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Donnerstag, 6. Dezember 2012

(donnerstag)

gestern erlöst worden. wieder in die gute richtung gedreht, überhaupt, gestern war ein schöner tag. hoffnung, halt.

es geht also weiter, wie vorher. keine plötzliche abzweigung in noch andere abgründe.
(ich habe mir schon eine parallelzukunft ausgemalt, in der es keine träume mehr gibt.)

es passiert aber relativ viel im moment, ohne dass etwas großes passiert.
mut/hoffnung/erkenntnisse in sachen studium.
die mb hat mir vorhin gesagt, sie plant, bald auszuziehen. (und das ist auch eine große sache... und wir werden ja später einen neuen untermieter suchen. was vermutlich relativ leicht geht, weil wir hier anscheinend in der billigsten wohnung der stadt sitzen.^^ - der vergleich mit dem realen wohnungsmarkt hat mich noch einmal darin bekräftigt, diese wohnung niemalsniemalsniemals aufzugeben. - was nicht heißt, dass ich immer hier sitzen muss, aber, ... dass da einfach immer mein name beim mietrecht dabei stehen wird.)

in der arbeit ist da ein student, der ein bisschen nervt, weil wir persönlicher reden und er mich zum glück zwingen will, aber heute hab ich es geschafft, ihn ein bisschen runterzuziehen... ...wenn man mal über ernste themen redet. aber es wird spannend, wenn wir jetzt die gespräche auf dem niveau von heute führen. (und der typ ist hartnäckig, ich weiß nicht, was er will... aber wenn es ihm um freundschaft geht, dann bin ich wohl irgendwann stolz, dass man mir um freundschaft so nachläuft.)

die angst ist noch da, ich habe die ganze letzte zeit die angst selbst niedrig gehalten: wegen stress. (es geht, man kann die zwei gegeneinander aufwiegen - nur zur ruhe kommen kann man nicht; sobald man versucht, sich des stresses zu entledigen, kommt die angst. passiert gerade. normale sache.)

(bin deswegen heute nach über 6 stunden arbeit nur direkt nach hause gefahren)

und trotzdem pläne, träume: china im sommer. ich wünsch es mir so sehr. ich muss in nächster zeit mehr darüber reden, echte pläne schmieden und mich anfang nächsten jahres um geld bemühen. (also: extrageld. mit meinem gehalt ist das ja unbezahlbar.) aber ich will ich will ich will so sehr. und ich werde die angst dafür auch kleinhalten. weil: ich sterben darf, wenn ich nach china fahre. china wiegt die angst auch auf. zumindest in gedanken. (klar kommt die angst trotzdem... aber mit liebe kann man irgendwie damit umgehen und dann weint man und hat nervenzusammenbrüche und ist aber trotzdem da und sitzt nicht zuhause und fürchtet sich.)

also, hoffnung.

die letzten wochen waren extrem stressig und es war schön zu sehen, was ich kann. (auch wenns mir dabei nicht gut ging.) - und ich hab so ein vorsichtsgefühl im kopf, das mir sagt, ich muss bremsen, ich darf nicht versuchen diesen zustand aufrechtzuerhalten, weil nicht gesund.

mal sehen wie es weitergeht.

morgen ist so ein pflichttag (arbeit, uni, unibibliothek, lernen)
samstag will ich endlich einkaufen gehen - für mich und für weihnachten, muss mich ja langsam um geschenke kümmern.
sonntag dann lernen, sachen vorbereiten.

nächste woche ist soweit unspektakulär: nur der mittwoch, der mittwoch ist wieder so ein angst&liebe-tag. und der letzte. aber ich versuch ihn mir nicht als letzten zu denken. immerhin endet nichts.

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