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Donnerstag, 31. Mai 2012

gestern f-tag, heute solala-tag.

gestern war ja wieder mittwoch und ich hab 4 stunden den schönen kurs gehabt. und dann noch ein bisschen tratschen und ich bin irgendwie ganz verzaubert/verschwärmt rausgelaufen und war den ganzen abend noch aufgekratzt. und ich hab mich ein bisschen aus dem fenster gelehnt, die fassade aufbrechen lassen und kann mich nicht entscheiden, ob das gut war oder schämenswert. na egal... nächste woche kommt bestimmt.

heute ist ein herumsause-tag, war schon in der schulung, bin jetzt in der arbeit und fahre dann auf den campus, zuerst in die bib, die seminararbeit fertigschreiben und dann zum kurs. um 9 dürft ich dann wieder zu hause sein...

mit den eltern hab ich mir jetzt montag abend ausgemacht. für morgen sollte ich noch ein paar leute vorwarnen, dass ich sie am abend dabei haben will. ich hoffe, das ist jetzt nicht mehr zu kurzfristig... die mitbewohnerin hat mich schon gefragt, was für eine torte ich will, ich bekomme also morgen eine und vielleicht essen wir die dann im kurs. denk ich mal. ^^  wär lustig. (und vielleicht ist der prof auch dabei.)

ich merk in letzter zeit, dass ich irgendwie entgegen meiner psychischen verfassung, irrsinnig viel "soziale netzwerke" aufbaue, ohne groß irgendwas zu unternehmen, einfach, weil ich den ganzen tag immer leute treffe und tratsche und neue leute kennenlerne, meistens auf der uni.

ah und die freundin, mit der ich "zerstritten" bin hat sich vor kurzem auch per fb gemeldet und ich muss ihr jetzt ne nachricht schreiben, warum ich so reagiert hab... (und das eigentlich bis morgen, weil ich will mich morgen wieder mit ihr verstehen, ich sehe sie ja -.- ) (ha, zuwenig zeit... deswegen hoffe ich die ganze zeit, ich seh die leute auf der uni, da ist es einfacher, schnell mal was zu sagen, als über fb nachrichten schreiben... was für eine positive einstellung. *sarkasmus*)

Mittwoch, 30. Mai 2012

Zurück im Alltag

Arbeit, Uni, Uni, Uni...

Früh aufstehen, Frühstück für den Freund und für mich eines zum Mitnehmen machen; fertig machen, raus, ewig auf den Bus warten; Nieren-/Rückenschmerzen (juchu. Immerhin gilt noch immer die Mensausrede, weswegen ich also nicht ausgeflippt bin.), Stau, Stiegen rauf, im stickigen Büro sitzen; Rauchpause, angenervt sein von zu vielen Menschen; später dann auf den Campus fahren; Essen kaufen; recherchieren, zusammenschreiben; tratschen, Kurse...

Gestern hat es sich im Vergleich so sehr nach Freiheit, nach Möglichkeiten angefühlt. Heute: wie Unterwäsche vom Vortag.

Und langsam krieg ich Panik vor der nächsten Zeit.

Heute: Uni; die Geschichten, die bis heute zu lesen waren, besprechen.
Morgen: (Vormittags noch zusätzlich ne Schulung von der Arbeit aus)Arbeit, Freitagkurs vorbereiten und Seminararbeit abgeben, Uni
Freitag: Arbeit, Uni, Uni; gut vorbereitet auf den Kurs sein, Abends fortgehen
Samstag: geplanter Spaß*. Seminararbeit schreiben, Masterarbeitsrecherche, Essay schreiben, Roman schreiben. Restliche Bewerbung.
Sonntag: geplanter Spaß.
* wir werden ja sehen, was das wird.

und nächste Woche:
Arbeit ( + eine Schulung)
Unizeug: Masterarbeit besprechen, Präsentation fertigmachen, Anmerkungen zu einem anderen schreiben; Essay fertigschreiben abschicken; Seminararbeit schreiben, Mittwochkurs vorbereiten
Freizeitzeug: Roman, Theater, Literaturveranstaltung, Koreaveranstaltung, mit Eltern treffen,

und übernächste Woche:
Arbeit
Unizeug: das laufende, Seminararbeit; Präsentation vom Stand der Masterarbeit -.-
Freizeitzeug: Literatureinsendungsdeadlines; Literatursachen, Physiotherapie. Und Vatertag ist ja dann glaub ich auch irgendwann.

Uah. Letztes Monat vom Semester. Nervig. Letztes echtes Semester. 

Dienstag, 29. Mai 2012

stand: abend

* die texte für morgen weitergelesen
* mir den letzten entwurf von der seminararbeit angeschaut (oooh - kein ekel sondern doch motivation) - markiert, wo noch ein teil fehlt (nicht mehr viel) und für einen fehlenden teil recherchiert
* fernsehserie weiter angeschaut. bis mein browser gottseidank einmal abgestürzt ist und ich jetzt zu faul bin, die folge zu suchen, wo es aufgehört hat (ist nicht im verlauf, weil sie immer automatisch weiterschaltet)
* große pfanne couscous mit gemüse gekocht, abgewaschen, waschmaschine gestartet, kaffee getrunken.

schwindelig, kopfweh, müde, bauchweh: gottseidank hatte ich heute noch frei; ... durch einen normalen tag zu kommen wäre ein krampf geworden. morgen ist es hoffentlich wieder besser, morgen schleppe ich mich gut bepackt (laptop, bücher) wieder von früh bis ganz spät durch die welt.

jetzt warte ich auf ihn und dann mal sehen. weiter an der fast fertigen seminararbeit schreiben (eigentlich möchte ich die schon gerne vor freitag abgeben - hm, vielleicht morgen? übermorgen?) und vielleicht mit der noch nicht angefangenen endlich anfangen. kapitel einteilen, übersetzen, sowas...


stand: nachmittag

oh, ich hatte jetzt schon eine antwortmail auf die bewerbung im fach, aber nur dank fürs interesse und sie melden sich, wenn ein gesprächstermin feststeht... hm, mal sehen.

ich war grad draußen, auch wenn ich sehr wackelig auf den beinen bin - schwindlig, manchmal kurven gehend und es ist warm draußen. nicht weit, aber schauen wegen neuen schuhen (meine nicht-sommer-schuhe zerfallen) und im supermarkt nochmal wegen einem mittagessen (im endeffekt dann doch brot) und so ein bisschen herumflanieren.

jetzt esse ich mal und dann muss ich ein bisschen fleißiger werden.

stand: mittag

pfuuuuh.

zuhause geblieben. aber wenigstens eine sache schon erledigt: eine bewerbung. (obwohl ich das nicht sollte^^ in meiner arbeit werde ich eigentlich noch dringend bis anfang nächsten jahres gebraucht. aber es ist so eine interessante stelle.... und vollzeit (endlich geld! lol.) - jetzt bin ich erst mal hibbelig und schaue, was sich ergibt. und eigentlich wären da noch drei andere (aber nicht gaaaanz so interessante stellen, weil sie nix mit meinem studium zu tun haben) bewerbungen fällig... eine ausschreibung wäre bei der bahn... irgendwie wäre das auch ein traumjob. aber ich glaub eher nicht, dass sie mich wollen, weil ich eben außer sekretariatserfahrung und geisteswissenschaftsstudium nix mitbringe. keine technik, keine wirtschaft. ich bin die sprachen&kultur-tussi. ha.)

ein bisschen hab ich den text weiter vorbereitet, aber die meiste zeit schaue ich mir eine chinesische fernsehserie weiter an -.- na solange ich nebenbei was mache...

und ich hoffe, wenn sich da wirklich eine jobgelegenheit auftun würde, kommt auch die motivation für die seminararbeiten zurück. weil ich ja dann wirklich nächsten herbst schon keine zeit mehr haben würde...

und natürlich ist da die sache mit dem psychoknacks: irgendwie ist es unverantwortlich, dass ich woanders hingehe... gut, in meiner jetzigen arbeit weiß außer einer netten kollegin auch NIEMAND bescheid. trotzdem ... herausforderung... und ich psycho. aber wenn ich nicht versuche, ein "normales" leben zu leben, kann ich eben auch nur scheitern.

launisch.

hihi, kaum hatte ich es geschrieben, dachte ich:
warum nicht zuhause bleiben? es ist ruhig, ich kann jederzeit, wann ich will und wo ich will, rauchen und trinken (trinken geht zB in der bibliothek nicht, das nervt mich sehr, ich renn dann alle 20 minuten raus und nehm ein paar schluck, ich bin da ein bisschen neurotisch.) - ich hab bis auf das koreanische essay eigentlich soweit alle materialien zu hause.

und wenn ich damit durch die stadt laufe, werde ich nur müde und gestresst. und hier... geht es mir soweit gut.

der einzige definitive nachteil: keiner da. wenn ich also anfange durchzudrehen, drehe ich durch. (deswegen sitze ich - ehrlich gesagt - so gern auf der uni rum. weil da immer irgendwer ist. )

experiment oder sicherer ablauf?

hmmmm...

warten vorbei, aufräumen.

huah, wünsche werden erhört. vielleicht 2 tage zu früh, bin in der nacht aufgewacht und da war sie. jetzt darf ich mich mit grund scheiße fühlen. wie gut. (hm... pms, ja. wobei es eigentlich ein bisschen besser geworden ist. aber durch die angst/panikattacken erscheint halt jede abweichung von der norm als horror. schwindel = umfallen, sterben. kopfweh = sterben. bauchweh = sterben. lol.)

heute: freier tag. muss mich strukturieren, kann hier nicht bis abends rumsitzen und auf den freund warten. (und dabei etwas sinnvolles machen). geht nicht.

werde also gleich alle meine sachen packen und auf den campus fahren. hoffen, dass die bib offen hat. hoffen, dass sie bis 17 uhr offen hat. (heute ist vorlesungsfrei = eigentlich ferien, aber eigentlich ein normaler dienstag. ich hab keine ahnung, welche öffnungszeiten gelten sollten. falls ferienöffnungszeiten, dann nur bis 14 uhr, das wär blöd.)

aber zur not ist das institut offen und dann kann ich mich auch oben hinsetzen. und vielleicht bin ich nicht allein. gibt ja einige zuhauseflüchtende studenten.

wegen billigen schuhen wollte ich auch noch mal schauen gehen, aber ich glaub, das mache ich am heimweg. oder später. was weiß ich. oder doch jetzt? liegt am weg, aber am längeren weg und wenn ich mein ganzes klumpert herumschleppen muss...  mäh.

hauptsache, ich komm hier überhaupt weg. und ich mach was vernünftiges.
am roman muss ich weitermachen, deadlines, deadlines. die will ich nicht verpassen, ich will chancen haben.
meine eine fast fertige seminararbeit (schon seit wochen) ist noch immer nicht ganz fertig und ich hab schon so ekel davor.
meine andere seminararbeit ist noch immer nicht begonnen. (wuuuah. :( )

in 2 wochen hab ich meine 2. präsentation zur masterarbeit und ich fühl mich sehr sehr sehr schlecht vorbereitet.

außerdem sollte ich noch ein essay zur koreanischen literatur schreiben. und die texte für den kurs morgen lesen. und und und.

Montag, 28. Mai 2012

warten.

auf eine japanische freundin, die sich zum abendessen kochen angekündigt hat. anscheinend mit betreu-baby, unter einem jahr. uuah. deswegen hier ein bisschen katzenhaare und staub entfernt. vor allem katzenhaare. die anderen freundinnen sind verschollen, zumindest jetzt. mal sehen.

nach und nach auch steigende panik, unwohlsein. atmen, kopfweh, verspannung, schwindel. und ich rede mich langsam wieder drauf hinaus, dass sich das jetzt wieder so krass anfühlt, weil ich jetzt auch wieder im warten auf die mens bin. da darf ich. da darf mir schwindelig sein, dass ich glaube, ich fliege jeden moment um; weil es jedes mal so ist. als ob aber eine lausige ausrede jede angst vertreiben könnte. nein.

hm, 28, heute. dann 29, 30, 31. ich warte auf diesen monat noch, ende des monats, eigentlich, 29./30. sollte es sein. noch solange ich 25 bin. zahlenscheißerei. heute ist der 28. und dann gibt es nur noch 3 tage und ich werde alt. (der 1., was schlechteres wollte ich nicht für mich beanspruchen. :) und leichter zum merken ist es auch.)

nein, panik.

(ich hab mir ja immer mehr von einer band erhofft, die so ähnlich heißt und hier irgendwie für voll cool befunden wird. ich kann das nicht teilen. ich konnte an denen nichts finden. vielleicht bin ich zu alt. aber schöner bandtitel, trotzdem. lol.)

gestern am abend noch feine fette angst gehabt. geräusche, überzeugung, es wäre wer in der wohnung, etc. hab dann die verantwortung abgegeben, schließlich war er noch wach. soll er doch auf mich aufpassen. (und ja, das ist sehr schön, dass ich das tun kann. alleine wäre ich durchgedreht. - irgendwie ist mir die wohnung noch bedrohlicher, fremder, wenn ich 1-2 tage nicht hier war. als hätten monsterarmeen die wohnung im geheimen besetzen können.)

und durch das einschlafen mit panik und herzklopfen bin ich dann mit einer ganzen nacht voller träume belohnt worden. hab leider das meiste vergessen, war aber ein ganz schöner trip. der letzte traum war unspektakulär, ich bin ins kunstmuseum, weil das bis 10 offen hat und hab am weg noch einen offenen dm gefunden -.- und der kunstmuseumsshop hatte auch noch geöffnet und ich wollte schöne postkarten kaufen.)

Sonntag, 27. Mai 2012

zusammenfassung

freitag: arbeit, uni, mit freundin zum bahnhof fahren, dann zusammen mit ihrem freund die wartezeit verbringen; zug (ich, unruhig, nichts sinnvolles gemacht, zu viele menschen); ankommen: gut - und essen und bald schlafen

samstag: gar nichts sinnvolles gemacht; nachmittags/abends kleine panikanflüge; kino (das erste mal in u.) mit ihm; angstanflug auch im kino, aber durchgehalten.

sonntag: bis auf im zug auch nichts sinnvolles gemacht (das wochenende ist entschuldigbar für mich; ein bisschen "erholung" muss sein), ein bisschen angst, ein bisschen sodbrennen jetzt, mein körper tut weh - wie immer... muskelschmerzen überall. einfach so. ich gewöhne mich schon so sehr daran. aber ich weiß, dass es nicht gesund sein kann.

jetzt endlich zuhause, bei den katzen, in der eigenen wohnung, wo ich mir jederzeit tee machen kann oder putzen oder irgendwas... das vermisse ich schon, wenn ich sonstwo auf besuch bin.

morgen dann: arbeiten (für die uni, zuhause), putzen/aufräumen; am abend anscheinend wieder eine kleine kochparty mit freunden.

Freitag, 25. Mai 2012

unwirklichkeiten.

in der früh erscheint es gleichzeitig logisch und gleichzeitig so abstrus, wieder aufgewacht zu sein.

gestern abend die angst vor der angst, das lauschen auf geräusche, seltsamerweise war da ein klein wenig sicherheit in mir, etwas, das mich zurückgehalten hat und gesagt hat: rühr dich nicht, lass die decke über dem ohr, du musst nicht so genau zuhören, es ist alles okay, es wird schon irgendwas harmloses sein. diese stimme ist normalerweise sehr klein & schwach und wird niedergeprügelt.

ein kleines angstintermezzo hatte ich aber trotzdem, weil ich beim schlucken gemerkt habe, dass mir das kieferoberteil weh getan hat, so eine art reflex, nerv zum ohr, irgendwas. verspannt oder so? hab mich davon aufschrecken lassen, getrunken, getastet, irgendwann wieder hingelegt.

um halb 1 bin ich dann aufgewacht, musste aufs klo, alles war dunkel und still. angstanflüge, aber ich war zu müde und hab einfach weitergeschlafen, kann mich kaum noch dran erinnern. und dann bis zum weckerläuten geschlafen. (denke ich zumindest, oder halt unwissentlich aufgewacht und wieder eingeschlafen)

die katze war die ganze nacht am bett, hat mich in der früh auch gebissen (hände, nase) und ich hab witzigerweise als letzten traum etwas geträumt, das damit angefangen hat, dass eine junge frau einen großen fisch im netz davon abhalten will, ins meer zurückzukriechen - eine prophezeihung hat ihr vorhergesagt, sie würde ihren arm verlieren - und tatsächlich, dieser fisch, ein "guter, süßer" fisch, den sie vielleicht am strand als haustier halten wollten, beißt sich in ihren arm knapp bei der schulter fest und trennt ihn ab wie diese abreiß-zettelchen.
so viel zur beißenden katze, die in meine träume kommt. ^^

jetzt in der arbeit, mein rücken & meine schultern & meine arme tun schon ordentlich weh vom gepäck herschleppen. später weiter... erst mal froh, die letzte nacht so überstanden zu haben.

Donnerstag, 24. Mai 2012

-.-

gott, ich bin so fertig. gerade eben heimgekommen.

bis 15 uhr war ich in der arbeit, die letzten stunden ohne kleinste pause; dann einkaufen und auf den campus fahren; lernen für die prüfung am abend, mit k. reden, die mir immer sympathischer wird.
dann noch eine stunde unterricht und dann die lästige prüfung. (jetzt muss ich noch ein dreiseitenessay zu einem beliebigen thema dazu schreiben -.- mal sehen. aber ich will den kurs unbedingt im zeugnis haben.)

ja und nach 20.15 bin ich dann langsam los, heimgefahren, zum supermarkt, der länger offen hatte (bis 21 uhr) und dort war ein riesenandrang, 50m-kassenschlangen, hab sicher 20 minuten gewartet. (hauptsächlich war ich dort wegen dem katzenfutter, dass ich nicht noch zusätzlich den ganzen tag rumschleppen wollte und auch wegen joghurt, butter und noch ein paar kleinigkeiten)
um kurz vor 9 war ich endlich draußen, dann noch auf die bim warten, auf den bus warten... heimschleppen. hier.

jetzt noch ein bisschen zeit rumkriegen (den großteil von gntm hab ich heute eh verpasst, das bringts also nicht, werd ich also am wochenende online schauen) und dann wieder versuchen, die nacht hinter mich zu bringen. erholsam. weil die tage enorm anstrengend sind, im moment.

morgen muss ich dann mit dem gesamten kampfgepäck (normale ausrüstung + laptop + zusätzliche bücher + kleidung etc für 2 tage) den ganzen tag rumlaufen, zuerst in die arbeit, dann direkt auf die uni, unterricht bis 16.15 und dann auf zum bahnhof. whoa. und morgen um 21 uhr hab ich hoffentlich allen stress, alle angst, hinter mir... und kann ein bisschen davon weglaufen lassen. und entspannt schlafen. später. bei ihm. wie in guten alten zeiten.
die eine nacht ist also überstanden. bin lange gelegen, bevor ich eingeschlafen bin, angespannt, angst-angst; mir selbst beim denken zugehört und mich gewundert, dass ich irgendwann einschlafen werde, ohne es zu merken und darauf gewartet. und immer mehr abgedriftet. (einschlafen an sich ist schon was tolles... rausch ohne drogen.) um 1.30 wieder aufgewacht, geärgert, weil noch so früh/so spät/so mitten in der nacht, aber irgendwie zu müde, um richtig angst zu kriegen und einfach weitergeschlafen bis 5, aufgewacht, mich gefreut, durchgeschlafen zu haben und erst zu einer "guten" uhrzeit wieder aufzuwachen (es beginnt hell zu werden etc) und dann bis 7 weitergeschlafen. wecker, katze kommt nase beißen, aufstehen.

jetzt arbeit, dann fahr ich mal wieder mit 20kg zur uni (laptop mit), geh in die bibliothek und warte auf heute abend, wo das letzte mal diese elende abendvorlesung ist und wir ne kleine "einfache" prüfung haben, angeblich.
(und dann heim, haare waschen, packen, weiter die chinesische serie schauen (gestern abend auch und heute früh beim kaffee auch) und auf freitag warten - )

und freitag dann: arbeit, uni, bahnhof, zug, ausland. freund. (wie in den guten alten zeiten *augenroll*)
und da zwischen uni und zug 2 stunden pause sind (sonst müsste ich früher aus dem unterricht gehen, um den 2 stunden früheren zug zu kriegen), werde ich vielleicht zum anderen (größeren) bahnhof fahren und mir mal zeitschriften & kulinarik dort anschauen. (und dafür einen euro aufs zugticket aufzahlen -.- )

Mittwoch, 23. Mai 2012

scheiß.

jetzt ist er weg: am freitag fahr ich ihm nach, wenn ich die zwei nächte irgendwie überstehe.
es ist krass... es ist so viel schlimmer geworden, mit der zeit. jetzt weiß ich gar nicht, wie ich früher wochen ohne ihn ausgehalten habe, allein. gut, ich hab oft und viel geweint... ach fuck. ich war von beginn an einfach immer so traurig ohne ihn. es ist so ein fallen in ein loch, kein trost gut genug um wirklich zu trösten.

vorher war ich bei der physiotherapeutin: anscheinend ist auch mein unterschenkel verspannt und geschwollen, sie hat ihn massiert, es hat furchtbar weh getan. (mir persönlich wäre das gar nicht aufgefallen)

- unterbrechung -

morgenanfahrt.

heute schon geweint.
wurde aber gestoppt, weil DIE frau wieder im bus war, mit ihrem hund, zweiundsiebzig ist sie, glaub ich, und sie merkt sich mich nicht so sehr wie ich sie mir. aber ich glaub, es hat sie gefreut, dass ich den namen von ihrem hund wusste. und sie hat mich zum zweiten mal schon gefragt, ob ich schülerin bin, (so jung seh ich doch echt nicht aus), und dann hat sie mir wieder ein bisschen was aus ihrem leben erzählt: am rücken steht ihr die wirbelsäule ein bisschen raus, was ihr weh tut beim anlehnen; die katze von ihrer tochter ist eingeschläfert worden, aber die tochter borgt sich jetzt oft ihren hund aus; den hund hat sie von einer slowakischen tötungsstation; davor hat sie einen gehabt, der kurz nach ihrem mann gestorben ist; wie sie einmal im krankenhaus war (wegen was, hat sie nicht gesagt), ist ihr die bauchschlagader geplatzt und sie wurde operiert und all ihre organe (leber, nieren, hat sie aufgezählt) haben einen bypass bekommen, sie war dann über ein monat im spital. (ich find die geschichte ein bisschen gruselig, weil sie was von "künstlich betriebenem körper" hat... ) -

jetzt arbeiten, dann wieder eine pause suchen für heulen und selbstmordszenarien im kopf. laune dafür.

Dienstag, 22. Mai 2012

tag. auswahl. aufzeichnung.

wir reden hier ja nicht über gefühle. über welche gefühle sollten wir auch reden?

deswegen jetzt halt mal die penible aufzeichnung dieses normalen dienstags.

7.15 aufstehen, kaffee, zigaretten, wc, duschen, brot für freund fertigmachen
8.00 wäsche in die waschmaschine, dann noch rauchen, selbst 2 scheiben toastbrot essen, 2 äpfel schälen, schneiden und essen. aufräumen, tasche packen, tassen abwaschen.
9.30 ungeduldig auf die waschmaschine warten. wäsche abhängen. internet surfen.
10.00 wäsche endlich aufhängen. fertig machen. (schuhe, jacke, computer einpacken).
10.20 aus dem haus, bus, straßenbahn fahren; mit einer freundin smsen, dass wir uns um punkt vor der bibliothek treffen
10.45 apfelschnecke beim bäcker kaufen
10.55 sms schreiben, dann noch kurz zum supermarkt, kaffee und mineralwasser kaufen
11.10 die freundin (m.) kommt, wir reden für fast eine stunde draußen, dazwischen fängt es zu regnen an, wir stehen unter einem dach, ich trinke meinen kaffee, rauche, esse dann meine apfelschnecke, wir reden viel übers fliegen. sie gibt mir ein buch, wo eine kurzgeschichte mit relevantem thema drin ist.
12.00 ich bin oben im pausenraum am institut, (kurzes gespräch mit x., die im kurs am mittwoch ist) schreibe noch schnell die schriftzeichen für den kurs ab.
12.20 ich gehe rüber, um 12.30 fängt der kurs an.
13.15 - pause, eine rauchen, aufs klo
14.30 zweiter kurs zu ende, wieder zum supermarkt in begleitung von r., kaufe ein gefülltes croissant und einen smoothie.
bis 15.00 sitzen wir draußen auf einer bank mit einem freund von r., reden und essen
15.00 - ca. 16.00 bibliothek, ich verzieh mich in die korea-abteilung, nachdem in den anderen teilen alles besetzt ist (kurzes gespräch mit k.), schreibe mir sachen aus einem historisch-wiss. buch ab, surfe. werfe einen kurzen blick auf die koreanischen wörterbücher. finde ein jobangebot, dass mich reizt.
16.00 rauchpause, r. ist auch kurz draußen und noch ein paar andere kollegen kommen
- 16.50 bibliothek, aber ohne laptop und zwischen den china-regalen, suche ein bisschen in der literatur herum, rede lange mit g., sitze zwischen regalen und schaue wahllos in bücher rein
16.50 packe meine sachen, gebe schlüssel zurück und gehe aus dem campus raus um zigaretten zu kaufen und geld von der bank zu holen. gehe am rückweg in den dm und kaufe reiswaffeln, eine bananenfruchtschnitte und ein kleines mineral.
17.00 treffe k. vorm institut, rauche zwei zigaretten (die meisten zigaretten erwähn ich ja gar nicht^^) und rede lang mit ihr, erzähle ihr klatsch und tratsch und schäm mich dabei ein bisschen
17.30 bin ich wieder im pausenraum, treffe wieder auf r., wir reden, ich esse reiswaffeln, lese ein bisschen im buch.
um 18.00 geh ich dann wieder auf eine zigarette und dann in den (mini)hörsaal
18.15 bis 20 uhr eine vorlesung, viel mitschreiben und nebenbei recherchieren und ein bisschen frei surfen
danach s. bei der straßenbahnhaltestelle, wir fahren zwei drittel des weges gemeinsam
von 20.20 bis 20.35 muss ich dann allein auf den bus warten
bus, zur haustür, heimkommen.
abendessen, tv, handy spielen, katzen kraulen, freund kraulen, rauchen, hier, jetzt. so.

irgendwie kommts mir vor, ich hab heute die ganze zeit nur getratscht.^^ war wahrscheinlich so. morgen muss ich fleißiger sein.

(morgen: arbeit von 8.30-13.30, dann entweder kurz heim (weil pakete von post abholen, schaff ich sonst nie wg öffnungszeiten) oder gleich zur uni, von 4-6 kurs und dann zur physiotherapeutin. dann heim und er ist weg. :( )

Montag, 21. Mai 2012

everyday is exactly the same II

(irgendwie spinnt blogspot bei langen einträgen und ich kann nicht schreiben, wenn ich es nicht gleichzeitig sehe und scrollen geht nicht)

was ich noch will:
nach b1 und b2 fahren mit l.
nach b3 fahren zwecks der recherche und vielleicht ein ausflug irgendwohin, wo ich es noch nicht kenne, ich will noch immer sehr nach stralsund, einfach so. (b1 budapest, b2 bratislava, b3 berlin)

und dann habe ich b. schon vorgewarnt, dass ich mir - gut, es ist auch meine letzte chance, altersrabattsbedingt - eine sommerfahrkarte für ö. besorgen will, er soll das auch tun, und dann fahren wir kreuz und quer.

was dann ab herbst ensteht, steht in den sternen, so halbhalb bekomme ich mit, dass es gut wäre, wenn ich noch ein halbes jahr meine arbeit beibehalten würde (personalwechsel, da sollten doch ein paar leute bleiben^^) - außerdem werde ich noch mindestens ein semester zum abschließen brauchen.
und dann hoffe ich, dass sich irgendwas findet. vorausgesetzt, ich bin da noch da.


everyday is exactly the same I

wie sehr ich es hasse, hier festzuhängen -
es kommt mir schon zu lange vor, ich vertu mich immer: ich bin noch nicht mal ganze 2 jahre zurück, aber die waren so lang, ich bin so sehr gealtert... und das, ohne zu leben. prima.
ich sollte schön langsam auf den stress scheißen und wirklich nur das tun, was ich will - sofern es natürlich finanziell geht. (china... fuck. heute in der laune, dass ich heulen könnte, wenn ich von anderen reisenden höre - )

in zwei wochen bin ich auch schon viel älter. ich spekuliere grad auch ein bisschen rum, was ich da anstellen will, es gibt so viel, was ich in letzter zeit nicht gemacht habe und vielleicht - mit überwindung tun wollen würde. platz nummer eins: riesenrad fahren. und das ist so scheiß hoch, dass ich auch ohne angststörung mich da oben angeschissen hab (vor allem knapp bevor man ganz oben ist, dann guckt man hoch und es wird einem schummrig, wenn man über die kappe fährt) - dabei bin ich mit 4 jahren das erste mal riesenrad gefahren, ich bin also eigentlich trainiert. und deswegen überkommt es mich von zeit zu zeit. und verdammt, wenn ich 26 werde, will ich einfach noch mal. 
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Riesenrad

was ich sonst noch will: sushi essen, mehr ins kino, mehr zu literatursachen, einen nachmittag alleine einkaufen gehen (auf die angststraßen, weiter weg), zeit für mich haben (ha, schwierig^^), geisterbahn fahren & so kinderfreundliches zeug (will ich schon die ganze zeit, konnte mich aber nie zum geldausgeben bewegen... aber vielleicht mach ich echt eine praterparty am geburtstagswochenende)

ach und im sommer, ich will den sommer unbedingt erleben:
nach k. fahren und an der großen literaturparty ein bisschen teilhaben, den c. endlich kennenlernen (ehrfurcht) und schaun, ob mich kennengelernte noch erkennen. (das passt dann auch wieder ganz gut zum vorhaben, malina noch mal zu lesen, noch ist es nicht angekommen, ich hab die kommentierte ausgabe bestellt)


Samstag, 19. Mai 2012

ach, fuck.

jetzt fällt es mir wieder ein:

warum alles so schwer sein soll. weil es das ist. grad husten und erstickangst, bla, und dann noch ne sms lesen von wegen "komme später" hock also hier allein rum und muss allein klarkommen (ah und nächste woche hab ich auch noch ein paar tolle tage allein vor mir -.- )

warum ich die sonne meide. sonnenbrand -.- wangen, nase, stirn... und etwas, das wie das wu-tang-clan-zeichen aussieht auf meinem dekolleté :P oh mann. ich dachte schon vorhin: was, kackst du jetzt ab, dass du so rot anläufst??  - bis ich drauf gekommen bin, dass es ja von der sonne ist.

überwindung, geheimallergie, bla.

so, langsam zeichnet sich ein muster ab bei meinen hals-nasen-dings-bums. (es fühlt sich wie entzündet an, wie schleimhäute geschwollen und das jeden tag am vormittag... bzw. wenn ich mal draußen war.) - vielleicht bin ich allergisch? nicht so ganz und gar und ich war noch nie wirklich auf nur irgendwas allergisch, aber wer weiß?  es ist einfach seltsam, dass es jeden tag kommt und geht und sich so manifestiert.

ansonsten hab ich heute früh mit meinem freund eine seiner freundinnen aus seiner heimatstadt vom zug abgeholt, sie war das erste mal in w., deswegen sind wir nach schönbrunn gefahren und dort herumgelaufen, auch zur gloriette rauf... schönbrunn, wo ich das letzte mal ne feine himmel-so-weit-panikattacke hatte, aber heute wars ok. dann noch ein bisschen rumlaufen, zum prater fahren, bei mcdo ein kleines mittagessen holen und vorm riesenrad essen. und bis auf diesen fake-allergie-scheiß ging auch alles gut.

jetzt war ich daheim, weil die 2 noch auf fahrrädern losgezogen sind (wir haben nur 2) und bin noch kurz einkaufen gegangen. und sollte jetzt langsam mit was produktivem anfangen.

Freitag, 18. Mai 2012

(fenstertag)

mittwoch abend haben wir noch ewig ferngesehen.
dafür donnerstag lange geschlafen, fast bis 12 oO wo ich doch immer gegen 8 aufwache, auch ohne wecker.
nichts großartiges gemacht, auch nicht groß unwohl gefühlt/gefürchtet, bis zum abend,
raus - zu einer literaturveranstaltung... und schon habe ich mich scheiße gefühlt.

war dann dort aber gut abgelenkt und hab nur üblichen hirnfickkram gehabt.

es nervt aber so sehr, dass ich draußen so viel probleme hab... es ist ja nciht so, dass ich mich eingeigelt hätte, ich bin ja jeden tag draußen... trotzdem fühle ich mich wie jemand, der aus angst nicht raus geht.
(und ich hab es eh schon mal gesagt: ich wär froh, wenn das das einzige wäre, wenn da die grenze wäre, wenn es nur die eine störung und aus wäre.... aber so multiphobisch wie ich bin -.- buäääh.)

heute: arbeit, dann uni, dann einkaufen, dann nach hause. (und in die bibliothek auf einen sprung.)

und ich begegne heute "freundinnen" die mich gestern sauber ausgeschlossen haben... wütend/traurig/übel. mir fällt ja schon auf, dass wir weniger gemeinsam unternehmen ich nicht mehr gefragt werde, aber was soll ich tun, außer ihnen zu sagen, dass ich will? ich hab in den letzten wochen 2x zu beiden gesagt, wenn sie gestern zu dem bestimmten ort gehen, will ich auf jeden fall mit. -> was ist? kein mucks von ihnen, außer abends auf facebook die statusanzeige, dass sie einen schönen tag eben an jenem ort hatten. *kotz*


Mittwoch, 16. Mai 2012

f-tag.

und f-tage sind etwas gutes, das hab ich ja schon letzten mittwoch geschrieben. die tage, an denen ich das seminar beim lieblingsprof habe. auch wenn es heute nur die halbe zeit war, zu kurz, weil ich allein war (die zweite kursteilnehmerin ist nicht aufgetaucht und ja, ich kenne so spärlich besuchte kurse nur von ihm, normal ist das nicht)  und wir nur meinen text flüchtig besprochen haben (die kurzgeschichte, die ich zu lesen hatte)

also, wieder vorbei. wieder lesen bis nächste woche und dann vorfreuen dürfen.

jetzt: tee trinken, mein hals ist ein arsch. ich tu jetzt einfach mal so, als würde ich mich gerade erkälten und trink tee, werd später ingwer in meinen tee hauen, bisschen obst noch extra essen und ein warmes abendessen. und nicht mehr anstrengen, was nicht schwer ist, weil ich so müde bin und mir alle muskeln weh tun.

und malina werde ich kaufen, ich kann mich nur noch nicht gerade für eine ausgabe entscheiden. und die ausgabe ist das wichtigste, wo ich es doch schon zum zweiten mal lese. (ich überlege ein bisschen wegen einer kommentierten, aber ich hab kaum erfahrung mit kommentierten ausgaben, ich befürchte, es würde mich nerven.)
bevor ich also aufbreche.
- 2 bücher von der hauptbib verlängert, eines war schon; also drei entlehnt; eines hier in der arbeit im regal, die anderen zwei zuhause
- ich will noch die möglichkeit (vorm sterben) haben, malina noch einmal zu lesen und ich glaub ich muss es mir bestellen, weil ich denke, dass ich es nicht zuhause hab (nur gedichte, erzählungen, hörspiele, franza and so on, ausgerechnet malina nicht) -
- morgen ist ein geburtstag und nächste woche ist ein geburstag und letzte woche waren und später noch irgendwann kommt meiner und ach, auch egal: gestern hat mich wer auf 22 geschätzt, es denkt ja keiner, dass ich wirklich so alt bin^^. aber 26, bald, feuertiger.

(ja, ich red schon wieder wirr & nutzlos, ich weiß)

- seltsame stimmung, zu kalt und wind gestern und alles ist ein bisschen furchteinflößend, es ist so eine ruhe wie am totenbett, wenn ich zittern würde und altersflecken auf den handrücken hätten, ich werde mich sicher wieder so fühlen
- ich will noch zeit für den roman haben, ich hab die letzten tage klein weitergeschrieben, es ist noch nicht viel da, gar nicht, außer in meinem kopf, aber ich arbeite daran, es da rauszukriegen, es ist so schwierig, als würd es bergauf über mauern gehen, der kaugummi will nicht raus aus dem hirn, obwohl mir so klar ist, was das für ein roman ist (ja, der, von dem ich schon seit 2 jahren rede)

ich will einen warmen tee. :(

scheißmitreis

mir gehts noch immer schlecht: hals ist zu, hals brennt, lunge brennt.

vorher mit dem chef geredet, einfach so, ein bisschen ablenkung, im endeffekt hats nichts gebracht.

ich will jetzt nicht durch die stadt fahren müssen :( scheiße...
ich würd ja gerne weinen/durchdrehen aber hier kommen heute ständig leute rein und wollen was. fuck fuck fuck.
es ist so schwierig. immer durch die tage hangeln, glauben, dass es bald alles so unnötig geworden ist. die ganze zeit würge ich herum beim essen, weil ich nicht mehr essen kann. mein hals ist permanent zu; atmen ist schwierig, halsweh, verspannung, angst.

gestern so erdrückt gewesen - ein bisschen rausgepresstes weinen, weil mir die ganze zeit so elend ist und weil ich so brav meine maske trage, man könnte meinen, es wäre nichts, aber ich sterbe jede sekunde mehr. weinen ging auch nur, wegen zugefügter schmerzen, aber das mache ich auch sehr brav, es ist heute null rückstand zu erkennen. (zigarettenglut, 2-3mm von der haut entfernt, aushalten.)

ach.

Montag, 14. Mai 2012

wochenendrevü

samstag:
lange aufstehen; einkaufen weiter entfernt; heim; lesen; putzen (viel); schlafen, in etwa.

sonntag:
aufstehen; lesen, lesen, lesen; streit/diskussion mit freund; schluckauf; zu den eltern fahren, panik; seltsames gefühl; heimfahren: angst vor später nacht & niemand mehr auf der straße außer zwielichtigen; lang nicht einschlafen können, eine gute stunde im dämmerzustand verbringen, an der schwelle zum schlaf; sehr seltsam, mein freund konnte auch lang nicht schlafen.

eltern: über meine mutter geredet, weil sie gerade wieder beginnt, "aktiv" zu sein. (wie ein scheiß vulkan, ja.) den winter über hat sie "geschlafen", jetzt fängt sie an mit briefen und telefonanrufen. ich muss mich wappnen. vor briefen, in denen sie mir den tod wünscht und der möglichkeit, dass sie plötzlich vor mir steht (wohnung, uni, alles schon gehabt.) ich will nicht. sie soll dort in der versenkung bleiben, wo sie lebt.
das thema wurde angeschnitten, dass seitens meiner mutter die ganze familie verrückt ist/war. großmutter manisch-depressiv, im hohen alter aber nicht auffällig; mutter manisch-depressiv; onkel hatte anscheinend auch irgendwas in richtung depression. hihihi. und wie erblich vorbelastet!!! hab gestern den spinnerten gedanken gesponnen, dass ich deswegen so kaputt/zerrissen bin, weil ich die rein kranke natur der mutterfamilie und die rationale natur meines vater in mir trage und auszutragen habe, so fühle ich mich ja: die eine gestörte seite und die andere (auch gestörte) seite, die meint, dass ich mich nicht so deppert aufführen soll, bitteschön.

heute:
arbeit, dann zur uni fahren, bib, nehme ich an oder sonst wo hinsetzen: lesen, lernen; am abend eine vorlesung und dann theater.

morgen:
bib, uni, uni, bib, wie immer, am abend noch mal uni

mittwoch:
arbeit, bib, uni, wie immer

donnerstag:
feiertag (sehr schön), vielleicht freunde treffen, abends zu einer lesung

freitag:
arbeit, uni, wie immer

fällige aufgaben dieser woche:
bücher in die bib zurückbringen
koreanisch-hüs machen & abgeben
text für mi noch ein bisschen besser vorbereiten (20 seiten in traditioneller schrift (langzeichen + von oben nach unten, sehr mühsam zu lesen), aber ich habs fertiggelesen *stolz*)
1. seminararbeit fertig schreiben, ganz fertig!
2. seminararbeit zu schreiben beginnen
recherche für ma-arbeit aufnehmen

Freitag, 11. Mai 2012

schrecken an jeder straßenecke, gratis.

haha. ich hab vorhin grad beim nachhause gehen geglaubt, ich muss ersticken, mein hals war zu von so nem schleimbrocken, rausgehustet (uääääh), reflexhaft, mich dann nicht mehr explizit nachschauen getraut (was das genau war) und jetzt ist mir schlecht und ich kann kaum atmen.^^ so lob ich mir das. -.- lalala angst lalala

bla.

körper: immer noch nicht besser, immer noch das gefühl, ich baue so ab; das ist verrückt: in dieser jugendlichen, dehnbaren haut, mit vitaminen und schlaf und flüssigkeit versorgt; warum scheiße ich mich so an? aber immer wieder denke ich: ich kann nicht atmen, ich kann nicht atmen. und so müde, muskeln, die bei bewegung verkrampfen; mein auge schmerzt jetzt auch (ich nehme an, vom wind oder von schminke, ein minimales gerstenkorn) - die dame mit dem hund, der moritz heißt, heute wieder im bus gesehen (ich war zu spät dran); sie ist dialyse-patientin und sehr alt, aber noch mobil; auf ihren armen, unter dieser großen ausgeleierten haut sind schwellungen, als wären eier an ihren muskeln dran. und sie hat keine angst. und sie sieht nicht so jämmerlich aus.

kopf: ha, ha ha. so viel sturm, aber immer nur das gleiche. wenn wenigstens aus dem ganzen scheiß ein wortfeuerwerk entspringen würde, aber nein: jeglicher input verläuft im sumpf/treibsand und kommt nimmermehr zu tage.

alltag: müde, darf ich; die woche war nicht allzu unproduktiv, es ist schon freitag, ich DARF müde sein, ich darf nachlassen. heute nachmittag noch koreanisch, danach ist mir nicht, aber mal sehen, wie ich mitkomme.

für das wochenende viel vor, zu viel; ich bin so müde, i could sleep for a thousand years

Donnerstag, 10. Mai 2012

schnitzel.

ich funktioniere heute gut. muss ich anmerken. arbeiten erledigt, nicht alle, aber viel mehr als sonst.
weiß aber trotzdem nicht, wohin mit mir. immerhin nur noch 1-2 stunden hier und dann nach hause. abendprogramm noch offen. (am schönsten wäre natürlich zuhause)

wirre gedanken im kopf.
von einem orang-utan geträumt, der aus seinem gehege im zoo ausbricht, schwupps, über die mauer und schon bin ich weggelaufen, weil ich mich so fürchtete. (zuerst aus dem affenhaus raus, eine glastür; dann zum zooausgang gestrebt) - immer wieder die gefährlichen tiere in den träumen, sigmund freud hätt seine hetz mit mir.

mich gerade an das seltsame gespräch von gestern mit der mb erinnert, ich sage immer, eine von unsren lektoren ist uuuur depressiv (sie macht wirklich immer das depressivste gesicht, dass ich kenne. :D so als würde sie sich gleich aufknüpfen.) mb meint, sie ist nicht depressiv, sie wäre nur frustriert. mb meint, sie kann das beurteilen, weil sie ja selbst depressiv war und man kann dann nicht mehr lächeln. ich sage, ich WEIß, dass es auch geht, also lächeln bei depression. (das ist das stinkende arschloch der welt: weil man masken trägt, wird man verkannt.) - ich wollt nicht streiten, aber ich war knapp davor. sie regt mich so auf mit ihrem "ich weiß es und du weißt es nicht", "ich war ernsthaft krank und du bist es nicht"... hab ich glaub ich eh schon öfters erwähnt. als ich mein knie gebrochen hatte/gips, hat sie dauernd nur von ihrem ex-gips erzählt... à la: das ist ein lercherlschas, was du hast, meines war viel schlimmer. (gott, ich hasse so leute und selbst bin ich kaum besser.)

Mittwoch, 9. Mai 2012

lichtblick.

(und keine sonnenhunde.)

ich mag den mittwoch, verdammt, ich mag ihn. weil ich einen kurs beim lieblingsprof habe. nur einmal die woche, die kurze zeit, aber trotzdem. fantastisch. er fordert so verdammt viel und die meiste zeit blamiere ich mich auch, aber trotzdem... das ist etwas, das mich bewegt. (ja, ich schwärme auch ein bisschen. und ich bin sehr froh, dass es ihn gibt. weil so meine romantische vorstellung vom studium ;) ist, dass da zumindest eine person sein muss, die einem viel motivation & inspiration gibt, die ein vorbild ist, die intellektuell so hoch oben sitzt, dass man in ehrfurcht erstarren will und gleichzeitig ist da sympathie. das wollt ich mir mal von der seele reden, weil das schon ein thema ist, das mich im moment beschäftigt)
(zumal ich in den letzten semestern immer fast allein in seinem kurs sitze; letztes und dieses semester sind wir nur zu zweit; und meine abschlussarbeit betreut er auch.)

ich hab ein bisschen an stärke/stabilität gewonnen im lauf des tages, einfach, weil ich zu tun hatte und vermutlich auch, weil ich mich darauf gefreut habe; und natürlich weil mein körper mich heute nicht so sehr gefickt hat (ein bisschen beinschmerzen sind noch da; kopfschmerzen+verspannung, aber erträglich)

ich geh jetzt lesen...
ängstlich; schmerzen; müde, verspannt - wie immer also.

gestern abend hab ich mich dann mit dem sterben abgefunden, wäre fast eingeschlafen, bin aber immer von kopfgeräuschen aufgeweckt worden - einmal ganz extrem, als eine horde männer gelacht hat (so als wäre es mindestens im zimmer nebenan). freund gefragt, ob er was gehört hat. nein, natürlich nicht. gruselig.
dann wieder länger zum einschlafen gebraucht, doch.

heute am weg ein bisschen hoffnung, träumen, - aber schon jetzt bin ich wieder zu müde und will nicht mehr. die sonne nervt mich auch. andere menschen nerven. ich nerve. ich will eine pause. aber ich weiß, würde ich zuhause im bett liegen, wäre das auch nicht erholsam. immer weiter auf der ich-weiß-nicht-wie-es-weitergeht-schiene.
immer weiter. was bleibt denn übrig.

Dienstag, 8. Mai 2012

stille. schmerzen.

es könnten einige denken, dass mit mir etwas nicht stimmt.

ich habe seit einem knappen jahr nicht mehr mit m. geredet, also über skype. diesen samstag ist m.s geburtstag. aber m. redet auch nicht mit mir. und, trotzdem, ich liebe m. (und wünsche mir immerzu, die möglichkeit zu haben, nach w. zu fliegen, das auf der anderen seite der welt liegt und m. zu umarmen. gemeinsam bier trinken, shaokao essen usw.)

ich reagiere seit einiger zeit nicht mehr auf l., die sich auch auf der anderen seite der welt befindet, die ich liebe und auch beneide/bewundere. ich will, aber ich schaffe es einfach nicht. vielleicht weil ich das gefühl habe, sie wäre ohnehin zu fern, jetzt. 

und: mit den menschen, die ich tagsüber treffe, führe ich sinnlose gespräche. mitstudenten: blödsinn kommt aus meinem mund. authoritätspersonen: blabla kommt aus meinem mund. freund: jammern kommt aus meinem mund. gott... und... ich kann mich nicht mal mehr drauf ausreden, dass ich eben ein verbalidiot bin, weil ich in letzter zeit so wenig schreibe, dass ichs so oder so bin. 

heute einer mitstudentin von der magersucht erzählt, einfach, weil ich genervt war von ihren abnehmplänen. mein mund hat einfach geplappert, mein verstand hat versucht, sich dazwischenzuschalten, aber irgendwie ist es nicht besser geworden. keine ahnung, was sie jetzt denkt. ich musste ihr ja auch unbedingt auf die nase reiben, dass ich einmal 30 kilo weniger gewogen habe. dumm, einfach. 

ansonsten: den tag als dummes kleines hypochonderscheißerchen verbracht. mein linkes bein streikt, schmerzen innen drin, mein knie fühlt sich verdreht an, und meine füße werden ab und zu ein bisschen taub. es könnte schließlich alles schlimme sein. bla. wenn mein tag nicht schlimm genug ist, helf ich eben nach. wenn mein leben nicht dämlich genug ist, bla... 


wenn mich jetzt etwas dahinraffen sollte: es ist nicht glamourös, aber besser verdient hätte ich es wohl nicht. (heute ist mein tipp nummer 1 eine lungenembolie, weil ich ja sicherlich eine thrombose im bein habe^^)
aber scheiße einfach: warum hat es mich nicht dahingerafft, als ich noch auf dem höhepunkt meiner geistigen fähigkeiten war?
warum bin ich nicht damals wirklich einfach im flugzeug zu den sternen geflogen und in der dingsbumssphäre verglüht?


körperarena

(weil hier der kampf wieder einmal ausgetragen wird)

ich bin gestern dann doch durch die stadt gekommen. und die gute physio hat mir, statt sich um mein bein zu kümmern, um meinen nacken/schultern/hals gekümmert, weil ich ihr gesagt habe, dass ich kopfweh hatte. war sehr fein. nach ner halben stunde bearbeitung war die verspannung noch immer da^^ und das kopfweh auch, aber ich hab mich gleich weniger tot gefühlt... weniger schwindel, wie ein mensch wieder.

war dann trotzdem zuhause; und ruhig; kopfweh -

und heute ist der schmerz weitergewandert, räkelt sich jetzt statt in der rechten in der linken kopfhälfte, mein bein und meine unteren rückenmuskeln fühlen sich an, als wären sie geschlagen - oder halb gelähmt; seltsame schmerzen - und hoffentlich vergeht das ohne einen größeren zusammenstoß.

(die art von schmerz erinnert mich zu sehr an den schmerz, bei dem sich einmal der muskel im rücken total verkrampft hat und ich nicht mehr gehen konnte. und nicht mehr die arme heben. sprich, den ganzen körper außer gefecht gesetzt. wo dann nur noch ne spritze irgendwie geholfen hat.

fuck biomüllkörper^^)


Montag, 7. Mai 2012

noch immer in der bib, in einer dreiviertelstunde sperrt sie zu: ich muss aber eh noch zum supermarkt, etwas zu essen holen und getränke. mir gehts noch immer so dreckig. schwindelig hoch zehn. und ich spür da was, kopfwehtechnisch, von den schultern/nacken rauf in die stirn; hinter die augen, es blitzt ... migräne würde ich sagen, wüsste ich das so gut; zumindest stell ich mir das so vor: langsam geht es mir immer schlechter, dann bricht der kopfschmerz aus; dann heißt es leiden und aushalten (schmerzmittel sind für die leute, die eine andere weltsicht haben); dann wird es besser, dann kann es wieder normal sein. ein bisschen wünsch ich mir das jetzt sogar, weil dann wüsste ich wenigstens, woran ich bin... so ist mir nur so wahnsinnig schwindelig, ich kann kaum auf irgendwas fokussieren, alles schaukelt herum vor meinen augen. und regnen soll es, vielleicht würde das auch helfen. fuck, einfach.

also: bald brech ich auf und dann muss ich mich zusammenreißen, gehen, tragen; und keine angst haben vorm zusammenbrechen. (ich bin immerhin noch nie zusammengebrochen, egal wie schwindlig mir war: woher kommt also diese vorstellung?)


müde, ich bin so müde. sitze gerade in der bib und lese für mittwoch das tagebuch eines chin. schriftstellers. (und das ist auch nicht gerade sehr erfrischend)

immerhin hab ich es hierher geschafft, aus der arbeit; ich bin noch immer so wackelig auf den beinen, so ängstlich. so gefangen in einer blase aus körperkleinigkeiten. (aber gut, alternative hatte ich nicht wirklich: keiner zuhause und wegen bauarbeiten ist das wasser den ganzen nachmittag abgedreht -.- deswegen bin ich überhaupt hier - bis 5 kann ich noch hier rum sitzen, dann fahr ich richtung nach hause zur physio und dann glaube ich, werde ich einmal wieder fürs improtheater absagen... so müde wie ich bin :/

aber fast irgendwie selbst schuld: erst gegen 1 ins bett gekommen, das ist in den letzten tagen konsequent später geworden, zu beginn wars 10, 11 uhr (und um 7 aufstehen) - jetzt ist um 7.20 aufstehen schon hart.
also doch wieder: tagsüber müde werden, früher schlafen, früher aufstehen.

mir ist schwindlig :/ allein wenn ich meinen körper ausstrecke, kriege ich das gefühl im kopf, als wäre ich zu schnell aufgestanden. ich geh dann langsam was trinken und eine rauchen, glaub ich.

Sonntag, 6. Mai 2012

abende nicht vor nächten loben -

gestern ist es dann beim einschlafen über mich gekommen. übel, zugedrückter hals, angst, -

heute ist es geblieben. ich werde also seit gestern abend permanent gewürgt. heute war mir dazu noch irrsinnig schwindlig, miese laune, keine kraft. alles ein scheißdreck. das würgen ist aber das schlimmste.
und nicht mal heulen hilft dagegen, das ist kein druck, den man abbauen könnte.

& ich denk schon wieder nur positiv und hoffe, dass es morgen beim aufwachen (immer vorausgesetzt ich wache morgen noch auf) weg ist und ich wieder von mo-fr auf hochtouren laufen kann/darf.

ansonsten sieht es soweit so aus, wenn ich das schaffe:
mo: arbeit, bibliothek, physiotherapie, theater. also von 8 bis 22 uhr, ohne nennenswerte pausen.
di: arbeitsbesuch, bibliothek, unterricht, bibliothek; 9 bis 18 uhr
mi: arbeit, bibliothek, unterricht; 8 bis 19 uhr
do: arbeit, eventuell bibliothek, aber vielleicht auch direkt nach hause (je nachdem 8 bis 14 oder 8 - open end)
fr: arbeit, unterricht, 8 bis 17 uhr
wochenende: freunde vom freund sind da, keine rückzugssicherheitszone, stress, muss also unter der woche auch noch putzen.

dazu noch unter der woche: seminararbeiten schreiben, schreiben, recherchieren, lernen, einkaufen (ständig, irgendwas ist immer aus und wenn kein brot zuhause ist, sitz ich dann den nächsten halben tag ohne essen da^^ (weil ich mir ja in der früh frühstück mache und erst in der arbeit esse und unterwegs keine zeit zum kaufen habe. der freund kriegt immer ein besseres frühstück gemacht und isst es noch zuhause, aber das schaffe ich nicht in der kurzen zeit.), wäsche waschen, lesen, ...

hihi... wenigstens will ich beim arbeiten durchdrehen und nicht beim deppert angstgelähmtrumsitzen so wie jetzt.

Samstag, 5. Mai 2012

ein vorzeigbarer samstag.

wertungssystem und so scheiß. ich glaube, ich war heute ein guter normaler mensch. in diesen seltsamen maßstäben, die ich dann doch im hinterkopf habe... und für mich seltsamen menschen war es dann doch nicht so schlecht: ich vergesse immer, wie ich reisen liebe und wie es mich lebendig macht; sinn gibt. ich würde immerzu reisen, wenn ich könnte, ... aber reisen benötigt geld. (klar, es gibt utopische entwürfe: aber wenn man die sicherheit braucht, medizinisch versorgt zu sein; immer zu essen zu haben; sich nicht in unglückliche situationen unbedingt dauernd reintheatern zu müssen... usw bla.. ) - ich bin zB in china irre billig gereist, oft in der hardseat-zugklasse (billigste tickets), in billigen hotels abgestiegen, immerzu relativ billiges essen, kaum taxifahren - und es ist trotzdem so viel geld draufgegangen.

zurück zu heute: im prinzip war es keine große reise, 1 stunde zug, vielleicht 100 km - und dann in einer kleinen stadt herumlaufen, bubble tea trinken (viel zu viel^^ - eine freundin von mir hat in eben der stadt ihren eigenen laden aufgemacht!), dann in ein kunstmuseum... herumstreunen, durch den regen laufen und abends wieder heim und vom nahen bahnhof dann doch auch zufuß nach hause... und das alles ohne großer panik. (ein bisschen angstanflüge, wegen dem zeug im bubbletea^^ ich vermeide es immer, weil ich schiss habe, zu ersticken, wenn ich so kügelchen ansauge (ja, dämlich^^), aber diesmal hab ich alle aufgegessen^^ stressig, aber ... :D (ja, dämlich, wirklich^^ aber es hat mich auf trab gehalten)

und jetzt bin ich zuhause, schaue mir einen indischen film an und dann lese ich weiter - morgen sollte ich mich um unisachen kümmern.

Freitag, 4. Mai 2012

und noch mehr überleben -

heute wirklich die meiste zeit geglaubt, ich würde draufgehen. vormittags halsweh bekommen, dann heiß-kalt-schübe... mit schwitzen, danach zehn minuten eiskalte hände, danach wieder schwitzen... ich hatte keinen schimmer ob mir kalt oder warm war. gleichzeitig so ein seltsamer schwindel, die luft zu dick zum atmen, der himmel zu schwer, bewegungen zu anstrengend. und trotzdem hab ich einen schritt nach dem andern gemacht, noch einkaufen, eine straßenbahn, aussteigen, noch eine zweite straßenbahn, zur uni laufen: dann gottseidank gesellschaft bekommen, abgelenkt gewesen und gut wars...
am anfang im kurs hatte ich noch ein bisschen den nostalgischen schiss von wegen "wenn jetzt eine panikattacke kommt, blamier ich mich vor 5 profs/lektoren" (waren heute alle versammelt)... weil es mir heute ähnlich dreckig ging wie zu beginn des horrors - langsam ist es echt lang her und da merke ich eigentlich, dass es sich doch verändert hat. dass ich eigentlich viel besser klar komme als vorletzten herbst oder letzten frühling... wo ich wirklich dauernd in ganz akuter todesangst war, die ganze zeit dachte, ich kippe um...

trotzdem war der tag nicht der feinste... ich hab geschwiegen und wäre am liebsten verschwunden, ich konnte es nicht ertragen, dass ich anschaubar war...

trotzdem in den pausen mit den kollegen geredet, den einen prof angeredet, ob ich die seminararbeit auch noch nächste woche abgeben darf (offizielle frist ist vorbei, aber ja klar darf ich noch) und den anderen prof an eine email erinnert.

und dann nach hause fahren (in begleitung der mitbewohnerin, also viel tratschen) und einkaufen und noch mal einkaufen
(hm, ^^ als würd ich nix andres machen. nein, einkaufen untertags heißt schlicht, dass ich mir mittagessen und getränke organisiere (und zigaretten) und/oder gelegenheitskäufe (heute zB tee aus dem bioladen, das hatte ich schon länger vor und der ist genau neben meiner arbeitsstelle) und dann später noch zum dm wegen kosmetikkram und katzenfutter und später noch in den normalen supermarkt für die ganzen sachen für 2 leute & wochenende & kommende woche.)

am abend habe ich noch rumgestresst, essen gekocht, davor waren wir uns kurz den zirkus ansehen (es gibt lamas, kamele (sehr viele), esel, pferde, ponys, zwergponys, gänse, einen hund, viele ziegen, ein paar verschiedene sorten kühe...

so - und jetzt müde, noch immer ein bisschen angstgefickt, mein oberkörper ist nämlich im arsch, ich hoffe, es sind nur die muskeln, ab und zu reißt es mich her, wenn ich atme, also so ein stechen durch den ganzen brustkorb, als würd sich da reflexartig was zusammenziehen...

jetzt: den letzten kram zusammenräumen, lesen, schlafen.

überlebenüberleben -

alle wege hingekriegt, wenn auch knapp vorm todesängstigen& weinen, ein bisschen feuchte augen zeitweise.
prüfung gemacht, war leicht, hätte alles wissen müssen, hab aber eben zu wenig gelernt gehabt
im kurs dann einmal ausführlich wortgemeldet, mich gescheit gefühlt, das geht dort aber leicht (weil es nicht mein hauptfach ist, sondern nur so ein nebenbeiliteraturwissenschaftsdingsbums. als mensch, der sprachen mit schriftzeichen versteht (und davon auch noch mehrere) ist man dort irgendwie hoch im kurs zeitweise^^) (ich red mir ja auch wieder alles klein, typisch.)

beim heimfahren wieder halb abgekratzt, volle straßenbahn, zuviele gerüche zuviele seltsame menschen einfach schlicht ZU VIEL -
trotzdem heim geschafft.

neben unsrem zuhause hat gerade ein zirkus seine zelte aufgeschlagen, also wirklich: gleich neben der haustüre. und irgendwie ist das toll, aber natürlich, es wäre ja nicht ich: der gedanke, dass die einen tiger haben und der ausbricht... ^^ - einer meiner beliebtesten & bekanntesten alpträume, freilaufende tiger.

(in den nächsten tagen möchte ich übrigens die situation begutachten. und tiere streicheln. und die geheimen tiger & löwen finden. wäre sehr excited, wären da wirklich welche. huuu. dann sind es nicht mehr die gespenster in der nacht, sondern die tiger, die übers gerüst hereinkommen. spaßhalber schon gesagt, ich nehm jetzt immer nen beutel whiskas mit aufm weg zum bus.)

(ach... ich red heute zu viel.)

gestern war ich dann um halb 9 zuhause (endlich... um kurz nach 8 geh ich ja ausm haus.) und bin 2,3 stunden noch immer nicht runtergekommen, nervös, gestresst, -
dann ins bett, ein paar seiten stephen king lesen ("die arena"... nostalgie! hab in meiner kindheit/jugend irrsinnig viel stephen king gelesen und mich gefürchtet und so viel in meinem kopf gebunkert davon. und auch, wenn ich doch recht anspruchsvoll geworden bin ich sachen literatur: ich find ihn verdammt gut. und die arena beweist es mir erst recht wieder.)
- und dann schlafen, wirr träumen, aufwachen... mit viel überwindung gleich duschen/haare waschen, zusammenpacken, frühstück machen, kaffee, und.. arbeit.

heute wird es wieder ein langer tag, aber aufgrund von glücklichen umständen habe ich wenigstens eine verdammte pause zwischen arbeit und uni. und dann uni bis abends.

und morgen möchte ich eigentlich aufs land fahren... mal sehen.

Donnerstag, 3. Mai 2012

egalegal

*gleich koreanischzwischenprüfung muss ich dazusagen ich habe nix gelernt? ich habe nix gelernt, nein, ich bin sogar da gesessen und hab ein paar sachen abgeschrieben und immer in der stunde begreife ich und vokabel tauchen auf und flüchten wieder; aber ich habe nicht gelernt, es ist nicht mein schwerpunkt, es soll nie mein schwerpunkt sein, trotzdem ist es eine prüfung; eine prüfung ist immer eine prüfung. ich will zumindest kein totalblackout vokabeltechnisch haben.
* angst taucht auf in kleinen mengen, ich sage nicht, sie sind bewältigbar, aber ich wedle sie weg; ich schiebe sie unter teppich; ich verstecke sie hinter dem heizkörper: da ist meine beengte brust, da ist mein herz, das komisch klopft; immerhin weiß ich noch von beidem
* noch immer keine anrufe getätigt, ich habe das gefühl, es gäbe noch mehr rechtfertigung danach; egal, es wird kommen, irgendwann, wenn ich mehr zeit habe, wenn ich alt bin; dann wird die therapeutin verstorben sein und die nummer einem reisverkäufer gehören; dann werde ich eben reis bestellen, gottverdammt.
* ich sollte dies und jenes; ich bin eine kleine maschine, die das immer abspult, im gespräch mit kommilitonen; ich sollte und die eine seminararbeit und die andere seminararbeit und jetzt sagt mein prof sogar, ich soll wegfahren und im ausland recherchieren (von welchem geld? von welcher zeit? haha.), aber egal, dann werde ich im sommer eben nach berlin fahren; staatsbibliothek und suchen, es klingt aufregend, aber es ist etwas, dass ich aus meinem herzfleisch schneiden muss: mein gottverdammtes geld, das ich nicht habe (zugfahrt? vielleicht bei freunden, bekannten schlafen, so viele hab ich in berlin nicht, gar nicht, eigentlich) und essen, das muss ich überall. und eigentlich will ich nach china; aber ich bin hier eingemauert... alle um mich fliegen wieder weg, ich weiß nicht, woher die alle das geld haben, ich bin schon wieder im minus, ... ich kaufe keine kleidung, ich gehe nicht aus, ich bezahle das nötigste und kaufe normal essen ein, meistens für 2 allerdings, weil wir zu 2t sind und jetzt habe ich seit letztem freitag noch eine haushaltsversicherung und eine unfallversicherung, das ist gut und vernünftig, und kostet natürlich geld (ich gehe arbeiten, ich verdiene geld; alle anderen verdienen aber mehr: das ist aber nur logisch in meiner welt, oder? mehr verdiene ich schließlich nicht!) - die unfallversicherung versichert mich, wenn ich sterbe oder verunfalle und dann invalid bin, die vorstellung gibt es in meinem kopf (und ja natürlich, ich habe im gespräch angemerkt, dass ich ein bisschen psychisch gaga bin aber da ich ja arbeiten gehe und so, bin ich ein normaler mensch, ich kann also versichert werden, auch wenn ich so oft an blöde sachen denke); also jedenfalls massig geld für den fall, dass ich im arsch bin (und nein hier gibt es keine logische konsequenz - aber ich befürchte eben, ich kann noch tiefer fallen als ich bin: und dann wäre GAR KEIN geld mehr da. für diesen fall ist also hiermit vorgesorgt. und selbst für einen knochenbruch würde ich geld kriegen, das ist natürlich blöd, dass ich mir davor schon den knochen gebrochen hatte und nichts bekommen habe, sondern allein gelassen wurde und arbeiten durfte und mir jetzt immer selbst sagen muss: du warst ja 5 wochen krank quasi, klar, dass du da keine seminararbeiten geschrieben hast und du bist ja arbeiten gegangen trotzdem und wie viel hättest du noch machen sollen bitteschön... aber immer wieder sagt mir dann die stimme im kopf: du trottel, hast du den gips am bein oder am kopf gehabt? es hätte dich nicht vom schreiben abhalten sollen, es ist nur deine faulheit -

nichts zu der angst: die angst ist meine privatangelegenheit, ich bin ein vollwertiger, normaler, verantwortungstragender mensch in arbeit, uni und freundeskreis, deswegen werde ich auch immer mehr missachtet, weil ich natürlich nichts mehr auf die reihe bekomme.

und zurück:
* ich sollte schreiben verdammt, immer wieder, dauernd, ich schreibe es immer und tue es nicht: weil ich müde bin, weil ich gelähmt bin, weil mir ein 12-stunden-tag reicht und ich hätte gerne einen 50 stunden tag, aber ohne diese müdigkeit und ich will weinen und hab keine zeit dazu und immer wenn ich einen halben tag im bett liege, könnte ich mich dafür umbringen und es macht mich noch schwächer und trauriger und verdammter... ach fuck, ich bin einfach nur  müde. und ich halte durch. ich gehe arbeiten, ich gehe zur uni, ich gehe in die bib, ich gehe einkaufen, ich gehe frühstück machen, ich gehe mich duschen, ich gehe radfahren, ich gehe müll runterbringen, ich gehe eine rauchen, ich kann noch, es geht noch, es tut nur so weh.

ich will nach china, ich will reisen, ich will anerkennung, ich will dünn sein (tatsächlich... auch wenns banaler scheiß ist, aber ich bin mir so sehr zu viel), ich will zeit zum philosophieren und schreiben haben, ich will das schreiben genießen, ich will alkohol genießen können, ich will nicht alle zwei tage kopfschmerzen haben und sowieso und überhaupt.

ich katze beiße mich die ganze zeit in den schweif und wundere mich, dass es weh tut. na klar.
egal: jetzt ein bisschen koreanisch lernen und dann prüfung und dann kurz in die bib und dann in einen kurs und dann nach hause, dann gntm schauen und dabei so gelähmt sein vielleicht noch einkaufen zwischendrin und dann schlafen und dann um 7 auf frühstück machen rauchen kaffee duschen arbeiten bla... schweif, katze, umfall.