geht noch immer nicht besser. alles in mir wehrt sich gegen die arbeit, deswegen ist es schwierig, daran weiter zu schreiben. (aber ich tue es. was bleibt mir denn auch übrig. aber diese verfickten widerstände.)
husten und schnupfen nach wie vor. seit ein paar tagen kommt grellgelber schleim aus mir. (und sieht dabei irgendwie hübsch aus: so leuchtend, so klar, so gelb. hab ich noch nie zuvor in meinem leben gehabt, wenn dann nur so milchig-gelb. erstaunlicher körper.)
zwischenstand: 8 seiten. es sind aber eh noch genug inhaltliche lücken darin, die ich zuerst auffüllen muss, bevor es wirklich ums rauslöschen, verbinden, verschönern geht. zuerst noch reinkotzen, eben. alles, was geht.
(es geht nicht viel, die widerstände.)
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(abend) konzentrierter, mehr schmerzen, mehr interesse an anderen dingen. - habe übrigens die hoffnung, das heute fertig zu bekommen, fast endgültig aufgegeben - zudem mir gerade erst ein peinlicher fehler nur zufällig aufgefallen ist. ich denke, ich will das teil noch 5 x durchkontrollieren, bevor ich es abschicke (wenn es denn einmal fertig ist!!) - sonst genier ich mich ja in grund und boden.
- wobei... selbst wenn ich für mich so plane, dass ich es morgen abend erst rausschicke - muss ich davon ausgehen, dass ich morgen wirklich keine große zeit mehr für irgendwas habe: arbeit; dann uni (eine erste einheit von einem proseminar, ich werde also nebenbei dann den frischen ausdruck kontrollieren) - und dann noch für allerallerletzte recherche in die bib. und dann heim, nochmal kontrollieren und abschicken. (und rein formales überarbeiten, - dass das ewig zeit kostet, weiß ich ja mittlerweile) das ist der plan. - und dafür muss das teil rein inhaltlich heute fertig sein.
und dafür muss ich heute noch schreiben. viel. und noch ein bisschen nachdenken. aber vor allem tippen. kotzen. tippen. kotzen.
und ich wünsch mir kindheit/bachelorstudium zurück, auch wenn ich mich verfluche, dass ich mit 26 jahren noch so dumm bin. ich weiß nicht, ob ich es richtig (spaß an der sache, vielfältige interessen) oder falsch (kein richtig tiefes wissen, kein detailwissen, hirn wie ein sieb, hirn wie eine mottenfalle) gemacht habe.
ich würde gerne wissen, was in 20 jahren ist.
ich würds echt gern wissen.
in diesen tagen haut es mich einfach zu sehr vom hocker, wie blöd ich noch vor ein paar jahren war - und wie blöd ich heute definitiv noch bin, einmal aus der gegenwart betrachtet und einmal durch mein potentiell weiseres zukünftiges ich.
(ja, ein bisschen wahnsinn... hier.
ich will mich in wortschneckenhäuser verkriechen können, physisch.)
***
mittendrin und trotzdem erzähle ich der imaginierten person in meinem kopf doch wieder nur zum tausendsten mal meine biografie.
ich bin gestört, so gestört.
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