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Freitag, 24. August 2012

(freitag)

oh, gestern war noch relativ schön. auch wenn die angst nie weggeht. gute ablenkung, sehr gute ablenkung. viele neue wörter im kopf. gleichzeitig schlägt es aber auf mich ein. immer irgendwo am rande, immer die, die nur irgendwo dabei ist. klar.

erst nach mitternacht heimgekommen. im dunst geschlafen. aufgewacht und die wohnung voller menschen. als erste zur arbeit gegangen. jetzt hier. muss aufzeichnungen nachholen, werde aber hier darüber schweigen, weil, öffentlichkeit. man weiß ja nie, wer über google hierher findet.

bewundere aber menschen sehr, die scheinbar auch durch diese hölle zumindest teilweise gegangen sind bzw. gehen und dann noch genies sind. und sich dann über ihren abgrund hinweg aufrichten können und viel gutes hinauslassen.


nachtrag:
heimfahrt/zuhause: lungenembolieangst wieder voll da. bein tut weh. wade spannt, tut weh. zwischendurch kann ich mich damit ablenken, dass ich schmerzen überall in den beinen hab (beide beine, ober- und unterschenkel, vorne/hinten, wechselnd - das wäre ja dann wohl eine wunderthrombose), aber im moment konzentriert es sich so sehr aufs linke bein, dass ich fast auszuck.
ärztin hat natürlich schon zu, hatte nur vormittags offen, keine chance, also.

nachtrag 2:
kurz draußen gewesen. gehen, stehen, sitzen. bein, schmerzen, thrombosepanik. adrenalin, gleich nach schmerzempfinden. hach.

nachtrag 3:
krise zuhause. kaputt, streik, kein reden mehr (meinerseits); ich will ein ende - und fürchte mich genauso. nein, ich will einsicht endlich; aber die letzten monate ist es immer schlimmer und schlimmer geworden (beziehung, desinteresse/keine aufmerksamkeit seinerseits, ignoranz fast... darauf habe ich mehrmals hingewiesen und es ist einfach nur immer beschissener geworden. und er redet sich darauf aus, dass er so ist und dass er weiß, dass es scheiße ist. ich glaube es aber nicht.)
jedenfalls hatte ich so einen kleinen nervenzusammenbruch bzw. ist einfach ein ventil an die decke geknallt, ich hab einen wutschrei losgelassen, weil ich nicht mehr mit worten konnte und dann war ich lange in der küche am boden, habe geraucht und die zigarette an die haut gehalten. die haut am bein ist erstaunlich resistent, aber am arm wächst eine blase. und ein paar rote punkte. nur die blase ist wirklich hässlich. immerhin. immerhin, immerhin. zumindest das kann ich. ist ja mal ein anfang.

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