ich fühl mich, als müsst ich mir wieder unendlich viel von der seele schreiben. ich komm gar nicht mehr klar. (und ich will eigentlich gedichte darüber schreiben, aber ich wüsste, auch sie wären kaputt - und... egal, es kommt hier unzensiert.)
ich bin kaputt. ich bin fixiert. ich bin so blöd. ich hab mich reingesteigert, in was genau, weiß ich auch wieder nicht.
aber ich sehe mich - endlich entspannt, weil ich weiß, dass er jetzt weg ist - und doch die kleine hoffnung, dass er da ist. sitze am institut rum, arbeite am referat für heute später; er kommt in den studentenraum. ich höre seine stimme, schaue, ... verdammt. er sieht mich nicht, glaube ich. ich überlege, ob ich die chance nützen soll. nichts, lähmung, auch vernünftig. er wieder weg. ich bin in folge dann die ganze zeit fast herumgelaufen, rauf und runter, dauernd rauchen draußen, mir war schon richtig schlecht davon. aber ich wollte ihn nicht verpassen. (hab ich aber doch, ich hab danach nichts mehr von ihm gesehen.) - so ein lächerliches verhalten. was ist das? vorschulkind 2.0? echt... ich kann nur noch den kopf schütteln über mich. dabei will ich auch nichts. ich träume, klar, aber ich weiß, dass das meine träume sind; ich weiß wie die realität aussieht und aussehen kann und das reicht mir - die natürliche entwicklung. der kurs von morgen wird irgendwann (hoffentlich) nachgeholt, also werde ich ihn wiedersehen. und wenn nicht, wenn erst im herbst: auch egal, er betreut die arbeit. ich muss nicht so tun, als wäre das jetzt ein abschied auf immer, oder was weiß ich - ich bin ein bisschen irre. ich hoffe, es sind nur hitze + hormone.
(ab morgen kann ich aber wenigstens davon ausgehen, dass er wirklich - für über eine woche - weg ist, ich kann also frei herumlaufen, ohne ständig drauf zu hoffen/zu erwarten, ihn zu sehen.)
(und es beeinflusst alle anderen bereiche meines lebens so sehr... ich führe im kopf ständig gespräche mit ihm... ich vergleiche alles mit ihm, ich überlege immer, ob dieses oder jenes in seinen augen wie aussehen würde... fixiert, eben. und ich kenn das ja, ich hab so schablonenphasen schon gehabt: in früheren unabhängigen phasen habe ich mir gedacht, eine imaginäre kamera mit vielen zuschauern begleitet mich und bewertet; dann waren es die verschiedenen männer; manchmal war es ein internetforum, in dem ich später auch darüber schreiben konnte, was wie wo war. - theoretisch könnte es sogar dieser blog sein, aber irgendwie gibt mir das zu wenig. also, zusammenfassend: alle sachen nur tun um anerkennung zu bekommen. die anerkennung ist immer auf bestimmte personen/gruppen definiert. anerkennung von anderen ist dann nichtig.
und im moment gerade bezieh ich alles auf f. ich will anerkennung von ihm und: der scheiß kommt raus.)
ansonsten so:
arbeit: viel stress. zu heiß. zu viel rumgerenne. aber nette pläusche mit der kollegin. und ein bisschen selbstbewusstsein, weil ich grad irgendwie ne hochphase hab und das teilweise auch anerkannt wird.
uni: irre viel stress. heute referat (war so lala, ich hab scheinbar echt momentan ein problem mit referaten... ich rede so viel scheiß.), morgen koreanischprüfung. montag auch ne prüfung, dienstag zwei prüfungen und dann noch die arbeiten zu schreiben.
"privat": distanz zum freund, aus zeitlichen/stressgründen, aber sicher auch wegen der f-geschichte. wobei ich aber versuche, meinen hormonstau auch über den freund irgendwie zu regulieren^^. komische sache. hoffe, das wird wieder besser. (die distanz, der hormonstau darf bleiben, das ausleben ist lustig.)
sonstige aktivitäten gibts grad ja auch nicht wirklich... obwohl ich langsam meinen sommer planen sollte: (in den süden des landes fahren; nach deutschland reisen; eine deutsche freundin besucht mich im september; so im land herumfahren, viel lesen, viel freizeit, ... )
die angst:
ist da, aber ich unterdrücke sie ständig. funktioniert derweilen nicht allzu schlecht. habe heute offen über die panikattacken geredet, es geht scheinbar, aber es verkommt eben im gespräch zu einem unwichtigen nebenerzähldings.
vielleicht schreib ich später noch was. es ist noch so viel im kopf/herzen zu erzählen -
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