dass es kein horrorfilm war.
(und trotzdem: nach dem kino war ich so fertig, dass ich überlegte, ein taxi zu nehmen - es war schon spät - und dann bin ich doch öffentlich heimgefahren... mit der angst. alles geht, alles geht irgendwie.)

und der ende november, vor dem ich mich fürchte und den ich sehnlich erwarte (viele prüfungen, viele sachen abzugeben - aber auch schöne sachen können passieren) - bald. baldbaldbald.

Samstag, 10. November 2012

(dreckswochenende)

erledigt:
viel gelernt (bei weitem nicht ausreichend)
1 von den 2 arbeitssachen erledigt (inklusive gescheit ärgern)
"lektoratstreffen" - waren 5 minuten; war trotz rausgehwiderwillen ok, immerhin hab ich geld versprochen bekommen
eingekauft, 5 stunden geschlafen, ganz minimal alkohol (ich bin gerade von einem schluck rotwein - im prinzip ca. 5x am glas nippen - schon sehr... fertig.)

(noch) nicht erledigt:
2. arbeitssache
schreiben (und mir ist so gar nicht danach)
anderes zeugs was nicht so dringend ist wie das lernen


heute hat definitiv den vorteil, dass ich  schlecht geschlafen hab: ich bin nicht so recht da und ich kann zumindest kleine wehwehchen darauf schieben. heute auf morgen wird exakt das noch mal passieren. morgen abend hab ich dann einen ganzen abend zur erholung. hm. ich hasse mein leben. (und es ist nicht mal primär wegen dem lernen so... lernen selbst ist ja spaßig. aber die rahmenbedingungen hier sind total fürn arsch. und ich bin noch immer permanent sauer wegen der arbeit, die leute haben sichs ja nicht nehmen lassen, mir freitag abend/samstag früh noch blöde emails zu schicken. - ich lese nur äußerst flüchtig, sonst würd ich das nicht aushalten, aber... oh mann.)

Freitag, 9. November 2012

(freitag)

donnerstag+freitag, zwei "ruhige" tage könnte ich meinen, weil nur arbeit & zuhause lernen. aber irgendwie nicht. lernen, dinge erledigen bis zum einschlafen.

rahmenbedingungen im moment ziemlich schlecht: von der uni nur negatives feedback (gut, kein eigentliches feedback, aber alles was kommt, ist halt scheiße für mich. oder nichts kommt.), in der arbeit nur von allen seiten her mehr arbeit und von etlichen seiten mittlerweile kritik, warum nichts weitergeht.  (weil ich in arbeit ersticke, verdammt. und sicher nicht uni/lernen dafür opfere, 40 stunden zu arbeiten für den hungerlohn, den ich mit meinen 20 verdiene. ich hab eh kein geld. warum soll ich dann motiviert sein, noch mehr zu leisten?) - die kritik auf der arbeit trifft mich irgendwie am meisten, ... warum auch immer. ich sollte öfter nein sagen, ich sollte mich bei vielen arbeitsvorgängen raushalten, aber: abgesehen davon dass es im moment meiner kranken natur widerspricht, ist es auch fast unmöglich: blöde tippse, unterstes glied der nahrungskette, arsch für alle. und sonst so? "freizeit" gibt es - wenn man die uni nicht als solche ansieht, was ich theoretisch tun könnte - so gerade nicht. soziales dingsbums also auch kaum. der klägliche rest, der mir bleibt, ist auch nicht zufriedenstellend. was auch zum teil daran liegt, dass ich jetzt einfach mehr liebes-, trost-, auffangbedürftig bin als sonst.

über andere sachen (krankheit, körper, familie, zukunft, ...) will ich gar nicht nachdenken. (selbstmitleidalarm, das sowieso)

nächste woche wird dann wieder einmal stressiger als diese es war: montag nach der arbeit noch ein arbeitstreffen, bei dem viele von denen, die mich gerade in der arbeit kritisieren, zusammentreffen. montag abend dann der letzte film des filmfestivals... irgendwie dachte ich nicht, dass der mitten in die stressige zeit hineinfällt, aber die stressige zeit hat sich ja auch erst in den letzten 10 tagen so rauskristallisiert für die termine.
dienstag werde ich wohl wie eine wahnsinnige lernen und mittwoch ist dann eine große prüfung. (das hab ich zwar noch nicht 100%ig bestätigt - auch das nervt mich enorm - aber... es wird wahrscheinlich so sein.)
nach mittwoch kann ich vermutlich mal ein bisschen tot umfallen, sollte mich dann aber schnell wieder aufrappeln, weil es für diesen horrornovember noch so viel zu tun gibt. -


ansonsten, der plan so fürs wochenende:
heute: lernen, schreiben bis ich die augen nicht mehr aufhalten kann.
morgen: einkaufen, lektoratstreffen (lektorat für einen bekannten - warum ich mich gerade jetzt dafür breitschlagen hab lassen, weiß ich auch nicht.), dann wieder lernen und schreiben bis es nicht mehr geht.
morgen oder sonntag bzw. sonntag: arbeitsdinge erledigen (hab mir tatsächlich aus der arbeit noch arbeit mit nach hause genommen -.- weil es kaum anders geht gerade), lernen, schreiben, koreanisch lernen (weil die kurse mit horrendem tempo weiterlaufen), mich um die paar in zukunft anstehenden dinge kümmern (sonst wird die zeit knapp)


Mittwoch, 7. November 2012

(mittwoch)

wildes gemisch aus angst, lähmung und tatendrang.

immerhin die hausübung fertig gemacht. (und von noch einer schlechten nachricht motiviert worden... tzja... immerhin, nachdem ich in letzter zeit nur schlechtes erfahre bzw. mir widerfährt, schöpfe ich zumindest irgendwas positives draus)

von der uni nach hause zu wanken war heute besonders schlimm. war sehr fest vom sterben überzeugt. (ja, wieder mal)

mein magen scheint im moment komplett zu rebellieren. kein wunder, dass ich vom kotzen träume. nur scheiße, dass es eben nicht nur mein magen ist, sondern der schmerz auch immer schön in alle bereiche ausstrahlt. (zumindest ist das meine erklärung. die angst könnte natürlich recht haben, und es ist was schlimmes ;) )

ach, fuck einfach.
ich will für mich eine bessere welt.

Dienstag, 6. November 2012

(dienstag)

ein bisschen besser.

gestern trotz nichtwollen, angst und stundenlanger nörgelei dann doch mitten in der nacht in die stadt gefahren; ins kino gegangen, den lustigen gruselfilm angesehen; danach die freundin zum nachtbus begleitet und selbst ein taxi genommen.

zuhause noch kurz vorm computer gesessen, dann geschlafen: 5 stunden oder weniger oder so.
dann noch bis 11 zuhause rumgetrödelt, gefrühstückt, zur uni gefahren, koreanisch, dann lernen in der bib, dann eine andere lehrveranstaltung, heimfahren, katzenfutter kaufen, zu hause ein bisschen rumräumen, kochen, essen... jetzt. müsste viel für die uni machen, hab aber irgendwie schon keinen nerv mehr dafür. müde. und ein bisschen schiss vor diesem zuviel an sachen. muss mir immer wieder die prioritäten vor die augen führen (hausübung bis donnerstag, lernen für die große prüfung)

mit ein paar leuten heute gequatscht, ein erschütterndes gerücht gehört, das mich traurig macht (aber wenn ich vernünftig drüber nachdenke, ist es nicht so schlimm), im koreanischunterricht gut mitgekommen (es macht mir grad auch spaß, warum auch immer. - ich find die ganze sache eh kurios, weil ich nur spontan vor einem jahr damit angefangen hab, aber irgendwie geht es immer weiter und ich kann mehr & mehr und die motivation kommt irgendwie durchs lernen selbst... nach korea zu fahren wäre schon einmal schön, ist aber jetzt keine top-priorität. koreanische literatur lesen zu können, wäre auch schön, ist aber auch keine top-priorität. es ist also ein bisschen absurd, was ich tue, aber zumindest macht es spaß. - in letzter zeit wächst mein interesse am japanischen auch wieder ein bisschen mehr, mal sehen was draus wird.)

die angst war weniger, trotzdem da; klar, aber ich hab mich stärker gefühlt. besser, einfach. sinnvoller, irgendwie.

Montag, 5. November 2012

(montag, II. - durchdrehen)

wie ich den ganzen tag herumlaufe: mit schweren beinen, mit schmerzenden beinen, mit steifen beinen; mit schmerzendem restkörper. die ganze zeit fest davon überzeugt, schwerkrank zu sein; zu sterben; nicht leben zu können, schon gar nicht, mich zu bewegen.)

lächerlich.

auf der einen seite weiß ich, dass mein gehirn mein herz fickt. auf der anderen seite sind da die tatsächlichen schmerzen, die ich nicht ignorieren kann. (wenn ich gut beisammen wäre, könnte ich es ignorieren... glaube ich. )

keine panikattacken. aber mit der vorstufe davon laufe ich den ganzen tag herum, klammere mich immer an die nächste sicherheitsstelle ("gleich bist du an der uni, da sind leute", "gleicht triffst du dich mit xy", "gleich bist du zuhause")

heute abend muss ich in der dunkelheit mit meinem fickenden gehirn noch mal quer durch die stadt fahren. das wird ein spaß...

ich würd so gern unbeschwert etwas machen. oder mit üblichen problemen beschwert: ich hab kein geld, ich hasse mich, ich bin fett, etc... reicht doch? warum muss ich ständig diese todesangst mitherumschleppen?

(montag)

gestern überzeugt davon gewesen, heute nicht mehr aufzuwachen. heute noch da. noch immer enorm viel kopfkacke. und nicht glücklich: obwohl das schreiben an sich funktioniert. (nicht perfekt, das war aber klar)

heute: arbeit, uni, dann vermutlich ein "arbeitstreffen", heimfahren (milch kaufen), lernen/hausübung machen, schreiben und abends zu einer 23.30-uhr-vorstellung von einem japanischen horrorfilm. (und dann penn ich bei der freundin, mit der ich hingehe... und morgen gehen wir gemeinsam in den unterricht zu mittag. zumindest ist das der plan^^)

mal sehen, wie das heute geht mit der angst. ich werd mich wahrscheinlich weniger vor dem film anscheißen (gut, er soll angeblich eh mehr lustig als schrecklich sein) als davor, im kinosessel eine thrombose zu bekommen. kenn mich ja. -.-

ich würd so gerne diesen kaputten teil aus meinem gehirn rausschneiden.

Sonntag, 4. November 2012

(sonntag)

die letzten tage sind meine muskeln versteinert. oder haben sich in wunden verwandelt. wurde über nacht nicht besser, hab ich mich immer von tonnenschweren dingen überfahren gefühlt. roadkill. gestern dann der bislange gipfel: kopfschmerz, von den muskeln aus; der sich selbstständig gemacht hat, der zu einer art migräne ausgewachsen ist, nachts wollte ich nur noch weinen/schreien vor schmerzen & hab es wieder nicht können, weil ja dann der kopf noch mehr explodiert wäre. bin von 2 bis 3 wach gewesen, konnte außer ein bisschen wasser nichts konsumieren, hätte eine schmerztablette genommen, hätte ich eine gehabt; mir war übel und später beim einschlafen dauernd frösteln -

heute noch nachwehen und kopfwehpotential: es ist nicht zum schreien, aber es ist noch immer da. (und es darf nicht hier sein, denn ich muss heute die zeit endlich nutzen, nachdem ich gestern abend zu nichts fähig war)

die muskeln sind noch immer kaputt: selbst in den beinen scheine ich verkrampfte muskeln zu haben (oder thrombosen? LOL. sagt mein kopf immer) - wrack. wie werde ich mit 60 sein, wenn ich dann noch lebe? ich will mir das nicht vorstellen...


Freitag, 2. November 2012

(eine verschlüsselte todoliste)

(weil ich grad eine brauche; online.)
(vermutlich werde ich eh gleich wieder vergessen, wie ich abgekürzt habe^^)

wochenende:
(*) hü pss
(?) üsl
(x) hü h
(*) hü t
(*) vk wk
(*) üp l
(-) üp kks
(-) üp vk rs
(-) al pss (nächste woche)
(x) nnwm wm
(*) wee lkt
(-) psa tl (montag, dienstag)
(-) psk ts (nächste woche)
(-) hj kk
(-) psa s (nächste woche)

* in arbeit/begonnen

(freitag)

gestern also praktisch den ganzen tag draußen. relativ fürchterlich. verspannt = überfahren, von einigen lkws, am ende tat mir alles weh. verspannungsschmerz heißt aber auch: die eigentliche verspannung löst sich. wenn ich verspanne, tut es nicht weh. erst, wenn es so bleibt. oder sich auflöst. (es scheint alles so lächerlich, niedergeschrieben. ich hab mich jedenfalls gestern die ganze zeit verrückt gemacht, weil mir mein körper so weh getan hat. und bei jeder bewegung irgendein stich durchgefahren ist.)

ich bereus aber wenigstens trotzdem nicht.

heute mal ruhe: arbeit und dann nach hause. (und lernen, lernen, lernen -.-)

morgen wieder kino, sonntag wieder ruhe.

Dienstag, 30. Oktober 2012

(dienstag)

lernen. uni. essen gehen mit 2 freundinnen. lernen. uni. heimfahren. durchdrehen, ein bisschen. lesen. durchdrehen, ein bisschen. hausübung machen.

mond da draußen, wolken davor.

was es heißt, mit der angst zu leben #24

abwaschen. rückenschmerzen. hinter dem herzen, gedacht. (das ist die szene.)

also: todesangst. man will nicht mehr ausatmen. man will einfach nicht mehr ausatmen. mit der luft würde das leben entweichen. gleichzeitig schnappt man luft, irgendwo, irgendwie, weil alles schneller läuft. der körper verdichtet sich.

und so viel mut, in diesem moment, so viel mut. so viel mut nötig, nicht das geschirr hinzuschmeißen und wegzulaufen (ins bett, zum freund, zum weinen, zur absoluten panik, auf den boden legen und auf den tod warten). weil... will ich beim geschirr abwaschen sterben, mit dem kopf in der abwasch, mit dem schaum auf der stirn, mit einem abwaschschwamm, der einem aus der hand fällt.

(mir fehlt an dieser stelle - beim schreiben -  definitiv ein eigenes zimmer und die repeat-funktion am billigen mp3-player)

der mp3-player würde auch weiterlaufen, viel zu laut, mit irgendwelcher dämlicher musik, die ich kontrolliert höre, wenn ich kontrolliert am tagträumen bin. (manchmal traue ich mich deswegen während panik nicht mehr weiter musik hören, weil ich denke, ich sterbe und dann finden sie mich und aus meinen kopfhörern kommt irgendein dämliches lied.)

(in den momenten, in denen die angst am größten ist, ist auch der mut am größten und ich könnte vermutlich heldentatenscheiß vollbringen, wenn es welchen zu vollbringen gebe. dieser mut zu springen: das ist der mut, in dem moment nicht der panik nachzugeben. sondern weiterzumachen, was man macht. weiter dämliche musik hören. absprungmut. definitiv. ich würde mich in messer stürzen.)

Montag, 29. Oktober 2012

(montag)

gestern mit viel druck auf der brust & schmerz im rücken herumgefahren. viel angst. viiiel angst. keine definitiven panikattacken, aber alles andere als angenehm.
um neun uhr abends wurde ich dann erstaunlicherweise sehr müde, habe gut geschlafen.
und heute: schnee draußen.

und ich noch immer angst und ein bisschen ein upset-magen und rückenschmerz und... egal... einfach weitermachen. einfach nicht wegsterben.

später gehts nach der arbeit noch auf die uni; nach der uni treff ich mich mit dem freund. und am nachmittag/abend hab ich viel zu tun. (übersetzen, schreiben, lernen)

gestern früh hab ich das lernen an sich sehr genossen...


und ich bin sehr glücklich über meine freundin... der ich einfach mal sagen kann, dass sie mir sagen soll, dass ich nicht sterbe. (und es hilft ein bisschen, vor allem, weil sie einfach da ist und wir uns gernhaben.) - wir sind so verschieden und dann doch irgendwie gleich und vor jahren hätte ich mir nie gedacht, dass wir jetzt so gut befreundet sein würden. aber jetzt... ist es einfach schön. <3

Samstag, 27. Oktober 2012

(samstag)

zwei nächte ohne freund (furchtbar) durchgebracht. jeweils mit alkohol, aufbleiben bis 5 uhr morgens und nichts tun, außer internet & chinesische fernsehserien schauen. tagsüber geschlafen und ein bisschen was getan.
jetzt darf sich hoffentlich alles wieder "normalisieren".

(mir ist diese abhängigkeit bewusst. aber ich bin gerade gern darin: denn so oder so wäre ich alleine aufgeschmissen. und ich kann nicht einfach "lernen, allein zu sein", weil es so ein tiefes problem ist. ich hatte ja genug nächte usw schon alleine. es bessert sich nichts. ich bin gestört und ich brauch entweder ein wunder oder professionelle hilfe. oder drogen. psychopharmaka. - ich hoffe ja auf ein wunder bzw. vielleicht ein finanzielles wunder, dass das mit der zweiten möglichkeit (therapie) funktionieren könnte.)

wie auch immer... ich hab die zeit durchgekriegt. und bin die ganze zeit sowieso ängstlich und körperempfindungen sind am arsch. ich bins aber ja gewöhnt. und kann mich gerade noch dazu auf die mens rausreden, die jegliche ängste schlimmer macht.

ich glaub noch immer nicht daran, den jeweils nächsten tag zu erleben. eine falsch gestellte weiche im kopf, es fühlt sich so seltsam an. wenn ich ihn jedenfalls morgen erleben sollte, gehe ich mit der besten freundin ins kino (und das heißt: allein durch die stadt; in einem kinosaal ausharren... seltsamerweise bekomme ich in kinosälen auch leichter panikattacken als sonst wo.) (und das letzte mal, als ich im kino war, war mir auch 15 minuten enorm schwindelig, - nur wegen dieser riesigen leinwand und den zu großen bewegten bildern. (so haben sich menschen vor 100 jahren fühlen müssen!!!) - ich geh halt selten. das wird sich aber in den nächsten wochen hier ändern, weil hier gerade filmfestival statt findet und ich tickets für 7 filme hab ;) mutproben. ;) )

und die finnlandpläne für februar nehmen langsam form an.


Donnerstag, 25. Oktober 2012

(donnerstag)

angst in allen facetten.
ich könnte meinen, ich wäre schon gewachsen,
vielleicht bin ich es auch.
ich finde es nur nicht ganz raus: die angst wird nicht kleiner. und ich hab keine fotos von ihr, zum direkt vergleichen.

und ich weiß noch immer nicht, was ich will.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

(mittwoch)

angst; vor allen dingen: körperangst.
vermutlich kapituliert mein körper aber zu allererst vor den dingen.

gestern abend bauchkrämpfe, durchfall, bauchweh - bis zum schlafen, ein echo heute noch.
husten, noch immer... wie lange bin ich schon erkältet? jahre? jahrzehnte? - husten von tief unten, schleim, der in meinem oberkörper herumspringt, mein zwerchfell, das sich ständig verknotet (ich hoffe, es ist mein zwerchfell). weniger luft kriegen, vielleicht sterben, vielleicht nur hyperventilieren.
- ganz leise sag ich mir, dass jetzt eben die schlimme woche auch noch ist, die prämenstruelle. früher war ich mies drauf (heute noch immer, ab und zu) und hatte kopfschmerzen (jetzt noch immer, ab und zu); aber in den zwei jahren hat sich vor allem abgezeichnet, dass ich mich in der woche einfach noch elender, sterbender, ängstlicher fühle. (das problem ist nur: die ausrede kommt bei mir nicht an. ich hab trotzdem angst.)

das einzige was ich tun kann: weiteratmen, mir selbst die hand halten, einfach: weiter, weiter.
auf die lichten "scheiß-drauf!"-momente warten. sie ausnützen.
mein oberkörper zieht sich innen zusammen. vom staubsaugerherz angesogen.
einfach weiter.
ich versteh die welt nicht.
egal.
das wird mein leben sein, so.

Montag, 22. Oktober 2012

(montag.)

das elend.
bushaltestellenmontagsfrühweinen.

um 12 versucht ins bett zu gehen. zwei stunden probiert, einzuschlafen; aber ununterbrochen husten.
aufgestanden, tee, zigaretten, kekse, internet.
später wieder probiert zu schlafen, nur husten.
aufgestanden, tee, lesen.
wieder probiert zu schlafen (war inzwischen halb 6), irgendwann gemerkt, dass ich wohl doch zwischen den hustenanfällen weggedöst bin. die letzte stunde (bis dreiviertel 8) dann glaube ich durchgeschlafen. (typisch)

dementsprechend fertig bin ich. schrecklicher husten. mein muskelgerüst ein wrack, schmerzen, verspannung, überall. sogar mein knie (DAS knie) fühlt sich angeschwollen an. (thromboseangst. embolieangst. erstickungsangst. lungenentzündungsangst. allesangst.) - schmerzt bei bewegung.

und in all dem dann das montagfrüh-resümée-elend, das ich schon zwei jahre mein schattendasein lebe. dass ich am arsch bin. dass ich psychisch krank bin. und trotzdem so weiterfunktioniere, als wäre nichts. scheiße, einfach.

immerhin hab ich schon relativ klar beschlossen, heute nicht auf die uni zu gehen, sondern direkt von der arbeit nach hause: erstens, wegen der schlaflosen nacht; zweitens wegen dem husten, drittens, weil ich sicher eine panikattacke bekommen würde. fühle mich absolut schwach. will nichts unterdrücken. und bin gleichzeitig ganz ohne den trotz, sterben zu wollen. will nicht sterben. will in den arm genommen werden, will hoffnung versprochen bekommen, will beistand haben, will mich ausheulen dürfen, ...


Sonntag, 21. Oktober 2012

(wochenende)

husten. freitag + samstag unterdrückte panik, nahezu immer. sonntag in ordnung, weil kopfweh und verstecken vor der welt.

freitag: ikeaausflug mit ein paar leuten.
samstag: den halben tag allein zu haus, dann durch die stadt, überfüllte einkaufsstraße, (sehr elend fühlen), einkaufen, einkaufen, mit der freundin zuhause rumsitzen, bibimbap fabrizieren, (also, koch- und essparty, die übliche, mit freunden), eine imaginäre geburtstagstorte essen (die torte war echt, der geburtstag imaginär)
sonntag: aufstehen, kopfweh haben, herumtrödeln, putzen, lesen, am nachmittag schlafen gehen, eine unbestimmte zeit schlafen (seltsam), mit kopfweh aufwachen, kopfweh geht langsam weg. bücher umräumen.

morgen beginnt wieder die übliche woche.

Freitag, 19. Oktober 2012

(freitag)

zeit verschwenden. musik. rauchen. lesen. einschlafhysterie. wüste träume.
(mein leben; im moment)

bin ein bisschen pikiert, weil jetzt der ganze november so tot vor mir liegt. gleichzeitig sollte ich mich um mich kümmern. sollte die dinge tun, von denen ich denke, dass ich sie tun sollte. herz weiß aber genau, dass es für alles immer nur einen grund gibt. verstand hält den grund für doof. psychokacke schreit rein, dass sowieso alles nur komplizierter ist. und dass jedes gefühl nur tausend andre versteckt und jedes gute gefühl nur ein täuschungsmanöver bedeutet.


Mittwoch, 17. Oktober 2012

()

ich kann mich nicht damit abfinden zu sterben, egal wie furchtbar sinnlos mir alles scheint. (und wie sehr ich davon ausgehe, dass nichts besser wird.)

ich hätte gerne diesen kompletten hass, eine komplette scham, eine komplette wut - etwas davon, dass mich trotzig sein lässt; dass mir zumindest impulshaft vorspielt, es wäre schon ok, wenn das jetzt das ende wäre.

nein; pendeln zwischen angst und elend.
wer auch immer das erfunden hat - 바카라고해요!*

(und wenigstens finde ich meine eigene sprache aus einem gemisch von allem. (das oben ist koreanisch mit japanischen einflüssen^^) - und am ende werde ich diejenige sein, die alle dinge beim komischen namen nennt und die keiner verstehen kann. (oder: die katzenfrau aus den simpsons.) )

(f-tag; unberauschend)

da ist er dahingegangen, der schreckliche, aufregende tag: absolut unaufgeregt.
aber: ich: mauern. und niemand, der versucht sie durchzubrechen.

heilige scheiße - ich weiß einfach nicht, was ich mit mir anfangen soll.
ich brauche etwas, das mich sticht. das mich aufweckt, mich irgendwie am leben hält.

die "normalen" dinge können das nicht. ich brauche bewunderung von den menschen, die ich bewundere oder runterputzerei von menschen, die ich fürchte. (ja und im prinzip handelt es sich bei all den menschen nur um genau eine person.)


ich hab jetzt also mehr als einen monat durchzubringen, bevor wieder f-tage kommen. sehr lange zeit. (und ich hoffe so sehr, dass ich sie nützen werde)

(objektiv gesehen habe ich genug zu tun: lesen; lesen; lesen; arbeiten schreiben; zeug zusammenschreiben; übersetzen; lesen.)

(mittwoch)

jetzt ist der tag doch da. zeit ist vergangen. ich lebe noch.

noch geht es, aber ich vermute, ab mittag wird sich pure aufregung und selbstherabwürdigung einstellen. wie es dann wird... keine ahnung.
ich hätte jetzt lieber doch keinen mittwoch.

(und dabei ist das mein einziger fixpunkt. den rest der zeit halte ich mich an offiziellen zeitabläufen (arbeit, uni, ...) fest, bin im kopf aber im freien fall und versuche das elend mit musik+tagträumen zu verdrängen. sich stellen bringt schließlich auch nichts. wie ich mittlerweile weiß.)

Montag, 15. Oktober 2012

(montag)

immerhin vergeht wenigstens die zeit. und buchstaben fliegen vorbei.
ich bin gefüllt aus einer mischung angst, wut und dem üblichen elend.

und ich werde ein bisschen zurückgezogen, in eine zeit vor 10 jahren, schon seit letzter woche.
keine ahnung woran das liegt, ich habe alte texte gelesen, höre die musik von früher und komme mir vor, als hätte ich mich gar nicht geändert.
dementsprechend bin ich noch dumm, finde mich in der welt nicht zurecht, habe eine art selbstbewussten trotz. (und überlege ab und an ernsthaft, mich nicht einfach wieder ein bisschen zu verkleiden und im alltag zu rebellieren. willkommen in der gefühlten 100. pubertät.)

(ich vermute ohnehin aber, dass dieses bisschen trotz & wut am mittwoch verfliegen wird und ich nur noch ein häufchen elend sein werde)

angst: zuviel. überleben scheint so utopisch. ich halte mich an simplen sätzen fest. die alten menschen da draußen. menschen, die aus dem weltall herunterspringen. wenn die nicht kaputt gehen, warum sollte ich einfach so kaputt gehen? glauben kann ich es trotzdem nicht.

Sonntag, 14. Oktober 2012

(wochenende)

ich schicke mal eine entschuldigung voran, dass ich die blogs, die ich lese, im moment fast gar nicht kommentiere. irgendwie geht es nicht und irgendwie lese ich auch weniger als sonst, bin ja auch hier ein bisschen stiller... hat verschiedene gründe, mehr, als was ich hier schreibe. einfach zu viel anderer input im kopf, irgendwie.

mir ist noch immer ziemlich elend, viel angst (ich bin gestern mit angstschwindel eingeschlafen, immer mit dem gefühl, zu sterben, zu ersticken, ohnmächtig zu werden... einschlafen ist so spannend oO )

was mich zusätzlich beunruhigt ist die fortsetzungsverkühlung, die ich grad hab. also entweder ist das noch mal dieselbe, die nochmal auflebt oder einfach andere viren... und ich angeschlagen. meine nase ist seit tagen wieder im arsch.
gestern konnte ich überhaupt erst einschlafen, weil ich in einer tour wasabi gegessen habe. (lustiges einschlafritual)

immerhin fühle ich mich nicht so elend wie vorher, aber die mechanischen reaktionen sind trotzdem da. (nase zu, nase laufend, husten, schleim - überall.)

ich will endlich wieder zumindest objektiv gesund sein.


-

gleichzeitig hab ich für die uni im neuen semester schon viel zu tun und versuche da auch brav nachzukommen. ich bin sehr langsam.

gleichzeitig die großen ziele im kopf, denen ich fast gar nicht nachkomme. ich brauche mehr mut, energie, zeit.

ich bin schon so dermaßen genervt von der störung. ich will mein normales ich haben. mein normales leben, von vorher. ich will nicht alles mit absurden, paranoiden maßstäben abwägen müssen.


Freitag, 12. Oktober 2012

(zwischenruf)

mir geht es wieder schlecht; panik in allen zellen... so durchdrungen von angst. als wäre jeder sichere ort dieser welt, jedes sichere gefühl, jeder mutterschoß zur gefahr geworden. einfach dieses gefühl der allgemeinen unsicherheit. und angst, so angst zu sterben. herzinfarkt, ersticken, ein lkw, der von der straße abkommt. -

und mir kommt es utopisch vor, dass ich vor einer woche so munter war, dass ich gedacht habe: irgendwie bist du ja richtig normal, obwohl du einen depressiv zynischen kopf hast. aber nicht so gefickt, nicht so gestört. naja, genug gewundert: jetzt bin ich ja wieder am arsch.


überleben. einfach nur überleben.
und vielleicht ein bisschen ablenken.


- ich bin heute auch sehr aus meinem sicherheitskreis draußen gewesen - bin mitten in die stadt gefahren, ohne orientierung, war dann am nachmittag lange bei einer kollegin.
zwischendurch auf der bibliothek, aber bei der hauptbibliothek bin ich es ohnehin gewohnt, dass ich dort immer panikattacken bekomme (leichte... warum auch immer. wegen den stiegen? wegen den vielen menschen?)


einfach überleben. ziel 1.
alle anderen ziele in kopf und herz sind eh auch nur narzisstische, perfektionistische kackscheiße.
kein ausweg.

(freitag)

gestern nachmittag panik. schwindel. als wären es vorboten gewesen.

der abend/die nacht war die hölle.

um 11 uhr abends ist der freund heimgekommen mit 5 seiner freunde (aus dem nachbarland, zu besuch, ok - er hatte mich vorgewarnt.)

bin davon ausgegangen, dass sie im wohnzimmer noch feiern und ich mich aber in "meinem zimmer" verkriechen darf. (unsere wohnung hat 3 zimmer: zimmer der mitbewohnerin, wohnzimmer, unser zimmer (=schlafzimmer) )

tatsächlich haben die leute aber ein bett gebracht (an sich eine schöne sache, sie bauen ein bett für uns, also, einer von denen macht das so quasi hauptberuflich) -

jedenfalls sah das ganze dann so aus:
* wohnzimmer - belagert von den leuten
* mein zimmer - absolutes chaos, alle möbel umgeschoben, 2 stunden bett aufbau
* zimmer der mitbewohnerin - mitbewohnerin, die schlafen gegangen ist


ich -- in der küche. wo man nicht mal sitzen kann. wo es kalt ist. und ich eigentlich schon schlafen wollte. 2 verdammte stunden lang, bis 1.

und dann dachte ich, ich könnte schlafen gehen. (weil sie endlich fertig waren) hab ich auch gemacht. bin zwar dauernd aufgewacht wegen den leuten, war aber egal.

jedenfalls bin ich nach einer stunde aufgewacht und konnte nicht mehr durch die nase atmen. absolut angeschwollen.
hatte das holzbehandlungsdings in verdacht, weil es nämlich wie sau gestunken hat und schon allein so in der nase gekitzelt hat.

mit dem freund diskutiert. in die küche gegangen rauchen (da wars immerhin schon 2 -.-) - meine nase wurde wieder freier. wieder zurück: wieder angeschwollen.
hab dem freund gesagt, ich könne da nicht schlafen. (logisch... wenn ich wegen dem scheiß lack/öl/whatever nicht mehr atmen kann)

freund war schon nicht mehr geduldig, ihm war es egal.
(verstehe ich auch, er hat ja die ganze zeit geglaubt, er tut was gutes. aber bei mir war es einfach vordringen in mein schneckenhaus und das durcheinanderwirbeln durch fremde leute von meinem allerletzten rückzugsort. (und ja... das fühlt sich ein bisschen so an, als würde man berührt werden, obwohl man es nicht will.)

bin also ins badezimmer gegangen (es ist klein, ausgestreckt hinlegen geht nicht), habe mir handtücher auf den boden gelegt und versucht zu schlafen. habe im prinzip eh nur gezittert und war sauwütend&traurig, dass ich, gottverdammtescheiße, in meiner eigenen wohnung keinen platz zum schlafen habe. (im wohnzimmer steht mein bett und meine couch und darauf schliefen die gäste. friedlich. während ich am liebsten den kopf gegen die wand schlagen wollte.)

irgendwann bin ich wieder auf, noch eine rauchen gegangen, habe den wein von dienstagabend wieder aufgemacht und ein bisschen getrunken.
im bad die heizung aufgedreht und wieder versucht zu schlafen.

irgendwann habe ich, - weil mir bewusst war, dass ich keinen unfug machen darf, weil ich ja heute arbeiten + auf die uni muss und dann noch so in der stadt rumlaufen, etc, sprich, volles programm - dann entschieden, dass es keine lösung ist, auf den badezimmerfliesen zu schlafen.
also doch wieder ins bett.
und dann irgendwann auch geschlafen, ein paar stunden wenigstens.

heute morgen "verkühlt" aufgewacht, sprich halsweh und eine absolut gereizte nase. (und dabei bin/war ich grad im ausheilen von der schlimmen erkältung). fuck, einfach.

fuck, fuck, fuck.

ich hasse es so, wenn mein einzig sicherer ort auf der welt von anderen belagert wird.
und mein freund weiß das.
und er weiß, dass ich besser damit umgehen kann, wenn er nur mal 2 leute einlädt, anstatt 5. (5 leute = die wohnung ist komplett voll, das klo + das bad sind immer besetzt)
weil, simple rechnung - dann in einer 70qm-wohnung insgesamt 8 leute sind. und es verteilt sich ja noch beschissener, weil die mitbewohnerin sich in ihrem zimmer einigeln kann, während auf dem rest der wohnung dann noch immer 7 leute verteilt sind.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

(donnerstag)

noch 6 tage mein schweres herz herumschleppen. dann wird es entweder explodieren, zusammenfallen, auseinanderbröseln, schmelzen, gesund werden, - was weiß ich.

keine ahnung wie ich diese zeit totschlagen soll. so lang, so schwere zeit. (erfahrung sagt: auch die am längsten scheinende zeit geht vorbei, wirst schon sehen.)

noch 6 tage. so lang.


Mittwoch, 10. Oktober 2012

(mittwoch)

die angst ist im moment nicht das wichtigste. das wichtigste ist die minderwertigkeit.
(und das ist ein logisches konstrukt: ich gebe ihm moment nicht soviel aufs leben. da ich scheinbar nur alles falsch gemacht habe, falsch mache und falsch machen werde.... besser sterben, bevor ich zusätzlich auch noch hässlicher werde. als ich ohnehin schon bin. und bevor mehr versagen in den lebenslauf kommt.)

elend. leerlauf.

das einzig gute ist, dass ich noch immer aufs essen vergesse, dass es noch immer so nebennebensächlich ist, dass ich fast jeden tag kein mittagessen habe, irgendwann abends das nachhole und dann nichts mehr essen will, weil mir elend ist oder weil mir schlecht ist oder weil der hunger nur gerecht ist.

und dann gehe ich ins bett und denke, dass ich nicht schlafen kann und irgendwann wache ich auf und wiege weniger und alles geht einfach so weiter. verwundetes herz und noch dazu selbst schuld. ich will mut von anderen zugesprochen bekommen. und weiß, dass das nicht richtig sein kann.
(und auf das wenigerwiegen stolz zu sein ist a) sowieso krank und b) sowieso nutzlos, da ich noch oberhalb der walfischgrenze schwimme.)
(gleichzeitig zeigt die beschäftigung damit natürlich, wie intellektuell verwahrlost ich bin und wie ... elend, dämlich, nutzlos.)

dass ich diejenige sein muss, die sich selbst den mut nimmt. die liebe. die kraft. den sinn. den ganzen kack halt.
ich will aber nicht. ich will eine rettungsleine. ich will ein schmusetuch.

ja, jammern.
mir egal.
alles.
nichts.

Dienstag, 9. Oktober 2012

(dienstag)

herz: elend.
körper: naja. nachwehen. mir ist die ganze zeit schlecht, außerdem müde (5 stunden schlaf, immerhin)

abgesehen also von all dem scheiß in kopf und herz... war der tag recht ok.

vor allem die lehrveranstaltung des drittstudiums. <3 ich hab zwar viel schiss, weil ich weder letztes jahr eifrig gelernt hab, noch über den sommer irgendetwas getan habe... aber es ist trotzdem so schön dort. und die leutchen dort. und meine guten freunde, die in allen kursen mit mir sitzen.

am nachmittag bin ich dann noch mit meiner "besten freundin" (ich fühl mich schon aus dem alter draußen, wo man das noch so formuliert, aber müsste ich eine benennen, wäre sie es) am herumlaufen am campus & in der umgebung.

später bin ich dann allein in eine lehrveranstaltung vom zweitstudium gegangen. (langweilig; ich müde... zeit abgesessen. mich nach chinesischem zeug gesehnt.)


das gefühl, keine dringende last mehr mitlaufen zu haben: naja. wie gesagt, ich bin mit der freiheit nicht ganz im reinen, weil ich es irgendwie bereue... weil es so falsch war. ist.

trotzdem weiß ich jetzt die ganze zeit: ich hab jetzt doch die freiheit, einfach mal zu lesen, was ich will; anzuschauen, was ich will; tun, was ich will - ohne dass es nur der ablenkung von der eigentlichen sache dient.

(und ja, es stehen noch arbeiten aus und viel mehr... aber... nicht gleich.
zuerst: kochen, lesen und mich über das sodbrennen infolge dummheit ärgern.)

(montagaufdienstagnacht)

nur mal so fürs protokoll:
arbeit abgeschickt.
fühl mich elend.
bin leicht betrunken.
muss noch ein bisschen trinken, um mich zu beruhigen.
(ich trinke ja sonst nie, also darf ich das jetzt.)
ohgottohgott.
die arbeit ist so scheiße und alles...

morgen muss ich um 12.30 an der uni sein.
es ist jetzt fast halb 5.

ach.
ach.
ach.

vielleicht merke ich morgen von der freiheit etwas.
oder aber ich habe kopfweh.

Sonntag, 7. Oktober 2012

(sonntag)

geht noch immer nicht besser. alles in mir wehrt sich gegen die arbeit, deswegen ist es schwierig, daran weiter zu schreiben. (aber ich tue es. was bleibt mir denn auch übrig. aber diese verfickten widerstände.)

husten und schnupfen nach wie vor. seit ein paar tagen kommt grellgelber schleim aus mir. (und sieht dabei irgendwie hübsch aus: so leuchtend, so klar, so gelb. hab ich noch nie zuvor in meinem leben gehabt, wenn dann nur so milchig-gelb. erstaunlicher körper.)

zwischenstand: 8 seiten. es sind aber eh noch genug inhaltliche lücken darin, die ich zuerst auffüllen muss, bevor es wirklich ums rauslöschen, verbinden, verschönern geht. zuerst noch reinkotzen, eben. alles, was geht.
(es geht nicht viel, die widerstände.)

***

(abend) konzentrierter, mehr schmerzen, mehr interesse an anderen dingen. - habe übrigens die hoffnung, das heute fertig zu bekommen, fast endgültig aufgegeben - zudem mir gerade erst ein peinlicher fehler nur zufällig aufgefallen ist. ich denke, ich will das teil noch 5 x durchkontrollieren, bevor ich es abschicke (wenn es denn einmal fertig ist!!) - sonst genier ich mich ja in grund und boden.

- wobei... selbst wenn ich für mich so plane, dass ich es morgen abend erst rausschicke - muss ich davon ausgehen, dass ich morgen wirklich keine große zeit mehr für irgendwas habe: arbeit; dann uni (eine erste einheit von einem proseminar, ich werde also nebenbei dann den frischen ausdruck kontrollieren) - und dann noch für allerallerletzte recherche in die bib. und dann heim, nochmal kontrollieren und abschicken. (und rein formales überarbeiten, - dass das ewig zeit kostet, weiß ich ja mittlerweile) das ist der plan. - und dafür muss das teil rein inhaltlich heute fertig sein.
und dafür muss ich heute noch schreiben. viel. und noch ein bisschen nachdenken. aber vor allem tippen. kotzen. tippen. kotzen.

und ich wünsch mir kindheit/bachelorstudium zurück, auch wenn ich mich verfluche, dass ich mit 26 jahren noch so dumm bin. ich weiß nicht, ob ich es richtig (spaß an der sache, vielfältige interessen) oder falsch (kein richtig tiefes wissen, kein detailwissen, hirn wie ein sieb, hirn wie eine mottenfalle) gemacht habe.

ich würde gerne wissen, was in 20 jahren ist.
ich würds echt gern wissen.

in diesen tagen haut es mich einfach zu sehr vom hocker, wie blöd ich noch vor ein paar jahren war - und wie blöd ich heute definitiv noch bin, einmal aus der gegenwart betrachtet und einmal  durch mein potentiell weiseres zukünftiges ich.

(ja, ein bisschen wahnsinn... hier.
ich will mich in wortschneckenhäuser verkriechen können, physisch.)

***

mittendrin und trotzdem erzähle ich der imaginierten person in meinem kopf doch wieder nur zum tausendsten mal meine biografie.
ich bin gestört, so gestört.


Samstag, 6. Oktober 2012

(samstag.)

gestern abend noch in ein sehr tiefes gefühlsloch gefallen, einfach so. plötzlich war alles sinnlos. und jeder gedanke, jedes gefühl, jedes wunsch wurde mit 2, 3 gedankenüberleitungen in das es-ist-alles-sinnlos-loch geschaufelt, nichts, was wunderkerzen anzünden hätte können. hab eine weile geheult und mit dem menschen in meinem kopf geredet; mit dem ich ununterbrochen rede; es ist ein erfundener mensch (und das mach ich auch schon ewig, nur die menschen wechseln; aber in letzter zeit ist es immer nur der eine und man könnte sich auch denken wer... seit ich bachmann lese (also, erneut), nenne ich ihn ab und zu versuchsweise malina. auch wenn er die größe eines malinas im kopf nicht hat.)
jedenfalls konnte nicht einmal das mich trösten; meine verfahrene gefühlswelt war mir so klar.... und ich weiß nicht - und ich weiß, dass keiner es weiß - wie ich den karren wieder aus dem dreck bekomme.


später hab ich dann geschlafen (und im einschlafen das gefühl gehabt, eine katze würde auf mir liegen; eine neben mir; - dann festgestellt, dass ich absolut katzenlos war.) und heute morgen hab ich das unwirklichkeitsgefühl.


ich werde nachher einkaufen gehen, raus: in die sonne, in die "echte" welt und weiterschreiben: mit pausen.

nicht einmal das tagträumen macht mir heute spaß, weil ich zuviel will und gleichzeitig weiß, dass alles sinnlos ist.

keine ahnung, was das im endeffekt für ein gefühlszustand ist und ob der von selbst wieder weggeht... aber: ekelhaft.
ich wünschte, ich hätte etwas hier, was mich einfach inspiriert und mich aus dem loch rausfliegen lässt. was mich vereinnahmt.

denn das, was mich vereinnahmen könnte, ist nicht gesund und nicht zielführend. (und klar: ich weiß auch gar nicht, wo die ziele liegen)


***

geistesblitz beim wochenendesupermarkteinkauf: dieses depressive loch ist da, weil ich schutzmauern baue (noch mehr als mein status quo) -
sprich... ich habe scheinbar angst, mich zu verrennen; zB diese arbeit zu schreiben; zB weiter bei f. arbeiten schreiben, im seminar sitzen; wahrscheinlich auch uni-externes... halt so meine kleineren und größeren ziele.
und ich bau da eine mauer drum, weil ich angst habe, dass mir auffällt/anderen auffällt, dass ich zu dumm bin, dass ich zu nichts gut bin.
aber weil ich diese mauer bau, deswegen können mich die dinge auch nicht mehr begeistern. zumindest nicht, wenn ich allein mit mir selbst bin.

deswegen: mauern runter. und tun. und das sagt sich so leicht und es geht kaum, dass man bewusst die unbewussten mauern runterreißt. aber ich bemühe mich. und wenn es heißt, dass ich heute abend wieder einen heulkrampf kriege, weil ich denke, dass ich biomüll bin; dann heißt es das eben. besser einen selbsthassheulkrampf als einen allesistsinnlosheulkrampf: das ist die ultimative weisheit meines langen lebens. ;)

***

habe das gefühl, ich hätte heute nichts geschrieben; nachzählen bedeutet: 6 seiten. dh. irgendwo ist eine seite dazugewachsen. (also, mit dem was ich gelöscht habe, cirka.)

noch immer zuviel hinzuschreiben: zuviel angst vor dem schreiben. ach.
mechanisch weitermachen und aufs beste hoffen.

***
+ eine halbe seite.
qualität ist die andere frage.

well, neue strategie: zuerst rauskotzen, dann aufwischen.


Freitag, 5. Oktober 2012

(freitag.)

bin absichtlich ein bisschen ruhig.
grad ein bisschen nervös, nie zur ruhe kommend; gestern abend hab ich sogar noch kurz raus müssen, weil ich es drin nicht ausgehalten hab, unter menschen.
die träume sprengen den kopf.

***
5,5 seiten reiner text/notizen; plus ein paar abseitsnotizen. echt nicht viel. (das ganze drum hat mit dem fremdtext-input schon 19 seiten, deswegen musste ich grad noch einmal durchschauen).

ziel, sonntag: ca. 12 seiten.


Mittwoch, 3. Oktober 2012

(f-tag, respektive mittwoch.)

die angst hat sich aufgelöst, das gute gefühl ist zurückgekommen. ich bin ein stück weit klarer, ein stück weit hoffnungsvoller. und will mein leben - so scheiße es großteils ist - um nichts auf der welt eintauschen.

und deswegen hat dieser mittwoch einen zweiten titel, einen zweiten eintrag verdient. der mittwoch ist - wenn auch nicht so regelmäßig wie sonst - wieder zum f-tag geworden.

ich darf schwärmen, aufgeregt sein, mich schämen, was dazu lernen, stolz sein auf dinge, die ich weiß; ...  - wenn ich es mir aussuchen könnte, ich würde gerne mein ganzes leben lang nur in seinem seminar führen. mit pausen, natürlich. aber... gott, ich fühl mich dort einfach so wohl: obwohl ich mich auch fürchte, obwohl ich mich schäme, wenn ich etwas nicht weiß oder falsch im kopf habe...

und: die deadline, die ich mir selbst gesetzt habe (bis wochenende die arbeit fertig haben), ist für ihn auch ok... dh. ich darf den ernsthaften versuch starten, mein studium wirklich weiterzumachen. (und nicht nur träumend herumhängen, ohne irgendwas abzuschließen. ^^)

heißt aber: noch viel arbeit die nächsten tage.
morgen + übermorgen habe ich vormittags noch sehr viel arbeit in der arbeit (höllisch viel) und die nachmittage werde ich in der bib/zuhause verbringen und schreiben. und versuchen, mich nicht fertig zu machen.

hoffnung, hoffnung.

ich bin so verdammt glücklich, dass es f. gibt. und dass er so inspirierend ist.

(horrortag; respektive mittwoch)

mir geht es kein bisschen besser als gestern. diese krankheit ist für immer. (anscheinend) -

arbeit: viel, zu viel. versuche hinterherzukommen
später: auf die uni wechseln: in die bibliothek gehen, später... wenn der mut da ist... ins seminar.
oder ich weiß nicht was: manchmal denke ich, ich gehe hin, ich muss nur loslassen, ich muss nur gut zu mir sein, ich muss mir im kopf über den kopf streicheln.
manchmal will ich einfach nur weinen und aufgeben.
nie wieder hingehen und mich dafür hassen, dass es niemanden interessiert.

seit dem aufstehen habe ich dieses extrem flaue gefühl. wegen heute. vorsätze: nicht vor lehrpersonal weinen. nicht mit meiner gestörtheit hausieren gehen.

ich suche noch immer sätze, die mein dilemma gleichzeitig zeigen und verbergen.

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in der bibliothek: noch eine halbe stunde BIS. angst, herzensangst. keine panik, kein sterben, aber zitternd und flau. kleines vögelchen-angst.

Dienstag, 2. Oktober 2012

(dienstag)

noch immer arg verkühlt. seit gestern in der linken wange schmerzen: über dem zahn, der wurzelbehandelt gehört (aber nicht wird, weil ich nicht zum zahnarzt gehe, da ich kein geld dafür habe - der zahn ist nämlich teil eines künstlichen aufbaues dh. der künstliche scheiß müsste erneuert werden und würde in den vierstelligen bereich gehen. und nein, das geld kann ich nirgendwo hervorholen.)

jedenfalls macht es mich ziemlich fertig: der fakt, dass es an der schwachstelle weh tut - und die schmerzen selbst, die permanent schlimm sind. - ich hoffe natürlich, dass mit dem schleim, der rauskommt, auch das besser wird und es sich nicht zu einem hno-arzt-problem auswächst :/

husten auch noch, hält sich aber in grenzen, rauchen geht. ( ;) )

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die gestern fertiggeschriebene arbeit ist angenommen worden: erleichterung. wenigstens das. wenigstens ein stück weg.

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was jetzt übrig bleibt: eine monsterarbeit. und ca. 24 stunden zeit.
noch sitze ich zuhause (und trinke tee), später werde ich aber in die bibliothek gehen, weil ich noch ein paar sachen nachsehen muss. - und von 4 bis 6 hab ich dann meine erste lehrveranstaltung in diesem semester (und ein bisschen schiss davor... weil ich ja noch krank bin und weil ich nicht weiß, ob dann nicht die angst zuschlägt)

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gestern abend war ich sehr müde, aber dann im bett noch eine stunde lang im halbschlaf mit den verrücktesten gedanken. und immer das gefühl, dieses wegfallen, loslassen, einschlafen wäre etwas endgültiges. ich habe mit der angst ringen müssen und... pervers, aber irgendwie tue ich es - obwohl es so abgründig und schrecklich ist - auch irgendwie gerne. so... existentiell.

mein herz hab ich auch ganz leicht von selbst wieder gespürt und fand es außerordentlich eigenartig, ein mensch zu sein.

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tippen und inhalieren. -.- immerhin ist inhalieren eine lustige ablenkung. auch wenns nicht so ideal für angststörungsmenschen ist... ha, erstickungsangst.

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es geht sehr schleppend weiter und ich bin auch noch zuhause geblieben; war nur kurz draußen (regen & kalt & noch immer so anstrengend, die paar schritte)
- werde aber gleich auf die uni gehen... mit rotz und schmerz. egal.

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wieder heil zurück, vom ausflug zur uni: das scheint gerade das wichtigste.
habe gelitten, panik gehabt, mich komisch ungut gefühlt; mich kaum husten und schnäuzen getraut (in der lehrveranstaltung) und im endeffekt war es fast verschwendete zeit... aber immerhin war ich ein bisschen draußen.
jetzt muss ich meine motivation wiederfinden.