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Sonntag, 30. September 2012

(montagsplan)

* arbeiten - und ein verdammt wichtiger tag in der arbeit. chefwechsel, quasi. meeting. und verdammt viel zeug abzuarbeiten. -.-

* doch noch nicht in die bib (sicher ist sicher, ausruhen, bevor der echte stress kommt) - dafür nach hause, weiter an den arbeiten schreiben

* seminararbeit 1 bis zum abend fertigmachen und abschicken (ja, echt. das muss sein. und wenn ich mich dazu prügeln muss. es fehlt ja echt nicht mehr viel. :/ )

* an seminararbeit 2 arbeiten... am besten, ich hab alle einzelinterpretationsgeschichten fertig bis zum abend.

* noch ein paar sachen für seminararbeit 2 genauer durchlesen. und abtippen, was relevant ist.

* hoffnung nicht verlieren. ^^


(sonntag)

gestern abend zusammenbruch gehabt, trotzdem (atmungszeug ramponiert) geheult, geglaubt, es gäbe keine hoffnung mehr, wollte aufgeben. wollte mich eigentlich umbringen, war mir aber die ganze zeit im klaren, dass, so feig wie ich bin, ich das nie schaffen würde. und das ist ein scheißgefühl.^^ nur noch einen weg sehen und den nicht gehen könnten.

irgendwann hatte ich aber einen hellen moment und dachte so: wart mal, warum geht es dir grad so DERMAßEN beschissen? warum gibt es grad keinen ausweg? - und dann, .... dann bin ich drauf gekommen dass ich eben in jener stunde angefangen habe zu menstruieren. -.-

(ich find das lustig. scheinbar bin ich am verzweifelsten, genau dann, wenn ich damit beginne. und das ist sowas automatisches... )

jetzt gibt es wieder ein klein wenig hoffnung und die werde ich ausnützen.

auch wenn ich mich noch immer krank fühle und jetzt der husten überhand nimmt und ich fast meine eingeweide rausspeib (und mich aber nicht vom rauchen abhalten lass.)

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1223 wörter
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1334w; fühle mich zumindest ein bisschen gesünder. Hoffnung, halt.
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1331w, wie auch immer ich das mache. aber ich arbeite gerade dran ;) - hab aber auch zwei längere absätze in der anderen arbeit geschrieben (die die fast fertig ist - jetzt ist sie noch mehr fast fertig. bei der wär das ziel, dass ich sie morgen abschicken kann.... hm... )

ja, viel rumgetrödelt. aber dafür will ich heute abend wirklich noch reinarbeiten. naja muss ich ja: nur noch 2 tage... und morgen muss ich ja wieder zur arbeit und übermorgen hab ich die erste lehrveranstaltung... neues semester.
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1346 und mal auf normalität formatiert: 8 seiten, hm.
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1513 - ein bisschen was mach ich noch, dann geh ich schlafen. bin noch immer recht krank. husten, schnupfen, sehe elend aus; gesicht tut noch weh (nebenhöhlen) und ich fühl mich einfach nicht fit. fieber... soweit heut abend keines. (nur der freund fühlt sich mittlerweile auch krank^^ irgendwie triumphiere ich ja, weil er mit dem feuer gespielt hat; andererseits ist es auch schon passiert, dass er sich von mir angesteckt hat und mich dann wieder zurückangesteckt hat und diese rückansteckung nochmal schlimmer als die erste krankheit ausgefallen ist -.- mal sehen, ich werd mich in acht nehmen.)


Samstag, 29. September 2012

(samstag)

dritter scheißtag.
KOPFWEH. gestern kopfweh, heute kopfweh.

wie toll, dass ich diese tage für die seminararbeit, für hardcore-deadline-schreiben verwenden wollte. wie toll, dass ich urlaub hatte und jetzt wochenende ist.

wie toll, dass sogar verzweiflungsweinen weh tut und in husten endet. und noch mehr kopfweh. und noch mehr nasenschleim.

fuck. fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuck.

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es ist ein ganz klein wenig besser - (ich kann zB fünf minuten am stück lesen... ) - aber gut: gut ist etwas anderes.

nachdem man mich mal wieder allein zu haus gelassen hat und ich nach stunden der was-soll-ich-frühstücken-fragerei irgendwann eine banane mit honig gegessen habe (keine lust auf irgendwas festes), ich dann gemerkt hab... uuuh hunger -- (ich und kein appetit... sehr selten, aber jetzt passierts. aber physischer hunger ist dann noch mal unangenehmer, wenn eh alles scheiße ist) -
suppe gekocht. werde profi im simplen-suppen-kochen gerade. (öl in den topf: zwiebel dazu: suppengemüsezeugs dazu (gestern klassisches suppengrün + kohlrabi + später brokkoli; heute karotten+kartoffeln+kohlrabi); dann heißes wasser (wasserkocher) und suppenpulver dazu. irgendwann später aus ei+viel mehl+bissl wasser+salz+petersilie dann pampe zusammenrühren und nockerl draus machen. (teelöffel vollpampen, langsam in die kochende suppe halten, wenn die pampe vom löffel gerutscht ist, von anfang an beginnen) - und wenn das ganze fertig ist, kann man noch in die einzelportion sauerrahm einrühren)

ach. sorry, mein hirn ist matschig, deswegen könnt ich jetzt so viel über suppen reden. ich will auch nichts anderes - außer tee und suppe und manchmal ein bisschen orangensaft - zu mir nehmen.

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der druck steigt: nur noch drei tage. schnupfen wird weniger, kopfweh wird auch ein bisschen weniger (- wechselt in gesichtschmerzen, die wandern... sprich vermutlich vollkommen zubetonierte nebenhöhlen... und die äußern sich meistens als zahnschmerzen.)

die ganze zeit tue ich so, als würde es nach und nach besser gehen und langsam müsste ich WIRKLICH was machen... aber gerade fiebermessen hat gezeigt: selber wert wie gestern.
also noch immer erhöhte temperatur am abend, 37,5 -
-.-
also: ausruhen und den wachsenden druck in kauf nehmen
oder: was tun und die abbauende gesundheit in kauf nehmen?

Freitag, 28. September 2012

(freitag)

scheißtag.

kaum geschlafen, wegen der verkühlung, wegen luftkriegen und so viel schleim. dauernd schnäuzen. dauernd tee. der ganze kopf tut mir weh. lippen sind aufgebissen deswegen, weil ich es hasse, durch den mund zu atmen.

keine lust zu arbeiten, wirklich, gar keine. nur lust auf bett und tee und decke anstarren, sofern man das lust nennen kann.

grad war auch noch rauchfangkehrertermin (schornsteinfeger, in der deutschen übersetzung), der sieht sich jedes jahr einmal den durchlauferhitzer an und meinte jetzt, es wäre grenzwertig, ich solle unbedingt wieder service (putzen vom installateur) machen. weil eben: grenzwertig. und dann meinte er auch noch so, ein offenes fenster hilft nix, wenn da wirklich viel kohlenmonoxid ensteht, ich sterbe trotzdem. (danke. ^^ so einen aufbauenden kerl brauch ich in der früh -.-)
und dann hat er mir die geschichte erzählt vom installateur, der sich mit kohlenmonoxid umbringen wollte, irgendwie vom abgasrohr das zeug umgeleitet hat und: nicht gestorben ist. aber ein junges mädchen in der wohnung unter ihm ist gestorben.
(solche geschichten braucht man... freitags früh im krankheitsurlaub -.-)

ich geh weiterleiden und jammern. bloß ist keiner da.

***
scheißscheißscheißtag. absolut für den arsch. mittlerweile schon fast die 2. tempo-taschentuchbox aufgebraucht (gestern mittag 2 gekauft und eigentlich alle taschentücher mind. 2x benutzt). suppe gekocht und dabei fehler gemacht: also bin ich tatsächlich grad schnupfendebil. kein einziges wort an der arbeit geschrieben, ich KANN einfach nicht.

das einzige, was ich heute konnte: lustlos am pc herumklicken. im bett liegen. am nachmittag sogar zweimal für gefühlte 10 minuten einschlafen. meine lippen so enorm aufbeißen, weil spannung und schmerz im kopf. ein paar wenige seiten in einem buch lesen. keinen einzigen schritt vor die tür setzen.

***

wenn es mir morgen nicht endlich besser geht, bin ich so dermaßen am arsch. hab schon alpträume davon. will heulen, aber bin zu krank dafür.
elendiger schleim. elendiges ununterbrochenes nasenschleimauffangscheißdings. elendiges kopfweh. vor allem das... am arsch. :(

***

na toll... freund meinte gerade nach befühlen, ich hätte leichtes fieber. fieberthermometer unter der achsel sagt tatsächlich: 37, 1 (also noch einen tick mehr in wirklichkeit)  - dabei hab ich sonst nie fieber. -.-
(ja, ich weiß, es ist noch kein echtes fieber, aber da meine normale temperatur zwischen 35,8 und 36,3 liegt... find ich das schon krass.)

Donnerstag, 27. September 2012

(herzklopfen)

angst.

festgestellt, wie fest das herz klopft. als würde jemand die tür eintreten wollen. es zerspringt, explodiert. kennt ihr das? wenn das herz so sehr klopft, dass ihr es merkt, ohne nachzufühlen? wenn ihr es einfach in der brust spürt? das ist so verdammt gruselig. halte ich meine handfläche unter die linke brust, dann schlägt es so fest, als würde es rauskommen wollen. ich hab mich gerade selbst so erschreckt. mich so in panik versetzt, in der ich jetzt ausharren muss: mit diesem herz, das zerspringt.

was habe ich gemacht? - gut, ich bin verkühlt. und zu den 2 normalen kaffees hab ich heute 5 pocket coffee gegessen. -.- krieg ich deswegen herzklopfen?
gerade geraucht und musik gehört und taggeträumt. hat das so einen effekt? selbst mein puls am hals ist so auffallend, dass ich es spüre, ohne hinzugreifen. oh gott. aber immerhin: es schlägt noch.

trotzdem... oft greife ich mir an den brustkorb und spüre nach und spüre... nichts. als wäre ich tot. kein herz. aber jetzt? bauarbeiten!

ein kleines wort der beruhigung wäre toll. dass so etwas normal ist. das mein körper das aushält. dass ich nicht explodieren werde. meine adern nicht zerreißen.

+++

das ding hat sogar seinen eigenen wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Palpitation

aber angst: in jeder zelle. und in meiner brust so ein schwaches gefühl. was soll ich tun?

***

und meine rechte körperhälfte kribbelt. määäh. ich will nicht sterben.

***

ok, schlägt nicht mehr, aber ich lebe noch. ^^
bald werd ich mich wieder an einer zigarette versuchen. vielleicht krieg ich ja nochmal herzklopfen, aber dann werd ich mich einfach mit der zigarette aufs bett legen. und vielleicht sterb und verbrenn ich. im prinzip ist es ja auch egal. und... der panik nachzugeben und sich dazu denken, das ist ein einfacher selbstmord - irgendwie ist das mein ganz privates großmütterchen-rock'n'roll. einfach hinlegen und sterben.

(und meine psychotherapeuthin hatte heute auch schnupfen und ich konnte schwer bei ihr ankommen mit "ich habe schnupfen, ich werde sterben". und sie hat mir was aus der apotheke empfohlen, was ich endlich mal wirklich nehme. gut, sind auch nur bonbons mit naturkram. aber trotzdem. ^^ hey... sogar medizinisch versorgt. oO wirklich rock'n'roll mit meinen lutschpastillen. hihi.)


(getaggt; verspätung)

weil mein kopf grad zehn leere minuten hat. wurde von ronja getaggt. bin aber so lausigfaul, dass ich nur antworte und nicht weitertagge. (kommentieren auf blogspot geht ja von zuhause auch ohnehin aus technischen gründen nicht.)


Meine Fragen:
1. Traum- oder aktueller Beruf?
- aktuell: tippse/studentin; traum: ich trau mich da schon gar nichts mehr sagen. aber was mit literatur. 

2. Babynamen fürs zukünftige Kind?
- der name meiner verstorbenen schwester bzw. der einen großmutter, wenns ein junge wird, muss ich wahrscheinlich lang überlegen, aber ein paar favoriten gibts da auch.

3. Wie viel Paar Schuhe besitzt du?
<10 

4. Welches Waschmittel benutzt ihr? :D
frosch flüssig. ^^

5. Schönste Stadt Deutschlands?
- heidelberg oder hamburg. hmmm... naja, vermutlich ganz klassisch: heidelberg

6. Deine Meinung zur Todestrafe?
- finde es in drastischen fällen nicht als "strafe". ist ja dann doch eher ne kurzfristige, erleichternde lösung? bzw: würde ich scheiße bauen und man würde mich danach hinrichten, wäre es definitiv die einfachere lösung für mich. ^^ ich sehe also den sinn darin nicht. entweder es ist zu grausam/fehlerbehaftet oder es ist zu einfach/human

7. Schonmal ne Anzeige gekriegt?
nein

8. Lieblingscoktail?
nicht so viel erfahrung; nicht so wichtig; sind doch alle gut? ^^

9. Welche Farbe trägst du am häufigsten?
schwarz

10. Disko oder DVD-Abend?
dvd. man wird ja schließlich alt. 

11. Bevorzugte Musikrichtung?
auch schwierig. synthiepop hat aber bei mir meistens eine chance. industrial auch. mittlerweile sogar auch so absurde sachen wie k-pop. 

(donnerstag)

halsweh. also, definitiv hardcore-halsweh. damit aufgewacht, im halbschlaf nicht mal schlucken getraut, nachdem das erste mal so weh tat.
seither sitze ich hier rum mit kaffee, tee, suppe, tee und noch mehr tee. und schal. wird nicht besser. ist glaub ich eine verkühlung (spür es auch ein bisschen in der nase), wobei ich keine ahnung hätte, wo ich mir die eingefangen hab. gestern wars hier noch sehr warm; in der nacht war das fenster zu - und ich in der decke.

die herausforderung wird jetzt, trotzdem weiterzuarbeiten. zehn uhr ist so der zeitpunkt, wo ich spätestens vernünftig anfangen muss.

dann steht heute noch auf dem programm: psychotherapie und bibliothek.

***

der scheiß wird immer schlimmer. monster hinter nase & mund. immerhin, ewig schon keine verkühlung mehr gehabt. werden hoffentlich wenigstens die nebenhöhlen mal frei. derweilen fühlt es sich aber höllisch an; entzunden, schmerzend. nase rinnt, dauernd niesen. und ich so: tee, orangensaft und wenig konzentration.

1154 wörter. langsam, ganz langsam.

und ich überlege, doch nicht in die bib zu gehen (obwohl sie dann 3 tage zu hat), sondern einfach mal zu machen (und zu hause beim wasserkocher zu bleiben - also bis auf den psychotherapieausflug) und am mo+di dann gezielt sachen in der bibliothek noch nachschauen. schneller arbeiten tue ich in der bib eh nicht. und mit so einem kopf (voll schleim) wäre es grad eh nur brutal. nicht mal rauchpausen machen spaß.

Mittwoch, 26. September 2012

(mittwoch)

guten morgen aus der bib(liothek).
bin seit 10 hier. vorher: langsame morgenroutine, mangos wegschmeißen (verfault, holz), honigbrot essen.
stand der arbeit (der problemarbeit): 706 wörter (samt titeln. und sätzen, die nachher auf jeden fall wieder raus gehören.) verdammt, also. aber ich hoffe irgendwie, ich mache jetzt die grobe arbeit und kann später einfach die sprache drumherumbauen.

werd jetzt gleich noch wegen dem termin nerven gehen. und eine rauchen. und dann wieder bib.

***
termin nicht möglich, ich probier es später noch mal. herumsitzen und depressive gedichte lesen. (ja, das gehört zur arbeit dazu^^)

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959 wörter, keine ahnung, was ich gemacht hab. (viel gewartet, weil es doch noch hoffnung auf den termin gab und ja: dann die fragen beantwortet bekommen, in der sache jetzt einen schritt weiter; muss am abend noch eine e-mail schreiben) -

***
eigentlich nur: heimgefahren, eingekauft (dm), gegessen (überbleibsel), kaffee+zigaretten, eingekauft (supermarkt; ewig viel zeit bei den suppenwürfeln vertrödelt), tee gemacht, waschmaschine gestartet. dennoch: 40 wörter mehr, nebenbei. trotzdem... furchtbar... ach.

und die wichtige email hab ich zumindest auch verschickt.
---

seltsames gefühlszeug auch an der uni, weil ich ja heute so lang überall dort rumgekrebst bin, in der bib und am institut... immer ein bisschen schiss, ihn zu treffen; gleichzeitig komische nostalgiegefühle (aber ich studiere ja noch immer. was soll der scheiß?) und viel zu viel overthinking. zuhause fühl ich mich dort trotzdem noch.

Dienstag, 25. September 2012

(dienstag)

erstaunlicherweise bis hierhin geschafft.

lange aufstehen; schmerzen; angst; ablenkung,
ein bisschen heulen auf der busfahrt
plötzlich aber ohnehin im büro sein.
einen unterschriebenen urlaubszettel gefunden (gut, also hab ich mi-fr frei; schlecht, weil ich jetzt schnell versuche, dinge zu koordinieren - an meinem freien tag (sowieso) )
heißhunger & kekse.
in einer halben stunde losfahren auf die hauptbib, bücher holen.
dann arbeitstreffen (freier tag, ne^^)
dann in die bibliothek setzen, was tun oder vielleicht heulen und verzweifeln
dann noch anmelden gehen. (und dabei so tun als wäre alles normal, als könnte ich das semester wie alle anderen planen.)

***

müde, kopfweh, erschöpft.

dafür alles erledigt:
2 stunden in der arbeit, bücher von der hauptbib geholt, im buchgeschäft wegen dem koreanischbuch nachgefragt, arbeitstreffen (2 stunden lang in der sonne -.-), danach noch plauder-arbeitstreffen mit kolleginnen (auch ewig, aber toll, weil 2 prima kolleginnen und die richtigen themen: leben nach dem tod, psychische störungen und verrückte leut bei uns in der arbeit. da haben sich quasi 3 gefunden.^^), danach für eine dreiviertelstunde in die bibliothek, dann weiter zur anmeldung, mich zu zwei proseminaren angemeldet.

heimgefahren, weil hungrig noch ein sprite bei mcdo geholt (wollte nicht extra die straßenbahn verpassen, mcdo ging sehr schnell) (aber ja... logik. kann halt unterwegs nichts essen, brauchte aber akut zucker), noch zigaretten gekauft - und heimgefahren.

jetzt bin ich hier, hab festgestellt, dass die mitbewohnerin wieder da ist (aber anscheinend grad ausgegangen), weswegen ich noch schnell alles abwaschen muss (bzw. schon getan hab) ...

und dann mal schaun. ausruhen wäre echt fein jetzt. und langsam kann ich schon mit dem abendessen vorbereiten anfangen.
und eigentlich sollt ich ja seminararbeit schreiben -.-

aber wenigstens hab ich die nächsten 3 tage frei!!!! dh.... keine ausreden mehr.

***

gefühlte 1000x abgewaschen. gekocht, gegessen, fernsehen. und jetzt noch eine wichtige mail verschickt, wegen einem termin morgen, wegen einer studiensache. mal sehen.
morgen wird anscheinend auch anstrengend.
früh zur uni, entweder zum termin (falls möglich), aber auf jeden fall in die bibliothek samt notebook. -.-

heute bin ich glaub ich eh nur noch zum wegschmeißen.... erschöpft und gleichzeitig gestresst wegen tausend kleinen sachen. (also das übliche gefühl während dem semester am abend... das wird was werden.)

Montag, 24. September 2012

(durch den spiegel gehen)

hab ein bisschen rumgelesen. in meinem eigenen zeug. vor einem jahr. manche dinge "kann" ich jetzt. aber ich steh defintiv noch immer auf der anderen seite von mir selbst.
es ist, als wär ich durch irgendeinen spalt in ein paralleluniversum gegangen, wo ich mich neu an alles gewöhnen muss. neu lernen muss. einfache dinge: atmen, berührungen, wasser auf der haut, blubbern im bauch ... alles neu und unverständlich und ängstigend.

in den zwei jahren jetzt habe ich mir irrsinnig oft gedacht, wenn ich irgendwo heulende babies gesehen hab, ob die denselben horror wie ich empfinden. ob sie deswegen dauernd schreien. weil alles so neu und unverständlich und ängstigend ist.

(keiner wirds mir sagen können. falls ich aber exakt dieselbe entwicklung durchmache, dann gibt es zumindest hoffnung, dass ich bald ins kleinkindalter entwachse und die welt etwas tapferer entdecken darf.)

(montag)

scheiß mit reis.

natürlich: kalt, rücken/lungenschmerzen, der wunsch, den ganzen tag im bett weinen zu dürfen

extra scheiße: der 100. versuch, ein urlaubsformular vom chef unterschrieben zu kriegen - aber der chef ist nie da. letzte woche ist er 2x überraschend nachts bzw. am wochenende aufgetaucht, hab ich natürlich nicht mitgekriegt, nur am nächsten tag jeweils gemerkt und da war es zu spät. also jetzt extra am freitag einen urlaubswisch reingelegt ins postfach, in der hoffnung er kommt am wochenende und unterschreibt und was ist: natürlich nicht. natürlich keine unterschrift, folglich kein urlaub, folglich einfach jeden tag weiter arbeiten gehen.

ich hatte diesen sommer original 4 urlaubstage. und dieses jahr? ich weiß nicht... vielleicht maximal 5, 6 mit den sommertagen inklusive? und ne woche krankenstand wegen dem gips, damals, danach bin ich ja 4 wochen mit gips arbeiten gegangen.

ich will nicht mehr. ich will so nicht mehr. jeder arsch geht auf urlaub, nur ich kann nicht. (natürlich - hätte ich den urlaub schon 2 monate vorher angekündigt, würde es natürlich funktionieren. aber warum sollte ich? es gibt ja keine reisen, kein gar nix, wofür es sich lohnt... aber so... 1-3 tage zwischendrin, mal eine pause, mal zeit, um die wirklich wichtigen dinge zu erledigen... das wär schon toll.

aber es ist nur sehr logisch, dass ich mir das anscheinend nicht verdient habe. -.-
selbsthass, hier bitte: riesenschüssel futter.

***

fazit des arbeitstags also: morgen trotz freiem tag reinfahren, den urlaubswisch holen (und hoffen) und zumindest auch 1-2 stunden arbeiten, ich hab heute etwas übrig gelassen. danach morgen mittag arbeitstreffen. (sozusagen: eh schon alles wurscht) dann: hauptbibliothek, fachbibliothek und anmelden gehen. (alles in einem umkreis von minimalkilometern, deswegen rede ich der angst gut zu, das ist machbar, auch wenn so viel verschiedenes)

***

nach der arbeit einkaufen gewesen, aufs geld schauen und trotzdem zu viel ausgeben (gemüse, käse, kaffee, brot, katzenfutter und irgendwie waren es dann doch fast 20 eur) (hab ich schon vom finnlandplan erzählt? - hier wird es immer mehr und mehr zur fixen idee, im februar - auf teufel komm raus - nach finnland zu fahren. nach helsinki fliegen und dann mit dem zug rauf zum polarkreis. und nordlicht jagen gehen. - weil es mich ankotzt, dass ich so normalerweise langweilig meine lebenszeit verschwende. der freund wird bald flugtickets kaufen und ich werde keine panik bekommen, weil februar ja ohnehin noch so weit weg ist (und ich es nicht überleben werde, bis dahin. geschweigedenn wenn eh im dez die welt untergeht) - aber ein kleiner teil meines verstandes sagt: irgendwann wird der februar kommen, du wirst fliegen müssen, du wirst in der kalten pampa herumlaufen müssen und alles was dir bleibt, sind rentiere, nordlicht und eine lustige sprache. - und ich finde... das ist einfach ein gutes angebot. falls worst case eintritt (ich lebe noch dann) - dann werde ich das halt zwar alles in meinem angstnebel durchleben... aber immer noch besser als angstnebel hier.

ach, zurück zum heutigen tag: im supermarkt einen anruf bekommen, eine freundin aus deutschland, mit der ich ewig keinen kontakt hatte. und die einen platz in meinem herzen hat. ich konnte sie nur am telefon so gar nicht verstehen, weswegen wir das telefonieren vertagt haben und noch immer nicht dazu gekommen sind. aber trotzdem... lebenszeichen! eine telefonnummer! das ist schon was.

und mein nachmittag: zuhause, mit dem chinesischen zeug für arbeiten, ich schreibe auch brav: vielleicht drei zeilen pro stunde, aber ich schreibe. ich habe noch keine ultimative hoffnung, aber ich gebe zumindest nicht auf. etwas passiert.
zwischendurch hab ich auch noch was unübliches gemacht: für mich selbst gekocht. eine handvoll nudeln und zwiebel und eine tomate. miniatur-nudeln mit tomatensauce eben. bin aber noch immer hungrig.

heute ist definitiv trotzdem ein hoffnungstag. trotz schmerzen und angst. also... irgendwie scheint es tage zu geben, die entweder hoffnung oder  selbstmitleid mit sich haben; dazu gibt es die variable angst.  heute ist ein tag mit hoffnung und moderater angst. (immer wieder schmerzen: rücken, bein, magen. aber das ist ja normal, anscheinend, bei so jemandem wie mir.)

***

dann doch irgendwo am weg den einen hauch von arbeitsflow verloren. dann doch wieder nur: lesen, abwaschen, kochen, essen, wäsche aufhängen, abwaschen, bla. auch wenn es mich ärgert, dass der herr im haus nur weiter munter vor seiner arbeit (und vergnügen) sitzt: delegieren kann ich es nicht so richtig. abwaschen kann er zwar besser als die mitbewohnerin, mängel gibt es trotzdem. und was kochen betrifft... alle heilige zeit mal echtes essen, aber kochen heißt halt leider auch: tkfach auf, backofen auf, backofen zu. also doch lieber ich. (nudeln mit zucchini-zwiebel-karotten-tofu-zeugs.)

jetzt mal die hände trocknen lassen, eine rauchen, dann vielleicht noch ein bisschen was tun. zumindest lesen.

Sonntag, 23. September 2012

(wochenende)

kein wort geschrieben. keine zeit, keine gelegenheit. nicht mal den laptop aufgedreht.

rübergefahren, dann zu seinen freunden gefahren, mit denen zu einem kleinen flugplatz und dann dort den ganzen nachmittag rumhängen: nur flugzeugen und gleitschirmmenschen zu sehen. draußen. so viel himmel. kein klo und nichts zu trinken, geschweige denn zu essen. keiner, der mit mir redet; noch die möglichkeit etwas anderes zu tun, als dazusitzen und herumzustarren. war erstaunlicherweise überlebbar.

am abend bald ins bett gegangen, eine ganze nacht schlecht auf einer beschissenen matratze geschlafen, im dunkeln, jede stunde aufgewacht und gemerkt, dass es noch dunkel ist; die augen also wieder zugekniffen, gehofft auf schlaf. zuviele verschiedene träume.

heute: aufstehen, rauchen, duschen, zusammenpacken, heimfahren - jetzt endlich ankommen. (ha, ich bin mies gelaunt. na klar... das wochenende wäre für die arbeiten da gewesen. nicht zum sinnlos verbraten, ohne irgendein highlight für mich. hauptsache der freund ist glücklich. oO ich bin ja eh nur die, die unbedingt mitfahren wollte, weil sie daheim allein durchgedreht wäre.

Freitag, 21. September 2012

(freitag)

schlafen, frieren, arbeit. (heimfahren) dann:
arbeiten: schreiben, übersetzen, schreiben, korrigieren, schreiben.
lesen.

wie ich mich kenne, dazwischen auch heulen, träumen und zeit vertrödeln.

Donnerstag, 20. September 2012

(donnerstag)

arbeit bis 2, dann zur psychotherapie fahren (14.30), danach noch katzenstreu kaufen (in all den super- und drogeriemärkten der unmittelbaren umgebung ist klumpstreu verkauft oder nicht lieferbar, also versuch ich es vom psychotherapeutenort heimzuschleppen), dann hab ich vielleicht ein klein wenig zeit für unisachen und dann ist auch schon wieder abend. -.-

morgen hab ich dann noch den nachmittag für mich (und die arbeit) und sa+so werden wir gemeinsam in sein heimatland fahren. (dh hoffentlich auch zeit für die arbeit) - und dann bricht die letzte ferienwoche an oO und dann brodelt es enorm. oh gott. ich muss am wochenende unbedingt noch etwas schaffen, sonst werde ich so am arsch sein.

außerdem:
* lehrveranstaltungsanmeldungen durchführen (online und mit persönlich hingehen)
* montag in die bibliothek
* dienstag zu arbeitstreffen und in die bibliothek
* irgendwie schaffen, mir noch urlaub zu nehmen
* koreanisch lernen
* wenn urlaub, in die unisprechstunde gehen und termin für sprachprüfung ausmachen

ohgottohgottohgott. ich glaube bislang hab ich mich doch immer nur auf die uni gefreut, aber dieses mal fürchte ich mich davor. premiere.

***

therapeutin: 70 euro für über meine seminararbeiten reden.
katzenstreu: ausverkauft, aber freund hat am abend noch welches geholt
heimweg: unnötig ausgedehnt, zu spät eingefallen, doch noch zur post zu gehen
zuhause: lesen, recherchieren
freund kommt: ich: kopfweh, müde und dann als er essen gemacht hat die große heulerei (allein im bett, mit zigaretten und einem menschenabklatsch im kopf, der mit mir redet)
dann: gefasst, weiter recherchiert, ein bisschen was gegessen
jetzt: hier.
nichts ist gut.
hoffnung stirbt langsam.
ich muss mich auf das schlimmste gefasst machen.
meine welt kann sehr bald auseinanderfallen.
in 10 tagen. sehr, sehr bald.

Mittwoch, 19. September 2012

(mittwoch)

soviel zeit. so wenig zeit. so wenig motivation. soviel träume.

arbeit, heimfahren, einkaufen, essen, lesen, kaffee, vokabel raussuchen, schreiben.
ich bin nicht untätig und trotzdem passiert so wenig.

hm, plan für ein paar stunden:
* anfangen, die handschriften änderungen etc auf die arbeit umzutragen, ergänzungen schreiben
* bibliografie erweitern
* gmr-gedicht in die andre arbeit übertragen, beide*
* xzm-gedichte zusammensuchen
* 5 seiten in db lesen


das sollte mal vorerst genug sein, ich streich dann durch, wenns erledigt ist.
die buchstabensuppen-abkürzungen sind uninteressant, es sind nur abkürzungen von chinesischen autoren und titeln.

meine linke körperhälfte schmerzt erbärmlich und zickt, am meisten am kopf. hatte den halben tag schon dieses "da hängt ein haar"-gefühl und hab erst spät herausgefunden, dass da ein nerv unter dem aug gezittert hat und dabei immer den brillenrand berührt hat, was dieses gefühl ausgelöst hat. der nerv hat sich lang nicht beruhigt, aber jetzt schweigt er. dafür höllische kieferschmerzen. wrack. egal. weiterarbeiten. nur noch 2 wochen. ich will ihm nicht als elend entgegentreten. ich will mir nicht das entgegentreten verbieten müssen.
(und morgen ist dann die langersehnte therapiestunde. darf mir nur keine hohen erwartungen setzen.)

(der schmerz fokussiert so schön. ich falle nicht auseinander)

***

bla. natürlich schaffe ich kaum etwas. tue ein bisschen, recherchiere zusätzlich. freund kommt nach hause. ich koche. ich hänge wäsche auf. ich esse. ich hänge vor dem fernseher (1, 5 stunden; kann ja mal passieren.) - und jetzt ist laut ihm schon schlafenszeit. und etwas in mir wehrt sich sehr dagegen, viel länger als er aufzubleiben. (weil ich nicht einschlafen kann, wenn er schon schläft, zumindest nicht gut. ach,... aggressionsthema. ich liebe es einzuschlafen, während andre menschen noch wach sind. (ich hab auch kein problem damit, früher als andere aufzustehen. eigentlich lieb ich das auch noch mehr, zeit für mich in der früh zu haben.) ach... egal... ich werde wütend, mir wird schlecht. und die arbeit bleibt übrig, ich werd es nicht schaffen, ich werde mein gesicht verlieren. und dann mein leben, das letzte bisschen kontrolle, das letzte bisschen normalität..)

Dienstag, 18. September 2012

(dienstag)

gestern nacht äußerst schwer eingeschlafen. körper hat genervt, so ein nicht-jucken-jucken am ganzen körper... wenn man versucht zu schlafen und nicht kann. dann viel schokolade gegessen, eine geraucht und irgendwann gings.

vormittag: langweilig, zuhause, semmeln geholt, gefrühstückt, herumgetrödelt, sachen gepackt.
mittag: arbeitsdinge erledigt, zufällig einen bekannten am campus getroffen, eine gute stunde getratscht (sehr schön)
nachmittag: bin jetzt in der bibliothek. spür den druck von der uni. versuche nicht verrückt zu werden. schmiede pläne, dem druck nachzugeben: positiv und/oder negativ. ich bin nicht ich, ich bin woanders immer jemand anderer. und hier in der bibliothek kann ich an positive pläne (etwas tun, ins ausland fahren) glauben, während zuhause... so banales schon unmöglich ist.

***

früher als geplant aus der bib geflüchtet, ich habe nicht gewusst, was ich noch tun sollte und war ein bisschen paranoid. (f. zu treffen. und der druck.) (obwohl ersteres unwahrscheinlich.)
war so um halb 4 glaube ich wieder zuhause, seitdem nichts nennenswertes gemacht. mutlos! so mutlos. ich wünschte, er würde mir eine motivationsemail schreiben. (ja, das ist ein sehr unwahrscheinlicher wunsch, also sehr unnötig.)
noch 2 wochen. 2 wochen um soviel aufzuholen.

in punkto uni hab ich folgende möglichkeiten zum handeln/nichthandeln:

worst case:
* arbeiten nicht fertig geschrieben. dann tauche ich am besten unter. oder gebe bekannt, wie schlecht es mir geht. wenn ich es nicht schaffe, ist die kacke am dampfen, wenn die kacke am dampfen ist, muss geputzt werden. geputzt = zugeben, dass ich zum leben unfähig bin und in klinik/gesteigerte psychotherapie/endlich ads nehmen blabla. was weiß ich. dieses worstcasescenario ist jedenfalls das, was mich komplett fertigmacht zur zeit.

so lala:
* ich schreibe 2 arbeiten fertig: nicht gut, aber zumindest irgendwie. gebe das ab, sage dazu, dass ich keine kritik hören will, dass ich gerade eine dünne haut habe. und setze mich in sein seminar. hoffe, dass alles wieder besser wird.

best case:
* ich schreibe 2 arbeiten fertig, habe eine idee für die 3., kann damit auch schon beginnen und mache nebenbei auch noch was für die masterarbeit. GANZ best case fahre ich auch noch ins ausland zur recherche (ich habe so angst, dass er mich danach fragt. und ich weiß, ich werde antworten: ich konnte nicht. stimmt ja. ist aber eh so mehrdeutig.) - und ich setze mich in sein seminar und hoffe, dass alles besser wird.

oh mann.
so viel möglichkeiten sind das auch nicht.
das, was mir im kopf auch noch herumschwirrt, die ganze zeit, ist, ihn über meine situation aufzuklären. dem herz ist das ein absolutes bedürfnis, mein verstand wehrt komplett ab.
also,
herz: ich will mich ihm ausschütten. anvertrauen. trost, rat, mut, hilfe. und ich glaube daran.
verstand: 1) gesicht bitte nicht verlieren 2) wenn du dich ihm anvertraust, bitte, was soll passieren? er kann auch nichts tun... außer dich bemitleiden und dich nicht mehr für einen menschen halten (worst case) - dich absolut gering schätzen. willst du das, hm, willst du das??

ich weiß, dass er mir noch zu wichtig ist. aber ich weiß nicht, wie ich das abstellen soll. vermutlich passiert das irgendwann im prozess: seine "fehler" rücken mehr ins bild und ich stelle fest, dass ich mehr kann - unabhängig von ihm. aber ich glaub in meiner momentanen emotionalen verfassung passiert das nicht zu einfach.
scheiß psychologie^^

Montag, 17. September 2012

(lebensfilmmusik.)

ich teil mal wieder etwas, einfach so.

olafur arnalds hab ich für mich entdeckt, weil ich spontan auf ein konzert in china gegangen bin, in meiner dortigen heimatstadt (ich nenn sie mal großkotzig so^^) - ich habs ihm programm gesehen und dachte nur "hm, du warst noch nie auf einem konzert einer isländischen band. wann, wenn nicht jetzt?")

seither ist immer irgendwas davon auf meinem ipod und begleitet beim träumen und herumfahren. ideale, bescheide, trotzdem dramatische hintergrundmusik.


(tagträumen)

geistesblitz gehabt auf der heimfahrt (mit angst und bauchweh - )

all die positiven tagträume, die ich habe, sind der teil meiner psyche, die mir meine selbstliebe zur verfügung stellen. sprich: ich lieb mich nicht schlicht selbst, ich muss mir "dritte" erfinden, die in meinen träumen mich lieben, wegen dingen, die ich mir bewusst nicht zugestehen kann und... so funktioniert das.

und ein bisschen erklärt das auch, warum ich tagträume für echter befinden kann als real empfangene zuneigung. ich hab es eben so gelernt. dadurch, dass ich meine tagträume (sowohl positiv wie auch negativ - was sich aber die waage hält) über die tatsächliche reale abneigung seitens meiner eltern gestellt habe. (selbstschutz)

die träume werden also als wichtiger bewertet. und sind somit realer.

(montag)

arbeit/einkaufen/zuhause.

soweit der plan.

muss noch überlegen, wann ich mir am besten urlaub nehme. schwierig. oder... ich nicht mehr zu entscheidungen fähig.

darf also hundert urlaubentwürfe ausdrucken, mich dann entscheiden und dann hängt es davon ab, wann der chef hier auftaucht. (hab ich das schon erwähnt? ich wollte urlaub und konnte nicht, wegen fehlender unterschrift. aber... ja... es liegt daran, dass ich niemandem nachlaufe. aber scheiße ist es schon.)

***

zuhause. mb-existenz belastet. ständig ist sie in der küche, - dh ich kann mich nicht mehr frei bewegen. ich muss mein dreckiges geschirr in den anderen räumen horten, um günstige gelegenheiten zum abwaschen abzuwarten. alles in allem ergibt sehr irrationales verhalten, obwohl meine ansprüche relativ klar sind: ich will nicht, dass sie mein geschirr kaputt macht (hat schon zuviel kaputt gemacht, macht jede woche irgendwas kaputt, heute erst eine kaffeetasse) - ich will nicht, dass sie mein geschirr "abwäscht" (weil es danach nicht sauber ist) - ich will nicht, dass sie mein getrocknetes geschirr wegräumt (weil dann fettspuren ihrer finger drauf sind. und bakterien. sie erzählt die ganze zeit von ihren infektionen.) - praktisch jedes mal putze ich das klo jetzt, bevor ich es benütze (ihre krankheiten. und dauernd hat sie blasenentzündung. ich hab schon soviel davon gehört, dass es mich einfach so wahnsinnig ekelt. abgesehen vom tatsächlichen dreck, den sie hinterlässt) - demnach achte ich auch viel zu viel darauf, wer wann aufs klo geht (wenn keiner zwischen mir geht: prima. wenn nur der freund geht: voll in ordnung. wenn sie dazwischen geht: muss ich wieder putzen!!)  ... sprich... ich kann hier einfach nicht gedankenverloren herumtrödeln. ich kann nicht einfach irgendwann aufs klo/in die küche gehen und schon gar nicht kann ich irgendetwas in der küche herumstehen lassen. (was ich normalerweise tue, weil ich halt immer mehr auf einmal abwasche.) ... ach fuck. und das sind die kleinigkeiten hier. ist ja nicht so, dass das mein einziges problem wäre. aber es ärgert mich halt zusätzlich...

Sonntag, 16. September 2012

(sonntag.)

nicht rausgehen bis auf einmal zigaretten kaufen.
honig.
eisprungschmerzen. (man könnte die verbindung sehen.)
eigentlich zur freundin fahren wollen, aber dann kommt sie her. (jetzt, abends.)
viel lesen, auch viel davon, was notwendig ist.
sehnsucht.
angst vor morgen. (weil, woche beginnt wieder; arbeiten, routine. ekelhaftes leben.)
und den verwahrlosten engel hab ich wieder gesehen, auf der straße rumlaufen.
dass der noch lebt, der wilde. er hat noch dieselben fetzen an wie vor einem jahr. wo er die ganze zeit war? wie wild muss er sein? wie hinüber, psychisch? krass. ich dachte, er wäre schon gestorben oder in obhut gekommen (und vielleicht wieder zu einem normalen menschen geworden.) aber nein... er ist so wie vorher. ich hab ihn nur ganz kurz gesehen, dann musste ich an ihm vorbeigehen und hab mich nicht hinsehen getraut.

Samstag, 15. September 2012

(samstag)

einen ganz kurzen moment habe ich gedacht, ich könnte zumindest stolz sein, dass ich das zeug wieder in die hand genommen hab.. alles aufs bett gestapelt. gedichte angestarrt. satzteile eingekreist.
aber nein.
es geht ja doch nichts weiter.
ich hab festgestellt, dass mir die meisten unterlagen fehlen.
wenn man 2 monate nichts macht, gehen eben dinge verloren.

der große plan: ab nächster woche ein paar tage arbeitsfrei kriegen und in die bibliothek gehen.

ich hab aber noch immer die angst, von mai/juni genährt, dass das nichts bringt. dass ich dann auch nur in der bibliothek sitze, mich ablenken lasse (auch von büchern) und nichts passiert.

gleichzeitig wächst in mir eine heidenangst vor semesterbeginn. anfang oktober. als würde ich ein todesurteil erwarten. ich weiß, ich muss mindestens 2 arbeiten abgeben, ansonsten bliebe mir nur: zuhause verstecken, mich nie wieder auf die uni trauen.

(das problem muss ich auch mit meiner therapeutin nächste woche besprechen.^^ so ganz abseits von allem "ich halte es nicht aus, zu existieren")

heute viel zeit verplempert: duschen+haarewaschen, frühstück, wocheneinkauf, mittagessen kochen, essen, southpark schauen, herumliegen, sex, ein bisschen radfahren (freund wollte, ich hab mich gegen eine tour geweigert und bin beim zigarettenautomat wieder umgedreht. in mir drin war der uni-angstkloß.)

seither sitz ich mit all diesem kram auf meinem bett herum. und nichts passiert.

Freitag, 14. September 2012

(freitag)

tägliches aufdenbodenknallen. und so überraschend ist es nicht.
ich steh ja schon in der früh vor dem spiegel und alles ist mühsam und ich will nicht raus und ich will lieber all die geräusche von herinnen hören.
und dann bin ich draußen und ein teil von mir ist tot/eingemauert, irgendwie klappt das.

aber manchmal nicht, wenn ich dann auch noch kopfweh bekomme, müde bleibe, wenn mir schwindelig beim gehen wird und ich alles für so absurd halte. ich denke, ich bin krank; ich denke, ich muss sterben; ich denke, ich breche hier gleich vor dem milchregal zusammen. scheißleben.
im bus hab ich mich gedanklich versucht in meinen kleinen kokon zurückzuziehen (der ist speziell für die busfahrten da... ist ein abschaltmodus im kopf, eine bestimmte position, die mein körper einnimmt und ich versuche mich nur aufs vorbeifahren zu konzentrieren)

jedenfalls: elend und ein paar verdrückte tränen noch zuhause. und dann hab ich das aufgegessen, was ich vorsorglich gekauft hab. und ich bin so froh, dem impuls nachgegeben zu haben: kartoffelsalat und schokocroissant. letzteres hab ich gefühlte jahrhunderte nicht mehr gegessen. es stimmt: ich bin fett und esse ausreichend bis knapp zuviel (denke ich, immerhin bleibe ich fett) - aber so sachen wie kuchen... schokocremezeugs... fastfood... esse ich äußerst selten. - und ich hab das mit so einer gier gegessen. und ich kanns unterscheiden: das war nicht, weil es eben ein fucking schokocroissant war (also lecker), es war schlicht... heißhunger. blutzuckerspiegelscheiß. hab mir sowas schon unterbewusst wohl gedacht. woher das kommt, weiß ich aber echt nicht. gefrühstückt: 2 scheiben vollkornbrot mit gemüse+käse+bisschenschinken, 1 banane, 1 apfel, 1 müsliriegel. und dann bekomm ich um 13 uhr schwindelanfälle? ^^ jetzt darf es niemanden mehr wundern, warum ich so fett bin. ich muss mich wohl oder übel fett halten, um nicht wegzusterben.^^

ich lieg hier jetzt mal noch rum (also, so halb.), trinke vorsorglich noch kaffee^^ und am nachmittag muss ich draußen eine kleine runde drehen. und versuchen, dabei nicht durchzudrehen. der druck bezüglich der uni steigt jede minute. vielleicht schreibe ich mal extra drüber. es ist so viel im argen. ich weiß nicht, was ich tun soll.

***

tour draußen erledigt. geht, aber geht schlimm. und alle leute starren mich so an. was ist?
und überhaupt ist die welt zu weit und gleichzeitig so langweilig.
unerträglich.
ich will in den wortwelten leben und von einigen männern geliebt werden, von einem gehalten, von ein paar getröstet und ein paar frauen dürfen da auch noch sein, die mir träume in den kopf setzen können oder einfach geliebt werden sollen. (lebensentwurf.)
viel zu viel gedanken in meinen kopf: ich weiß nicht, was ich will und ich weiß nicht, was mir wichtig ist. (vielleicht ist mir auch zuviel wichtig.)
würde ich wissen, was elementar wichtig ist, würde ich vielleicht gleich damit anfangen.
literatur? ich könnte alles dafür vernachlässigen.
studium? dasselbe + nächte ohne schlaf
psychische gesundheit?
ein einfaches leben, den ehrgeiz ablegen?
ein kind?
gar nichts?
der tod?
in den kleinen sekundenexplosionen leben?

***

ich war jetzt 2 jahre schon nicht am meer. es geht mir ab. könnte nichts anderes sagen.

die mb ist übrigens zurück, es war ja schon fast so, als würde sie gar nicht existieren.
resultat: ich halte es kaum aus.
sie blockiert die küche viel, ich will mein zeug schon gar nicht mehr hineinstellen. ich fürchte ihre dreckigen, tollpatschigen hände. und es stresst mich, immer die geräusche aus der küche zu hören. ich weiß ja, was da alles passieren kann.
(sie hat als erste aktion auch gleich meine neue pfanne verwendet. und dann von ihrem angebrannten essen, vom geruch, gemeint, es wäre wohl meine pfanne. die könnte sich aber auf was gefasst machen, wenn sie irgendwas so dermaßen darin anbrennen lassen würde! sie hat hier schon so viel geschirr zu schande gekocht.)

ach und die toilette war heute auch schon ordentlich dreckig. ich habs gestern geputzt. also kann ich nachvollziehen, von wem die kackspritzer waren. -.-
ekelhaft, ekelhaft.

definitiv nicht der beste input für einen grad so emotional instabilen menschen wie mich.^^

Donnerstag, 13. September 2012

(donnerstag)

gestern also: viel getan, aber nicht das richtige. oder doch? ich hatte zumindest keinen langen leerlauf und hab auch sachen gemacht, die wichtig waren. (ach und der freund war zumindest sehr happy über die suppe.^^) - bin aber mit enormem druck schlafen gegangen. auch kopfschmerzen. heute auch noch. wenigstens zur abwechslung mal rechts.

heute: arbeit; kurz heimfahren, sachen holen; physiotherapie; für die uni arbeiten/lesen; dann ist auch schon wieder abend.

für b. und mich sind es heute 3 jahre. hm... heißt auch: 3 jahre seit dem ersten mal todesangst. juhu.

***

physio war ok, aber auch nicht aufregend. ebenso alles andere: die panik war eine größere begleiterin, hat aber nichts geredet. war nur da. und ich hab mich unsicher gefühlt, fragil, vor einer panikwelle, stehen schauen warten. noch immer. ich bin müde. ich will über die kombination der monster reden, darüber, dass es so kompliziert für mich ist, weil ich so viel will; mir aber nicht sicher bin (weil ich so müde bin, weil alles sinnlos ist) und ich so wenig kann (weil ich müde bin und angst habe). so ein böses dreierkomplott ist es irgendwie. angst, depression und ... krankhafter ehrgeiz? verzweifelte suche nach anerkennung? selbsthass? irgendetwas, das in der magersucht ganz stark war und jetzt hier mitmacht? nichts reicht... und ich schon gar nicht. heute hab ich mir überlegt, zu hungern und so vielleicht das masterstudium zu schaffen. (diese disziplin, diese selbstvernichtung; die kann schon verdammt hilfreich sein.) gleichzeitig weiß ich, dass ich es nicht kann. ich kann mich gesund ernähren, ja. aber ich kann nicht mehr hungern. ich kanns nicht mehr, ich wills auch nicht mehr. vielleicht ist letzterer punkt der stärkere. und irgendwann heute kam mir mein spiegelbild von damals auch in den kopf und nein: so will ich auch nicht sein. so dünn, streng, leblos. allerdings, so wie jetzt will ich auch nicht sein: fett, verbittert, leblos.
suchen ist alles was bleibt.

Mittwoch, 12. September 2012

(mittwoch)

schlaf; so etwas schönes.

wetterumbruch; arbeit, leere räume - innen und außen.

ein ganzer nachmittag für mich allein, ohne das bedürfnis, hinaus zu müssen.

ein plan also: 2 x 15 minuten koreanisch; 1 x 15 minuten chinesisch; rwg 40 seiten lesen*; sthst 100 seiten lesen; db 20 seiten lesen; artikel zu xlg fertiglesen; 2 x 15 minuten mit seminararbeit 1 verbringen*; 1 x 15 minuten mit seminararbeit 2 verbringen; 1 x 15 minuten mit psarbeit verbringen. 1000 wörter schreiben.

(zum durchgestrichenen:)koreanisch: bisschen collegeblock vom letzten semester durchgelesen; wörter aus buch rausgeschrieben; eben für jene vokabel dann auch die chinesischen entsprechungen gesucht (kenn ich ja, aber viel davon kann ich nicht mehr aktiv schreiben)

das, was sowieso passiert: einkauf (milch); abwaschen.

je mehr hier später durchgestrichen wird, desto besser.

***

gut, wenig getan bisher: arbeit ausgedruckt, notizen gemacht, im bus die eine geschichte zu ende gelesen (stand natürlich nicht auf der liste^^), zuhause festgestellt, dass ein erwartetes buch im postkasten war und dann dieses buch fast ganz ausgelesen; dann einen drang bekommen, herumzutelefonieren, ergebnis:

ca. 5 leute von der kurzen liste von psychiatern+psychotherapeuten (die eben beides gleichzeitig sind) angerufen, die angeblich billiger sind.
ergebnis: einer unerreichbar, 3 bieten im moment nix an, 1 hat mich angefahren, dass es nur ein psychiater wäre (war richtig wütend. ich hab dann gesagt, dann müssen die halt der krankenkasse bescheid sagen, dass die nicht mehr auf der liste stehen, was kann ich denn dafür???)

dann ein bisschen geheult und noch mehr drang bekommen, bisschen gesucht und therapeutenlisten im netz abgeklappert, die angeblich vollbezahlte plätze anbieten (geht über einen verein)
ca. 10 leute angerufen, ergebnis: 3 nicht erreichbar, 7 haben grad keine freien plätze bzw bis ende des jahres keine freien plätze mehr

dazwischen immer mal wieder die nummer meiner "alten" psychotherapeutin angerufen, ohne abheben ihrerseits.

dann hat sie mich aber zurückgerufen - (wir hatten ja jetzt seit februar pause!) - und das gespräch war ganz ok, sie hat mir noch einen tipp gegeben wegen billigerer angebote (aber mal sehen - ich bin grad desillusioniert) und wir haben uns für nächste woche einen termin ausgemacht. (kostet zwar geld, aber bitte, wenn es sonst nicht geht. besser verschuldet als tot. lol.)

damit hab ich quasi jetzt die ganze letzte stunde ohne pause zugebracht.

jetzt geh ich mal koreanisch lernen. und tränen trocknen lassen.
es regt mich einfach so auf, wenn man weiß, dass man hilfe braucht; aktiv hilfe sucht und einfach hier... servicewüste ist. echt, mich wundert es nicht, dass sich hier die meisten psychisch gestörten zuhause einsperren oder einfach alkoholiker werden. weil, irgendwann kann man eh nix mehr machen. fuck. und das in diesem scheiß sozialstaat.^^ vielleicht schreib ich mal eine utopie über einen staat, in dem es wirkliche psychologische versorgung gibt.

***
bisschen rumgelesen, jetzt ist es aber zeit, jetzt kochen, wieder. (oh schöne alltagsroutine. allein für mich würd ich das ja eh nicht machen.) kürbissuppe, premiere. man kann ja dann nicht sagen, ich verweigere mich dem leben.

***
experiment gelungen: mit dem kürbis lang gekämpft (ich wusste ja nicht, dass die in echt so fest sind), dazu zwiebel, kartoffeln und eine karotte, mit zeugs gekocht und pürieren lassen (pürierphobie!) und eine halbe dose kokosmilch. ach und croutons aus einer alten semmel gemacht.

Dienstag, 11. September 2012

(dienstag)

hatte den psycho-termin. hab ne liste bekommen, von therapeuten, wo die krankenkasse mehr dazuzahlt (immerhin... das konnte mir vorher ja keiner geben -.- insofern echt gut). war lustig, dort rumzusitzen. war halt die verschärfung einer psychoambulanz, war im prinzip ne alkoholikerambulanz, zumindest, als ich dort rum saß.
(das beste... ein kerl der zum anmeldefenster kommt und statt seinem namen sagt: ich sauf! - und dann ist er gefragt worden, wie viel und hat gemeint, 2 liter rum am tag.)

am heimweg über einen mini-buchflohmarkt gestolpert, zwei bücher mitgenommen. mittagessen gekauft. jetzt sollte ich schön langsam anfangen, wirklich was zu tun. hab immerhin den ganzen nachmittag zeit. sollte ich nicht verschwenden.

***

zwei zeilen übersetzt, ein bisschen formatiert. zumindest halt mal die datei aufgemacht. ein bisschen chinesisch gelesen. und anderes zeug gelesen, doch aber wenig.

***

die zweite fahrt des tages gemacht; in die stadt, zur unibibliothek. ging so... ich abwesend; aber andere menschen anstarren, wolken waren schön, seltsame leute, noch seltsamere gerüche (das aber schon den ganzen tag, wenn ich draußen bin. schwanger wäre das nicht zu ertragen, wie die menschen hier teilweise stinken.) - viel musik gehört, irgendwie überlebt, auch wenns eine panikminute gab. meine kniekehlen & waden tun weh, ich hoffe es sind noch nachwehen der strapazen. ansonsten latentes halsweh. ich geh jetzt wieder lesen.


***

das interessiert jetzt sicher keinen, aber: abend mit fußball und bauchkrämpfen verbracht. dafür dann gut geschlafen, nur mitten in der nacht wegen plötzlichem sturm aufgewacht. 

Montag, 10. September 2012

(sonntag, montag.)

psychisches herz. (wegen der frage.)
herzherz halt. meiner wundervollen gästin biete ich im moment eine soap opera, aber irgendwie ist das ja auch der plan. wenn sie alt ist, kann sie ein buch drüber schreiben, über die besuche bei mir. (letztes mal: ich habe mich von meinem freund getrennt. dieses mal: ich habe mich fast von meinem freund getrennt.)
(und ich mach ja sowas nicht ohne gefühlstamtam.)

keine ahnung, wie irgendetwas weitergeht. es tut weh zu sehen, was andere leben können. und eigentlich kann man ja auch. aber es ist nicht dasselbe. man ist einfach nicht so dabei. schattengestalt, halt.

gestern malina angesehen, die verfilmung. der hat auch noch mal ordentlich reingeschissen. und eben jene typische sie-ist-zu-besuch-situation hervorgerufen: sie ist zu besuch, wir reden, ich sehe dinge klarer, wir sehen einen film* der mich aufwühlt, ich will schlussstriche ziehen, weil ich sehe, dass es nicht mehr geht.
(* letztes mal war es dancer in the dark. der hat quasi dann auch den anstoß gegeben, schluss zu machen.)

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(und die ganze woche hat sich bzw. fühlt sich an wie luftanhalten. spüre ich auch, körperlich. magen dreht komplett durch. hatte gestern rückenschmerzen, hat sich aber dann rausgestellt, es war der magen, der bis zur schulter hoch gedrückt hat oO. und heute: krieg ich keine luft. ich wette was, das ist der magen. scheiß übertragung. luft anhalten... ich war kaum für mich allein (habe auch kaum gelesen, das fühlt sich schon so fremd an), vormittags arbeit, nachmittags mit ihr. und dann so sachen, die ich sonst nie mach und die ich auch viel zu sehr gespürt habe: herumlaufen, bis die beine wund sind und krampfen. aufn berg rauf. mit dem rad ans andere ende der welt stadt. alkohol. kaum schlafen. so viel reden. ich hab in der woche jetzt auch fast ein kilo abgenommen (wo ich sonst schulterzucken würde, aber im letzten halben jahr war mein gewicht so dermaßen konstant, dass es mich eben wundert.) - naja. ein kilo. aber ein bisschen hoffnung, dass sich jetzt endlich mal die erste stelle der zahl ändert. wär schön. 7 ist halt scheiße. )

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die dame verabschiedet. melange am bahnsteig. heimfahren mit all diesem komischen gespieße im brustkorb. alte männer, wohin man blickt. direkt nach hause gefahren, einen überraschenden nichtbrief-brief gefunden. jetzt will ich in malina weiterlesen und kann es nicht finden. ach. das ist mir vor ein paar wochen schon passiert. vielleicht universumsschutz: dieses buch scheint für mich gemacht zu sein.

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gelesen, interview angesehen, musik. angst und nervosität, gleichzeitig übermüdet von den letzten tagen. (letzte nacht: 3 stunden schlaf.)

gehe jetzt kurz noch hinaus, einkaufen: schokolade, gefrierbeutel, brot, schinken, wasser, müslikram. denke ich. schokolade das wichtigste, hier gibt es außer diesem alten hasen kein einziges krümelchen mehr. kein zustand.

Freitag, 7. September 2012

(freitag)

ha, hölle.

gestern nachmittag eine ü30km-radtour. ich schwanke zwischen "klingt lächerlich", weil ich früher schon mal 100 km am stück gefahren bin und "oh my fucking god", weil ich seit dem kniescheibenbruch eben nicht mehr als ca. 3 gefahren bin.

mein körper hat jedenfalls "oh my fucking god" gesagt und mich mitten in der nacht aufgeweckt und nicht schlafen gelassen... die krassesten muskelschmerzen, die ich je hatte, ich konnte nicht liegen, geschweigedenn etwas anderes... irgendwann bin ich dann doch immer wieder weggedöst, aber die nacht war doch eine qual. gegen morgen wurde es besser, jetzt ist es mittlerweile schon so "angenehm", dass ich misstrauisch bin. hab noch schmerzen und das gefühl, keine kraft verwenden zu dürfen, aber nicht diese heftigen...


Mittwoch, 5. September 2012

(mittwoch)

gestern die fahrt war noch die hölle. ich war so davon überzeugt, umzukippen, zu sterben. das hielt sich. ich hab in meiner panikkrampfhaltung dann einen tee gekauft. (normale würden sagen: einen bubbletea, aber ich hab meistens die eigenart, den ohne "bubbles" zu bestellen, deswegen ist es einfach nur ein zu süßer tee mit extra aroma.) - und dann saß ich bei den bahnsteigen am boden, hab zwei zigaretten geraucht (war viel zu früh da), meinen tee getrunken, die leute angeschaut, den himmel und hab mich 10 minuten lang toll und gut gefühlt. ^^

dann kam die freundin schon an und ab da... war ohnehin alles geselligkeit, nichtnachdenkenkönnen und reden.
ich weiß nicht, wie "echt" das von meiner seite war, dieser wechsel zwischen absoluter panik und normalem verhalten (immerhin war ich beim mittagessen mit der anderen freundin auch noch ängstlich verhalten) oder ob es eher auch ein schutzmechanismus war...

jetzt bin ich in der arbeit, die freundin schläft sich zuhause aus, ich geh früher heim und dann mal schaun. sicher: viel reden und tun, herumlaufen, etc. (am samstagabend gehen wir ins theater, das haben wir gestern schon fixiert) - mal sehen, mal sehen.

Dienstag, 4. September 2012

(dienstag)

noch ruhig. arbeitsloser tag, einsamer tag, bis abend. abends kommt sie. bis dahin hundert kleine aufgaben. auch rausgehen.

(x) haare waschen
(x) abwaschen
(x) aufräumen
(x) post holen
(x) buch zurückgeben
(x) einkaufen
( ) bett überziehen
( ) spinnweben in der küche wegputzen
(x) wäsche waschen
( usw usf )

nachtrag: HORROR.

ich hab was relativ spontanes gemacht, bin quer durch die stadt gefahren und hatte den salat. (die panik.) war mit einer freundin + ihrer freundin essen, mitten in der stadt, einkaufsstraße. ubahnfahren, busfahren, dauernd umsteigen, allein wieder zurück und: weltmeister-hyperventilieren. tunnelblick. bauchkrämpfe noch dazu. (hab ich normalerweise nicht von der angst, aber ich denk, das essen war ein bissl ungewohnt für mich.) ich war sehr nahe am durchdrehen, bin jetzt ein bisschen ruhiger, weil ich endlich zuhause bin und auch schreiben kann.. aber.. es war schlimm. bin in dem zustand auch noch einkaufen gegangen, das ging total automatisch, ich war vollkommen neben mir, hab kaum etwas mitgekriegt. hab auch alles bis auf ein ding nicht vergessen, beachtliche leistung. -.- draußen ist es noch dazu so stickig, ich hab noch weniger das gefühl, durchatmen zu können... und schwindelig war mir, lustigerweise aber immer nur, wenn ich stehen geblieben bin. beim gehen und tragen hab ich mich durch die bewegung ablenken können. aber... alles total ohne kopf und ohne gefühl. automat, alle schutzwälle hochgezogen, panikabwehrmechanismus... sonst hätt ich wohl auch geschrieen. oder jemanden angefleht, die rettung zu rufen. ach...

jetzt hab ich eine verschnaufpause, cirka eine stunde, dann muss ich genau denselben weg wieder allein fahren (durch die halbe stadt mit der ubahn) um die freundin abzuholen. aber hey... ich werd ja wohl nicht an dem tag draufgehen, an dem sie kommt?!

aber es nervt so gewaltig... 2 jahre leb ich jetzt schon damit und es ist einfach kein stück besser. welche einsicht soll kommen? dass mir nix geschieht? ja... das hab ich immer, wenn ich mich nach den attacken beruhige, für ne kurze zeit. in der angst selbst? no way... das einzige was ich tun kann, ist, mich unauffällig zu verhalten und das zu tun, was ich muss.

random bucket list #3

nur für kurze zeit, nur auf meinem tumblr-blog:
dinge, die ich gern wollen würde - http://yaoyuandedifang.tumblr.com/

random bucket list #2

grad gefunden, probier ich mal aus, die liste:
fett = erledigt, kursiv = notwendig
(kommentare in klammern = mein senf)


01. Start a bucketlist (meine eigene steht noch aus. was solls.)
02. Drink from a green coconut (weizhoudao, 2010)
03. Meet Romani people (hä? Roma? Oder wen? was soll daran besonders sein??)
04. Drink from a €600 -or more- champagne bottle (wozu?)
05. Make wine by squeezing grapes with my feet (also so macht man wein nicht, sondern nur weintraubengatsch.)
06. Learn to do the English waltz (als würd normaler Walzer nicht ausreichen? hm, Walzerlernen wäre aber etwas noch Notwendiges)
07. Go to Tuscany (Toskana? Ja, vielleicht)
08. Visit the Colosseum 
09. Go sit next to the street with a sign that says ‘honk if you like birds’ (aha? ^^ never)
10.Flip a frying pan succesfully so everyting turns over in a second (cool wäre es schon)
11. Eat the entire cookie dough so there won’t be anything left for the actual cookies (nein... bäh... )
12. Go kite surfing (hm, warum nicht.... aber nicht dringend)
13. See vineyards (sieht man ja hier überall^^ das ist nicht schwer)
14. Attend the Holi-Phagwa festival
15. Get high
16. Buy something extremely expensive such as a designer bag or dress (wobei extremely expensive natürlich sehr relativ ist.)
17. Eat a sandwich with so many layers it’s too big to hold with one hand (nein, wozu?)
18. Visit Paris
19. Kiss in the rain
20. Go to Latin America 
21. Have a big role in a good movie
22. Have an interview with your idol 
23. Kiss a boy I haven’t said a single word to (sicher ist das schon mal passiert, ich kann mich aber witzigerweise nur an eine solche Situation mit einer Frau erinnern... )
24. Meet someone really cool like Rachel McAdams, Miley Cyrus, Emma Roberts Amber Tamblyn etc. (hä??? wer sind die? die sollen really cool sein? ich kenn die doch nicht mal... )
25. Make a documentary (cool wärs schon)
26. Watch all seasons of Prison Break for the second time (ich hab nicht mal first time, also wozu...)
27. Safe one’s life and be a hero (ja, meine Güte, vielleicht)
28. Learn how to surf
39. Road trip for at least two weeks 
30. Visit a place chosen blindfolded with darts
31. See an aurora (<3 das ist nämlich wirklich wichtig)
32. Have a cooking class in Italy
33. Get in contact with Wentworth Miller or Channing Tatum (was ist das? Menschen, Geister, Dinge?)
34. Shower in a waterfall (shower in a shower: check. wasserfälle sind auch relativ.)
35. Go to see Tiesto (was? wer? wen?)
36. Witness a baseball/basketball game in America
37. Eat a croissant with view at the Eiffel Tower (ist doch unnötig. croissant, ph. ich hab crepes in montmartre gegessen.)38. Play an extra (an was?)
39. Have a piece of clothing designed especially for me (ok ok... extra beprinted für mich)
40. See the New York skyline
41. Write a song
42. Visit an observatory for stars
43. Learn a few extremely professional dancesteps and perform in the middle of a club, so that everybody is dumbfounded and thinks I’m as good as dancers in Step Up (wtf???)
44. Ride a vespa on a vacation (es war zwar keine vespa, sondern ein elektroroller, aber hey...)45. Do an archaeologic discovery
46. Bake a three -or more- layer cake
47. Learn Latin
48. Be a fashionmodel in a catwalkshow (keine chance! lol. zu klein, zu fett, zu watschelig.)
49. Go to Venice (2x)
50. Send a message in a bottle
51. Road trip with a volkswagen ven (ach diese amerikaner... das kann auch nur denen einfallen -.- )
52. Swim with dolphins
53. Be in London or New York with Christmas
54. See a Shakespeares play
55. Finish writing a book
56. Sleep on the beach (okay... bislang nur durchgemacht am strand...)
57. Visit Pipa, Surfers Paradise in Brazil 
58. Get interviewd on my life (scheiß narzissmusliste ey^^)
59. Have a lovestory like Allie’s and Noah’s from The Notebook (was? wer?)
60. Visit a beach with white sand  

Montag, 3. September 2012

weinen können.

trick 1 aus meiner ich-will-weinen-kann-aber-grad-nicht-kiste.

bei dem video heule ich immer. immer. und ich hab das bestimmt schon tausend mal geschaut. chinesische propagandaleute sind einfach zu hardcore.

die stadt in der ich ein jahr gelebt habe. fernweh. sehnsucht. nach der stadt, nach der vergangenheit, nach dem, was ich früher einmal war.

(ach, ich poste das jetzt mal mit nassen wangen. und hoffe, dass sich die angst wie gewohnt dann ein stück zurücknimmt. nimm die tränen, fotze. )



(montag)

gestern kein ausflug. nur kurz zum zigarettenautomaten. ein bisschen angst, nicht viel, war ja in sicherheit. zuhause mit menschen. freundin kam am abend, backen und kochen, film anschauen und trinken.

heute furchtbar, heute angst. ich hab ein fälliges bibliotheksbuch, das ich nicht schaffe zurückzubringen, weil der weg zu lang ist, die angst zu groß; ab morgen werde ich also irgendwann hinfahren und mahngebühren zahlen. selbst schuld kein mitleid.

heute verkrampft sich alles an mir, das hat in der früh schon mit magen/zwerchfell/rücken angefangen, jetzt ist beinahe wieder alles im argen, mein hals zuckt die ganze zeit, mein puls rotiert. ich bin zuhause, allein und versuche nicht in panik zu explodieren, weil das ja auch unnötig ist, aber ich bin fast von gewissheit voll, dass ich heute nicht überlebe, aber gut, mein kopfzyniker sagt, das kennen wir ja schon, wie wissen ja wie das ausgeht, aber das wird er ohnehin an meinem todestag auch sagen, also also, also, was? ja, die panik ist unbegründet, aber jedes wiegen in sicherheit wäre auch unbegründet. ich kenne die zukunft nicht.

um halb sechs hab ich einen termin bei der physiotherapeutin, ich hoffe, das beruhigt wenigstens die körperängste. ich hoffe, das löst wenigstens verspannungen oder lässt mich meine schmerzen annehmen.

in der früh bin ich schon fast weinend in die arbeit gefahren und ich weiß nicht warum, aber das kommt am häufigsten montags vor. an den anderen tagen scheine ich mich schon daran gewöhnt zu haben, aber jeden montag werde ich erinnert und hoffnungen zerstört, warum auch immer. wurde dann aber wenigstens durch die arbeit abgelenkt, viel los. kurz tagträumen dürfen beim heimfahren und dann kam die nachmittagsangst.

ich hätte genug zu tun noch, aber ich kann grad nicht. ich kann mich grad nur an buchstaben und zigaretten festhalten.

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angst, angst, angst. kaum bewegen können. als wäre die angst skelett und muskulatur. sie macht, was sie will und sie will ein betonbunker sein. der rest von mir nur noch an die spannung angepasst. ich bin fest, könnte man meinen. gerade mit viel anstrengung abgewaschen. (ja, so tief gesunken, die einfachsten sachen.) atmen... atmen. wenn das so einfach wäre. überall, in jedem eck meines körpers ist angst.
nur noch abwarten, bis ich hinaus muss und dann hinaus.
aber: ich bin jetzt schon so vollkommen müde und erschöpft. angespannt und erschöpft. kein weg raus für heute nachmittag.

nachtrag:
physio vorbei, wieder zuhause. physio ganz angenehm, bis auf ein paar übungen und dass mein oberschenkelmuskel verspannt war und das lösen ziemlich grauslich & schmerzhaft. (haha... spricht ja sehr für mich... dass man auch verspannte oberschenkelmuskeln haben kann -.-)
panik auf den wegen... panik jetzt. kein durchatmen, eisen in und um die brust, tränennah... metallen. dieses metallene gefühl.

nachtrag 2:
unspektakulär, der tag geht zu ende. alles weinen hat nichts geholfen. aber angenehme berührungen. manchmal erhalten mich auch nur berührungen am leben. an der realität. ich drifte ohnehin zu viel weg, ich bin schon ganz in meiner eigenen welt. und dann steh ich vor dem leben der anderen, sehe zu, bewundere und erinnere mich ganz dunkel daran, dass es vor 2 jahren auch noch selbstverständlich für mich war. nostalgiemelancholietag. ich hab mich so tief in die scheiße geritten und merk das die meiste zeit noch nicht einmal. vielleicht doch antidepressiva. morgen kommt die freundin (und die nimmt ads) und wir werden viel reden, denke ich. ich habe angst, ich nerve sie mit meiner kranken welt... ich wünsche mir, dass es für mich nicht so schlimm wird und dass sie mich ein bisschen rausholen kann. un dass sie nicht die ganze zeit die kranke s. vor augen hat, sondern eh auch noch... mich... irgendwie.


alpträume letzte nacht.
und es fühlt sich nicht so an, als wäre ich daraus wirklich aufgewacht.
wobei... ich glaube, in den alpträumen hat es sich auch noch besser angefühlt.

atmen. hoffen, dass sich irgendwann alles löst. dass; fallen lassen. hoffen, dass sich alles auflöst.

Samstag, 1. September 2012

(samstag)

hm, anstrengender tag.

aufstehen, frühstück machen, 1. mal einkaufen gehen: schuhe (tolle gefunden, sehr billig, wunderschön, in meiner größe: nur... zu klein. und ich optimistin. bin also heute schon eine stunde drin rumgelaufen und hab geglaubt, alles blut wäre schon aus meinen füßen draußen. und die haut an meinen fersen ist jetzt weg. kaputt. -.-), 2. mal einkaufen: supermarkt, großeinkauf, mittagessen, dann 3.mal einkaufen: ikea, am rand der stadt (viel eingekauft, war ganz gut... aber... panik am weg. natürlich. ist ja auch weit weg - bus, ubahn, nochmal bus. und anstrengend. beine tun mir weh. luft blieb mir weg.)

jetzt bin ich zuhause und der freund ist noch kurz arbeiten gegangen, ich sitze hier und warte. restangst vom ausflug, neuangst vor der nacht. -

morgen dann der ausflug aufs land, auch den ganzen tag unterwegs sein. gut... training. meine ganze kommende woche wird so aussehen. keine chance, mich den halben tag zuhause zu verkriechen.