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Freitag, 30. November 2012

(freitag)

planänderung also: nur einmal uni, ein nachmittag+ abend zuhause, morgen auch.

trotzdem ein f-tag. (und ich verfluche es ein bisschen: weil es so dinge in gang bringt und worte gewichtet und ich tausend mal überlege, was ich sonst hätte sagen sollen und und und...)

lange rede kurzer sinn: es nimmt mich noch immer mit. (das klingt als wäre das etwas schlimmes. hm, ist es eigentlich nicht. aber es macht mich ein bisschen verrückt. jemanden so gut zu finden. (und so schön anzuschauen ist er auch, verdammt.) und zu wissen, dass es anscheinend nur fehlgeleitete gefühle sind. und zwar: nicht fehlgeleitet moralisch, sondern prinzipiell und überhaupt fehlgeleitet. ich will ihn einfach nur gut finden dürfen und ihn als mein vorbild (aber ganz ganz ganz weit über mir) haben und nichts weiter. ich will nicht hormonbeimischungen dabei. und dumme gedanken denken - die zwar eh noch jugendfrei sind, aber trotzdem... es nervt. zuviel platz in meinem kopf dafür verschwendet.)

zurück also in mein eigentliches leben: hab genug zu tun: heute, morgen und sowieso.

heute: mail an j. wegen morgigem treffen; proseminararbeit fertigschreiben & fertigmachen; wenn noch zeit bleibt, ein bisschen hausübungen vorbereiten und lesen; mit m. und s. zusammenschreiben wegen morgen.

morgen: referatstreffen, einkaufen, vielleicht treffen mit m. und s. (wegen einer hausübung), referat ausarbeiten, lesen

sonntag: lesen, lesen, lesen, schreiben. hausübung fertigmachen, referat weitervorbereiten. nächsten und übernächsten mittwoch vorbereiten.

montag: arbeit, uni, physiotherapie, referat fertig vorbereiten
dienstag: uni, lernen/lesen, uni (referat), zahnarzt.

so weit... und dann muss ich anfangen, größer zu planen:
für weihnachten
für die dinge, die im jänner fällig sind (rezension, referat, arbeit)
für die übrig gebliebene seminararbeit und für die masterarbeit.

(und 1000 dinge, die mir jetzt nicht mal einfallen.)

verwirrt bin ich sowieso.

jetzt sollte ich mich mal einfach über die geschenkte zeit freuen und sie nutzen.

Donnerstag, 29. November 2012

(donnerstag)

nicht aufgeben. 9 seiten noch zu schreiben (bis morgen mitternacht, aber am besten schon vorher, weil korrigieren und formatieren sicher noch zeit braucht). die stunden morgen vorbereiten. eine arbeit aus der arbeit fertigmachen. (weil ich sie morgen vormittag fertig haben möchte.) und nicht die fassung verlieren. meine nägel muss ich auch noch neu lackieren. (zwei farben lila im moment: not my favourite. morgen: schwarz oder rot. muss sein. rosa ginge auch. nagellackstatements.)

zurück zum anfang:

heute früh zahnarzttermin, sauber machen: viel blut, scheiß sandstrahlreinigung, grausliges ultraschalldingsgerät. (nennt sich mundhygiene, ist selbst zu bezahlen, scheißteuer und wird von meiner zahnärztin ständig verlangt, weil sie sonst den rest nicht repariert.)
ach und: wasserstoff um die blutung zu stoppen und schäumendes grausliges zeug wird daraus.

danach in die arbeit gegangen, mein computer wurde in gang gesetzt (seit montag ohne arbeitspc, habe am macbook so danebenhergearbeitet) - gearbeitet, relativ brav. dann noch ein bisschen zeit genommen um zu lernen, weil ich in den letzten tagen nur von tag zu tag lernen konnte und also für heute noch nicht wirklich viel gelernt hatte.

am nachmittag auf die uni fahren für den extratermin von der prüfung (wäre zu mittag gewesen, war ich aber ja noch in der arbeit) - wenigstens eine prüfung, die ich einschätzen kann - war ganz gut, einiges wusste ich nicht, bin aber so absolut zufrieden damit. muss ja nicht alles wissen.

wollte nach der prüfung eigentlich noch am campus bleiben und lernen, aber anscheinend sind grad überall prüfungen und alles war überfüllt. also heimfahren, katzenfutter am weg kaufen, ewig auf den bus warten, unwetterwolken anstarren.

zuhause ein versuch, das mittagessen aufzuessen. problem: am hintersten backenzahn ein loch, dass durchs "saubermachen/zahnstein abschleifen" verdammt scharfe ränder bekommen hat: bei jeder bewegung also scheuern, schneiden in der zunge. stelle an der zunge schon wund. also: spontan zahnarzt angerufen (hatte nachmittags ordination) und ich durfte vorbeikommen.

gleich gesagt, dass sie erst nächste woche reparieren sollen und jetzt nur dieses kleine problemchen lösen. und nichts tun, was eine anästhesie verlangt, weil ich heute noch schreiben und mich konzentrieren muss. war sehr schön, wurde ernst genommen und lieb behandelt. lochränder sind großzügig abgeschliffen (ich glaube ja ehrlich gesagt nicht daran, dass ich diesen einen backenzahn noch viele jahre behalten kann - er ist schon plombiert... und bald ist wohl außer plomben nix mehr an ihm dran.)

tut jetzt noch ein bisschen weh, ist aber viel erträglicher und ich habe nicht mehr das gefühl mir ununterbrochen selbst die zunge abzusäbeln.

jetzt: schreiben. schreiben schreiben schreiben und den mut nicht verlieren. vor allem den mut zu einer schlechten arbeit: wenig sekundärliteratur, wenig durchdachtes, einfach mal text rauskotzen. immerhin muss die arbeit jetzt entstehen und morgen weggeschickt werden. und morgen: habe ich nur noch ca. 3 stunden am abend zeit, daran zu arbeiten.
sprich: heute, um den größten teil der arbeit zu schreiben.

wie auch immer... ich will sie einfach trotzdem fertig machen und schicken und eine note kriegen und nicht noch ein proseminar/seminar/irgendwas haben, in dem ich zwar aus interesse gesessen hab, über das es aber keinerlei aufzeichnung gibt. es ist schon so viel ohne aufzeichnung.

morgen dann:
arbeit, uni und noch mehr uni. und morgen ist f-tag. freue mich darauf, fürchte mich davor und werde mich morgen wohl unter die erde schämen. aber mal sehen. ich tu mal so als wäre ich normal und würde nicht die ganze zeit mein ganzes tun in frage stellen. fassade halt.

Mittwoch, 28. November 2012

(mittwoch)

weinen, immer weinen zuhause.
draußen cool sein, draußen aus beton sein.

es ist alles so sinnlos. alles. fuck.

und ich nur noch zu pubertären aussagen fähig: hier, in meinem kopf, zu nahstehenden.


Dienstag, 27. November 2012

(dienstag)

eine prüfung (die schwierigste) hinter mir. wie es gelaufen ist, weiß ich erst, wenn ich weiß, was ich hab. kann es nicht einschätzen.

die letzten zwei tage bis zum schlafen gelernt. viel gelernt. nicht genug, aber so viel, dass ich ganz verwundert über mich war.

gestern zusätzlich auch noch grausliche schmerzen gehabt: beim einatmen, beim bewegen - der rücken, der sich reflexartig zusammengezogen hat, schmerzen, stiche über den ganzen brustkorb (hinten - vorne - und gefühlt auch mittendrin) - gleichzeitig sodbrennen, aufstoßen, übelkeit, blähungen. (meine güte... war halt so. muss ich eben drüber schreiben. ist ja hier ohnehin mein blog über meine schlechten seiten, krankheiten, unzulänglichkeiten. so fuck it.) - hab mich trotzdem zu essen gezwungen, wurde ein bisschen besser.
beim lernen meistens im bett gelegen, bestimmte positionen haben mich schmerztechnisch halb um den verstand gebracht, aber ich habe das gefühl, in den positionen zu verharren, "entspannt" die muskeln ein bisschen und hat es schließlich auch besser gemacht.

heute ist das verdauungssystem noch am arsch, magen upset, stiche.

außerdem angst und ihre freunde, die ganze zeit: todesangst - aber auf niedrigem level (ja, komisch, paradox. aber eben nicht mehr das, wo's im kopf wie in einer waschmaschine schleudert, sondern das, wo man einfach still sitzt und die finger in die hände krallt und hofft, dass man nicht stirbt) - unwirklichkeitsgefühle (kein wunder bei nebel. begleiterscheinung. graue tage sind immer unwirkliche tage) - der asphalt viel zu nah.

und weinerlich bin ich ohnehin schon seit geraumer zeit: weil ich nicht weiß, wozu ich gut bin; weil ich nicht weiß, was ich will; weil ich weiß, dass das, was ich will, 1) blöde wünsche sind 2) ich das nicht bekommen werde und 3) ohnehin alles sinnlos ist. (depressiv par excellence)

aber ich mach halt weiter, fülle vokabel und sonst so dreck in meinen kopf und hoffe, dass wenn es mir auch nicht spaß macht, dass es sich wenigstens trotzdem irgendwie lohnt, dass ich dann - wenn falls hoffentlich ich irgendwann durch diese scheißdreckszeit durch bin - ich froh bin, die zeit nicht verschwendet zu haben, sondern trotzdem in meiner angst und meinem schrecken einfach weitergemacht hab.


Sonntag, 25. November 2012

nov,dez,jan,feb.

müde. gelangweiltes lernen. andere dinge fallen mir ein. zeit für eine übersicht. (und zwar für die dinge, die noch investitionen von stunden brauchen. das meiste unizeug. und eventuelle reisen.)

november (nur noch diese woche):
3 zwischenprüfungen, proseminararbeit deadline, hausübung für proseminar

(noch undatiert, aber wahrscheinlich wohl dezember: 2. teil der großen prüfung)

dezember:
referat, letzte seminarstunde, münchen-ausflug, weihnachtsgeschenke besorgen, planung fürs nächste semester beginnen (job), evtl. andrer deutschlandausflug (unitechnisch), weihnachten

jänner:
rezension für proseminar, referat, endprüfungen, mich um die restlichen arbeiten kümmern

februar:
? finnland (tickets sind noch nicht gekauft), uniexkursion (oder so ähnlich)

und weiter... keine ahnung.
ich würde jetzt koreanisch fallen lassen, weil es mich grad nur anzipft und mir umsonst zeit stiehlt. ich hab das gefühl, es so sehr umsonst zu machen. ich merke mir nichts. und wann werde ich es brauchen? - vielleicht hör ich es nach diesem semester auf. (oder setze aus. aber der zeitmangel ist echt nicht feierlich.)

will nächstes semester definitiv an der ma-arbeit schreiben. worüber genau - keine ahnung.

Samstag, 24. November 2012

(samstag)

mitten in der horrorzeit.

gestern arbeit, dann uni (und angst) - in der uni ein bisschen aufgedreht - unberechtigt und ungewohnt. provoziert worden und zurück provoziert. (fühle mich in schulzeiten zurückversetzt^^)
dann nach hause, einkaufen, den freund am heimweg treffen, dann auch noch die arbeitskollegin.
zuhause war ich ein bisschen am durchdrehen, dann am arbeiten, am mich fürchten (nicht die angst, sondern... die normalen ängste, wenn auch überzeichnet) - (ich weiß, vermutlich alles unnütz aufzuschreiben, unverständlich, weil ich nicht genau schreibe was und wann und wo... egal.)

um mitternacht ein bisschen bier getrunken, das fertiggemachte zeug weggeschickt, mich eine weile geschämt, dann schlafen gegangen.

heute morgen schon viel herumgekeift und übel gelaunt gewesen - nach außen. so bin ich erst mal froh, dass ich die gestrige arbeit hinter mir hab (ich habe schon gezweifelt, ob ich es hinkriege und wegschicken kann) -

heute: lernen, in einer stunde aufbrechen, mich mit mädels treffen, kochen, koreanisch lernen, koreanisch reden (wir haben nämlich die hausaufgabe bekommen uns dabei zu filmen und dinge dabei zu erklären - also ist es jetzt die verschärfung der eh schon normalen und immer netten kochtreffs) - natürlich vorher auch noch gemeinsam einkaufen (ich fürchte mich ein wenig vor den wege, vor weit wegfahren, bla. das übliche. ich bins nur grad noch viel weniger gewohnt, weil ich nichts tue, außer in die arbeit, zur uni und von der uni heimzufahren)

nächste woche wird die hölle. deswegen mussmussmussmuss ich jetzt am wochenende fleißig sein. und beten, dass mir nichts in die quere kommt.

montag: arbeit, uni, bibliothek, physiotherapie - heim, lernen
dienstag: bibliothek (lernen), test, lernen, uni, heim - lernen
mittwoch: arbeit, lernen, test, lernen
donnerstag: zahnarzt, arbeit, lernen, test, heimfahren - umfallen - proseminararbeit fertigmachen (stimmt, die sollte ich die woche auch noch schreiben^^ ich hoffe sehr, dass ich morgen viel dran weiterkriege)
freitag: arbeit, uni, UUUUNI (spezialprogramm^^)
samstag: tot sein, UUUUUNI, tot sein
sonntag: mich wundern, dass ich noch lebe. ach und das referat für übernächste woche dienstag vorbereiten. hahahahahahahaha.

ich geh mal weiterlernen.

Donnerstag, 22. November 2012

(donnerstag)

verzweiflung.

arbeit: lässt mich kotzen. zu viel arbeit, von allen seiten dauernd nur eine auf den deckel und noch mehr arbeit bekommen. ja, ich weiß, ich bin euer arsch. ja, ich weiß, ich bin zwar nur 20 stunden hier und kriege einen minimallohn, von dem es sich in dieser stadt nicht mal überleben lässt, aber ich müsste trotzdem 40 stunden arbeiten. weil... es ist ja eh egal, ich bin einfach nur der arsch hier.

uni: fail, fail, fail, fail, fail. ich scheitere, bevor ich anfange. und ich könnte kotzenweinenschreienmirwehtun weil ich so dumm bin.

zuhause: dito. nur, dass ich da endlich weinen darf und zuviel schlafen, weil schlafen das einzige ist, das gegen schmerzen und schmerzen hilft.
mittlerweile aber drifte ich wirklich ab und nerve mitmenschen mit warnsignalen - überdeutlichen - die ich abschicke, aber... natürlich, wie immer, ohne ergebnis: ein bisschen aufmerksamkeit wenn ich schluchze - sobald da keine neuen tränen aus meinen augen kommen, ist "sofort die welt wieder in ordnung". ja klar. fuck you. danke.

ich gehe kaputt. jetzt gehe ich wirklich kaputt.

Dienstag, 20. November 2012

(dienstag)

5. tag extreme zahnschmerzen.

heute nachmittag den zahnarzttermin (gestern angerufen) gehabt, also sehr kurzfristig, aber eben sehr notwendig. viel angst davor gehabt, gottseidank unbegründet: die wurzeln unter dem stiftzahn (+nebenzahn weil auch überkront als halterung für ersteren) sind laut röntgen unbelastet... da war ich erleichtert. das war ja die hauptsorge.

dafür: ein zahn unten neu plombiert (plombe hat sich "zusammengezogen" und karies ist reingekommen) und am röntgenbild kann man sehen, dass der weisheitszahn unten stress machen könnte (die oberen zwei sind schon seit jahren raus, die unteren waren eigentlich ungefährlich)

jetzt bin ich dank spritze noch betäubt... (was mir auch etliche ungute gefühle beschert hat... ich hasse betäubung unten - da ist dann die zunge mitbetäubt, schlucken geht kaum, ... stress, angst.) - ein bisschen schmerzen kann ich aber schon wieder durchfühlen.

ich hoffe so sehr, dass es jetzt besser wird... gut, ich weiß, ich muss mich jetzt nicht fürchten, dass irgendwo eine wurzel entzündet wäre (das ist ja mit dem röntgen abgeklärt) - aber der schmerz ist ja trotzdem ein schmerz. auch ohne angst.

mal sehen, mal sehen.

immerhin war ich jetzt bei ihr, befürchtungen sind weg und ich werd noch 1, 2 mal hingehen müssen und hab meine zeitweilige zahnarztphobie wieder in die kiste gepackt.

Montag, 19. November 2012

(montagmorgen)

das gleiche spielchen wie jede woche: an der bushaltestelle zu heulen anfangen und dann mit pausen weitermachen, bis im büro der computer hochgefahren ist. (und dann ablenken und vom spiegel bestätigen lassen, dass alles so aussieht, als wäre nichts passiert)
(und sich dabei vorstellen, wie man sich am besten umbringt oder welche dramatische krankheit man haben kann... psychohygiene?)

zahnschmerzen! -.- den 4. tag in folge also. wobei ich gestern einige zeit davon verschont war (hatte nur post-migräne-gefühl), aber am abend wurde es wieder so schlimm, dass ich mein gesicht gar nicht mehr entzerren konnte. gestern abend auch den entschluss gefasst, doch zur zahnärztin zu gehen. (weil ich sonst durchdrehe, mich umbringe... oder mir schlicht die linke gesichtshälfte wegfault. was weiß ich. der schmerz ist jedenfalls nicht wirklich gut auszuhalten.)

werde also heute zu mittag dort anrufen. ein termin für diese woche wäre schön. und ich weiß ganz genau, ich werde dort heulen. vielleicht muss ich das auch, damit sie begreifen, dass ich eben wirklich kein geld habe. (diese zahnärztin hat schon so verdammt viel mit mir verdient... und beutet mich aus. muss mich wehren, irgendwie.)

am nachmittag bin ich dann noch auf der uni, später fahr ich direkt zur physiotherapeutin (hab noch termine offen - war ja jetzt 2 monate pause, wegen der monsterverkühlung und weil sie mir danach erst so einen späten termin gegeben hat.)

und dann geh ich nachhause, weiterheulen. und sollte ein bisschen lernen.

Sonntag, 18. November 2012

wochenende, zwei

in einer zwischenwelt verbracht. so starke schmerzen, die gesichtshälfte; die zähne, das ohr, teilweise auch der kopf. ich wünsche mir so sehr, dass es nur eine seltsame form von migräne war (oder so irgendetwas.... meinetwegen auch eine seltsame verkühlung) und nicht die zähne.... wenn es tatsächlich die zähne sind und das ab jetzt so weitergeht, ... keine ahnung, was dann passiert. ich habe das geld für die behandlung nicht. ich kann die schmerzen nicht ständig aushalten. ich kann mich vor allem auf nichts anderes wirklich konzentrieren...

ich hasse diese sterbliche, kaputte hülle. ich hasse diese abhängigkeit. (und ich hasse auch den rest: das leben, in dem ich nichts tue, was ich wirklich will; diese wohnung, die mitmenschen, die welt draußen... und natürlich, vor allem anderen: mich selbst.)

Samstag, 17. November 2012

(wochenende), eins

zahnschmerzen, noch immer. keine ahnung, was das ist. aus der persönlichen erfahrung heraus nicht die zahnwurzeln, obwohl verdächtig (immerhin hat die zahnärztin schon vor einem jahr prophezeit, ich bräuchte an der stelle eine wurzelbehandlung.) - mehr so schmerzen, wie ich sie hatte während der verkühlung (nebenhöhlen: auf die zähne). nervig. abwarten. nichts tun können.

wochenende noch frisch, wochenende voll von vorhaben. zu allererst mal viel schreiben. für die uni. hab schon minimal angefangen. (immerhin).
lesen wäre mir persönlich ein anliegen. wegen dem ganzen arbeitsscheiß der letzten wochen lese ich schon seit wochen an einem einzigen buch herum. sehr untypisch. will mal wieder bücher an 1,2 tagen auslesen können.

ärgere mich im moment über alles. reizbar. dieses alles trägt aber auch nicht dazu bei, mich beruhigen zu können: andere menschen. unperfekte menschen. über perfekte menschen würde ich mich allerdings wahrscheinlich auch ärgern. und mit zahnschmerzen geht es sowieso leicht, sich über alles zu ärgern.

das dilemma, das mich mein leben lang verfolgt: ein zuhause haben, das meins ist, das nur ich kontrolliere. gleichzeitig nicht allein sein können. wie oft mich dieses dazwischensein schon wütend gemacht hat: sehr sehr sehr oft.

Freitag, 16. November 2012

(freitag)

zahnweh, kopfweh.

gestern einige heulanfälle gehabt. die ersten zwei aus starker chinasehnsucht, den dritten dann schon aus komplettem selbstmitleid. und hass auf mein leben. dass in keinem bereich so ist, wie ich es mir wünschen würde. und niemand versteht das.

Mittwoch, 14. November 2012

(mittwoch; und sowieso)

heute früh die prüfung gehabt. (natürlich hab ich mir mehr sorgen gemacht, als ich mir machen hätte müssen. gemessen an dem, was ich erwartet hatte, war sie kinderleicht)

die letzten tage im arbeitsstress + unistress verbracht, jede freie minute gelernt. ist ja nicht schlecht, aber da war so viel druck... bin zu gar nichts anderem gekommen.

jetzt nach gefühlten jahren der erste freie abend. (hausübung für heute grade eben schon fertig gemacht, jetzt noch kochen, abwaschen, putzen, aufräumen. und dann wirklich frei. oder schon zu müde für irgendwas.)

scheißleben, gerade. ^^ vermutlich hab ichs mir selbst ausgesucht und den meisten kann ich den stress nicht mal erklären. aber... naja...

und die angst - - - am montag war ich im kino und saß da 90 minuten hyperventilierend. feine sache. aber immerhin krieg ich ja ohnehin alles mit, ohne mich konzentrieren zu müssen. es war also kein problem, dem film zu folgen, während man sich mit dem eigenen vermeintlichen ableben - und vor allem mit dem krampfhaften weiteratmen - beschäftigt. - hab aber nur festgestellt, dass alte dramatische filmmusik der panik nicht gerade zuträglich ist. ^^ hatte wohl glück, dass es kein horrorfilm war.
(und trotzdem: nach dem kino war ich so fertig, dass ich überlegte, ein taxi zu nehmen - es war schon spät - und dann bin ich doch öffentlich heimgefahren... mit der angst. alles geht, alles geht irgendwie.)

und der ende november, vor dem ich mich fürchte und den ich sehnlich erwarte (viele prüfungen, viele sachen abzugeben - aber auch schöne sachen können passieren) - bald. baldbaldbald.

Samstag, 10. November 2012

(dreckswochenende)

erledigt:
viel gelernt (bei weitem nicht ausreichend)
1 von den 2 arbeitssachen erledigt (inklusive gescheit ärgern)
"lektoratstreffen" - waren 5 minuten; war trotz rausgehwiderwillen ok, immerhin hab ich geld versprochen bekommen
eingekauft, 5 stunden geschlafen, ganz minimal alkohol (ich bin gerade von einem schluck rotwein - im prinzip ca. 5x am glas nippen - schon sehr... fertig.)

(noch) nicht erledigt:
2. arbeitssache
schreiben (und mir ist so gar nicht danach)
anderes zeugs was nicht so dringend ist wie das lernen


heute hat definitiv den vorteil, dass ich  schlecht geschlafen hab: ich bin nicht so recht da und ich kann zumindest kleine wehwehchen darauf schieben. heute auf morgen wird exakt das noch mal passieren. morgen abend hab ich dann einen ganzen abend zur erholung. hm. ich hasse mein leben. (und es ist nicht mal primär wegen dem lernen so... lernen selbst ist ja spaßig. aber die rahmenbedingungen hier sind total fürn arsch. und ich bin noch immer permanent sauer wegen der arbeit, die leute haben sichs ja nicht nehmen lassen, mir freitag abend/samstag früh noch blöde emails zu schicken. - ich lese nur äußerst flüchtig, sonst würd ich das nicht aushalten, aber... oh mann.)

Freitag, 9. November 2012

(freitag)

donnerstag+freitag, zwei "ruhige" tage könnte ich meinen, weil nur arbeit & zuhause lernen. aber irgendwie nicht. lernen, dinge erledigen bis zum einschlafen.

rahmenbedingungen im moment ziemlich schlecht: von der uni nur negatives feedback (gut, kein eigentliches feedback, aber alles was kommt, ist halt scheiße für mich. oder nichts kommt.), in der arbeit nur von allen seiten her mehr arbeit und von etlichen seiten mittlerweile kritik, warum nichts weitergeht.  (weil ich in arbeit ersticke, verdammt. und sicher nicht uni/lernen dafür opfere, 40 stunden zu arbeiten für den hungerlohn, den ich mit meinen 20 verdiene. ich hab eh kein geld. warum soll ich dann motiviert sein, noch mehr zu leisten?) - die kritik auf der arbeit trifft mich irgendwie am meisten, ... warum auch immer. ich sollte öfter nein sagen, ich sollte mich bei vielen arbeitsvorgängen raushalten, aber: abgesehen davon dass es im moment meiner kranken natur widerspricht, ist es auch fast unmöglich: blöde tippse, unterstes glied der nahrungskette, arsch für alle. und sonst so? "freizeit" gibt es - wenn man die uni nicht als solche ansieht, was ich theoretisch tun könnte - so gerade nicht. soziales dingsbums also auch kaum. der klägliche rest, der mir bleibt, ist auch nicht zufriedenstellend. was auch zum teil daran liegt, dass ich jetzt einfach mehr liebes-, trost-, auffangbedürftig bin als sonst.

über andere sachen (krankheit, körper, familie, zukunft, ...) will ich gar nicht nachdenken. (selbstmitleidalarm, das sowieso)

nächste woche wird dann wieder einmal stressiger als diese es war: montag nach der arbeit noch ein arbeitstreffen, bei dem viele von denen, die mich gerade in der arbeit kritisieren, zusammentreffen. montag abend dann der letzte film des filmfestivals... irgendwie dachte ich nicht, dass der mitten in die stressige zeit hineinfällt, aber die stressige zeit hat sich ja auch erst in den letzten 10 tagen so rauskristallisiert für die termine.
dienstag werde ich wohl wie eine wahnsinnige lernen und mittwoch ist dann eine große prüfung. (das hab ich zwar noch nicht 100%ig bestätigt - auch das nervt mich enorm - aber... es wird wahrscheinlich so sein.)
nach mittwoch kann ich vermutlich mal ein bisschen tot umfallen, sollte mich dann aber schnell wieder aufrappeln, weil es für diesen horrornovember noch so viel zu tun gibt. -


ansonsten, der plan so fürs wochenende:
heute: lernen, schreiben bis ich die augen nicht mehr aufhalten kann.
morgen: einkaufen, lektoratstreffen (lektorat für einen bekannten - warum ich mich gerade jetzt dafür breitschlagen hab lassen, weiß ich auch nicht.), dann wieder lernen und schreiben bis es nicht mehr geht.
morgen oder sonntag bzw. sonntag: arbeitsdinge erledigen (hab mir tatsächlich aus der arbeit noch arbeit mit nach hause genommen -.- weil es kaum anders geht gerade), lernen, schreiben, koreanisch lernen (weil die kurse mit horrendem tempo weiterlaufen), mich um die paar in zukunft anstehenden dinge kümmern (sonst wird die zeit knapp)


Mittwoch, 7. November 2012

(mittwoch)

wildes gemisch aus angst, lähmung und tatendrang.

immerhin die hausübung fertig gemacht. (und von noch einer schlechten nachricht motiviert worden... tzja... immerhin, nachdem ich in letzter zeit nur schlechtes erfahre bzw. mir widerfährt, schöpfe ich zumindest irgendwas positives draus)

von der uni nach hause zu wanken war heute besonders schlimm. war sehr fest vom sterben überzeugt. (ja, wieder mal)

mein magen scheint im moment komplett zu rebellieren. kein wunder, dass ich vom kotzen träume. nur scheiße, dass es eben nicht nur mein magen ist, sondern der schmerz auch immer schön in alle bereiche ausstrahlt. (zumindest ist das meine erklärung. die angst könnte natürlich recht haben, und es ist was schlimmes ;) )

ach, fuck einfach.
ich will für mich eine bessere welt.

Dienstag, 6. November 2012

(dienstag)

ein bisschen besser.

gestern trotz nichtwollen, angst und stundenlanger nörgelei dann doch mitten in der nacht in die stadt gefahren; ins kino gegangen, den lustigen gruselfilm angesehen; danach die freundin zum nachtbus begleitet und selbst ein taxi genommen.

zuhause noch kurz vorm computer gesessen, dann geschlafen: 5 stunden oder weniger oder so.
dann noch bis 11 zuhause rumgetrödelt, gefrühstückt, zur uni gefahren, koreanisch, dann lernen in der bib, dann eine andere lehrveranstaltung, heimfahren, katzenfutter kaufen, zu hause ein bisschen rumräumen, kochen, essen... jetzt. müsste viel für die uni machen, hab aber irgendwie schon keinen nerv mehr dafür. müde. und ein bisschen schiss vor diesem zuviel an sachen. muss mir immer wieder die prioritäten vor die augen führen (hausübung bis donnerstag, lernen für die große prüfung)

mit ein paar leuten heute gequatscht, ein erschütterndes gerücht gehört, das mich traurig macht (aber wenn ich vernünftig drüber nachdenke, ist es nicht so schlimm), im koreanischunterricht gut mitgekommen (es macht mir grad auch spaß, warum auch immer. - ich find die ganze sache eh kurios, weil ich nur spontan vor einem jahr damit angefangen hab, aber irgendwie geht es immer weiter und ich kann mehr & mehr und die motivation kommt irgendwie durchs lernen selbst... nach korea zu fahren wäre schon einmal schön, ist aber jetzt keine top-priorität. koreanische literatur lesen zu können, wäre auch schön, ist aber auch keine top-priorität. es ist also ein bisschen absurd, was ich tue, aber zumindest macht es spaß. - in letzter zeit wächst mein interesse am japanischen auch wieder ein bisschen mehr, mal sehen was draus wird.)

die angst war weniger, trotzdem da; klar, aber ich hab mich stärker gefühlt. besser, einfach. sinnvoller, irgendwie.

Montag, 5. November 2012

(montag, II. - durchdrehen)

wie ich den ganzen tag herumlaufe: mit schweren beinen, mit schmerzenden beinen, mit steifen beinen; mit schmerzendem restkörper. die ganze zeit fest davon überzeugt, schwerkrank zu sein; zu sterben; nicht leben zu können, schon gar nicht, mich zu bewegen.)

lächerlich.

auf der einen seite weiß ich, dass mein gehirn mein herz fickt. auf der anderen seite sind da die tatsächlichen schmerzen, die ich nicht ignorieren kann. (wenn ich gut beisammen wäre, könnte ich es ignorieren... glaube ich. )

keine panikattacken. aber mit der vorstufe davon laufe ich den ganzen tag herum, klammere mich immer an die nächste sicherheitsstelle ("gleich bist du an der uni, da sind leute", "gleicht triffst du dich mit xy", "gleich bist du zuhause")

heute abend muss ich in der dunkelheit mit meinem fickenden gehirn noch mal quer durch die stadt fahren. das wird ein spaß...

ich würd so gern unbeschwert etwas machen. oder mit üblichen problemen beschwert: ich hab kein geld, ich hasse mich, ich bin fett, etc... reicht doch? warum muss ich ständig diese todesangst mitherumschleppen?

(montag)

gestern überzeugt davon gewesen, heute nicht mehr aufzuwachen. heute noch da. noch immer enorm viel kopfkacke. und nicht glücklich: obwohl das schreiben an sich funktioniert. (nicht perfekt, das war aber klar)

heute: arbeit, uni, dann vermutlich ein "arbeitstreffen", heimfahren (milch kaufen), lernen/hausübung machen, schreiben und abends zu einer 23.30-uhr-vorstellung von einem japanischen horrorfilm. (und dann penn ich bei der freundin, mit der ich hingehe... und morgen gehen wir gemeinsam in den unterricht zu mittag. zumindest ist das der plan^^)

mal sehen, wie das heute geht mit der angst. ich werd mich wahrscheinlich weniger vor dem film anscheißen (gut, er soll angeblich eh mehr lustig als schrecklich sein) als davor, im kinosessel eine thrombose zu bekommen. kenn mich ja. -.-

ich würd so gerne diesen kaputten teil aus meinem gehirn rausschneiden.

Sonntag, 4. November 2012

(sonntag)

die letzten tage sind meine muskeln versteinert. oder haben sich in wunden verwandelt. wurde über nacht nicht besser, hab ich mich immer von tonnenschweren dingen überfahren gefühlt. roadkill. gestern dann der bislange gipfel: kopfschmerz, von den muskeln aus; der sich selbstständig gemacht hat, der zu einer art migräne ausgewachsen ist, nachts wollte ich nur noch weinen/schreien vor schmerzen & hab es wieder nicht können, weil ja dann der kopf noch mehr explodiert wäre. bin von 2 bis 3 wach gewesen, konnte außer ein bisschen wasser nichts konsumieren, hätte eine schmerztablette genommen, hätte ich eine gehabt; mir war übel und später beim einschlafen dauernd frösteln -

heute noch nachwehen und kopfwehpotential: es ist nicht zum schreien, aber es ist noch immer da. (und es darf nicht hier sein, denn ich muss heute die zeit endlich nutzen, nachdem ich gestern abend zu nichts fähig war)

die muskeln sind noch immer kaputt: selbst in den beinen scheine ich verkrampfte muskeln zu haben (oder thrombosen? LOL. sagt mein kopf immer) - wrack. wie werde ich mit 60 sein, wenn ich dann noch lebe? ich will mir das nicht vorstellen...


Freitag, 2. November 2012

(eine verschlüsselte todoliste)

(weil ich grad eine brauche; online.)
(vermutlich werde ich eh gleich wieder vergessen, wie ich abgekürzt habe^^)

wochenende:
(*) hü pss
(?) üsl
(x) hü h
(*) hü t
(*) vk wk
(*) üp l
(-) üp kks
(-) üp vk rs
(-) al pss (nächste woche)
(x) nnwm wm
(*) wee lkt
(-) psa tl (montag, dienstag)
(-) psk ts (nächste woche)
(-) hj kk
(-) psa s (nächste woche)

* in arbeit/begonnen

(freitag)

gestern also praktisch den ganzen tag draußen. relativ fürchterlich. verspannt = überfahren, von einigen lkws, am ende tat mir alles weh. verspannungsschmerz heißt aber auch: die eigentliche verspannung löst sich. wenn ich verspanne, tut es nicht weh. erst, wenn es so bleibt. oder sich auflöst. (es scheint alles so lächerlich, niedergeschrieben. ich hab mich jedenfalls gestern die ganze zeit verrückt gemacht, weil mir mein körper so weh getan hat. und bei jeder bewegung irgendein stich durchgefahren ist.)

ich bereus aber wenigstens trotzdem nicht.

heute mal ruhe: arbeit und dann nach hause. (und lernen, lernen, lernen -.-)

morgen wieder kino, sonntag wieder ruhe.