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Dienstag, 30. Oktober 2012

(dienstag)

lernen. uni. essen gehen mit 2 freundinnen. lernen. uni. heimfahren. durchdrehen, ein bisschen. lesen. durchdrehen, ein bisschen. hausübung machen.

mond da draußen, wolken davor.

was es heißt, mit der angst zu leben #24

abwaschen. rückenschmerzen. hinter dem herzen, gedacht. (das ist die szene.)

also: todesangst. man will nicht mehr ausatmen. man will einfach nicht mehr ausatmen. mit der luft würde das leben entweichen. gleichzeitig schnappt man luft, irgendwo, irgendwie, weil alles schneller läuft. der körper verdichtet sich.

und so viel mut, in diesem moment, so viel mut. so viel mut nötig, nicht das geschirr hinzuschmeißen und wegzulaufen (ins bett, zum freund, zum weinen, zur absoluten panik, auf den boden legen und auf den tod warten). weil... will ich beim geschirr abwaschen sterben, mit dem kopf in der abwasch, mit dem schaum auf der stirn, mit einem abwaschschwamm, der einem aus der hand fällt.

(mir fehlt an dieser stelle - beim schreiben -  definitiv ein eigenes zimmer und die repeat-funktion am billigen mp3-player)

der mp3-player würde auch weiterlaufen, viel zu laut, mit irgendwelcher dämlicher musik, die ich kontrolliert höre, wenn ich kontrolliert am tagträumen bin. (manchmal traue ich mich deswegen während panik nicht mehr weiter musik hören, weil ich denke, ich sterbe und dann finden sie mich und aus meinen kopfhörern kommt irgendein dämliches lied.)

(in den momenten, in denen die angst am größten ist, ist auch der mut am größten und ich könnte vermutlich heldentatenscheiß vollbringen, wenn es welchen zu vollbringen gebe. dieser mut zu springen: das ist der mut, in dem moment nicht der panik nachzugeben. sondern weiterzumachen, was man macht. weiter dämliche musik hören. absprungmut. definitiv. ich würde mich in messer stürzen.)

Montag, 29. Oktober 2012

(montag)

gestern mit viel druck auf der brust & schmerz im rücken herumgefahren. viel angst. viiiel angst. keine definitiven panikattacken, aber alles andere als angenehm.
um neun uhr abends wurde ich dann erstaunlicherweise sehr müde, habe gut geschlafen.
und heute: schnee draußen.

und ich noch immer angst und ein bisschen ein upset-magen und rückenschmerz und... egal... einfach weitermachen. einfach nicht wegsterben.

später gehts nach der arbeit noch auf die uni; nach der uni treff ich mich mit dem freund. und am nachmittag/abend hab ich viel zu tun. (übersetzen, schreiben, lernen)

gestern früh hab ich das lernen an sich sehr genossen...


und ich bin sehr glücklich über meine freundin... der ich einfach mal sagen kann, dass sie mir sagen soll, dass ich nicht sterbe. (und es hilft ein bisschen, vor allem, weil sie einfach da ist und wir uns gernhaben.) - wir sind so verschieden und dann doch irgendwie gleich und vor jahren hätte ich mir nie gedacht, dass wir jetzt so gut befreundet sein würden. aber jetzt... ist es einfach schön. <3

Samstag, 27. Oktober 2012

(samstag)

zwei nächte ohne freund (furchtbar) durchgebracht. jeweils mit alkohol, aufbleiben bis 5 uhr morgens und nichts tun, außer internet & chinesische fernsehserien schauen. tagsüber geschlafen und ein bisschen was getan.
jetzt darf sich hoffentlich alles wieder "normalisieren".

(mir ist diese abhängigkeit bewusst. aber ich bin gerade gern darin: denn so oder so wäre ich alleine aufgeschmissen. und ich kann nicht einfach "lernen, allein zu sein", weil es so ein tiefes problem ist. ich hatte ja genug nächte usw schon alleine. es bessert sich nichts. ich bin gestört und ich brauch entweder ein wunder oder professionelle hilfe. oder drogen. psychopharmaka. - ich hoffe ja auf ein wunder bzw. vielleicht ein finanzielles wunder, dass das mit der zweiten möglichkeit (therapie) funktionieren könnte.)

wie auch immer... ich hab die zeit durchgekriegt. und bin die ganze zeit sowieso ängstlich und körperempfindungen sind am arsch. ich bins aber ja gewöhnt. und kann mich gerade noch dazu auf die mens rausreden, die jegliche ängste schlimmer macht.

ich glaub noch immer nicht daran, den jeweils nächsten tag zu erleben. eine falsch gestellte weiche im kopf, es fühlt sich so seltsam an. wenn ich ihn jedenfalls morgen erleben sollte, gehe ich mit der besten freundin ins kino (und das heißt: allein durch die stadt; in einem kinosaal ausharren... seltsamerweise bekomme ich in kinosälen auch leichter panikattacken als sonst wo.) (und das letzte mal, als ich im kino war, war mir auch 15 minuten enorm schwindelig, - nur wegen dieser riesigen leinwand und den zu großen bewegten bildern. (so haben sich menschen vor 100 jahren fühlen müssen!!!) - ich geh halt selten. das wird sich aber in den nächsten wochen hier ändern, weil hier gerade filmfestival statt findet und ich tickets für 7 filme hab ;) mutproben. ;) )

und die finnlandpläne für februar nehmen langsam form an.


Donnerstag, 25. Oktober 2012

(donnerstag)

angst in allen facetten.
ich könnte meinen, ich wäre schon gewachsen,
vielleicht bin ich es auch.
ich finde es nur nicht ganz raus: die angst wird nicht kleiner. und ich hab keine fotos von ihr, zum direkt vergleichen.

und ich weiß noch immer nicht, was ich will.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

(mittwoch)

angst; vor allen dingen: körperangst.
vermutlich kapituliert mein körper aber zu allererst vor den dingen.

gestern abend bauchkrämpfe, durchfall, bauchweh - bis zum schlafen, ein echo heute noch.
husten, noch immer... wie lange bin ich schon erkältet? jahre? jahrzehnte? - husten von tief unten, schleim, der in meinem oberkörper herumspringt, mein zwerchfell, das sich ständig verknotet (ich hoffe, es ist mein zwerchfell). weniger luft kriegen, vielleicht sterben, vielleicht nur hyperventilieren.
- ganz leise sag ich mir, dass jetzt eben die schlimme woche auch noch ist, die prämenstruelle. früher war ich mies drauf (heute noch immer, ab und zu) und hatte kopfschmerzen (jetzt noch immer, ab und zu); aber in den zwei jahren hat sich vor allem abgezeichnet, dass ich mich in der woche einfach noch elender, sterbender, ängstlicher fühle. (das problem ist nur: die ausrede kommt bei mir nicht an. ich hab trotzdem angst.)

das einzige was ich tun kann: weiteratmen, mir selbst die hand halten, einfach: weiter, weiter.
auf die lichten "scheiß-drauf!"-momente warten. sie ausnützen.
mein oberkörper zieht sich innen zusammen. vom staubsaugerherz angesogen.
einfach weiter.
ich versteh die welt nicht.
egal.
das wird mein leben sein, so.

Montag, 22. Oktober 2012

(montag.)

das elend.
bushaltestellenmontagsfrühweinen.

um 12 versucht ins bett zu gehen. zwei stunden probiert, einzuschlafen; aber ununterbrochen husten.
aufgestanden, tee, zigaretten, kekse, internet.
später wieder probiert zu schlafen, nur husten.
aufgestanden, tee, lesen.
wieder probiert zu schlafen (war inzwischen halb 6), irgendwann gemerkt, dass ich wohl doch zwischen den hustenanfällen weggedöst bin. die letzte stunde (bis dreiviertel 8) dann glaube ich durchgeschlafen. (typisch)

dementsprechend fertig bin ich. schrecklicher husten. mein muskelgerüst ein wrack, schmerzen, verspannung, überall. sogar mein knie (DAS knie) fühlt sich angeschwollen an. (thromboseangst. embolieangst. erstickungsangst. lungenentzündungsangst. allesangst.) - schmerzt bei bewegung.

und in all dem dann das montagfrüh-resümée-elend, das ich schon zwei jahre mein schattendasein lebe. dass ich am arsch bin. dass ich psychisch krank bin. und trotzdem so weiterfunktioniere, als wäre nichts. scheiße, einfach.

immerhin hab ich schon relativ klar beschlossen, heute nicht auf die uni zu gehen, sondern direkt von der arbeit nach hause: erstens, wegen der schlaflosen nacht; zweitens wegen dem husten, drittens, weil ich sicher eine panikattacke bekommen würde. fühle mich absolut schwach. will nichts unterdrücken. und bin gleichzeitig ganz ohne den trotz, sterben zu wollen. will nicht sterben. will in den arm genommen werden, will hoffnung versprochen bekommen, will beistand haben, will mich ausheulen dürfen, ...


Sonntag, 21. Oktober 2012

(wochenende)

husten. freitag + samstag unterdrückte panik, nahezu immer. sonntag in ordnung, weil kopfweh und verstecken vor der welt.

freitag: ikeaausflug mit ein paar leuten.
samstag: den halben tag allein zu haus, dann durch die stadt, überfüllte einkaufsstraße, (sehr elend fühlen), einkaufen, einkaufen, mit der freundin zuhause rumsitzen, bibimbap fabrizieren, (also, koch- und essparty, die übliche, mit freunden), eine imaginäre geburtstagstorte essen (die torte war echt, der geburtstag imaginär)
sonntag: aufstehen, kopfweh haben, herumtrödeln, putzen, lesen, am nachmittag schlafen gehen, eine unbestimmte zeit schlafen (seltsam), mit kopfweh aufwachen, kopfweh geht langsam weg. bücher umräumen.

morgen beginnt wieder die übliche woche.

Freitag, 19. Oktober 2012

(freitag)

zeit verschwenden. musik. rauchen. lesen. einschlafhysterie. wüste träume.
(mein leben; im moment)

bin ein bisschen pikiert, weil jetzt der ganze november so tot vor mir liegt. gleichzeitig sollte ich mich um mich kümmern. sollte die dinge tun, von denen ich denke, dass ich sie tun sollte. herz weiß aber genau, dass es für alles immer nur einen grund gibt. verstand hält den grund für doof. psychokacke schreit rein, dass sowieso alles nur komplizierter ist. und dass jedes gefühl nur tausend andre versteckt und jedes gute gefühl nur ein täuschungsmanöver bedeutet.


Mittwoch, 17. Oktober 2012

()

ich kann mich nicht damit abfinden zu sterben, egal wie furchtbar sinnlos mir alles scheint. (und wie sehr ich davon ausgehe, dass nichts besser wird.)

ich hätte gerne diesen kompletten hass, eine komplette scham, eine komplette wut - etwas davon, dass mich trotzig sein lässt; dass mir zumindest impulshaft vorspielt, es wäre schon ok, wenn das jetzt das ende wäre.

nein; pendeln zwischen angst und elend.
wer auch immer das erfunden hat - 바카라고해요!*

(und wenigstens finde ich meine eigene sprache aus einem gemisch von allem. (das oben ist koreanisch mit japanischen einflüssen^^) - und am ende werde ich diejenige sein, die alle dinge beim komischen namen nennt und die keiner verstehen kann. (oder: die katzenfrau aus den simpsons.) )

(f-tag; unberauschend)

da ist er dahingegangen, der schreckliche, aufregende tag: absolut unaufgeregt.
aber: ich: mauern. und niemand, der versucht sie durchzubrechen.

heilige scheiße - ich weiß einfach nicht, was ich mit mir anfangen soll.
ich brauche etwas, das mich sticht. das mich aufweckt, mich irgendwie am leben hält.

die "normalen" dinge können das nicht. ich brauche bewunderung von den menschen, die ich bewundere oder runterputzerei von menschen, die ich fürchte. (ja und im prinzip handelt es sich bei all den menschen nur um genau eine person.)


ich hab jetzt also mehr als einen monat durchzubringen, bevor wieder f-tage kommen. sehr lange zeit. (und ich hoffe so sehr, dass ich sie nützen werde)

(objektiv gesehen habe ich genug zu tun: lesen; lesen; lesen; arbeiten schreiben; zeug zusammenschreiben; übersetzen; lesen.)

(mittwoch)

jetzt ist der tag doch da. zeit ist vergangen. ich lebe noch.

noch geht es, aber ich vermute, ab mittag wird sich pure aufregung und selbstherabwürdigung einstellen. wie es dann wird... keine ahnung.
ich hätte jetzt lieber doch keinen mittwoch.

(und dabei ist das mein einziger fixpunkt. den rest der zeit halte ich mich an offiziellen zeitabläufen (arbeit, uni, ...) fest, bin im kopf aber im freien fall und versuche das elend mit musik+tagträumen zu verdrängen. sich stellen bringt schließlich auch nichts. wie ich mittlerweile weiß.)

Montag, 15. Oktober 2012

(montag)

immerhin vergeht wenigstens die zeit. und buchstaben fliegen vorbei.
ich bin gefüllt aus einer mischung angst, wut und dem üblichen elend.

und ich werde ein bisschen zurückgezogen, in eine zeit vor 10 jahren, schon seit letzter woche.
keine ahnung woran das liegt, ich habe alte texte gelesen, höre die musik von früher und komme mir vor, als hätte ich mich gar nicht geändert.
dementsprechend bin ich noch dumm, finde mich in der welt nicht zurecht, habe eine art selbstbewussten trotz. (und überlege ab und an ernsthaft, mich nicht einfach wieder ein bisschen zu verkleiden und im alltag zu rebellieren. willkommen in der gefühlten 100. pubertät.)

(ich vermute ohnehin aber, dass dieses bisschen trotz & wut am mittwoch verfliegen wird und ich nur noch ein häufchen elend sein werde)

angst: zuviel. überleben scheint so utopisch. ich halte mich an simplen sätzen fest. die alten menschen da draußen. menschen, die aus dem weltall herunterspringen. wenn die nicht kaputt gehen, warum sollte ich einfach so kaputt gehen? glauben kann ich es trotzdem nicht.

Sonntag, 14. Oktober 2012

(wochenende)

ich schicke mal eine entschuldigung voran, dass ich die blogs, die ich lese, im moment fast gar nicht kommentiere. irgendwie geht es nicht und irgendwie lese ich auch weniger als sonst, bin ja auch hier ein bisschen stiller... hat verschiedene gründe, mehr, als was ich hier schreibe. einfach zu viel anderer input im kopf, irgendwie.

mir ist noch immer ziemlich elend, viel angst (ich bin gestern mit angstschwindel eingeschlafen, immer mit dem gefühl, zu sterben, zu ersticken, ohnmächtig zu werden... einschlafen ist so spannend oO )

was mich zusätzlich beunruhigt ist die fortsetzungsverkühlung, die ich grad hab. also entweder ist das noch mal dieselbe, die nochmal auflebt oder einfach andere viren... und ich angeschlagen. meine nase ist seit tagen wieder im arsch.
gestern konnte ich überhaupt erst einschlafen, weil ich in einer tour wasabi gegessen habe. (lustiges einschlafritual)

immerhin fühle ich mich nicht so elend wie vorher, aber die mechanischen reaktionen sind trotzdem da. (nase zu, nase laufend, husten, schleim - überall.)

ich will endlich wieder zumindest objektiv gesund sein.


-

gleichzeitig hab ich für die uni im neuen semester schon viel zu tun und versuche da auch brav nachzukommen. ich bin sehr langsam.

gleichzeitig die großen ziele im kopf, denen ich fast gar nicht nachkomme. ich brauche mehr mut, energie, zeit.

ich bin schon so dermaßen genervt von der störung. ich will mein normales ich haben. mein normales leben, von vorher. ich will nicht alles mit absurden, paranoiden maßstäben abwägen müssen.


Freitag, 12. Oktober 2012

(zwischenruf)

mir geht es wieder schlecht; panik in allen zellen... so durchdrungen von angst. als wäre jeder sichere ort dieser welt, jedes sichere gefühl, jeder mutterschoß zur gefahr geworden. einfach dieses gefühl der allgemeinen unsicherheit. und angst, so angst zu sterben. herzinfarkt, ersticken, ein lkw, der von der straße abkommt. -

und mir kommt es utopisch vor, dass ich vor einer woche so munter war, dass ich gedacht habe: irgendwie bist du ja richtig normal, obwohl du einen depressiv zynischen kopf hast. aber nicht so gefickt, nicht so gestört. naja, genug gewundert: jetzt bin ich ja wieder am arsch.


überleben. einfach nur überleben.
und vielleicht ein bisschen ablenken.


- ich bin heute auch sehr aus meinem sicherheitskreis draußen gewesen - bin mitten in die stadt gefahren, ohne orientierung, war dann am nachmittag lange bei einer kollegin.
zwischendurch auf der bibliothek, aber bei der hauptbibliothek bin ich es ohnehin gewohnt, dass ich dort immer panikattacken bekomme (leichte... warum auch immer. wegen den stiegen? wegen den vielen menschen?)


einfach überleben. ziel 1.
alle anderen ziele in kopf und herz sind eh auch nur narzisstische, perfektionistische kackscheiße.
kein ausweg.

(freitag)

gestern nachmittag panik. schwindel. als wären es vorboten gewesen.

der abend/die nacht war die hölle.

um 11 uhr abends ist der freund heimgekommen mit 5 seiner freunde (aus dem nachbarland, zu besuch, ok - er hatte mich vorgewarnt.)

bin davon ausgegangen, dass sie im wohnzimmer noch feiern und ich mich aber in "meinem zimmer" verkriechen darf. (unsere wohnung hat 3 zimmer: zimmer der mitbewohnerin, wohnzimmer, unser zimmer (=schlafzimmer) )

tatsächlich haben die leute aber ein bett gebracht (an sich eine schöne sache, sie bauen ein bett für uns, also, einer von denen macht das so quasi hauptberuflich) -

jedenfalls sah das ganze dann so aus:
* wohnzimmer - belagert von den leuten
* mein zimmer - absolutes chaos, alle möbel umgeschoben, 2 stunden bett aufbau
* zimmer der mitbewohnerin - mitbewohnerin, die schlafen gegangen ist


ich -- in der küche. wo man nicht mal sitzen kann. wo es kalt ist. und ich eigentlich schon schlafen wollte. 2 verdammte stunden lang, bis 1.

und dann dachte ich, ich könnte schlafen gehen. (weil sie endlich fertig waren) hab ich auch gemacht. bin zwar dauernd aufgewacht wegen den leuten, war aber egal.

jedenfalls bin ich nach einer stunde aufgewacht und konnte nicht mehr durch die nase atmen. absolut angeschwollen.
hatte das holzbehandlungsdings in verdacht, weil es nämlich wie sau gestunken hat und schon allein so in der nase gekitzelt hat.

mit dem freund diskutiert. in die küche gegangen rauchen (da wars immerhin schon 2 -.-) - meine nase wurde wieder freier. wieder zurück: wieder angeschwollen.
hab dem freund gesagt, ich könne da nicht schlafen. (logisch... wenn ich wegen dem scheiß lack/öl/whatever nicht mehr atmen kann)

freund war schon nicht mehr geduldig, ihm war es egal.
(verstehe ich auch, er hat ja die ganze zeit geglaubt, er tut was gutes. aber bei mir war es einfach vordringen in mein schneckenhaus und das durcheinanderwirbeln durch fremde leute von meinem allerletzten rückzugsort. (und ja... das fühlt sich ein bisschen so an, als würde man berührt werden, obwohl man es nicht will.)

bin also ins badezimmer gegangen (es ist klein, ausgestreckt hinlegen geht nicht), habe mir handtücher auf den boden gelegt und versucht zu schlafen. habe im prinzip eh nur gezittert und war sauwütend&traurig, dass ich, gottverdammtescheiße, in meiner eigenen wohnung keinen platz zum schlafen habe. (im wohnzimmer steht mein bett und meine couch und darauf schliefen die gäste. friedlich. während ich am liebsten den kopf gegen die wand schlagen wollte.)

irgendwann bin ich wieder auf, noch eine rauchen gegangen, habe den wein von dienstagabend wieder aufgemacht und ein bisschen getrunken.
im bad die heizung aufgedreht und wieder versucht zu schlafen.

irgendwann habe ich, - weil mir bewusst war, dass ich keinen unfug machen darf, weil ich ja heute arbeiten + auf die uni muss und dann noch so in der stadt rumlaufen, etc, sprich, volles programm - dann entschieden, dass es keine lösung ist, auf den badezimmerfliesen zu schlafen.
also doch wieder ins bett.
und dann irgendwann auch geschlafen, ein paar stunden wenigstens.

heute morgen "verkühlt" aufgewacht, sprich halsweh und eine absolut gereizte nase. (und dabei bin/war ich grad im ausheilen von der schlimmen erkältung). fuck, einfach.

fuck, fuck, fuck.

ich hasse es so, wenn mein einzig sicherer ort auf der welt von anderen belagert wird.
und mein freund weiß das.
und er weiß, dass ich besser damit umgehen kann, wenn er nur mal 2 leute einlädt, anstatt 5. (5 leute = die wohnung ist komplett voll, das klo + das bad sind immer besetzt)
weil, simple rechnung - dann in einer 70qm-wohnung insgesamt 8 leute sind. und es verteilt sich ja noch beschissener, weil die mitbewohnerin sich in ihrem zimmer einigeln kann, während auf dem rest der wohnung dann noch immer 7 leute verteilt sind.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

(donnerstag)

noch 6 tage mein schweres herz herumschleppen. dann wird es entweder explodieren, zusammenfallen, auseinanderbröseln, schmelzen, gesund werden, - was weiß ich.

keine ahnung wie ich diese zeit totschlagen soll. so lang, so schwere zeit. (erfahrung sagt: auch die am längsten scheinende zeit geht vorbei, wirst schon sehen.)

noch 6 tage. so lang.


Mittwoch, 10. Oktober 2012

(mittwoch)

die angst ist im moment nicht das wichtigste. das wichtigste ist die minderwertigkeit.
(und das ist ein logisches konstrukt: ich gebe ihm moment nicht soviel aufs leben. da ich scheinbar nur alles falsch gemacht habe, falsch mache und falsch machen werde.... besser sterben, bevor ich zusätzlich auch noch hässlicher werde. als ich ohnehin schon bin. und bevor mehr versagen in den lebenslauf kommt.)

elend. leerlauf.

das einzig gute ist, dass ich noch immer aufs essen vergesse, dass es noch immer so nebennebensächlich ist, dass ich fast jeden tag kein mittagessen habe, irgendwann abends das nachhole und dann nichts mehr essen will, weil mir elend ist oder weil mir schlecht ist oder weil der hunger nur gerecht ist.

und dann gehe ich ins bett und denke, dass ich nicht schlafen kann und irgendwann wache ich auf und wiege weniger und alles geht einfach so weiter. verwundetes herz und noch dazu selbst schuld. ich will mut von anderen zugesprochen bekommen. und weiß, dass das nicht richtig sein kann.
(und auf das wenigerwiegen stolz zu sein ist a) sowieso krank und b) sowieso nutzlos, da ich noch oberhalb der walfischgrenze schwimme.)
(gleichzeitig zeigt die beschäftigung damit natürlich, wie intellektuell verwahrlost ich bin und wie ... elend, dämlich, nutzlos.)

dass ich diejenige sein muss, die sich selbst den mut nimmt. die liebe. die kraft. den sinn. den ganzen kack halt.
ich will aber nicht. ich will eine rettungsleine. ich will ein schmusetuch.

ja, jammern.
mir egal.
alles.
nichts.

Dienstag, 9. Oktober 2012

(dienstag)

herz: elend.
körper: naja. nachwehen. mir ist die ganze zeit schlecht, außerdem müde (5 stunden schlaf, immerhin)

abgesehen also von all dem scheiß in kopf und herz... war der tag recht ok.

vor allem die lehrveranstaltung des drittstudiums. <3 ich hab zwar viel schiss, weil ich weder letztes jahr eifrig gelernt hab, noch über den sommer irgendetwas getan habe... aber es ist trotzdem so schön dort. und die leutchen dort. und meine guten freunde, die in allen kursen mit mir sitzen.

am nachmittag bin ich dann noch mit meiner "besten freundin" (ich fühl mich schon aus dem alter draußen, wo man das noch so formuliert, aber müsste ich eine benennen, wäre sie es) am herumlaufen am campus & in der umgebung.

später bin ich dann allein in eine lehrveranstaltung vom zweitstudium gegangen. (langweilig; ich müde... zeit abgesessen. mich nach chinesischem zeug gesehnt.)


das gefühl, keine dringende last mehr mitlaufen zu haben: naja. wie gesagt, ich bin mit der freiheit nicht ganz im reinen, weil ich es irgendwie bereue... weil es so falsch war. ist.

trotzdem weiß ich jetzt die ganze zeit: ich hab jetzt doch die freiheit, einfach mal zu lesen, was ich will; anzuschauen, was ich will; tun, was ich will - ohne dass es nur der ablenkung von der eigentlichen sache dient.

(und ja, es stehen noch arbeiten aus und viel mehr... aber... nicht gleich.
zuerst: kochen, lesen und mich über das sodbrennen infolge dummheit ärgern.)

(montagaufdienstagnacht)

nur mal so fürs protokoll:
arbeit abgeschickt.
fühl mich elend.
bin leicht betrunken.
muss noch ein bisschen trinken, um mich zu beruhigen.
(ich trinke ja sonst nie, also darf ich das jetzt.)
ohgottohgott.
die arbeit ist so scheiße und alles...

morgen muss ich um 12.30 an der uni sein.
es ist jetzt fast halb 5.

ach.
ach.
ach.

vielleicht merke ich morgen von der freiheit etwas.
oder aber ich habe kopfweh.

Sonntag, 7. Oktober 2012

(sonntag)

geht noch immer nicht besser. alles in mir wehrt sich gegen die arbeit, deswegen ist es schwierig, daran weiter zu schreiben. (aber ich tue es. was bleibt mir denn auch übrig. aber diese verfickten widerstände.)

husten und schnupfen nach wie vor. seit ein paar tagen kommt grellgelber schleim aus mir. (und sieht dabei irgendwie hübsch aus: so leuchtend, so klar, so gelb. hab ich noch nie zuvor in meinem leben gehabt, wenn dann nur so milchig-gelb. erstaunlicher körper.)

zwischenstand: 8 seiten. es sind aber eh noch genug inhaltliche lücken darin, die ich zuerst auffüllen muss, bevor es wirklich ums rauslöschen, verbinden, verschönern geht. zuerst noch reinkotzen, eben. alles, was geht.
(es geht nicht viel, die widerstände.)

***

(abend) konzentrierter, mehr schmerzen, mehr interesse an anderen dingen. - habe übrigens die hoffnung, das heute fertig zu bekommen, fast endgültig aufgegeben - zudem mir gerade erst ein peinlicher fehler nur zufällig aufgefallen ist. ich denke, ich will das teil noch 5 x durchkontrollieren, bevor ich es abschicke (wenn es denn einmal fertig ist!!) - sonst genier ich mich ja in grund und boden.

- wobei... selbst wenn ich für mich so plane, dass ich es morgen abend erst rausschicke - muss ich davon ausgehen, dass ich morgen wirklich keine große zeit mehr für irgendwas habe: arbeit; dann uni (eine erste einheit von einem proseminar, ich werde also nebenbei dann den frischen ausdruck kontrollieren) - und dann noch für allerallerletzte recherche in die bib. und dann heim, nochmal kontrollieren und abschicken. (und rein formales überarbeiten, - dass das ewig zeit kostet, weiß ich ja mittlerweile) das ist der plan. - und dafür muss das teil rein inhaltlich heute fertig sein.
und dafür muss ich heute noch schreiben. viel. und noch ein bisschen nachdenken. aber vor allem tippen. kotzen. tippen. kotzen.

und ich wünsch mir kindheit/bachelorstudium zurück, auch wenn ich mich verfluche, dass ich mit 26 jahren noch so dumm bin. ich weiß nicht, ob ich es richtig (spaß an der sache, vielfältige interessen) oder falsch (kein richtig tiefes wissen, kein detailwissen, hirn wie ein sieb, hirn wie eine mottenfalle) gemacht habe.

ich würde gerne wissen, was in 20 jahren ist.
ich würds echt gern wissen.

in diesen tagen haut es mich einfach zu sehr vom hocker, wie blöd ich noch vor ein paar jahren war - und wie blöd ich heute definitiv noch bin, einmal aus der gegenwart betrachtet und einmal  durch mein potentiell weiseres zukünftiges ich.

(ja, ein bisschen wahnsinn... hier.
ich will mich in wortschneckenhäuser verkriechen können, physisch.)

***

mittendrin und trotzdem erzähle ich der imaginierten person in meinem kopf doch wieder nur zum tausendsten mal meine biografie.
ich bin gestört, so gestört.


Samstag, 6. Oktober 2012

(samstag.)

gestern abend noch in ein sehr tiefes gefühlsloch gefallen, einfach so. plötzlich war alles sinnlos. und jeder gedanke, jedes gefühl, jedes wunsch wurde mit 2, 3 gedankenüberleitungen in das es-ist-alles-sinnlos-loch geschaufelt, nichts, was wunderkerzen anzünden hätte können. hab eine weile geheult und mit dem menschen in meinem kopf geredet; mit dem ich ununterbrochen rede; es ist ein erfundener mensch (und das mach ich auch schon ewig, nur die menschen wechseln; aber in letzter zeit ist es immer nur der eine und man könnte sich auch denken wer... seit ich bachmann lese (also, erneut), nenne ich ihn ab und zu versuchsweise malina. auch wenn er die größe eines malinas im kopf nicht hat.)
jedenfalls konnte nicht einmal das mich trösten; meine verfahrene gefühlswelt war mir so klar.... und ich weiß nicht - und ich weiß, dass keiner es weiß - wie ich den karren wieder aus dem dreck bekomme.


später hab ich dann geschlafen (und im einschlafen das gefühl gehabt, eine katze würde auf mir liegen; eine neben mir; - dann festgestellt, dass ich absolut katzenlos war.) und heute morgen hab ich das unwirklichkeitsgefühl.


ich werde nachher einkaufen gehen, raus: in die sonne, in die "echte" welt und weiterschreiben: mit pausen.

nicht einmal das tagträumen macht mir heute spaß, weil ich zuviel will und gleichzeitig weiß, dass alles sinnlos ist.

keine ahnung, was das im endeffekt für ein gefühlszustand ist und ob der von selbst wieder weggeht... aber: ekelhaft.
ich wünschte, ich hätte etwas hier, was mich einfach inspiriert und mich aus dem loch rausfliegen lässt. was mich vereinnahmt.

denn das, was mich vereinnahmen könnte, ist nicht gesund und nicht zielführend. (und klar: ich weiß auch gar nicht, wo die ziele liegen)


***

geistesblitz beim wochenendesupermarkteinkauf: dieses depressive loch ist da, weil ich schutzmauern baue (noch mehr als mein status quo) -
sprich... ich habe scheinbar angst, mich zu verrennen; zB diese arbeit zu schreiben; zB weiter bei f. arbeiten schreiben, im seminar sitzen; wahrscheinlich auch uni-externes... halt so meine kleineren und größeren ziele.
und ich bau da eine mauer drum, weil ich angst habe, dass mir auffällt/anderen auffällt, dass ich zu dumm bin, dass ich zu nichts gut bin.
aber weil ich diese mauer bau, deswegen können mich die dinge auch nicht mehr begeistern. zumindest nicht, wenn ich allein mit mir selbst bin.

deswegen: mauern runter. und tun. und das sagt sich so leicht und es geht kaum, dass man bewusst die unbewussten mauern runterreißt. aber ich bemühe mich. und wenn es heißt, dass ich heute abend wieder einen heulkrampf kriege, weil ich denke, dass ich biomüll bin; dann heißt es das eben. besser einen selbsthassheulkrampf als einen allesistsinnlosheulkrampf: das ist die ultimative weisheit meines langen lebens. ;)

***

habe das gefühl, ich hätte heute nichts geschrieben; nachzählen bedeutet: 6 seiten. dh. irgendwo ist eine seite dazugewachsen. (also, mit dem was ich gelöscht habe, cirka.)

noch immer zuviel hinzuschreiben: zuviel angst vor dem schreiben. ach.
mechanisch weitermachen und aufs beste hoffen.

***
+ eine halbe seite.
qualität ist die andere frage.

well, neue strategie: zuerst rauskotzen, dann aufwischen.


Freitag, 5. Oktober 2012

(freitag.)

bin absichtlich ein bisschen ruhig.
grad ein bisschen nervös, nie zur ruhe kommend; gestern abend hab ich sogar noch kurz raus müssen, weil ich es drin nicht ausgehalten hab, unter menschen.
die träume sprengen den kopf.

***
5,5 seiten reiner text/notizen; plus ein paar abseitsnotizen. echt nicht viel. (das ganze drum hat mit dem fremdtext-input schon 19 seiten, deswegen musste ich grad noch einmal durchschauen).

ziel, sonntag: ca. 12 seiten.


Mittwoch, 3. Oktober 2012

(f-tag, respektive mittwoch.)

die angst hat sich aufgelöst, das gute gefühl ist zurückgekommen. ich bin ein stück weit klarer, ein stück weit hoffnungsvoller. und will mein leben - so scheiße es großteils ist - um nichts auf der welt eintauschen.

und deswegen hat dieser mittwoch einen zweiten titel, einen zweiten eintrag verdient. der mittwoch ist - wenn auch nicht so regelmäßig wie sonst - wieder zum f-tag geworden.

ich darf schwärmen, aufgeregt sein, mich schämen, was dazu lernen, stolz sein auf dinge, die ich weiß; ...  - wenn ich es mir aussuchen könnte, ich würde gerne mein ganzes leben lang nur in seinem seminar führen. mit pausen, natürlich. aber... gott, ich fühl mich dort einfach so wohl: obwohl ich mich auch fürchte, obwohl ich mich schäme, wenn ich etwas nicht weiß oder falsch im kopf habe...

und: die deadline, die ich mir selbst gesetzt habe (bis wochenende die arbeit fertig haben), ist für ihn auch ok... dh. ich darf den ernsthaften versuch starten, mein studium wirklich weiterzumachen. (und nicht nur träumend herumhängen, ohne irgendwas abzuschließen. ^^)

heißt aber: noch viel arbeit die nächsten tage.
morgen + übermorgen habe ich vormittags noch sehr viel arbeit in der arbeit (höllisch viel) und die nachmittage werde ich in der bib/zuhause verbringen und schreiben. und versuchen, mich nicht fertig zu machen.

hoffnung, hoffnung.

ich bin so verdammt glücklich, dass es f. gibt. und dass er so inspirierend ist.

(horrortag; respektive mittwoch)

mir geht es kein bisschen besser als gestern. diese krankheit ist für immer. (anscheinend) -

arbeit: viel, zu viel. versuche hinterherzukommen
später: auf die uni wechseln: in die bibliothek gehen, später... wenn der mut da ist... ins seminar.
oder ich weiß nicht was: manchmal denke ich, ich gehe hin, ich muss nur loslassen, ich muss nur gut zu mir sein, ich muss mir im kopf über den kopf streicheln.
manchmal will ich einfach nur weinen und aufgeben.
nie wieder hingehen und mich dafür hassen, dass es niemanden interessiert.

seit dem aufstehen habe ich dieses extrem flaue gefühl. wegen heute. vorsätze: nicht vor lehrpersonal weinen. nicht mit meiner gestörtheit hausieren gehen.

ich suche noch immer sätze, die mein dilemma gleichzeitig zeigen und verbergen.

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in der bibliothek: noch eine halbe stunde BIS. angst, herzensangst. keine panik, kein sterben, aber zitternd und flau. kleines vögelchen-angst.

Dienstag, 2. Oktober 2012

(dienstag)

noch immer arg verkühlt. seit gestern in der linken wange schmerzen: über dem zahn, der wurzelbehandelt gehört (aber nicht wird, weil ich nicht zum zahnarzt gehe, da ich kein geld dafür habe - der zahn ist nämlich teil eines künstlichen aufbaues dh. der künstliche scheiß müsste erneuert werden und würde in den vierstelligen bereich gehen. und nein, das geld kann ich nirgendwo hervorholen.)

jedenfalls macht es mich ziemlich fertig: der fakt, dass es an der schwachstelle weh tut - und die schmerzen selbst, die permanent schlimm sind. - ich hoffe natürlich, dass mit dem schleim, der rauskommt, auch das besser wird und es sich nicht zu einem hno-arzt-problem auswächst :/

husten auch noch, hält sich aber in grenzen, rauchen geht. ( ;) )

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die gestern fertiggeschriebene arbeit ist angenommen worden: erleichterung. wenigstens das. wenigstens ein stück weg.

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was jetzt übrig bleibt: eine monsterarbeit. und ca. 24 stunden zeit.
noch sitze ich zuhause (und trinke tee), später werde ich aber in die bibliothek gehen, weil ich noch ein paar sachen nachsehen muss. - und von 4 bis 6 hab ich dann meine erste lehrveranstaltung in diesem semester (und ein bisschen schiss davor... weil ich ja noch krank bin und weil ich nicht weiß, ob dann nicht die angst zuschlägt)

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gestern abend war ich sehr müde, aber dann im bett noch eine stunde lang im halbschlaf mit den verrücktesten gedanken. und immer das gefühl, dieses wegfallen, loslassen, einschlafen wäre etwas endgültiges. ich habe mit der angst ringen müssen und... pervers, aber irgendwie tue ich es - obwohl es so abgründig und schrecklich ist - auch irgendwie gerne. so... existentiell.

mein herz hab ich auch ganz leicht von selbst wieder gespürt und fand es außerordentlich eigenartig, ein mensch zu sein.

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tippen und inhalieren. -.- immerhin ist inhalieren eine lustige ablenkung. auch wenns nicht so ideal für angststörungsmenschen ist... ha, erstickungsangst.

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es geht sehr schleppend weiter und ich bin auch noch zuhause geblieben; war nur kurz draußen (regen & kalt & noch immer so anstrengend, die paar schritte)
- werde aber gleich auf die uni gehen... mit rotz und schmerz. egal.

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wieder heil zurück, vom ausflug zur uni: das scheint gerade das wichtigste.
habe gelitten, panik gehabt, mich komisch ungut gefühlt; mich kaum husten und schnäuzen getraut (in der lehrveranstaltung) und im endeffekt war es fast verschwendete zeit... aber immerhin war ich ein bisschen draußen.
jetzt muss ich meine motivation wiederfinden.



Montag, 1. Oktober 2012

(montag)

"nach" erkältung und fieber & 3 tage nicht aus dem haus gehen aus dem haus zu gehen: brutal. schwindlig, so viele schritte zu gehen, schwach.

fühl mich noch immer am arsch, kann hier aber wenigstens hoffentlich mitleid schinden. dass ich mich gestern schon entschieden hab, den nachmittag zu hause zu verbringen, ist verdammt gut: nach der arbeit gleich heim und den alltag der letzten tage fortsetzen: tee, suppe.

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furchtbaren arbeitstage gehabt: viele nachfragen; dreistündiges meeting ohne pause, noch mehr nachfragen. bin kaum hinterher gekommen, geschweige denn aufs klo und mit dem atmen. (was ich an taschentüchern weggeputzt habe... oO gut, dass ich in der früh am weg noch im supermarkt eine taschentuchbox gekauft habe) stressig also, und ich bin länger geblieben als ich wollte. bin noch auf eine unangenehme sache hingewiesen worden, hoffe, ich kann das diese woche noch aus der welt schaffen.

und jetzt sitze ich schon die ganze zeit nur an seminararbeit 1 und formatiere, korrigiere herum und schreibe ergänzungen. ich will das teil heute loswerden. aber es ist doch so viel mehr arbeit als erhofft. :(
noch nichts für seminararbeit 2 heute gemacht: aber die hoffnung stirbt zuletzt.

ich versuche mir wenigstens auch die ganze zeit beizubringen, dass es keine hexerei ist, die arbeiten zu schreiben; dass alles ok ist, dass ich ok bin, dass so leben ok ist, dass es sich dafür lohnt, blablablabla.

das einzig gute dieser tage: jeden anflug von todesangst kann ich abwimmeln mit "na und? dann sterbe ich jetzt halt! dann hab ich gleich weniger probleme zu lösen!" :P - und das funktioniert gerade besser als sonst. (soviel zum lebenswerten leben hier ;) )

verkühlung ist noch immer für den arsch

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noch immer seminararbeit 1: da bin ich aber fleißig, es geht was weiter und ich bleibe weiterhin optimistisch...

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müde, erschöpft, aber immer noch optimistisch: nur noch... fußnoten, bibliografie kontrollieren; formatierung anpassen, einmal über den ganzen text schauen und vielleicht noch 1, 2 sätze zum schluss. dann war es das. oO unglaublich.
scheißberge, die sich auftürmen.

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erste arbeit abgeschickt. trau mich aber noch gar kein bisschen, stolz zu sein oder mich zu freuen, denn ich bin voller (berechtigter) befürchtungen, dass die arbeit nicht mehr angenommen wird, weil sie so sehr viel zu spät kommt.
drückt bitte die daumen für mich!!!

ich geh jetzt mal trotzdem eine belohnungszigarette rauchen^^ und dann mach ich  mal das file der zweiten arbeit auf. -.-

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unterschwellig die kämpfe mit der todesangst.
jetzt kommt sie wieder raus.
einschlafen heißt sterben.

mir ist schlecht, mein wurzelkaputter zahn schmerzt, meine wangen schmerzen (beim auftreten), die erkältung, meine menstruation die so hellrot aus mir raussprudelt; mir ist schwindelig, mir ist schlecht, vielleicht werde ich sterben;
ich hätte gerne wünsche ich hätte gerne sicherheit

ich gehe, die wellen, mich tragen, irgendwas, davondriften, schlafen, aufwachen:hoffentlich