da: noch tiefer, als ich gedacht habe, dass es geht.
gut: keine angst. keine "wofür eigentlich am leben sein?"-verzweiflung.
aber entsetzen über den großen unterschied zwischen realität und traum. über die bestätigung von außen, dass ich so nutzlos, so dumm, so langsam bin, wie es die böse seite des kopfes denkt.
gestern abend ein gespräch gehabt, über eine arbeit, vernichtend, ziemlich. danach noch nicht weinen können, mit freundinnen getroffen, an der uni gesoffen und geraucht und trinkspielchen mit koreanischen zahlen gespielt. (vielleicht sollte ich mich einfach auf die koreanologie verlegen? dort scheint das leben um vieles angenehmer.^^ - schon verrückt, 100 meter weiter wird mir aller mut genommen und dort dann ist alles so anders, verrückt, unangebracht... aber trotz allem vermutlich gesünder für mein selbstbewusstsein.)
um 11 bin ich dann rausgegangen, kalt, betrunken, angefangen zu weinen, kein taxi genommen, sondern ein stück gegangen, mit den letzten öffis gefahren, in der kälte gewartet, die kälte nicht gespürt, nur geweint und geweint.
zuhause weitergeweint, überlegt, eine mail zu schreiben, mich gottseidank davon abgehalten, weitergeweint, ins bett gegangen, geweint, geweint, ...
irgendwann gegen 3 bin ich vermutlich eingeschlafen, die ganze zeit auch so ein bedarf nach der wärme (vom freund; der mir aber auch so fremd ist, mittlerweile)
heute morgen aufgewacht und der erste gedanke war die erinnerung an gestern und seit ich aus dem haus gegangen bin, bin ich am heulen: auf der straße, an der bushaltestelle, im bus, viel, viel, viel wasser.
bin in der arbeit und bislang hat mich noch keiner entdeckt und gerade hab ich eine weinpause, aber ich glaube, es wäre ein leichtes, wieder anzufangen.
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keine ahnung, woher mut, hoffnung, motivation, ... jetzt kommen soll. vielleicht bin ich nicht die einzige, die an verkehrtes psychologiedings denkt, negativmotivation, aber verdammt... warum ich?
ich bin dazu nicht in der richtigen situation.
ich hab nicht mal einen rest stärke im herzen über, der mir genug wut/trotz geben kann, so vieles zu überwinden.
es ist so viel wahrscheinlicher, dass ich weiterheule, dass ich mutlos bin, dass ich... aufhöre.
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