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Samstag, 29. Dezember 2012

(samstag)

rücken noch immer kaputt. aber fühlt sich wie eine alte verletzung an, nicht mehr dieser alles zusammenzucken lassende schmerz.

jetzt zögere ich den aufbruch hinaus, ich möchte erst noch hier ankommen/aufwachen, dann erst los.

gestern mit kopfweh (wieder) früh eingeschlafen, geschlafen, nichts mitbekommen, der freund hat noch abendgegessen und aufgeräumt.

ach und für das neue jahr bin ich auch noch nicht bereit. wäre ich aber wahrscheinlich nie.

Freitag, 28. Dezember 2012

(freitag, II)

egal, wie weh es tut.
und ... immer schlimmer.

hab es geschafft, den lädierten rücken ganz kaputt zu machen, ein falscher griff... jetzt funktionieren manche bewegungen gar nicht, bei manchen zieht sich mein ganzer oberkörper in schmerzen zusammen. hab kurz überlegt, zum orthopäden zu fahren, aber es wäre ohnehin sinnlos: abgesehen davon, dass alle gerade urlaub haben, war es schon nachmittag... freitag... wochenende...

so schlimm kann es nicht sein. die letzten male hat es auch noch tagelang weh getan, irgendwann wurde es wieder besser. so ist es halt jetzt auch, nur ohne spritze, die irgendwas lösen kann.

einfach bewegen, hoffen, dass es nicht schlimmer wird.
morgen ins ausland fahren.

ach, egal.

(freitag)

gestern nur halbes gehirn: nicht gewusst, dass donnerstag wäre (geglaubt, es wäre mittwoch); sogar beim zigarettenkaufen fest an einen anderen preis geglaubt... gruselig. dinge, die eigentlich klar sind. plötzlich weg.

müde, so müde, bauchweh, kopfweh, rückenweh, alles: am abend nur noch kopf und rücken, dabei aber so, als wäre ich verprügelt worden.

(heute nacht dann wie tot geschlafen, um halb 7 aufgestanden, (noch kopfweh), schokolade gegessen, wieder geschlafen, ab 7 dann der wecker und ich konnte nicht, ich konnte einfach nicht und hab es erst nach 8 geschafft, aufzustehen. und jetzt auch: ich bewege mich wie durch wasser. erschöpft, überfahren.)

gestern also:
arbeit, dann mit bauchkrämpfen heimfahren, kurz ausruhen, einkaufen, kochen, essen und dann schon ins kino aufbrechen. (hobbit: und ja, toll. sehr toll.) - nach dem kino kakao, eine zigarette rauchen, dann die freundin mit dem auto heimbringen lassen, durch die stadt fahren, heimkommen. bald schlafen gehen. (es war schon nach mitternacht)

und heute:
arbeit, dann für morgen einkaufen (bzw. vielleicht auch noch später), dann putzen/wäsche waschen und vielleichthoffentlich endlich mal zeit für sinnvolles haben.

morgen fahren wir dann weg, wenn es wahr ist.
4 tage prag.
die freundin kommt dann am montag hinterher, bleibt über silvester, fährt dann gemeinsam mit uns heim.
(und alles was ich will, ist eigentlich nur, 2 tage ohne jegliche arbeit ZUHAUSE in meinem bett zu liegen.)

ich weiß nicht, wo das enden soll... wenn wir aus prag zurück sind, geht es am nächsten tag gleich mit dem arbeiten weiter. (und dann, sollte ich halt wirklich gleich auch lernen usw.)

aber ich hab ja gesagt: 2013, auch wenn es weh tut. (und ja, es tut jetzt schon weh, in allen muskeln.)

Mittwoch, 26. Dezember 2012

(weihnachten)

keine erholung, fünf freie tage eigentlich (wohin? woher? was??), morgen wieder arbeiten.

montag der besuch bei meinen eltern, seltsam, as usual. aber nicht dramatisch.
danach vom bruder des freundes, der extra gekommen ist, wieder in die wohnung zurückgefahren werden, alles zusammenpacken, putzen, katzen versorgen, aufbrechen.
zu fünft (bruder, freund, ich, zwei fremde - mitfahrmenschen) stundenlang durch dunkelheit und allerdichtesten nebel in einem vollgepackten kleinen fahrzeug. zwischendurch war ich sehr nah an todesangst, weil mir die gefahren bewusst waren: der freundbruder ist zu schnell gefahren, man konnte kaum 5 meter weit sehen auf der autobahn, wir saßen auf der rückbank und auf kopfhöhe hinter uns schwere koffer: ich sah ihn schon bremsen und uns reihenweise damit das genick brechen.
aber natürlich, nichts ist passiert. sehr esoterisch war die fahrt aber definitiv.

und drüben zwei tage: essen, filme schauen, bauchkrämpfe (mens, verdauung), schlecht schlafen (uralte federkernmatratzen, wie nagelbretter), wenig rauchen, nur ein bisschen lesen.

endlich wieder zuhause... jetzt. ein ganzer abend für mich.

ab morgen muss ich wieder funktionieren.

was nächstes wochenende passiert, weiß ich noch immer nicht (eigentlich sollte: ein pragausflug über silvester, von samstag auf montag) - ich muss mir erst sicher sein, dass die beste freundin mitfährt, ich will sie nicht allein hier lassen. (und in den letzten tagen ist sie mir wieder so wichtig geworden. <3 )

außerdem muss ich mir dauernd vor die augen führen, dass die ferien quasi nur noch ca. eine woche dauern: eigentlich keine ferien... weil unterwegs + arbeiten. und ich sollte aber soviel lernen, soviel hausübungen nachholen, soviel für jänner vorbereiten. ich hätte pläne für monatelange "ferien" (bzw. pausen zwischen dem normalen 9-20 uhr werktagbetrieb), aber es sind nur ein paar tage...

Montag, 24. Dezember 2012

(montag)

erschöpfung, erschöpfung

freitag: arbeit, essen gegangen (bis 3), dann noch einkaufen, heim, kekse gebacken, alkohol eingekauft, wohnung geputzt, weiter gebacken, bis die leute da waren (9), dann punsch gemacht, film geschaut (bis 3 in der nacht) - eine freundin hat dann noch hier übernachtet

samstag:
in der früh nur gefrühstückt und geredet, die freundin war ja da. dann großer supermarkteinkauf. aufräumen. haarewaschen.
dann ging es auch schon los (wenn auch spät) mit dem umziehen der mitbewohnerin: bis 11 haben wir 3x viel zeug nach unten getragen, halt übliches umzieharbeitsdings. dazwischen geputzt, ihr restliches zeug verpackt, gekocht, usw...
dann unbeweglich ins bett gefallen, geschlafen

sonntag:
aufstehen, frühstück, putzen, geschenke einpacken, ein letztes mal im regen auf den christkindlmarkt (nachdem ich ja heuer kaum wirklich dort war), zuhause gekocht & gebacken, dann eine kleine abendparty mit punsch wieder (zu dritt, freund, freundin), dann den restlichen gemachten keksteig bis 2 in der nacht verarbeitet. hundert mal geschirr abgewaschen. dann tot ins bett gefallen.

und heute hab ich gerade jetzt mal 1,5 stunden zeit um allles restliche zu erledigen: abwaschen, sachen packen, kekse sortieren, duschen, herrichten...

dann das beschissene weihnachtszeug... wah.

Freitag, 21. Dezember 2012

(freitag)

will schlafen und weinen. abwechselnd halt.
gestern den ganzen tag unterwegs (so wie es halt sein soll, so wie normale leute ihr normales leben führen, nur ich bin zu unfähig dafür) - arbeit, unibibliothek, herumwarten, auf die einkaufsstraße, einkaufen, dann (kinder)punsch mit einer kollegin, dann heimfahren, dann zu müde für alles sein, takeaway-mittag/abendessen-aufessen, fernsehen, dabei fast schlafen, kopfweh, um 10 schlafen gehen.

heute so was ähnliches: arbeit, (kurz einkaufen), dann mittagessen mit freundinnen, weiter einkaufen (weihnachtsgeschenke besorgen ist die hölle dieses jahr. ich hab keine ahnung, ich finde nichts, ich finde die geschäfte nur vollgestopft mit sinnlosem zeug.) (und weihnachten ist sowieso kein weihnachten dieses jahr: weihnachten dieses jahr heißt nur, dass ich ein paar extratage zum weinen/schlafen bzw. nicht einmal dann das können hab), heimfahren, putzen, kekse fabrizieren, einkaufen (alkohol), am abend filmschauparty zuhause bei mir.

morgen zieht die mb dann aus.
sonntag ist dann der erste ruhige tag überhaupt (aber ich hab eh noch so viel für die uni zu tun)
montag ist beschissene scheiße.
dienstag im ausland (ab montagabend)
ab mittwoch dann wieder zuhause
donnerstag und freitag arbeiten,
dann ein echtes wochenende, aber vielleicht fahren wir auch schon wieder weg.
dann silvester.
dann neues jahr.
und eigentlich so viele extra-aufgaben für die "ferien". als würde ich nur zuhause im bett liegen und mich langweilen. haha. :/
egal. nächstes jahr einen gang höher schalten (scheißmetapher, aber irgendwie ja, treffend) und wenn mir dann wieder ein jahr lang nur scheiße widerfährt, dann wird der plan, mit 30 schluss zu machen, wahrscheinlich... hm, fixer.
weil langsam funktionieren die tagträume nicht mehr allesumschleiernd und dann wird mir klar, dass ich alt werde, dass ich schon lang genug dummhässlichsinnlos hier bin, dass es nichts bringt, dass es nicht besser wird, dass ich nur irgendwann älter, dümmer, hässlicher bin und mir irgendwann ganz das scheitern eingestehen muss. und das will ich nicht. ich will mir einmal das recht nehmen, nicht durchhalten zu müssen, nicht alles aushalten.

Dienstag, 18. Dezember 2012

(dienstag)

still sein: lange brauchen, um wegzugehen (der gedanke, zuhause zu bleiben, den ganzen tag)
dann zur chefin gehen, die nicht da ist (besprechung) und ihr etwas am schreibtisch hinterlassen, sich kriminell vorkommen. (so ein winziges selbstbewusstsein ist schon eine spannende sache: man kriegt gewissensbisse, wenn man geschenke austeilt.)
dann film schauen im koreanischkurs, kopfweh bekommen (und pralinen, von einer lieben kollegin)
im regen zum supermarkt, kaffee und mittagessen; eine verabredung für freitag ausmachen (die besten),
am institut sitzen und essen und lesen,
dann in die bibliothek gehen, lesen und tatsächlich einmal bücher nach hause nehmen (und kopieren) und das kopfweh ist weg & alles scheint gut.
einkaufen am nachhauseweg, übelkeit, angst. (musik.)
abwaschen, internet, lesen anfangen (erstaunen), später noch einmal zum supermarkt,
zuhause wieder abwaschen und wäsche aufhängen, lesen, ein bisschen serie schauen, zeugs abschreiben (das mache ich in letzter zeit gerne), lesen, übelkeit.

mal sehen, was eher passiert: weltuntergang oder menstruation. oder beides zusammen. 3 tage. mir wärs um die welt nicht leid. obwohl natürlich: es gibt termine für danach, pläne, es stehen mindesthaltbarkeitsdaten auf lebensmittel, die über den weltuntergang hinausreichen. es ist also eine unwahrscheinliche geschichte. aber... was ist schon unwahrscheinlich.

(heute, wieder einmal eine erschreckende nachricht in den nachrichten, eine vergewaltigung in der ubahn, abends um 18 uhr, hier, quasi, in meiner ubahn und dann noch dazu genau auf der teilstrecke, die ich in meiner jugend immer gefahren bin, weil ich dort gewohnt habe... wenigstens scheint es unter freunden auch gesprächsthema zu sein, es ist also wirklich krass, es ist keine nachricht aus einer andere welt.)

Montag, 17. Dezember 2012

(montag, abend)

die angst fährt wieder mit. ich unterdrück sie ja mittlerweile fast gekonnt, es funktioniert, es hält sich ein bisschen die balance:
die todesangst vs. der ehrgeiz/das scheitern

die letzten wochen, ein bisschen im rausch, immer dran gedacht, was noch zu machen ist, etc... hat funktioniert. dann habe ich viel geweint und die stille hat begonnen und jetzt bin ich hier, habe keinen stress mehr, aber eine mitfahrende angst. (außerdem: zyklusabhängig, denke ich. jetzt gerade wackelphase, wieder: ungute gefühle, angst, bauchweh, hyperventilieren. apokalypsenpms.)

zwischendurch habe ich seltsame gedanken; dass man doch eigentlich nur herumlaufen könnte und versuchen könnte, menschen glücklich zu machen. (lustig: mein spezieller freund in der arbeit schneit jeden tag in mein büro, sieht meine depressionsmiene und beklagt sich darüber, dass er nicht weiß, was er tun soll, damit es mir gut geht. - also, nicht, dass ich so sichtbar bitter gestimmt wäre; dass ich nicht glücklich bin, sieht jeder. dass die scheiße tiefer reicht, erzähle ich dann eben nur... freunden.)
ich hätte aber dazu nicht mal die kraft: ich kann schon keine normalen gespräche mehr führen (phasenweise geht das besser, momentan ist das ganz schlimm: mir bleibt sogar teilweise die stimme weg oder sie kippt, weil es so ungewohnt scheint, zu sprechen... es ist sehr seltsam.)

eben auch wieder gemerkt, weil beim warten vorm proseminar mich eine kollegin angesprochen hat (ich hab mich schon daran gewöhnt, dass ich in den proseminaren vom zweitstudium niemanden wirklich kenne; bzw. nur gesichter wiedererkenne aber mit niemandem rede. war von anfang an schon so und steht auch im krassen kontrast zu meinem hauptstudium - wo ich so wahnsinnig viele leute kenne und ich praktisch immer jemanden zum tratschen finde.) - jedenfalls haben wir länger geredet und es war auch spannend... aber ich merke, wie es mich wegen den ganzen unsicherheiten total erschöpft. (und ja, genauso schwierig war es damals mit der magersucht: jedes gespräch mit anderen eine anstrengung. und dann habe ich es langsam wieder gelernt und mich darüber freuen können und es irgendwann ungezwungen gemacht.)


(montag)

nebel, müdigkeit, schmerz. einfach weitermachen, das schlafen aufsparen.
arbeit, uni, physiotherapie, einkaufen.

(morgen: zur chefin gehen, uni, bibliothek. morgen wird besser, also.)

Samstag, 15. Dezember 2012

(entwurf 1: 2012)

freundin von listen. (eigentlich die geheimen listen, die in den entwürfen verbleiben. aber die vergangenheit ist ja ohnehin nicht so geheim.)

* knie gebrochen, 5 wochen gips (jan/feb/mar)
* in zuge dessen: gelernt, mir selbst spritzen zu geben (feb/mar)
* einfaches zeug auf chinesisch vor einem großen haufen chinesen geredet (jul)
* lea wiedergesehen (und zum friedhof der namenlosen geradelt) (sept)
* gescheitert (das ganze jahr)
* zur uni gegangen, weitergelernt (das ganze jahr)
* 7 filme während der viennale gesehen (nov)
* tante geworden (dez)

welch unspektakuläres scheißjahr.

(gut: 2011 war auch nicht so prickelnd. einzig die leipzig-reise wäre da rauszustreichen. und ein wochenende in prag. und klagenfurt, die 10 tage - einen halben tag hatte ich ja heuer auch dort, aber irgendwie... war das auch nur scheitern.)

(2010 war das letzte aufregende jahr: auch wenn es der anfang vom ende war. 2010 war die hälfte china, die andere hälfte eine italien-griechenlandreise, ein neuer job, ... und dann das fallen in den abgrund.)

(so aufgelistet: ist es alles noch gar nicht so lange her. mir kommt es vor wie... 10 jahre. eine ewigkeit.)

(apropos 10 jahre: 2002 - ich glaube, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern... das ist ein leben her.)

(samstag)

ich brauch mich nicht täuschen: es tut noch immer weh. ich könnt noch immer heulen. kopf über wasser hält mich nur die vorstellung, dass ich es vielleicht wirklich schaffe: besser werden. konzentriert sein. dabei sein. keine autopilotsachen mehr abliefern. und damit zu beweisen, dass ich so gut bin, wie ein kleiner teil von mir glaubt, wie er glaubt.

und natürlich: anderes. mein studium sollte ja nicht mein leben sein. was es grad aber so ziemlich ist. wahrscheinlich, wenn es die möglichkeit gäbe, würde ich auch auf der uni schlafen. immerhin: von früh bis abends bin ich unter der woche streng genommen fast ohne pausen auf der uni. (einmal arbeit, einmal echte uni). und letzte woche ja dann sogar einmal bis 11 uhr abends.

weihnachtseinkäufe waren horror heute, zuviele menschen, die es zu beschenken gilt. für die beste freundin find ich haufenweise sachen, für andere nichts... ich schenk halt nicht gern belangloses.

jetzt, abends, bin ich am backen; weil ich nicht arbeiten darf (das wohnzimmer ist belegt) - immerhin, die muffins vom letzten mal und dann noch zimtsterne. weihnachtszeit ist hier aber immer noch nicht. ich hasse weihnachten dieses jahr. weil das ganze jahr so schlimm war, weil der november schlimm war und der dezember noch viel mehr.

dieses jahr soll einfach nur vorbeigehen (und wenn die welt untergeht: auch nicht schlimm)

Freitag, 14. Dezember 2012

ruhe üben.

nachmittag fast am durchdrehen, nicht wohl fühlen, krank fühlen; vielleicht müde, vielleicht der magen, vielleicht der hals.

stunden sinnlos absitzen; die unterschiede zwischen den instituten/studienrichtungen sehen, jeden tag, so große unterschiede. erschütternd, ekelhaft, ein bisschen: dilettantisch, die kleine studienrichtung.

jetzt nur lesen, nicht bewegen, nur lesen und tee.

eine liste sollte ich mir zusammenschreiben für morgen: und fast hab ich angst, wir werden zu weihnachten viel mehr zeug für uns kaufen müssen (weil wir es brauchen) als tatsächliche geschenke.

brauche geschenke für die 4, mittlerweile 5 "familienmitglieder". (ich habe vermutlich noch nicht einmal erwähnt, dass ich seit dienstag tante bin. am mittwoch bin ich quer durch die stadt gefahren, um die neue nichte eine dreiviertelstunde anzuschauen: sie sieht sehr frisch aus, hat noch keine persönliche form, quäkt in ganz hohen tönen, stinkt und die eltern sind so heilig-verzückt, dass es mich ein bisschen verstört hat. mir ist das noch zu abstrakt: ich warte gespannt auf die zeit, in der die neue nichte anfängt, tatsächlich auf die umwelt reagieren zu können. dann wird es spannend.

aber ich war ja bei der liste für morgen: nebst familiengeschenken auch noch geschenke für seine familie (mutter, 2 brüder); brauche noch winzigst-geschenke für freunde, geplante geschenke für uns (die wir uns gegenseitig schenken); dann brauche ich für mich noch (ha!) ein parfum, neue kopfhörer und... was weiß ich. bin ja nicht so oft einkaufen, ich kann vermutlich alles gebrauchen. zahnpasta. fensterreiniger (für spiegel und küchenschränke), katzenfutter. meine dimensionen: klein.

sobald die mitbewohnerin auszieht, brauche ich auch noch einen mixer. und irgendwann will ich endlich mal eine kaffeemaschine. über einen reiskocher reden wir schon seit jahren. (töpfe, neue, habe ich mir dieses jahr von meinen eltern gewunschen: die mitbewohnerin wird vermutlich viel von den alten mitnehmen, der rest ist müll - die mitbewohnerin hat die töpfe systematisch zerstört und ekelhaft gemacht)

einen wohnzimmertisch brauchen wir noch, also, einen schreibtisch für mich. (ich benutze gerade den esstisch, der eigentlich der mitbewohnerin gehört)

kleidung brauche ich sowieso immer, ich bringe es fertig, ständig in lumpenhaftem herumzulaufen: löcher überall, abgetragen, jahre auf dem buckel. und schuhe.

ach... und kein geld. aber morgen ist mir das mal egal, irgendwann muss es mir kurz egal sein, sonst ... kommt hier kein glanz ins haus.
(einzig bücher kaufe ich immer zuviel, fast jeden tag, aber in letzter zeit auch gehäuft gebraucht, um fast kein geld, nur die versandkosten. aber die sind ja essen für mich.)

ruhe vorgeben.

seit gestern nachmittag dann nicht mehr geweint: zu ausgeweint, zu müde, außerdem der versuch, mich selbst davon fern zu halten - ablenkung, die gedanken ein bisschen einfrieren lassen. im herz spür ich es trotzdem und - ohne den weinimpuls - versuch ich es mir auch ein bisschen mehr auszulegen: wie er die wahrheit gesagt hat, wie er mit den besonders wehtuenden worten so den nerv getroffen hat, von etwas, das ich mir gegenüber selbst nie ausspreche. aber so wahr (und deswegen auch irgendwie so gut) das alles ist: es hilft nicht. weil ich noch immer so viele möglichkeiten zu scheitern habe. weil die möglichkeiten so groß sind. weil es zwar das potential zum nichtscheitern gibt, aber das ist so verschüttet.

zum anderen: die zukunft rückt so näher, jetzt muss ich mich damit befassen: weihnachten (in 2 ländern! zuerst zu meinen eltern, dann abends zu seiner mutter fahren); silvester (ich noch unentschlossen: die beste freundin hier und die aussicht auf ein abenteuersilvester in prag); ... ich hangle mich noch immer von tag zu tag und es ist so schwierig, für länger zu planen.

die mitbewohnerin zieht nächste woche schon aus, ich bin recht frostig zu ihr gewesen, weil das sehr schnell geht: letzte woche sagte sie ein wahrscheinlich (für weihnachtsferien), jetzt sagt sie fix (schlüssel in der hand) für nächste woche.

über die vorgehensweise, wie man eine vermeintliche freundschaft gründlich zerstört, kann ich durch die letzten 2 jahre also sehr ausführlich berichten. und: ich werde nienienie wieder mit einer "freundin" zusammenziehen. wie das mit männer geht, da bilde ich mir ein, das habe ich mittlerweile schon gelernt und es funktioniert.
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gestern abend wurde ich dann endlich müde - die letzten wochen zu viele einschlafprobleme, zu langes wachliegen nachts. aber gestern abend einfach nur: essen und dann film schauen (hdr, zum hundertsten mal, weil es im fernsehen lief), gegen ende des films einfach im wohnzimmer einschlafen und erst später vom freund geweckt werden zum zähneputzen und richtig schlafen gehen. um 4 bin ich dann zwar wieder aufgewacht und war durstig & hungrig und hab sogar einen muffin gegessen und eine halbe zigarette geraucht, aber schlafen ging danach auch noch... 

heute: arbeit, dann uni (aber kein unterricht, nur bibliothek & zu vorträgen), dann einkaufen, dann nach hause
morgen endlichendlich die weihnachtskäufe (versuchen zu) erledigen

Donnerstag, 13. Dezember 2012

wehtun & auffangen.

werde grad von der umwelt ein bisschen eingewickelt.

die ganz eingeweihte kollegin, der ich gestern noch schrieb, was war; kommt mit kleinen geschenken und zum reden vorbei.
andere kollegen/studenten fragen nach, ob eh alles in ordnung ist.
die freundinnen und studienkolleginnen gestern sind außerordentlich lieb, die lehrerin ermutigt mich zum trinken.
entferntere bekannte schreiben auf fb nette sachen.


und es hilft alles so wenig. der, der zerstören kann, hat es gemacht. und ist auch der, der es wieder ein bisschen heilen könnte. aber ich muss zuerst... wutweinen, könnte ich. weil ich wieder allein da stehe und die scherben selber kehren muss und erst, wenn ich aus mir selbst irgendwann wieder kraft/hoffnung/anderen pathetischen scheiß herauskriege, erst dann besteht eine chance auf die professionelle heilung. (ha. welch zufall.)

schneewasser.

da: noch tiefer, als ich gedacht habe, dass es geht.

gut: keine angst. keine "wofür eigentlich am leben sein?"-verzweiflung.

aber entsetzen über den großen unterschied zwischen realität und traum. über die bestätigung von außen, dass ich so nutzlos, so dumm, so langsam bin, wie es die böse seite des kopfes denkt.

gestern abend ein gespräch gehabt, über eine arbeit, vernichtend, ziemlich. danach noch nicht weinen können, mit freundinnen getroffen, an der uni gesoffen und geraucht und trinkspielchen mit koreanischen zahlen gespielt. (vielleicht sollte ich mich einfach auf die koreanologie verlegen? dort scheint das leben um vieles angenehmer.^^ - schon verrückt, 100 meter weiter wird mir aller mut genommen und dort dann ist alles so anders, verrückt, unangebracht... aber trotz allem vermutlich gesünder für mein selbstbewusstsein.)

um 11 bin ich dann rausgegangen, kalt, betrunken, angefangen zu weinen, kein taxi genommen, sondern ein stück gegangen, mit den letzten öffis gefahren, in der kälte gewartet, die kälte nicht gespürt, nur geweint und geweint.

zuhause weitergeweint, überlegt, eine mail zu schreiben, mich gottseidank davon abgehalten, weitergeweint, ins bett gegangen, geweint, geweint, ...

irgendwann gegen 3 bin ich vermutlich eingeschlafen, die ganze zeit auch so ein bedarf nach der wärme (vom freund; der mir aber auch so fremd ist, mittlerweile)
heute morgen aufgewacht und der erste gedanke war die erinnerung an gestern und seit ich aus dem haus gegangen bin, bin ich am heulen: auf der straße, an der bushaltestelle, im bus, viel, viel, viel wasser.
bin in der arbeit und bislang hat mich noch keiner entdeckt und gerade hab ich eine weinpause, aber ich glaube, es wäre ein leichtes, wieder anzufangen.

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keine ahnung, woher mut, hoffnung, motivation, ... jetzt kommen soll. vielleicht bin ich nicht die einzige, die an verkehrtes psychologiedings denkt, negativmotivation, aber verdammt... warum ich?
ich bin dazu nicht in der richtigen situation.
ich hab nicht mal einen rest stärke im herzen über, der mir genug wut/trotz geben kann, so vieles zu überwinden.
es ist so viel wahrscheinlicher, dass ich weiterheule, dass ich mutlos bin, dass ich... aufhöre.

Montag, 10. Dezember 2012

(montag)

gestern abend viel geweint. alles so sinnlos vorgekommen, also ... sinnlos. bis in die tiefe. ein loch in meinem brustkorb. nichts mehr, nichts mehr. zuviel vom umbringen gesprochen. und als einzig positives bemerkt, dass es gut ist, wenn ich jetzt nur scheitere und nicht voran komme: weil ich mich eben nicht umbringe, bevor ich nicht etwas erreicht habe. hätte ich etwas erreicht und es würde mir trotzdem weiterhin alles so nichtig vorkommen, ich wäre näher dran an der option.

aber so hilft nur... weitermachen. und mir immer vor augen zu halten, dass ab jetzt "scheiß drauf, augen zu, durch, und wenn es weh tut" gilt.

Samstag, 8. Dezember 2012

(samstag)

warten auf die nachricht der freundin.

der freund ist noch vor sonnenaufgang weggefahren, zuerst dachte ich, ich könnte nicht mehr weiterschlafen, dann doch: lange.

später, raus, relativ rasch, in die kälte, aber im 1-km-umkreis.
putzen.
ein bisschen anfangen, die dinge zu tun, die ich muss; eine ahnung haben, wie ich das systematischer machen könnte. (ich lerne, aber sehr langsam.)

vielzuviel träumen mittendrin.

Freitag, 7. Dezember 2012

die träume. die in tagträumen ausformulierten träume. die sind das, die mich zerreißen, vernichten können und das, warum ich weiterlebe (hoffnung setze), warum ich vermutlich so verwirrt bin und alles auf einmal will und nicht rasten kann und nie zufrieden sein werde.

jetzt gerade ein höhepunkt und mir ist schlecht, weil ich mir so schlecht, so weit weg vorkomme, weil ich aber weiß, dass es muss, weil ich weiß, dass dieses jahr nichts geschehen ist, nichts erreicht worden ist, das ganze jahr ein einziger leerlauf.
(was war dieses jahr? der beinbruch, tage voller angst, ein sommer mit überlegungen zu klinik/durchdrehen/selbstmord, nur um herauszufinden, dass es ohnehin tag für tag weitergeht, dass nichts passiert, dass ich schaun muss, wie ich klar komm. und einzig dieser verstresste herbst ist ein anhaltspunkt für hoffnung. etwas, was mich sagen lässt, dass ich nächstes jahr einfach durch muss, dass ich nächstes jahr dinge machen will, auf die ich jetzt noch gewartet habe, dass sie ohne mich passieren. die literatur/die uni/das reisen.)

es ist dezember und deswegen kommt sowas vermutlich vermehrt, bilanz ziehen und eigentlich sind es schon 2,5 jahre depressionsscheiß und angstscheiß und es werden mehr werden und je mehr sie werden, desto mehr kann ich mich dafür hassen... abwärtsspirale. will ich nicht, brauch ich nicht. ich muss also tun, egal wie weh es tut. egal, wie weh es tut. ich mag das wort wahlspruch(schlachtrufmottoleckmichamarschallesdasselbe) nicht, aber hätte ich einen für nächstes jahr, dann wär er das.

ich will ich will ich will ich will ich muss. schreiben, china, schreiben, tun. rausgehen zugfahren mitmachen.

ich muss diese müdigkeit loswerden.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

(donnerstag)

gestern erlöst worden. wieder in die gute richtung gedreht, überhaupt, gestern war ein schöner tag. hoffnung, halt.

es geht also weiter, wie vorher. keine plötzliche abzweigung in noch andere abgründe.
(ich habe mir schon eine parallelzukunft ausgemalt, in der es keine träume mehr gibt.)

es passiert aber relativ viel im moment, ohne dass etwas großes passiert.
mut/hoffnung/erkenntnisse in sachen studium.
die mb hat mir vorhin gesagt, sie plant, bald auszuziehen. (und das ist auch eine große sache... und wir werden ja später einen neuen untermieter suchen. was vermutlich relativ leicht geht, weil wir hier anscheinend in der billigsten wohnung der stadt sitzen.^^ - der vergleich mit dem realen wohnungsmarkt hat mich noch einmal darin bekräftigt, diese wohnung niemalsniemalsniemals aufzugeben. - was nicht heißt, dass ich immer hier sitzen muss, aber, ... dass da einfach immer mein name beim mietrecht dabei stehen wird.)

in der arbeit ist da ein student, der ein bisschen nervt, weil wir persönlicher reden und er mich zum glück zwingen will, aber heute hab ich es geschafft, ihn ein bisschen runterzuziehen... ...wenn man mal über ernste themen redet. aber es wird spannend, wenn wir jetzt die gespräche auf dem niveau von heute führen. (und der typ ist hartnäckig, ich weiß nicht, was er will... aber wenn es ihm um freundschaft geht, dann bin ich wohl irgendwann stolz, dass man mir um freundschaft so nachläuft.)

die angst ist noch da, ich habe die ganze letzte zeit die angst selbst niedrig gehalten: wegen stress. (es geht, man kann die zwei gegeneinander aufwiegen - nur zur ruhe kommen kann man nicht; sobald man versucht, sich des stresses zu entledigen, kommt die angst. passiert gerade. normale sache.)

(bin deswegen heute nach über 6 stunden arbeit nur direkt nach hause gefahren)

und trotzdem pläne, träume: china im sommer. ich wünsch es mir so sehr. ich muss in nächster zeit mehr darüber reden, echte pläne schmieden und mich anfang nächsten jahres um geld bemühen. (also: extrageld. mit meinem gehalt ist das ja unbezahlbar.) aber ich will ich will ich will so sehr. und ich werde die angst dafür auch kleinhalten. weil: ich sterben darf, wenn ich nach china fahre. china wiegt die angst auch auf. zumindest in gedanken. (klar kommt die angst trotzdem... aber mit liebe kann man irgendwie damit umgehen und dann weint man und hat nervenzusammenbrüche und ist aber trotzdem da und sitzt nicht zuhause und fürchtet sich.)

also, hoffnung.

die letzten wochen waren extrem stressig und es war schön zu sehen, was ich kann. (auch wenns mir dabei nicht gut ging.) - und ich hab so ein vorsichtsgefühl im kopf, das mir sagt, ich muss bremsen, ich darf nicht versuchen diesen zustand aufrechtzuerhalten, weil nicht gesund.

mal sehen wie es weitergeht.

morgen ist so ein pflichttag (arbeit, uni, unibibliothek, lernen)
samstag will ich endlich einkaufen gehen - für mich und für weihnachten, muss mich ja langsam um geschenke kümmern.
sonntag dann lernen, sachen vorbereiten.

nächste woche ist soweit unspektakulär: nur der mittwoch, der mittwoch ist wieder so ein angst&liebe-tag. und der letzte. aber ich versuch ihn mir nicht als letzten zu denken. immerhin endet nichts.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

weltzusammenbruch. ich hasse mich so sehr für die verschwendete zeit. ich weiß nicht, was ich tun werde, wenn. ich weiß nicht, wie das gelöst wird. ich kann nur hoffen, dass derjenige eine mehr weiß, als ich ihm zutraue. und an meine geheimen wünsche denkt. (an den von mut; zum beispiel).

ich weine seit stunden, ich kann nicht schlafen, ich habe angst vor morgen.

und ich weiß gleichzeitig wie lächerlich und unnachvollziehbar das ist: aber das ist meine welt, ich habe diese wertigkeiten fabriziert, wer anderer muss es nicht verstehen.

aber ich würde mir einfach nur wünschen, dass dieser eine mensch an mich glaubt.
und mich nicht im stich lässt.

Dienstag, 4. Dezember 2012

(dienstag)

3 nächte ohne freund geschlafen, verkrampft, im wohnzimmer.

die erste nacht war in ordnung, bis zum einschlafen gelesen, eingeschlafen, friedlich.

in der zweiten nacht konnte ich trotz müdigkeit bis 4 nicht schlafen - und es war leider die nacht von sonntag auf montag - und wurde zwar um 8 wach, konnte aber nicht aufstehen, dachte: gleich, gleich und dann beim nächsten aufwachen war es 9 und da hätte ich schon in der arbeit sein sollen. grausliches gefühl.

gestern nacht wegen der müdigkeit doch recht bald eingeschlafen, lange geschlafen, noch immer müde.

viel stress, die ganze zeit.
gestern das handout für heute fertiggemacht, ein paar dinge muss ich mir jetzt noch rausschreiben und dann funktioniert das hoffentlich heute nachmittag (referat).

außerdem hab ich zwar die hausübung begonnen, aber längst nicht fertig und das sollte sie heute abend sein.

(und heute nach dem referat... der zahnarzttermin.)

mein rücken ist ziemlich kaputt von dem ganzen theater der letzten zeit, auch vom schlafen.

Samstag, 1. Dezember 2012

(samstag)

kopfweh - gestern abend bekommen (vom schreiben, von der eile), beim einschlafen fürchterlich gewesen, heute morgen noch da.  (heute morgen: typisches erstes-mal-ausschlafen-können-kopfweh)

arbeit gestern abgeschickt, in einem fürchterlichen zustand: ich glaube ich habe sogar noch kommentare drin gelassen, die nicht ausformuliert waren. hatte einfach keine zeit mehr, alles noch einmal durchzukontrollieren. die fürchterlichste arbeit, die ich je abgegeben hab. bin aber verwundert, dass ich sie trotzdem geschrieben habe. wir werden sehen, was rauskommt.


heute vormittag hab ich noch ein bisschen zeit, nachmittag dann referatstreffen...