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Mittwoch, 6. Juni 2012

koffein, sex, vertrauen.

(ja, ich mag diese verschlagwortung meiner tage und ich werde es beibehalten. <3 )

der heutige tag:
morgens noch relativ verschlafen zur arbeitsschulung, müde, langweilig, es ging vorbei. mir einen frischen kaffee gekauft (mach ich in letzter zeit oft zu mittag... früher waren es immer nur die eiskaffees aus dem supermarkt, aber ... naja... wandel.) und zum institut gegangen, dort ein bisschen geplaudert.

den nachmittag hab ich mit recherchieren, vokabel raussuchen und lesen verbracht, gestresst, mit kopfweh (das kopfweh ist mir bis jetzt erhalten blieben, riesiger scheiß) - aber es hat sich gelohnt, ich hab den kurs hinter mich bringen können. ohne ganz das gesicht zu verlieren.

danach das gespräch mit ihm, f., weil ja heute f-tag war und es war ein besonderer f-tag, weil eben dieses gespräch über die masterarbeit noch statt gefunden hat und ja, ich weiß, ich bin im moment fanatisch, fanatisch am schwärmen, es ist verrückt, es ist falsch, es ist ein rausch, es ist komisch. ich weiß nicht was ich tun soll, ich hoffe es vergeht, ich werde nämlich wirklich ein bisschen schief im kopf (und im herz davon).

ich wünschte einfach, ich hätte mehr von ihm. (und das ist auch irgendwie das falsche daran: ich wünsche mir nichts moralisch bedenkliches - oder doch? - ich wünsche mir mehr gespräche, mehr austausch, mehr wissen über ihn... und ich rede auch zuhause mittlerweile öfter über ihn, was verdächtig scheinen kann.)
ich wünschte einfach, diese mittwochsmomente würden länger halten. - schon ist die erinnerung verwaschen. schon bleiben mir nur noch die seltsamen träume in der nacht und die seltsamen ideen im herzen. ich passe auf mich auf, ich will nicht, dass es ausufert: aber ich bin glücklich, wenn ich ihn sehe, ich fühle mich wohl, ich habe keine angst mehr. ich bin verdammt gut abgelenkt... ich glaub ich muss das f-problem hier noch ein bisschen herumwälzen, bis es mir klarer scheint. (für den moment wünsche ich mir einfach, im herzen wäre ich ein wenig weniger fanatisch, es ist nämlich so hart an der grenze zu komischen sachen... ich will einfach nur inspiriert sein und fertig. im moment besteht eine disbalance.)

nach dem gespräch war ich noch kurz bei einer lesung, am institut, es war langweilig, wie immer, ich hatte irgendwie die hoffnung, f. würde auch auftauchen, aber doch nicht.

und achja: ich habe ihm geschichten von mir zu lesen gegeben. das war es, wo ich heute über normale stränge geschlagen habe. gibt man als studentin die eigene literaturproduktion zum lesen her? ich weiß es nicht. es ist aber definitiv vom wunsch nach anerkennung und nach vertiefung der bestehenden verknüpfung getrieben. (und ich schwanke zwischen scham, doch - und zwischen der hoffnung, dass er es verdammt gut findet.)

- später bin ich heimgefahren und zufällig auf die japanische freundin gestoßen, ich hatte also nette gesellschaft.

jetzt sitze ich hier am vollgeräumten schreibtisch, mit gedanken zur masterarbeit, mit kopfweh, mit einer wohnung voller menschen (nein, nur plus ein zusätzlicher, der bruder der mitbewohnerin ist nämlich gerade zu gast über nacht.)

hach...
morgen muss ich mich um die präsentation zur masterarbeit kümmern. heute nachmittag erschien es mir klarer und sinnvoller und jetzt vergeht das wieder... ich darf angeblich ein chaos hineinpacken in die arbeit und freue mich darüber, weil ich ein chaosmensch bin (alle möglichen dinge von allen möglichen seiten), aber im vergleich zu den arbeiten der anderen studenten ist es so... anders. egal. ich vertraue ihm. (und das hat er heute angesprochen, als ich ihm die geschichten gegeben habe - er dankt mir fürs vertrauen. was für ein satz. oh gott. so schwer.)


(und falls sich jemand fragt, was der sex da drin macht - nicht wegen f.; nur indirekt: weil die im kurs besprochene geschichte voll damit ist.)

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