und doch. ich weiß, ich darf mir von den letzten tagen keine heilung versprechen. vor einer woche war ich bereit, medikamente zu nehmen oder sonstige maßnahmen zu setzen: vor zwei wochen konnte ich zwischen den heul- und wutanfällen kaum luft schnappen und hatte angst vor jedem schritt.
das wochenende war viel arbeit, aber auch sehr schön. eigentlich sogar ein traum. (ich bin ein bisschen verrückt) -
am sonntag hab ich den preis für das rumgerenne und getrage gezahlt, die verspannungen haben sich in den kopf hinein gelöst, migräne - und trotzdem bin ich rausgegangen, wählen und später noch um milch zur tankstelle. abends konnte ich relativ einfach einschlafen. keine große angst.
heute piekst sie mich. heute sagt sie so: guck, du hast schleim im hals, du hustest, was ist das bloß, das ist doch sicher was schlimmes? und dein bein, dein bein fühlt sich so komisch an -
überhaupt ist mein rücken noch verdreht und verspannt und je ruhiger es um mich wird, desto mehr spüre ich es.
vielleicht brauche ich diesen rahmen, den ich am wochenende hatte: viele leute, viel stress. nicht nachdenken über das innere.
***
ich will diese chance nicht vergehen lassen.
davor habe ich angst.
es war eine chance.
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