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Mittwoch, 20. November 2013

(out of order)

wochenende: zuviel anderes - ikea, schmerzen, treffen mit chinesen bis ewig, kaum zeit für irgendwas.

montag: arbeit, heimfahren, installateur, referatsvorbereitung, zur uni fahren, vortrag anhören, bücher holen, lehrveranstaltung, tutorium

dienstag: arbeit, uni, kurzfristig ein termin bei meiner psychofrau, mcdonaldsessen kaufen (ungewöhnlich), pommes in der bim essen (auch ungewöhnlich), in die translationsbibliothek gehen (auch ungewöhnlich), dann heimgehen und das referat "fertig" machen

mittwoch: uni, arbeit, zur uni fahren, in der bib sitzen, referat feinschliff, dinge nachschlagen, referat (absolutes disaster, trauma, wegrennenwollen, versagen. VERSAGEN.), heimfahren


noch 10 tage zeit für die proseminararbeit.
und hundert tausend andre dinge zu tun.
mich nicht vor eine bahn werfen.
alles versagen tut mir so weh, macht mir größere wunden, als es sollte, ich darf nicht zurück schauen, nur nach vorne (auch wenn das auch nicht lustig ist)


gestern der psychofrautermin vor allem wegen dem zahnarzttermin: der zeitgleich mit dem referat war, also musste ich so oder so absagen, aber ich hab ihre unterstützung dabei gebraucht.
jetzt: ich werde anrufen, wenn ich einen neuen termin ausmachen kann.
aber: seit gestern schlimme zahnschmerzen, wie eine rache des universums.

ich hasse mein leben.
wüsste nicht, wer tauschen wollen würde gegen dieses elend.

denke auch so blödsinn wie: vielleicht will ein krebskranker tauschen? und dann fällt mir ein: vielleicht sind die psychisch stabiler, vielleicht fühlt sich die reale hölle für sie noch besser an, als sich für mich diese ganz normale realität höllisch anfühlt?
ich weiß, es sind ungute gedanken, sie kommen trotzdem: wer würde mit mir tauschen wollen? wie viel schlimmer ginge es noch? hierarchien des schlimmen? geh leck.

Freitag, 15. November 2013

(wochenendpläne)

* übersetzungshausübung fertigmachen & abschicken
* referat vorbereiten, powerpoint und handout
* proseminararbeit schreiben (!)
* einkaufen
* ikea-einkauf
* die chinesische wettbewerbsshow weiteranschauen
* zeit zum lesen nehmen
* putzen

(...)

(freitag)

kopfwehtag. vibrierender zeh in der früh, im bus.
pünktlich in die arbeit gekommen.
einen installateur empfohlen bekommen, ihn für montag herbestellt.
(bis montag auf jeden fall noch ohne herd. heute sushi (nicht so gut), morgen hoffentlich ein ikea-ausflug inkl. restaurant. ausreden für dekadenz! wie schön.)
wegfahren übers wochenende ausgeredet.
dm-einkauf am heimweg.
schläfrig am nachmittag.
jetzt arbeiten.

ganz kurz - eine minute - geweint.
es ist alles soviel, es ist soviel, dass es meine gesamte muskulatur zerkrampft.
ich darf übrigens GAR NICHT an alles auf einmal denken, weil dann wird mir schlecht.
schritt für schritt.
und wenn ich es nicht schaffe: als ausrede hab ich noch immer meine geisteskrankheit.


***

der freund schläft erneut seit kurz nach 7. gestern auch. murmeltierleben.
ich hab die hausübung fertig gemacht, abgeschickt und mich dazwischen über das vergangene kopfweh, meine übelkeit und seltsamfühligkeit und nicht wissen ob ich hunger habe oder nicht gewundert...
ach und ich schmecke alles seltsam. als wäre ich schwanger. kann aber ja überhaupt net sein.

Donnerstag, 14. November 2013

(donnerstag, 2)

was, nur ein tag?
jeder tag kommt mir so ewig vor. - obwohl dann doch wenig übrig bleibt, am wenigsten zeit.

heute vormittag in der arbeit, der freund zuhause, wegen den gasmännern.
fazit: herd vom gas abgehängt, leitung gesperrt, wir brauchen einen installateur, der uns dieses leck (das irgendwo ist beim herd) beseitigt und dann kommen die wieder, prüfen und öffnen.
und: der tropfende wasserhahn im bad wurde von ihnen weiter beschädigt, so weit, dass wir jetzt am nachmittag eine neue armatur kaufen mussten, der freund (<3 oberchecker) hat sie befestigt und es funktioniert. (whoa. ich kann sowas nicht. er kann sowas. und wir haben es beide nie gelernt.)

hab den ganzen tag mit telefonieren verbracht wegen dem scheißherd, ohne ergebnis. also kein herd, im moment. (nur kühlschrank, mikrowelle und externe essensbeschaffung - und das nach 2 wochen mangelernährung, jetzt, wo ich dachte, ich kann endlich wieder kochen, weil ich es nicht nur für mich allein tue.)

dazwischen kam ein mensch von der statistik - eine mikrozensuserhebung, die uns getroffen hat - man wird zufällig ausgewählt und muss mitmachen - der war aber ganz nett, hat aber auch zeit und nerven gekostet (und kam mittenrein in dieses dreckige chaos, ... zum genieren!)

außerdem ist der dritte wohnungsschlüssel, der vom freund, im moment noch bei der freundin (sicherheitshalber für die 2 vergangenen wochen) - und der mitbewohner ist jetzt weggefahren mit seinem schlüssel. noch ein kompliziertheitsfaktor dazu.

und: nach der arbeit bin ich in die nächstliegende bib gegangen, ein buch für das referat nächsten mittwoch (das ich noch vorbereiten muss) holen, das hat wenigstens geklappt.

nur im bus wurde mir total komisch, ich hatte so viel angst im bauch, einfach nur angst. als körperliches gefühl. sehr unangenehm. habe es aber überlebt.

aber mir ist grad alles ziemlich zu viel.

meine beule tut noch immer weh, ich bin komplett verspannt, meine zähne schmerzen und... ich wünsche mir eine einweisung in die psychiatrie. oder nein, ich wünsche mir:
eine zeitweilige entbindung von jeglichen pflichten (am besten wo auch die zeit angehalten wird, damit ich keine verliere) und eine heilung meiner geisteskrankheit.

weil alles zusammen so wahnsinnig anstrengend ist.
O.O

wenigstens bin ich ab jetzt wieder beim schlafen in sicherheit.
wenigstens das.
träume, kommt zurück.

(donnerstag)

abend: gefremdelt, kopfweh, genervt.
geschlafen: gutes einschlafen (oh, ich habe es gar nicht bemerkt. ich war nur eingerollt und hinter mir war wärme), dafür dauernd aufgewacht vom husten (freund hat sars oder so mitgebracht) und dass mein arm eingeschlafen war (was auch nur passiert, wenn der freund da ist, weil er sich wohl immer drauflegt)
früh: stress - heute kommen gasmänner zum reparieren von einem leck (das schon seit fast einem jahr besteht, haahaahahahahaha, leben mit einem gasleck) udn ich hab gottseidank den freund abkommandiert zum aufpassen/zuhausebleiben, weil ich es absolut nicht kann (arbeit). wollte aber eigentlich auf die leute warten, die zwischen 8-9 kommen wollten, damit ich weiß, was passieren wird. um 8.50 waren sie aber noch net da, also musst ich in die arbeit (9 uhr beginn hahahahahaa)

ich drehe durch, es ist mir alles zu viel.


Mittwoch, 13. November 2013

(mittwoch)

geschlafen also, nachts eine nachricht vom freund - aus abu dhabi - er also am heimweg. vor einigen minuten dürfte er auch hier angekommen sein, jetzt muss er nur noch heimkommen.

habe den ganzen tag überlegt, ob ich ihn abholen fahre, die unmöglichkeit mich zu bewegen, hat mir die entscheidung abgenommen: kam um 8 nach hause und hätte 20 minuten später schon wieder losfahren müssen, um pünktlich zu sein. jetzt wird er wohl gerade rauskommen, von der gepäckausgabe, ich bin nicht dort, aber... naja.

pro und kontra im kopf, aber eigentlich wäre es ganz schön viel verlangt.

ich habe außerdem kopfschmerzen seit gestern - habe mir ja gestern den kopf seitlich ziemlich an einer metalltür angeschlagen, habe eine schmerzende stelle, ein wenig eine beule (man sieht sie nicht) aber eben seit gestern auch kopfweh und ein bisschen übelkeit. natürlich immer panik, es wäre etwas. glaube aber eher, dass ich mir dabei die wirbelsäule ein wenig beleidigt habe, weil es in einer drehung passiert ist. (halswirbelsäule)
auf jeden fall auch nix, dass mich motivierter macht.

und heute war ein langer tag, viel arbeit, dann 4 stunden uni und eine besprechung mit dem prof für das referat nächste woche (das am selben tag wie meine weisheitszahnop statt finden würde, weil ich es verpennt habe, haahahahahaha. nachdem ich aber sowieso (erneut) nicht in einem zustand bin, wo ich mir mein kiefer aufschneiden lassen kann (beidseitig, blutblutblut), wird es nicht passieren. dann lieber ein referat)

das reale leben geht mir grad ein bisschen noch immer an mir vorbei (ja ich weiß ich nix schreiben gerade sätze - ich müde & kopfweh & ungeduldig)

gestern die anrufe... heute mails deswegen.. dann eben der neue prof, nennen wir ihn H (begeisternd, von der sorte die ich mag und heute kamen wir auf was chinesisches zu sprechen... feinfeinfein.)
und gestern hat mich eben F angerufen. abends. und hat mich gestresst, wegen den arbeiten die noch ausstehen. arbeiten ... ist jemandem aufgefallen, dass ich nicht mehr davon schreibe?

ich kämpfe ums überleben, jede minute. und ich täusche ien normales leben vor mit büroarbeit und seminarbesuch. aber das eingemachte, die echte arbeit, für die hab ich im moment keine kraft. aber es wird immer schlimmer, weil sie wartet auf mich und piekst mich. aber ich kann nicht. oh ich kann nicht.

bis ende des monats muss ich noch eine andre arbeit schreiben, ich schieb es vor mir her.

ich sag ja, die hölle, hier, die hölle.

(dienstag, 3)

gestern war ein übel seltsamer tag.

ich habe mir den kopf an einer tür angeschlagen, habe eine schmerzende stelle am kopf und gestern abend und die ganze nacht durch hatte ich kopfschmerzen.

gestern hab ich zwei anrufe bekommen, die ich niemalsniemals erwartet hätte, zwei gute, zwei schöne.
(retten tun sie mich natürlich nicht. aber sie haben mich fast so abergläubisch gemacht, dass ich dachte, ich würde deswegen die nacht nicht überleben: weil so etwas mir nicht passieren darf.)

jetzt bin ich aber aufgewacht. und ich hab geschlafen. immer wieder erfreut übers schlafen.

Dienstag, 12. November 2013

(dienstag, 2)

stunden zählen: noch mehr als 24. aber in blöcke unterteilt. einmal schlafen muss auch noch sein.

mein körper zerfällt. panik dazwischen, mit angst lassen sich lücken stopfen.

flugzeuge auf landkarten verfolgen.

(dienstag)

scheißerbärmlich.

gestern war der mitbewohner nach langer langer zeit mal über nacht zuhause..
ergo = ich konnte schlafen.

konnte ich eh nicht gleich, weil übernächtigt, überängstigt und zuviele geräusche (und die ungewissheit, ob der mitbewohner nicht doch noch um mitternacht wegfährt)
aber dann so gegen 1. bis in der früh. bei gedämpftem licht (normales schlafzimmerlicht von der kleinen lampe) statt in der festbeleuchtung im wohnzimmer. (dort gibt es keine kleinen lampen)

ausgeschlafen, quasi. wollte heute früh eh gar nicht aufstehen. bin ich aber.
bin aber noch immer: müde, kaputt, am ende. die zukunft ist so unmöglich. darf ich mich bitte 3 wochen irgendwo einrollen und getröstet werden? ich kann das nicht mehr, tag für tag: arbeit, funktionieren, pläne. es kotzt mich an. ich will nicht mehr ich kann nicht mehr.

und es kann so nicht weitergehen. ich werde so nicht gesund!!!!

Montag, 11. November 2013

in diesem delirium durch die stadt, in die bibliothek, in die lehrveranstaltung, dann eine stunde lang dinge erklären, dann heimfahren (und am heimweg noch fremden einen weg erklären)

die dinge am gesichtsfeldrand haben sich bewegt, viel zu viel.
beim heimgehen habe ich ameisen auf den wänden gesehen. in oldboy habe ich gelernt, was das heißt. hahahahaha.

watte im kopf, herz schlägt schnell, bin fertig und habe nicht mal mehr energie zum weinen.
noch stunden stunden stunden, aber so viele.

ich wünsche mir für heute erholsamen schlaf.
morgen muss ich wieder arbeiten.
+ 2 stunden schlaf

wut und alles noch immer da, muss mich noch immer so sehr beherrschen, nicht einfach draufloszuhauen, dinge kaputt, mich gegen die wand, mich vor ein auto.

in dem zustand darf ich jetzt quer durch die stadt, dann unterrichten

HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

ich will lieber in die psycho-notaufnahme
geweint und der hals ist zu und der kassier hat mir zugezwinkert und ich musste aufpassen vor den autos und der mitbewohner ist ein ignoranter arsch (er weiß von nichts, weil er blind ist, und das einzige mal in der woche nimmt er echt kontakt auf, weil ich beim vermieter anrufen soll wegen was nicht dringendem. ich sag es ja: ich bin einfach nur der arsch von allen, sklave, nichts weiter, dreck. - aber der wird sich noch wundern, der wird nämlich rausgeschmissen demnächst. weil es meine wohnung ist und weil es nicht angeht, dass da jemand wohnt, den ich nicht mag. es ist MEINE wohnung. hättest du halt besser aufgepasst, ne. aber einziehen, billige miete genießen und ein arsch sein geht halt nicht. sei froh, dass ich nicht gemein bin. ich habe nämlich einen hass, mittlerweile. und ich muss meine fäuste ruhig halten, da fließt aggression, nicht nur gegen mich, ich will böses tun, allen.)

wenigstens kam heute niemand in mein büro, ich habe im dunkeln 3 stunden vor mich hingestarrt.

jetzt bin ich zuhause, hab ein paar stunden zeit um zu schlafen (sicher, ich htäte eigentlich was zu erledigen, aber... es geht primär um die grundbedürfnisse) und dann muss ich zur uni, das kann ich leider nicht schwänzen.
und dann ist der bus fast über meinen fuß gefahren (ich bin nicht zurückgewichen)
und dann bin ich treppen gestiegen, in einem im kopf: nicht das knie brechen nicht das knie brechen nicht das knie brechen (vor 1, 5 jahren zu depressiv die stiegen raufgegangen, stufe verfehlt, kniescheibe -> stufenkante, kniescheibe = gebrochen, 5 wochen gips von oben bis unten)
weil wenn ich mir das knie breche, ist niemand da niemand niemand niemand niemand niemand

und ich musste aufpassen, dass ich niemandem weh tue und in der öffentlichkeit nicht auf dinge einschlage. und jetzt im büro musste ich aufpassen,d ass ich mir den kugelschreiber nicht in die hand ramme.

ich versuche mich mit internet abzulenken und ich weiß, ich bin hier um zu arbeiten.
aber krnak schreiben war keine alternative (ich darf nicht ich darf nicht ich darf nicht, ich bin der letzte arsch, ich muss arbeiten)
aber wenn ich versuche mich zu konzentrieren kommen immer nur die gedanken und der schmerz. und ich will mir keinen kugelschreiber in die hand rammen, weil dann wird alles noch komplizierter.

fuckfuckfuck

wütend, schwach, wütend, ich leg mich auf die straße.

genau dann, wenn ich endlich schlafe, wache ich auf und muss aufstehen.

wie lange hab ich geschlafen? 10 minuten. prima. schlaf ist überbewertet.


halloohallooo kann mich endlich mal jemand retten... ihr scheiß hurenscheißficker.

alle anderen lächeln und zucken die schultern. klar, ihr müsst ja auch nicht arbeiten gehen.
ist ja nicht so schlimm, nicht zu schlafen. dann schläft man halt erst um 8 ein und schläft bis 12, 1, 3, ....

ich habe tagsüber keine zeit dazu

fickenfiawrg0u3i9rtpoq35aairüpiop
verkneife mir facebook-postings. wird eh keiner kapieren, wird eh kaum jemand reagieren, wird eh nichts bringen.

der regen ist wahnsinnig laut (blech), der regen klingt wie eine horde tollpatschiger ninja.

ich hasse alle glücklichen, alle sich sicher fühlenden, alle schlafenden menschen.

ich würde mich morgen am liebsten krankmelden (und tagsüber schlafen, wie heute), aber das geht nicht, weil ich ja am abend montags immer die stunde an der uni halten muss.

schlimmster plan b: ohne schlaf in die arbeit gehen, nach der arbeit nach hause gehen, ein wenig schlafen (das geht nur meistens nicht... nachmittags kann ich praktisch nicht schlafen) und abends auf die uni.

plan a wäre: schlafen.
ist aber nicht.

ich wette, ich kann erst ab halb 6, 6 schlafen - aber wahrscheinlich nicht mal dann, weil ich angst habe, dann die arbeit zu verschlafen. sollte spätestens um 8 aufstehen und dann um 9 in der arbeit sein.

ich verfluche gerade meine hoffnung.
meine hoffnung enttäuscht mich jedes mal.

(ich bin abergläubisch, deswegen lasse ich das posting später erst veröffentlichen)

Sonntag, 10. November 2013

(sonntag)

schon wieder geschrien und geheult. diesmal schriller als sonst, aber keiner kam klingeln. (diese nachbarn... schwerhörig und/oder ignorant bis zum letzten... )

ich hasse einige personen. ich hasse dieses leben, mich, diese situation, die unmöglichkeit zu kommunizieren und wie egal das manchen ist.

ich hege böse gedanken und ich weiß, ich dürfte das nicht.
ich wünsche den menschen böses, denen, die mir weh tun und dann weggehen und glücklich sind. denen, für die ich etwas tue und die mir nur auf den kopf scheißen. praktisch alle (bis auf meine beste freundin und eine kollegin) -
und das problem? ich sitze dann hier und kann fast nicht atmen vor lauter heulen und FÜRCHTE MICH weil ich den menschen böses gewünscht habe. jeder negative gedanke, der nicht gegen mich geht, ist wie ein bumerang. weil ich den menschen böses gewünscht habe, wird dieses böse mich treffen.

ich kann nicht mal wütend sein, so scheiß geistesgestört bin ich!!!!!
und ich muss auf mich aufpassen, obwohl ich es kaum mehr kann.
ich muss aufpassen, dass ich mir nichts antue.
weil ich die einzige bin, die auf mich aufpasst.
scheißescheißescheiße

(samstag/sonntag)

vor dem haus der freundin ging heute ein älterer mann vorbei, sah mich an und sagte: "wie schaust denn du aus!!!" und ich: sah gar nicht aus, normal halt, weder verheult noch sonst irgendwie auffällig. unauffällige kleidung. stand da nur und rauchte, hab nichts getan und dann auch nichts erwidert.

bei den eltern ein bisschen mit der pseudonichte gespielt, viel geschwiegen, wir alle; was sollen wir denn sonst tun.

noch drei tage. vier nächte. eigentlich vier tage, aber ich zähle den letzten nicht, weil ich an dem schon stunden zählen darf und landkarten verfolgen.

Freitag, 8. November 2013

(freitag, 3)

bin hier, drehe durch.
as usual.

so ein stechen gerade, wie ich es noch nicht kannte: lungenembolie? panik! jetzt das gefühl, als würde mir der hals zugedrückt, keine luft, dabei kommt ne menge rein und raus.

ich: fragil. die welt: gefährlich. sterben: möglich, aber kommt nicht in frage, willnichtwillnichtwillnicht. sterben ist immer so nah. es ist so unlogisch, aber es ist so scheiß nah. sterben ist möglicher als mir den knöchel zu verstauchen.

shanghai, so weit weg.
kurz davor seinen namen zu brüllen.
als ich den mond sehe muss ich schluchzen.
muss sowieso die ganze zeit schluchzen.
beneide die grüppchen alter menschen.
überlege oft, wie am arsch ich wäre, wäre ich alt und allein, ganz allein. gott. ich würde das nie aushalten. ich muss kinder kriegen, ganz viele kinder.

(das problem dabei? zuerst muss ich mal überleben. und dann weiter überleben. und dann kommt das erst mit den kindern und das involviert auch ganz viel überleben. und überleben scheint so unmöglich.)

ich bekomm keine luft.
mir ist schlecht.
ich will nicht sterben.
ich will nicht allein sterben.

(freitag, 2)

würde gerne stunden zählen, aber es sind noch so viele. einziger trost: die bereits vergangenen.
in der arbeit gewesen, heimgefahren. jetzt wird es bald wieder dunkel (ich weiß nicht, wie die nacht wird, also, außer dunkel), morgen fahre ich zu den eltern (nicht explodieren nicht explodieren), sonntag vielleicht die freundin. montag soll wieder ein üblicher montag sein, dienstag wieder ein üblicher dienstag.

aber da ist so viel anderes in meinem leben außer angst und elend, aber ich verdränge alles - ich würds gern umgekehrt machen.

ich kann nicht anfangen zu listen, was ich tun sollte, was ich tun "will", weil da sofort das garagenrolltor runtergeht. ich kann nicht daran denken.
ich will, dass mittwoch ist.

(freitag)

muss das festhalten: habe mehr als 8 stunden geschlafen. bin eigentlich gestern schon um 9 ins bett, habe dann aber noch geschrieben und gelesen und vor mich hinsinniert und körperpanik usw... aber dann doch: schlaf. um 4 war ich schon recht wach, habe dann aber meinem körper erklärt, dass das blöd ist: wenn er schlaf kriegen kann, soll er ihn sich nehmen (und weiterschlafen)

es ist freitag.
noch immer zu früh.
noch immer so viele tage übrig.
(die ich sinnlos vergeuden muss, damit sie vorbei gehen)

und es bricht mir das herz, dass ich in einer anderen (vorgestellten) welt heute woanders wäre und ein schönes programm gehabt hätte.

Donnerstag, 7. November 2013

(donnerstag)

gehe durch die hölle, versuche, nicht hier zu sein, es wird schaden anrichten, das dasein und das verdrängen, alles. es ist zuviel für mich.

was ich weine!
mein gesicht ist taub, mein kiefer starr, schmerzen zucken - neuralgien, verstopftes, alles. ich bin ein wrack und ich bin auch nicht mehr zu normalem leben/austausch fähig.

habe heute praktisch die ganze zeit geweint, auch im büro, immer wieder. bin herumgeschlurft wie ein zombie.

eine gute sache habe ich getan: beim heimgehen noch bei der kollegin vorbeizuschauen - wir haben geredet und ich habe auf sie gewartet, wir sind gemeinsam heimgefahren. ich habe einmal gelacht. (und ich habe mit einem menschen geredet!)

mut oder sonst was hab ich deswegen nicht, aber es bewahrt mich vor dem schlimmsten. es drängen sich so viele bilder auf, die ganze zeit, im kopf... nicht nur gewalt gegen mich, ich stelle mir alles vor - und die einzige beruhigung ist, dass ich weiß, dass ich das in meiner pubertät auch gemacht habe: reihenweise im kopf alles zerfleischt, zerstampft, zerschnitten.

jetzt hab ich mittlerweile sogar mit einer zweiten person (mitbewohner) geredet.

und weine zuhause nicht. dafür hab druck im ohr und im kiefer und überhaupt. wird zeit, dass die zähne und die zysten rauskommen, wird zeit, dass ich ausreichend schlaf bekomme (ich kann nicht von 3 stunden pro tag, jeden tag, leben)

wird zeit, dass alles wieder normal wird, aber das dauert leider noch ewig. dienstag wird geflogen und mittwoch angekommen. keine ahnung, ob ich zeit und verfassung zum abholen haben werde.

ich reduziere auf das notwendige, mache kaum sonst etwas.
bin aber jeden tag frisch geduscht.
füttere die katzen, streichle sie. (hilft nur ihnen)

habe mich heute so verlassen gefühlt. nicht nur heute.
bin verlassen. habe schmerzen. will nicht sterben, aber.

lieber herr w. sie wissen ja nicht was sie damit ausgelöst haben.

Mittwoch, 6. November 2013

super.

alle finden es normal, allein zu sein. zwei wochen: ist doch gar nichts. china? es gibt doch flugzeuge. es gibt skype. es gibt alles.

abends nach hause kommen, nach einem tag voller kontrolle, rücksicht und höflichkeit (mehr bin ich anscheinend nicht: ich öffne andren die türe, gebe mein handout (das letzte) weiter an eine andere und bleibe dann übrig als einzige im raum ohne handout. ich bin nett, ich gebe zigaretten her, ich höre zu, ich lerne, ich bin verzweifelt und glaube zu sterben und belästige niemanden damit. ich weine nur still in der straßenbahn, den luxus erlaube ich mir: schaut meine tränen an, ihr wixer. (so, ein bisschen, halt. karma vermutlich trotzdem schlecht)

und dann komme ich heim und keiner ist da. und brülle, aus dem tiefsten loch meines körpers kommt das. (was weiß ich. finde keine brauchbare metapher. aber es ist so ein ur-brüllen, wie es nur kinder können.) und heule und mache komische dinge mit komischen dingen (hatte mich vorhin (weil ich unter dem heulen die waschmaschine befüllt hab) die waschmaschinentrommel gepackt und hin und her gezogen, die ganze waschmaschine hat sich bewegt, haha und währenddessen hab ich geweint.)

na, es hilft nichts.
na, sie rufen nicht mal die polizei (obwohl ich schreie und heule (sehr laut! ist ja immerhin hier meine wohnung) als ob ich abgeschlachtet würde)

und dabei soll ich mich nur vernünftig verhalten. meine freiheit genießen. lalalalalalalalalala.
ist es so abnormal, dass ich jemanden brauche? mit jemandem reden will? zuwendung haben? einmal auch rücksicht erfahren? jemanden haben, der sich um mich sorgt? der im schlaf auf mich aufpasst?

die meisten leute, die sich darüber aufregen, dass ich mich so aufrege (und das sind auch die leute, die mir nahe stehen - die anderen belästige ich ja mit meinen sorgen nicht) meinen eben, ich soll mich nicht aufführen (die wissen gar nicht, wie ich mich aufführen kann, ich weine ja nicht mal vor anderen, ich jammere nur ein bisschen)

aber das sind die leute, die haben zuhause eltern sitzen. oder geschwister. oder haben jemanden, mit dem sie dauernd telefonieren können, der sofort kommen würde, wenn geweint wird.
das sind leute mit sicherheitsnetzen.

ich habe kein solches sicherheitsnetz.
außer denen, die eben reißen und ich dann durchdrehe.

fickt euch.

ich weiß nicht, was überwiegt, trauer oder wut. aber ich bin sicher das wütendste allein gelassene kind auf der welt. gerade zumindest. (weil ich leider erwachsen bin und weiß, dass ich mich zusammenreißen muss und wenn ich hier dinge werfen würde, müsste ich sie wieder aufräumen und neu kaufen. mit meinem selbst verdientem geld.)

okay, first world problems.
trotzdem.

(mittwoch, 2)

ich hab mich in die uni geweint und von der uni in die arbeit geweint, dann habe ich ein bisschen geweint und geschrien und jetzt bin ich still und nett und mach einfach mal eine weinpause. später geht es weiter, juhu.

(mittwoch)

alles scheiße. härteprobe: für jemanden, für den alles schon zu viel ist, wenn es okay ist. es ist absolut nicht okay.

* das wochenende wurde abgesagt, meine einzige sicherheit, hoffnung, ... mein einziges highlight: abgesagt.
ich werde hier sitzen, mich hassen, mich fürchten, weinen, schmerzen haben.

* der mitbewohner ist "da", kommt aber nie heim nachts.
ich kann praktisch nicht schlafen, habe mich gestern krank gemeldet und blieb zuhaus, weil ich so nicht leben kann, ohne schlaf und mit dieser nervenaufreibung in der nacht.
letzte nacht habe ich 6 stunden geschlafen. mal sehen. (in der hoffnung, er käme heim, hatte das angekündigt - nur ist er nicht heimgekommen)

* schmerzen schmerzen schmerzen

* in china, wo meine sicherheit ist, werden die ganze zeit dinge in die luft gesprengt.
wollen wir hoffen, dass sie nicht auf die städte im süden kommen.
sonst dreh ich durch

nichts freut mich, nichts in absehbarer zeit, was mich freut (okay, samstag bin ich zu meinen eltern eingeladen und da mein wochenende abgesagt ist, kann ich hingehen und meine pseudo-nichte mal wiedersehen (nach einem halben jahr). aber ich weiß mich, ob mich das freut. eher werde ich heulen, davor, währenddessen, danach.

ich will so sehr gerettet werden.

Montag, 4. November 2013

(montag)

wie sehr ich gestern nacht dran geglaubt habe, nicht schlafen zu können (elementar) und schon gar nicht aufzuwachen danach - es kam mir so absurd vor.

war auch um 2 noch hellwach und habe geschrieben. die katzen an den unterarmen.

dann versucht zu schlafen: geschlafen - um halb 7 aufgeschreckt (so, als wäre ich gerade eben erst am einschlafen gewesen, keine ahnung, was das war) - dann noch weitergedöst bis 8.

ich bin leer und kontrolliert, die worte funktionieren, die gefühle alles andere als.
die sehnsucht hält mich am leben, die gebärmutter krampft, ich will alles, das nicht da ist.

mein rücken streikt noch (in der früh konnte ich kaum gehen und ich habe definitiv die isg-dings gemerkt - was vom rücken runterzieht, meine arschmuskeln zu schmerzendem stein macht und dann meine beine verrückt und untauglich.)

gestern habe ich mir aus thromboseangst filzstiftstriche an die unterschenkel gemalt und dann rundherum gemessen, sie waren gleich groß: nur meine augen sehen alles falsch.

heute schon ein stück halo am himmel, es ist kalt, ich zittere und bin froh darüber: leiden, um zu schreiben.
diese woche zelebriere ich das!!!!!!!!!!

(these: alle großen, guten schriftsteller (und das urteil darüber obliegt allein mir) haben gelitten wie sau)
(also: ich leide, also - ist da potential.)
kindergarten, ja.

Sonntag, 3. November 2013

(sonntag)

wochenende vorbei.

die eine große arbeit erledigt (im endeffekt mit viel mehr zeitaufwand als erwartet)

die freundin als aufpasserin gehabt.

den körper als feind: rücken und beine gehen mir ein. alles kaputt, alles schmerz, alles missempfindungen, alles andere als normal.

morgen gehts dann mit öffentlichem stress weiter: 3 tage von früh bis spät. dazwischen versuchen zu schlafen. träume nur noch vom freund.

heute festgestellt, dass ich den termin von der zahn-op falsch notiert habe (hallooo unterbewusstsein) und muss nun morgen dort anrufen - denn die op lässt sich leichter verschieben als das referat. (und: ich will den op-termin auch gar nicht... aber was muss.... die zyste (die erst später drankommen wird) ist auch schon gefühlt riesengroß. ich sag ja, mein körper ist dreck -


Samstag, 2. November 2013

(samstag)

die hurenscheiße geht weiter.

gestern abend ein vibrieren im bein gehabt, jetzt ist es wieder da. supersuper. macht mich überhaupt nicht verrückt.

kopfweh aus der hölle, schwindel aus der hölle, bin eben nach hause gefahren und dachte, ich krieg es nicht hin, ich falle um, ich verliere das bewusstsein, mir war schlecht, blutdruck niedrig, puls rasend - furchtbar.

jetzt geht es ein bisschen besser, aber ich bin noch immer sehr zittrig beisammen und mein kopf wird noch immer von einer riesenhand gequetscht.

ich habe die leiseleiseleise hoffnung, dass es von den hormonen kommt und bald einsetzt, worauf ich warte (und somit den schwindel erklärt), aber noch passiert nichts.

(freitag)

alles eine riesige hurenscheiße
überall schmerzen, wovon, wofür? ich mache nichts schlimmes, kein alkohol, keine drogen... warum??
freund weg, ich weg, kein zuhause, keine basis für irgendeine träume, kein... ach fuck, alles scheiße einfach.

was ich habe?
kopfschmerz
einen arsch voll arbeit
bald kein geld mehr (lololol)

so viel aggressionen, dass ich es gern rauslassen würd, aber die, denen es gebühren täte, sind nicht greifbar.

wie sehr ich alles hasse.
und wie unfair ich das finde.

warum sitze ich hier mit soviel arbeit und kopfweh und wenig schlaf und ohne spaß während andre leute auf urlaub fahren? und sich keinen kopf drum zerbrechen, was sie alles müssen? (= natürlich, weil ich ja hier bin mit geld und arbeit....)

hasshasshasshasshasshass...