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Freitag, 11. Januar 2013

an das neue jahr glauben.

abergläubisch bin ich ja sowieso. mindestens genauso bedeutungsvoll wie gespenster sind die neuen jahre. ich glaube noch an dieses. ich glaube an mut, hoffnung, erfolg. dass alles gut wird.

seit ich aus prag zurück bin, schreibe ich ein minitagebuch am computer, offline, 1-3 zahlen pro tag - im endeffekt so ähnlich wie die aufzählung hier, nur teilweise expliziter (namen) und teilweise weniger (angst) - ein bisschen so, als würden nur die bedeutenden dinge hineinkommen und all die gefühle nicht.
bis jetzt liest es sich prima: mit 2,3 langweiligen tagen und sonst war immer irgendwas besonderes.
(und das besondere muss nicht mal so besonders sein: ganz einfach irgendwo hin fahren, irgendetwas draußen machen oder auch besondere unisachen (wie die vorlesung bei f. oder die prüfung von vorgestern)

heute war ich nach der arbeit - die uni hatte ich geschwänzt und bin länger in der arbeit geblieben, um etwas fertig zu machen - noch ein buch holen gefahren (für das referat nächsten montag) und bin dann mit zwei freundinnen zu starbucks (ewig nicht mehr gemacht) - einen matcha latte trinken, den es neuerdings hier gibt... in china gabs den schon vor jahren bei starbucks und weil er damit was besonderes war (asiatisches extra im starbucks^^) hab ich ihn damals oft getrunken... und heute: wie sehr mich der geschmack an china erinnert hat! (mäh. traurig, natürlich, heim/fernweh/sehnsucht)

und ich bin herumgelaufen, nah an der panik: weil mein linker arm + mein linkes bein weh taten und immer ein bisschen taub wurden. und ich kann den eisprung spüren, es schmerzt. und mein rücken. und manchmal war mir ein bisschen schwindlig. aber egal: bin nicht geflüchtet, hab mich immer wieder davon erholt und bin dann auch allein gut nach hause gekommen.
(und so muss das sein: einfach immer noch irgendwas unternehmen. und die angst sollte nach und nach weggehen. das hab ich mir zwar vor jahren auch schon gedacht und es hat damals nicht funktioniert, aber vielleicht jetzt? - mein zustand ist ein anderer, das spür ich, aber vom "gesundsein" noch weit weg. sonst würd ich die angst nicht dauernd merken.)

(in der schnellbahn nach hause auch die rosa wolken am horizont angesehen und mir bewusst gewesen, dass ich es noch immer normal finde, soviel todesangst zu haben. weil wir ja doch sterben. und weil es doch so schön ist, am leben zu sein (egal wie schmierig dieser satz klingt) - alle chancen offen zu haben ist besser, als keine einzige zu haben.)

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