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Mittwoch, 29. August 2012

(mittwoch)

übliches arbeitsmorgenposting. kleine unwohlfühlwelle im bus erwischt. bin da noch immer drin. fühl mich seltsam. so, als ob ich unbewusst was unterdrücke; nah am depersonisieren. -

heute, im bereich des möglichen:
* arbeiten
* post abholen
* upc anrufen (kabeltvteil kaputt)
* physio anrufen, termin ausmachen
* schreiben, lesen

nachtrag:
aufgescheucht, sterbend.

panik hier: atem weg seit vormittag schon; ich - neue wege ausprobiert, ein bisschen mehr gegangen als sonst, noch bei der post gewesen, .... jetzt: panik, panik, mir scheinen meine gesichtshärchen wie durch strom weggespannt von der haut zu sein.

auslöser?
das atmen an sich.
die bein- und rückenschmerzen - in der letzten stunde vor allem das: ich bin hungrig, habe magenweh und habe viel getragen. und das alles konzentriert sich auf einen punkt im rücken, auf der höhe des magens (denke ich), der höllisch weh tut. und dann denke ich so: oh gott, herz. oh gott, lunge. oh gott, lungenembolie. oh gott, sterben. oh gott, magendurchbruch. ich denke viel.^^
na, jedenfalls hab ich gerade angst und mich unter panik trotzdem kurz in die küche gestellt, reis gemacht, damit ich gleich was zu essen hab. (muss abkühlen noch.) und dann ist wenigstens der hunger weg, denke ich.
außerdem: seit ich heimgekommen bin, furze ich in einer tour. ^^ (draußen darf ich ja nicht und hier herinnen ist sonst niemand)  sollte mir auch zeigen, dass ich nicht am abkratzen bin, sondern schon im so-hungrig-dass-ich-blähungen-krieg-stadium.

noch zusätzlich: bei jedem geräusch hier krieg ich gerade herzrasen. weiß nicht wieso, es ist ja hell und es wird sich kaum jemand unterm sofa versteckt haben. aber anscheinend bin ich gerade absolut angstsensibilisiert.

und dieser bohrende magenschmerz im rücken... määäh.

viel zu viel ans sterben gedacht heute wieder... den ganzen tag. ich werde also mit unerreichten zielen, fett und unverheiratet sterben. das denk ich, also eigentlich am meisten: fett und faul. loser, halt. ich will nicht so sterben. ich will vorher noch eine lkw-ladung an chancen bekommen. bittebitte.


nachtrag 2:
wie immer, ich lebe noch. ;) wesen und form meiner gestörtheit... fest überzeugt sein und dann immer wieder feststellen müssen, dass eh nix war. (wenn ich mir so die unsterblichkeit erkaufen könnt... hm, ich wüsste nicht, ob ich sie wollte.)

ich hab jedenfalls die stunden seit dem mittagessen nur noch auf dem bett verbracht. war komplett fertig, müde, unfähig mich groß zu bewegen. gründe sind glaub ich sehr einfach an den haaren herbeizuziehen: ausgehungert zuviel mittag gegessen (ein viertel kilo reis), die zurückliegende angst und die mens, die bald ansteht. (morgen, übermorgen... irgendwann dann) -
jetzt bin ich ein bisschen mehr aufgewacht, hab es auch schon geschafft, abzuwaschen, werde eine halbe stunde noch blödsinn machen und dann abendessen. also heute ... nichts sinnvolles. sogar die physio anzurufen hab ich irgendwie... hm, vergessen? ich dachte immer nur, später, später und dann wars schon 7. gelesen hab ich viel, aber das ist ja eh so ein standarddings bei mir. wenn gar nix sonst geht, geht lesen meistens doch.

1 Kommentar:

  1. Es tut mir immer so weh zu lesen wie sehr dich die Panik in ihren Händen hat. Ich kann dich vollkommen verstehen und sende dir ein bisschen Stärke für die kommenden Tage.
    Die Schmerzen vergehen wieder. Ganz bestimmt.

    Um deine Frage zu beantworten: Um genau zu sein, haben wir gar nichts ausgemacht. Ich hab halt nächste Woche wieder einen Termin bekommen, bei dem wir noch einmal reden wollen. Danke der Nachfrage.

    Liebe Grüße
    Emaschi

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