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Montag, 30. April 2012

zeit verschwenden #4956

tagesabläufe.
morgens gut; früh, funktionell. pausen; musik.
später verläuft sich das ganze: in schmerzen; angst; angst vor schmerzen. in luftstarren; gedankenlähmung; ablenkung. schlafen, träumen, produktiv.

ich bin hintennach mit der arbeit, lerne aber, lerne gerne, aber maximal für 5 minuten. ich lese, lese viel und lange, lese aber so, als würde ich am stand laufen. (murakami, untergrundkrieg. für eine hypochondrische ängstlerin die perfekte lektüre, alle zehn minuten stelle ich mir vor, sarinvergiftungssymptome zu haben.)

gestern an den fluss gefahren, es fühlt sich gut an; es fühlt sich vor allem lernbar an: da ist der hohe turm, vor dem es mir immer schon schwindelt, dann sitzt man am gras; ist so nah am boden und oben drüber so viel himmel, der einen verschlucken kann. aber ich gewöhne mich daran. auch wenn ich möglichst nur auf gras/wasser schaue.

schlafen funktioniert, weil beschützt.
die hitze nervt.
und fernweh, viel zu viel fernweh.

ich müsste mich so anstrengen, um in der nächsten zeit die sachen auf den weg zu bringen, die mich in einem jahr weiterbringen können - warum gerade jetzt? ich hätte so gerne eine pause, und dann... aber nein: weiter, weiter.

letzte woche hab ich mich auch noch selbst der erniedrigung ausgeliefert, gespräch mit dem prof über die arbeiten, es war furchtbar, ich kann kaum sprechen und wenn, dann fühlt es sich so dumm an. (und das ist nicht nur der subjektive eindruck. objektiv war das auch beim besten willen eine lächerliche vorstellung.)
aber scheinbar gefällt mir diese erniedrigung ein bisschen.

Mittwoch, 25. April 2012

kein mut.

unten

so: kopfschmerzen
mo: arbeit, einkaufen, radfahren, physiotherapie, ab dem späten nachmittag kopfschmerzen
di: uni, lernen, test, bibliothek, bauchschmerzen, schwindlig, ganz schnell ganz tief runter rutschen, am heimweg weinen, zuhause so unendlich leer und sinnlos

immer früh schlafen, früh aufstehen. in der früh hat das leben noch ein bisschen logik, am nachmittag verliert es die. dann ist alles nur beweis für meine biomülligkeit.
ich hoffe halt, es wird wieder besser.

gestern war schon eine spitze, ein bisschen wut hat mich immer zu gepackt und ich hab herumgeflucht, so dass andere leute sich angesprochen gefühlt haben. (war aber nur allgemein an die welt gerichtet) - und dann weinen und streiten, weil ich nach hilfe suche und keine krieg, nur provokation und keine aufmerksamkeit.

immerhin hab ich wieder angefangen, chinesische serien zu schauen. mach ich immer, wenn ich keine einzige möglichkeit habe, irgendetwas anderes gut zu finden. das ist der letzte rettungsanker. weil ich sonst nicht wüsste, was ich tun sollte. (mir fehlt ja auch die kraft, aktiv zu hassen, es ist immer nur so ein deppertes selbstmitleidsgefühl.)

Montag, 23. April 2012

kopfweh weg, neuer tag neue woche neuer start, bla. irrsinnig viel zu tun, morgen eine prüfung, muss heute lernen, vormittag arbeit, abend physiotherapie, will mich mehr bewegen, muss schreiben usw usf.

ich hab gerade herausgefunden, dass ich dunkelgrün wald/see-farben marmorierte sachen mag und will jetzt sowas. (schuhe, kleidung, notizbuch, irgendwas in der farbe.)
außerdem eine kleine kaffeemaschine und einen coolen reiskocher. (im sommer, wenn ich das geld habe, wird das angeschafft.) und vor dem sommer noch einen kleinen neuen ipod. (heute ist ein ich-will-dinge-tag, ich muss mich wohl vor amazon hüten.)

Sonntag, 22. April 2012

warum ich meine mitbewohnerin hasse, an solchen tagen.

und das muss auch gleich mal raus mit dem wut auf die welt:

* weil sie mich allein lässt, wenn sie genau weiß, dass ich nicht klar komme und sich null drum schert. und spaß hat, obwohl sie eigentlich auch anderes zu tun hätte und dann an all den anderen tagen sich bei mir beschwert, dass sie soviel stress hat.

* weil sie abends ewig am klo sitzt. (ich würd öfters gern was sagen, weil ich immer wieder warten muss... ich würd ihr auch gern sagen, wenn sie nicht ne halbe stunde über ihrer scheiße thronen würde und erst nachher kurz vorm rausgehen erst spülen würde, dann würd es auch nicht so stinken.)

* weil sie schuld daran hat, dass meine lieblingsschüssel kaputt ist, weil sie mein lieblingshäferl zerstört hat, weil sie einige meiner anderen geschirrsachen und töpfe geschrottet hat. ohne sich dafür zu entschuldigen. für sie sind das gebrauchsgegenstände, für mich war das meine lieblingstasse aus paris. und wenn sie mir jemals mein allerallerlieblingshäferl aus china zerstören würde, ich schwöre, ich mache ALL ihr geschirr kaputt.

* weil sie nicht abwaschen kann. alles ist fettig und dreckig nachher, ich hab ihr zugesehen, sie wäscht mit bloßen händen ab. ohne schwamm. kein wunder. ich wasche sehr oft doppelt ab, also ihr bereits abgewaschenes nochmal. oder fische fettige teller oder besteck mit essensresten aus den kästen.

* weil sie kaum putzt im rest der wohnung. zimmer ja, küche meistens, aber das klo hab ich sie noch nie putzen gesehen. und sie ist immer extrem liebenswert, wenn sie mir erklärt, sie habe grad eine blasenentzündung oder vielleicht ist es auch ein pilz... dreimal dürft ihr raten, wer dann die toilette dauernd putzt.
staubsauger hatte sie noch nie in der hand.

* weil sie so scheißegoistisch ist. als ich mein gipsbein hatte, hat sie herablassend von ihrem gipsfuß und bänderrissen erzählt. hab ich schmerzen, erzählt sie von viel größeren schmerzen. als meine panikattacken anfingen und dauernd ins krankenhaus lief, hat sie von ihren "selbstmordversuchen" in der pubertät erzählt. habe ich grad was dringendes für die uni zu erledigen, hat sie garantiert tausend mal mehr stress. und dauernd erklärt sie mir, wie dringend sie nach uniabschluss arbeiten muss, weil es ja so schlimm ist, dass sie jetzt vom geld ihrer eltern lebt. ... das erzählt sie einer, die sich neben dem studieren selbst erhalten muss. lol.

* weil sie es jeden tag schafft, den badezimmerspiegel zu verschmieren und verspritzen. ich hab es ein paar mal ausprobiert... um den spiegel so schnell so dreckig zu machen wie sie, muss ich sehr energisch mti nem mund voller zahnpasta direkt auf den spiegel spucken. (natürlich putzt sie nicht.. bzw. manchmal "putzt" sie es und dann hat der spiegel einen dreckschleier, weil sie es nur verschmiert)

* weil sie öfters ihr essen in der küche unabhängig von ihr selbst kochen will. sprich: töpfe auf den herd, weggehen, in ihrem zimmer ewig telefonieren und hoffen, dass sich das essen von selbst kocht. wenn ich nicht wachsam wäre, hätten wir schon ein paar mal feuer gehabt hier.

usw usf.
ach, suderlaune, überhaupt. fühle mich wie ein wunder schwamm. fühle mich so entzündet. fuck. ja, mein kopfweh verändert sich pausenlos, das ist das gute daran, da bleibt ein rest hoffnung (nämlich, dass es in ein paar stunden erträglich ist, endlich) - es baut sich auch langsam auf, in der früh gings noch, mittags wurd es unerträglich bis jetzt... wandert aber vom hinterkopf/nacken über die stirn nach vorne zu augen und zähnen und schläfe. bin noch nicht konzentrationsfähig.

gestern bin ich bis nachts nach eins allein gelassen worden. das darf man nicht. man darf mich nicht allein lassen. ich hätte gerne einen behindertenausweis dafür. oder eine zuständige behörde. ich hab mich kaum wbewegt nach 9 uhr abends, aufs klo gehen war jedes mal ein abenteuer und ein messer hatte ich immer in griffweite (kam auch aufs klo mit)

und heut ist wieder so ein tag, wo ich reflektiere und mir denke, wie arg das ist, dass ich arbeiten gehe und mein studium abschließen will, wo ich eigentlich so gar nicht lebensfähig bin... aber ich bin so scheißgut im verstecken. es glaubt mir ja niemand, dass ich große probleme habe. ich muss nur vernünftig bleiben. ich muss an hoffnung glauben. ich darf es nicht überhand nehmen lassen. fürchten bis zum fast sterben ja, aber bitte nicht aktiv sterben wollen. weil ja zu wenige warnzeichen da waren. ha. weil ich ja noch immer nur eine scheißluxustherapie habe, die ich mir selbst zahlen kann, wo die therapeutin sich nicht schert, wo ich bleibe. weil ich ja nur luxusprobleme hab. weil es mir ja eigentlich gut geht. weil ich alles ja alleine bewältigen kann. scheiß arschlochwelt. und später wundern...
autounfall, zusehen.
ich hab so dummes zeug in meiner leseliste. echt. ich könnt kotzen. die leute schlagen. ihnen sagen, wie dumm sie sind. (mach ich nicht, ist ja klar. ok; mach ich, anonym.)
ich würd gern sagen, dass es mich echt nicht wundert, dass das kein leben mehr sein soll.
ich schäme mich, sie noch in der leseliste zu haben.
aber ich kann einfach nicht wegschauen.

(und das betrifft jetzt übrigens keine, wo ich relativ häufig kommentiere. wenn ich kommentier mein ich es ehrlich - und wenn ich nicht kommentier heißt das entweder, dass es so langweilig/pathetisch ist, dass ich keinen bezug dazu aufbauen kann oder dass ich nur was böses dazu zu sagen hätte... )

fuckitfuckitfuckit

ich soll das leben genießen, ha. 5 tage angst + stress, gefolgt von 1 tag angst+panik, gefolgt von 1 tag schlimmsten kopfschmerzen + panik. leck mich welt, echt. was soll ich so vom leben haben?

ich will schreien und meinen kopf an die wand schlagen. tu ich nicht. würde noch mehr weh tun. scheiß hurenkörper. es tut alles so weh. ich hab die kopfschmerzen jetzt 1x die woche. hurenscheißfick. den ganzen tag. ich kann nichts tun, obwohl ich es so notwendig hätte.

Samstag, 21. April 2012

fuck. angst. scheißwelt.

samstag

ausgeschlafen, bewegungsunfähig, löcher ausfüllend.
am vormittag hab ich noch am hoffnung geglaubt, jetzt nicht mehr. alles was ich tun kann ist die zeit weiterzubringen. sekunden totschlagen. essen, asiatische serien, musik, lesen. fuck.

Freitag, 20. April 2012

ein herz als stein. ja, ich dachte schon, das würde weh tun. tut es auch. ich weiß nicht, wie ich heute schlafen soll, ich weiß nicht, wie ich diese stunden rumkriegen soll, so viele, ich weiß nicht, wie ich das vorher ausgehalten habe, tagelang, wochenlang, ich versteh das panische rumgeheule von vorher, aber ich kann es nicht mehr, nicht ausgetrocknet, dieser plastikbeutelwasser hat jetzt eine betonummantelung und deswegen fühlt sich wahrscheinlich mein herz als stein, der weh tut. da ist etwas, aber es darf nicht raus.

und ja, all das hängt wahrscheinlich zusammen, in letzter zeit bin ich einfach nur ein arsch; schwer auszuhalten, immer beschäftigt, nie offen, nie gefühlvoll, wahrscheinlich, wie auch: wenn alles begraben werden muss, weil es sonst unkraut ist und beim umschneiden/jäten noch viel mehr weh tun kann -

(zyklisch ist der scheiß auch, mein ganzes leben kommt mir vor wie ein weg, auf dem ich mir in kleinen abständen selbst tiefe gruben grabe, dann hineinfalle - ich bin sehr dumm - und dann lange, sehr lange brauche, um hinaus zu kommen, um sofort wieder eine grube zu graben, weil ich nichts anderes kann.

keine anrufe erledigt diese woche, ich hab noch immer nur die theoretische psychotante, die mich vermutlich schon vergessen hat, aber ich werde sie brauchen, ich brauche sie, weil sie einer der arbeiter ist, die diesem scheiß betontank das ventil aufmachen können, nicht, dass sie befugt wäre, ich würde sie nicht befugen, aber es ist eine möglichkeit und irgendwo muss es raus und wenn nicht bei einer psychotante, die ich bezahle, wo dann? aber anrufen muss ich nächste woche einmal und mir nach diesen monaten endlich mal wieder einen termin ausmachen -.-

ich bin so dumm. ich weiß. ich lebe nicht.
gestern geschafft, von zuhause aus nochmal allein durch die ganze stadt zu fahren für ne diskussion und wieder zurück. ein nettes mädchen kennengelernt, mich beruhigt, fast dran geglaubt, dass alles normal werden kann.

abends druck. so viel müssen.

ansonsten les ich im moment viel zu viel onlinezeitung, twitter etc. die ganze woche über schon die norwegensache, seit gestern die unibrenntsache. (sich die chronologie der ereignisse auf der institutsseite anzusehen, ist erschütternd; trotzdem denke ich, dass kasperltheater noch weniger zu irgendwas führen würde. konstruktive vorschläge wären halt ein hit. aber so involviert bin ich nicht, dass ich mich dran beteiligen würd.)

heute wieder den ganzen tag stress: arbeit, uni, noch mehr uni bis abends. ohne pausen. aber egal. ah und dann ist er weg, übers wochenende. ich bin nicht ganz allein, aber ich fürcht mich trotzdem davor. werden wieder längere nächte.

Donnerstag, 19. April 2012

am arsch. so unten. was wäre ein lichtblick??
- und mein körper ist im einklang mit meiner seele. ha. klingt schön, oder? nur, dass sich schmerz/lähmung auch auf meinen körper überträgt, mein rücken fängt an zu blockieren, muskeln verkrampfen. vielleicht verwandle ich mich in einen stein.
ich will nach hause, tagelang schlafen, wissen, dass ich nichts muss.
nicht all die anforderungen und keiner davon entsprechen können. dreck, ich.

Mittwoch, 18. April 2012

scheißtag -

aber wenigstens nicht in großem stil. nichts, was eine unmittelbare katastrophe in meinem leben wäre. immerhin.

* ein freund einer freundin ist gestern gestorben, ich hab heute mit ihr geredet, ihr geht es dementsprechend.
* mein professor ist heute nicht an der uni aufgetaucht, obwohl ich mich die ganze woche wegen dem kurs gestresst hab und mich aber auch gefreut hatte, ihn wieder zu sehen.
* war also umsonst an der uni, hab mich irrsinnig über dumme kindergartenstudenten geärgert, die dumme gespräche führen ("für welche kurse muss ich am wenigsten lernen, die nehm ich"... bla. ) und nur den ganzen tag bei zu lauter musik am campus herumlungern. (ja, ich weiß, ich bin spießig. aber es gibt eben orte, um party zu machen und zu chillen; und es gibt orte, um zu lernen.)
* meine kopfhörer sind kaputt gegangen.
* hab mir an einem beschissenen wasserhahn fast die hände verbrüht.
* nur ungute gespräche geführt, vom gefühl her
* busse und straßenbahnen nach der reihe verpasst
* überhaupt alles und jeden gehasst
* flasche umgeworfen, sauerei aufputzen müssen
* noch immer keine nachrichten, noch immer kein einziges gutes scheißding

-

die nächte machen mir sorgen. erstens, weil es für mich so unverständlich ist, dieses schlafen und diese dunkelheit und dieser zyklus, der sich daraus ergibt. ich versuche mich anzupassen, so gut es geht. (ich schlafe durch, von mitternacht bis halb 8 früh) - aber es hat so sehr den beigeschmack etwas seltsamem. als würde ich mich verkleiden. vielleicht weil ich immer nie an den nächsten tag glaube.

im moment strenge ich mich an, normal zu funktionieren. mit menschen reden, arbeiten, arbeiten. ich weiß nicht, wo das wieder hinführen wird, aber besser als zittern und weinen ist es.

Dienstag, 17. April 2012

arbeit und angst.

eigentlich keine schlechte mischung. heute den ganzen tag auf der uni verbracht. vorm weggehen ein bisschen panik gehabt, es lief aber. in der bib und im unterricht und draußen immer gut abgelenkt gewesen. heimweg ok, wenn auch mit kleinen panikanschubsern. jetzt... ich fühl mich ein wenig fahrig (gestresst) und hab ab und zu die angst, die mir auf die schulter klopft. mein magen spinnt, mein ganzes verdauungsdings ja schon seit einiger zeit; ich huste viel, hab stress mit meinem hals (alles von der angst gemacht, nix verkühlt) - mein rücken ist ohnehin ständig verspannt, gestern hatte ich wieder das tolle kopfweh, aber heute gehts derweilen.

ablenkung ist verdammt gut. auch wenn es mich in zweifel wirft, weil ich nie genug weiß und nie genug tue.

Montag, 16. April 2012

beschäftigungstherapie

gestern den ganzen tag abwechselnd abgelenkt & übersetzt, am abend war ich tatsächlich mit der übersetzung fertig. (ist für einen wettbewerb, heute ist einsendeschluss und wenn ich mit dem arbeitskram fertig bin am späten nachmittag, wird das aufgegeben!)

dafür eine veranstaltung versäumt, weil ich auch akut bauchschmerzen und durchfall hatte. (war also gut, nicht hinzugehen... mich plagen aber gewissensmonster, weil jene menschen, die ich dort getroffen hätte, auch immer gut mit gewissensmonstern arbeiten...)

heute vormittag endlich was lang aufgeschobenes fertig gemacht, jetzt ein bisschen weitermachen & organisationskram - dann in die stadt fahren für ein arbeitstreffen.

später: post, einkaufen und mich zuhause in die uni-arbeit schmeißen. das ist der plan.

wie es mir dabei geht: viel druck, den ich überall spüre (warum werde ich wohl magenschmerzen haben, again), abwechselnd zwischen absolutem selbstzweifel und hoffnung/motivation. eine bekannte vorhin hier getroffen und seltsam mit ihr geredet - ich verlerne das, smalltalk, normal. bäh.

immerhin glaube ich noch an wunder, das kann ich noch -

und was ich sonst die woche erledigen müsste:
koreanisch nachlernen (ich bin so inkonsequent), hausübungen
seminar vorbereiten
seminararbeiten, masterarbeit; übersetzen, schreiben, recherche
psychotante anrufen (ich hab es noch immer nicht getan - seit anfang februar ist schweigen.. auch irgendwie eine belastung, weil ich nicht weiß, ob ich mich nicht sehr falsch verhalte... ich hab mich ja am anfang entschuldigt wegen dem gipsbein, dazwischen hat sie sich noch mal gemeldet und ich hab geschwiegen, weil ich telefonieren hasse - und seither gar nichts mehr (außer, dass ich wenig zeit dafür hätte) )
zahnarzttermin ausmachen (der gesichts/kopf/zahnscheiß quält noch immer...)
mich endlich mal wieder um die literatur kümmern

Samstag, 14. April 2012

ewig radgefahren.
schwindel danach immer auf eigenen beinen.
in etwas futuristischem, großen sitzen, essen, angst.
essen, angst.
hunger.
trödeln, inspirieren lassen, trödeln, man kann es nennen wie man es will.

Freitag, 13. April 2012

wie es laufen soll.

(die pläne. das grundgerüst im kopf; das selbstaufknüpfseil um den hals, peitsche, zuckertraum, all das.)

* ein übersetzungswochenende im mai
* seminararbeiten fertigschreiben, abgeben
* masterarbeit vorantreiben
* anfang juli für einen tag oder zwei aus land fahren aus schönen gründen
* mai, juni, juli literarischen scheiß fertigmachen und einreichen
* bis herbst etwas herzeigbares literarisches haben, aufgrund dessen was mich die ganze letzte zeit herumtreibt
* über den sommer für die sprachprüfung lernen
* verreisen, je weiter, desto besser - und am besten in unbekannte länder
* seminararbeit schreiben
* herbst: sprachprüfung, masterarbeit fertigmachen, masterprüfung
* anderen besseren oder zweiten kleinen job finden
* früchte der arbeit ernten

das plagt mich alles auch den ganzen tag, jeden tag. ob es klappt, wie es klappt, ob gar nix davon klappt und ich noch mehr ein bündel selbstmitleid sein werde, je später es wird. 
weil es auf jeden einzelnen tag ankommt. und ich mich mehr und mehr dahin schleppe und weniger an mich glaube. 

das schlimme ist, dass nach all diesem ein großes fragezeichen steht... die zukunft verläuft sich immer mehr, ich werde älter und planloser. vor ein paar jahren hab ich zumindest gewusst, wie es in die nächsten jahre weitergeht... jetzt: bis nächsten winter. weiter nicht - ich kann das beste hoffen und das schlimmste befürchten. 

die unterschwellige möglichkeit zu sterben.

ich hasse das, wie es immer mitschwingt.
jede minute kann die letzte sein.
na klar. ich hab mir tausend mal das gegenteil bewiesen. nichts in mir glaubt es.
nichts in mir glaubt, das recht zu haben, fünfzig zu werden. oder sonst etwas. oder doch: ein ganz klein wenig hoffnung - das ist das, was die angst schmerzhaft macht. weil die hoffnung immer die ist, auf der herumgeprügelt wird.

und ich überlege: was mit meinem kram, der offen herumliegt. angst, von früher, verräterisches zeug liegen gelassen zu haben. meine eltern haben mir beigebracht, das alles mit scham besetzt ist. meine schmutzwäsche. meine persönlichen aufzeichnungen. sachen, die einfach nicht von allen ecken aus approved sind.
verrückt -

egal, konzentration, konzentration.
mein internet spinnt übrigens heute, baut seiten nicht richtig auf, kann nicht kommentieren etc etc. gespenster gespenster.

Donnerstag, 12. April 2012

regenerierung

oder ein versuch. bin verwundbar.

vormittags im büro den computer angestiert. nicht viel gekonnt. müde, sehr müde. so getan, als wäre alles normal. (arbeitsberg häuft sich und ich hoffe, dass endlich mal das können zurückkommt. verdammt.)

nachmittags nach hause, ein bisschen herumgewuselt, ganz vernünftig gewesen, physiotherapietermin gehabt, davor recht müde geworden, trotzdem pünktlich hingekommen, physiotherapie war gut/hat funktioniert, ...
am heimweg dann eine leichte panikattacke, weil ich magenschmerzen hatte und das gefühl, löcher in der luftröhre zu haben (man atmet, aber es fühlt sich an, als ginge das im hals verloren. im endeffekt vermutlich irgendein softie-hyperventilier-scheiß, von wegen nicht tief durchatmen und zu viel drauf konzentrieren, aber mittendrin in der angst ein scheußliches gefühl.) gleichzeitig abendsonne und flimmerpunkte vor den augen, wegsterbgefühl. nachhause und wieder runter kommen. abend ok. gekocht, tv, genervt, aber ok. ich will jetzt schlafen, ohne angst, scheiße träumen und morgen einen besseren tag haben.

und meine träume endlich in erfüllung gehen sehen. ich arbeit nicht allzuviel daran, aber ab und zu unternehm ich dinge in richtung was-ich-erreichen-will und dann will ich depressives scheißdreckdings bitte endlich auch mal wieder eine gute reaktion bekommen. weil woher soll sonst der glauben an mich kommen - -

Mittwoch, 11. April 2012

godzilla ansehen. fällt unter
* ist eh schon egal, ich kann mir sowieso alles imaginieren
* eigentlich sogar beruhigend im vergleich zu vielen anderen filmen. nicht die toten stehen im mittelpunkt, sondern die unbeschadet überlebenden
* muss immer daran denken, einmal gelesen zu haben, horrorfilme wären für (normale) menschen eine möglichkeit, sich mit (ur)ängsten zu konfrontieren, auf die sie normalerweise selten bzw. erst sehr spät treffen. angsttraining, quasi.

den nachmittag herinnen verbracht. keine großen ausflüge die woche. stabilisiert ein bisschen. nur ein bisschen. dunkelheit ist trotzdem bedrohlich. und der eigene körper & seine schwachstellen.

heute ist in der nähe meines arbeitsplatzes jemand gestorben. (also ein paar straßen weiter, war in den nachrichten) ... beschäftigt. andererseits sterben rundherum ohnehin jeden tag so viele menschen. im geheimen. in dieser stadt sterben jeden tag einige menschen. das ist für mich immer etwas absurd... ich hab noch nie jemanden sterben gesehen, noch nie einen toten, nur immer davon gehört/gelesen. eigentlich fällt es somit in dieselbe kategorie wie monster. es gibt sie in erzählen, aber ich habs noch nie selbst erlebt...

hm. okay, genug unsinniges geschwafel.

dämmern -

gestern doch früher nach hause, noch draußen allein im grün gegessen und fette käfer überall. (also, schwarz und zweikirschengroß, apokalyptisch.) einkaufen und straßenbahnfahren mit hipstermädchen, die mich anstarren. (sie war so schön lächerlich. doc martens an wie frisch gekauft und noch keine zwei schritte gegangen damit und den rest aufgepudelt wie ein deutscher modeblog. und erdäpfel in der hand.) dann war da ein sonnenhund am himmel; ein viertel sonnenhalo, sehr deutlich, sehr blendend. ich wieder die einzige, die da raufschaut. (diese ignoranz.) (die menschen schauen nicht in die sonne.) (und wissen ihr lebtag nicht, dass es sonnenhunde gibt.)

(http://de.wikipedia.org/wiki/Nebensonne - sichtbar, wenn ein kleiner wolkendunstschleier über dem himmel liegt. oft in der abenddämmerung, aber auch untertags an so tagen, wo die sonne nach viel wolkenzeit durchkommt. frühlings. und herbst. wenn man zarte, hübsche wolken, federn, etcetera am himmel sieht, ist es sehr sinnvoll danach ausschau zu halten.)

nachmittags abgestorben in: bewegungslosigkeit, rückenschmerzen, kopfschmerzen, zahnschmerzen, kopfschmerzen, gesichtsschmerzen. fiebrig. müde, nicht geschlafen. gejammert, geweint wegen diesen zahnschmerzen, die furchtbares ankündigen. (finanziell unleistbare schmerzen. fuck this. als würde eines von beidem nicht schon reichen: schmerzen und jahresgehälter loswerden müssen.)

(die auflage für heute: wenn am nachmittag die zahnschmerzen wieder da sind, wird angerufen und terminvereinbart)

trotzdem noch draußen gewesen, keine weiteren sonnenhunde, nur ein bisschen bewegung. schmerzen danach noch immer schlimm. fernsehen, essen, dämmern - und weg, schlafen ging wenigstens. (irgendwas hab ich geträumt, ich kann mich nicht mehr erinnern - etwas nicht zu schlechtes)

heute der erste arbeitstag nach einer ewigkeit wie es scheint - aber es waren nur 4 tage. ich bin noch immer fertig, ich brauch noch immer pause. (hm, nein: ich wäre nur gerne auf positive art und weise von diesen schmerzen befreit.) - ich geh eine rauchen.

Dienstag, 10. April 2012

anhaltend.

immerzu angst, jeden tag. eine vormittagsangst, eine nachmittagsangst, eine nachtangst.
als würde ich durch eine mühle gedreht - und immer wieder was nachgeschaufelt, was an mir hängen bleibt.
immerhin, ich hab es in die bibliothek geschafft. wirklich hier bin ich aber nicht... verdammt.

Montag, 9. April 2012

versuch zu normalisieren.

über eine stunde radgefahren, allerdings in der sicherheitszone.
gebacken. (und eier gefärbt.)
beim backen undefinierbar altes (scheinbar sehr altes) backpulver verwendet.
lebe noch.^^
hm.

ab morgen bin ich dann wieder ganztags auf mich allein gestellt.

Sonntag, 8. April 2012

unten.

gestern ganz schlimm. heute geht so.
als würde ich durch irgendeinen nebel laufen, der juckt, schmerzt und einen zu boden drückt. ich weiß nicht... ich weiß nicht, was das ist. so ein gemisch zwischen krankwerden, muskelschmerzen, großer angst, riesigen abgründen im herzen, verrückt sein, nicht existieren.
ich hab gestern den ganzen tag fast nur im bett verbracht, weil der zustand so unaushaltbar war. nichts, was ich bisher kannte.

heute hält es auch noch an, aber ich bin wieder zurück zuhause und kann mich ein wenig ablenken.

Freitag, 6. April 2012

diese woche ist eine woche voller angst. ständig kommt irgendwas hoch. panik. panikattacken. unwohlsein. bedrohung. manchmal schwanke ich, manchmal der boden. manchmal bin ich mittendrin und es geht, aber meistens bin ich irgendwo sonst.

heute in der früh schon arg das gefühl gehabt. das ist neu, meistens bin ich morgens von allem verschont. krankenhaustermin gehabt, röntgenbild genau angesehen, die bruchlinie ist für mich nicht mehr zu erkennen. (es ist also gut geheilt. und ich hab keinen kh-termin mehr. nur noch die physiotherapie.)

wahrscheinlich fahre ich am wochenende weg, also heute, aber mal sehen. organisatorischer aufwand.

gestern eine deadline abgearbeitet, danach aufgedreht gewesen, gezittert, dann noch eine gute nachricht von wem anderen gehört (die nicht gut für mich ist, aber ich bin einfach mit-aufgeregt) und dann noch mehr gezittert. ein bisschen bier getrunken, angst bekommen - nachts, die geräusche und dann doch geschlafen.
mich von der nachtangst in den "scheißegal und wusch, bin ich eingeschlafen"-zustand zu bringen, ist so leicht, wenn er da ist.

Mittwoch, 4. April 2012

kleinigkeiten.

die physiotherapeutin hat mich wegen meiner x-beine genervt. dass die nicht so sein sollen. dass das nicht gesund ist. dass das nicht angeboren sondern angewöhnt ist. ich war wütend, beschämt und angeekelt. still, ich hab meine zunge festgehalten. (ja, verdammt, ich habe gerne x-beine. ich stehe gerne mit durchgestreckten beinen, die zehen nach innen gerichtet, ich sitz auch gern so da - knie beisammen, unterschenkel nach außen. na und? leck mich doch... )
(und... folgeschäden? was ist dann mit der angst, dem rauchen, meinen furchtbaren zähnen? ich werde an wichtigeren stellen vorher abgefuckt sein, bevors zu meinen gelenken geht. und selbst wenn: ich kann damit leben. es tut ja jetzt auch weh. das ist in ordnung. es gibt schlimmere schmerzen in meinem leben.)

und dann: dieser spiegel da in ihrem zimmer. und ich soll mich da anschauen, bei den übungen, die pyjamahose über die knie raufgerollt. mir wurde richtig schlecht. ich war so verdammt groß. so fett.

(und sonst? ich bin viel zu hause jetzt, stimmung nicht gut, hungrig die meiste zeit, ich versuche, auf mich aufzupassen, (ich hab seit gestern eine schokoladenfreie woche, was eine immense sache ist bei meinen furchtbaren essgewohnheiten), ... nichts für panik, nichts für freude. ein tag, den ich später wieder vergessen werde...)

ängstliche tage -

gestern wieder an den montagstatort zurückgekehrt... schwierige sache, halb war ich innerlich am weglaufen, halb am herausfordern. ich bin nicht ganz durchgedreht. bin weitergefahren. hab gewartet. einkaufen, plaudern.

die gestrige angstspitze war dann stromangst:
bin mit einer freundin in einen neuen bubbletea-laden gegangen und just wie ich mich an die theke lehne, geht der strom aus. also komplett. der verkäufer sagt dann irgendsowas wie "da ist wohl jemand irgendwo falsch angekommen". und hat den schalter wieder umgelegt. kein weiterer kommentar. und ich, im kopf: krise, krise, krise. angst. was, wenn ich unter strom bin und nur irgendwo ankommen muss jetzt um einen stromschlag zu bekommen? was wenn... ich bin ja verdammte scheiße keine physikerin oder elektrikerin oder jemand mit normalem hausverstand. dafür jemand mit blühender phantasie.

die ganze zeit über hat mich die angst verfolgt und ein paar dinge auch in meinem kopf verrutschen lassen, der heimweg war irre surreal.

zuhause hatte ich dann auch erst mal deswegen vor dem händewaschen angst^^ aber irgendwann hab ich gemerkt, dass sich nichts mehr tut.

heute ist ein bisschen restangst über. (was, wenn es nur kleine schäden angerichtet hat, die ich nicht merke, aber dann tödlich sind, wenn noch etwas dazukommt? blabla...)

aber egal. das ist mein leben. mit diesem kopf voller scheiße muss ich klarkommen.

heute arbeit, dann physiotherapie, dann übersetzen.

Dienstag, 3. April 2012

allein herumfahren (& so)

ich möcht es nur kurz aufzeichnen.
dass ich in der arbeit sitze, jetzt auf der uni, dazwischen zu hause, einkaufen gehe und... fast normal bin. und dann fahre ich einmal weiter weg, quasi nicht in den sicheren bahnen, sondern irgendwohin, wo ich vielleicht ein paar mal im jahr bin (früher öfter), wo ich ubahn fahren muss, wo so viele menschen sind... und schon trifft mich der schlag.

gestern bin ich mitten in die stadt gefahren, um mir endlich mein koreanischbuch zu holen, von einer studentin, billiger als im geschäft. bus - ok. ubahn - ok, sogar relativ lustig, weil ich sie im letzten moment erwischt habe und dann durch die ganze ubahn durchgegangen bin. (well.. hätte ich wohl nicht tun sollen, das hat meinen puls schon raufgebracht.)

dann am ziel angekommen, warten: rausgehen. und da ist dieser weite weite himmel über mir. und dieser nahe boden. und meine beine dazwischen, zwischen dem boden und meinem gehirn und über meinem gehirn ist schon gar nichts mehr. plötzlich fühlt sich alles fremd an, bewegt man das eigene bein, den arm, ... es ist so seltsam. es fühlt sich dann alles falsch an. und ich fühl mich ein bisschen, als würde mich der himmel auf den boden drücken. (wie früher in den träumen, nur dass ich da echt am boden am rücken lag und nicht aufstehen konnte)

ich merk also wie es losgeht. und nein - ich kann nichts tun, außer durchzuhalten und nicht durchzudrehen. von außen seh ich ganz normal aus. hab ich in spiegelungen überprüft. ein bisschen ein steinernes gesicht (das ich momentan sowieso habe), aber: gar kein problem. keine geisteskrankheit von außen zu sehen.
aber innen drinnen... ich weiß nicht, ob ich sterbe, ob ich einfach zerplatze, ob ich auf ein kleines würfelchen zusammengedrückt werde, ob ob... nicht einmal vorstellen kann ich es mir, aber ein riesengroßes unwohlgefühl und die angst, die sind da.

ich habe also durchgehalten und mit der studentin dann auch noch ein paar minuten normal geplaudert. ab in die straßenbahn nach hause und: versuchen, runterzukommen. musik hören, lesen ging nicht, hab ich versucht, das hat aber der panik alle schranken runtergerissen. also nach draußen schauen, menschen, fassaden, details. und auch die menschen in der straßenbahn.

dann... fünfzehn minuten warten auf den bus nach hause. ich werde noch immer erdwärts gedrückt, die luft wird schwerer, schwerer zu atmen. ich gehe im kreis und konzentrier mich drauf. irgendwann kommt der bus.

und zuhause schaff ich es sogar noch auf den letzten metern musik zu hören, und zu hause... es geht. langsam geht das alles weg.

abends war wieder die übliche - nicht so schlimme - nachtangst. (er ist ja hier bei mir.) es kommt mir dann alles unsicher vor, es kann alles passieren. irgendwie habe ich immer das gefühl, es würde draußen vor den fenstern die welt untergehen und ich müsste aufpassen, dass ich es nicht verpasse und ohne vorwarnung am arsch bin.

und dann: geschlafen und morgens nicht aufstehen wollen. was ja eigentlich ein gutes zeichen ist.

der tag ist soweit heute ganz gut verlaufen, außer viel hetzerei, schlepperei und ein schmerzendes knie (also mehr als sonst... es tut nämlich permanent weh, das wird wohl noch eine weile so bleiben, aber ich merke es auch gleich, wenn ich es noch stärker belaste... )

in einer halben stunde geht es jetzt dann gleich nochmal ans ubahnfahren in unbekannte bekannte welten. und dann einkaufen & kochen mit freunden. und nicht durchdrehen.^^

Montag, 2. April 2012

interessantes interview.

"Ugrešić: Die Karaokekultur drängt uns, via Twitter, Facebook, Internet, Websites und Textnachrichten Spuren zu hinterlassen, und verschafft uns dadurch die Möglichkeit, an unseren eigenen Pyramiden und Grabsteinen zu arbeiten, solange wir noch leben. Sie bestätigt uns, dass wir leben und tröstet uns damit, dass wir auch nach dem Tod noch weiterleben – zumindest für eine Weile."

hier:  http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=1605

das wochenende -

fahrt raus mit den fremden. ich bin irgendwie lang nicht mehr auto gefahren, hinfahrt hat geflasht. (all die lkws auf der autobahn -.-) - während der rückfahrt hatte ich mich aber fast daran gewöhnt. (well... wenigstens eine angst lässt nach, wenn man sich an sie gewöhnt. früher kannte ich das so im flugzeug: zuerst angst, dann egal. jetzt geht das meiste nicht mehr weg, bis ich vollkommen fertig bin und dann ist es nur eine verschnaufpause)

drüben war ich fast die ganze zeit im haus - außer den rauchpausen - auch abends ohne ihn, angst: dunkelheit, geräusche und rundherum ist der wald.
gestern abend zurück, auch wieder ein bisschen nachtangst, weil mir die wohnung so ungewohnt war.

die woche steh ich noch auf wackeligen beinen. der freund arbeitet jetzt immer ganztags. ich halbtags. die nachmittage hab ich für besorgungen und uni-arbeiterei, aber eben relativ frei - relativ unsicher. aber vielleicht kriech ich eh noch irgendwo unter, wo ich mich behütet fühl. (uni, bib, etc)