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Freitag, 10. August 2012

pumperlgsund/sterbenskrank/scheißegal.

mit brustschmerzen schlafen gehen, mit magenschmerzen aufwachen. oder umgekehrt. oder eh dauernd alles. kein kopfweh, immerhin und meine zehen tun auch nicht weh. aber alles dazwischen.

und ich häng in gedankenschleifen fest, so ist das, wenn man angst hat, schmerzen hat und noch einen wachen verstand, der nichts anderes tut, als einen fertigzumachen, weil man so ein gestörter hypochonder ist.

schleife 1:
ich hab schmerzen. aber so leicht stirbt man nicht. da draußen laufen so viele alte menschen herum. es braucht so viel mehr zum sterben. nicht nur die schmerzen, die sind ja noch erträglich, auch wenn sie dein hirn ficken. (und vielleicht hat man immer solche schmerzen, merkt es nur nicht, du bist hypersensibel jetzt) und selbst wenn du sterben würdest. du wärst ja einfach schnell weg. das kann mit schmerzen erst in 20 jahren passieren oder, wärst du jetzt gesund, trotzdem in der nächsten minute. es ist egal, es ist so egal. einfach nicht auf die schmerzen achten.

schleife 2:
ich hab schmerzen. ich hab seit 2 jahren schmerzen. und angst. gestört, ja, und man könnte annehmen, nachdem ich 2 jahre panik durchgebracht habe, ich könnte akzeptieren: ich werde nicht sterben. seit 2 jahren denk ich dauernd dran zu sterben, jeden tag mehrmals, viel zu oft und tue es doch nicht. es kann also nicht so leicht sein.

und schleife 2.1:
jeden tag die angst, herzklopfen und muskeln, die sich zusammenziehen. der ganze giftige cocktail, der durch den körper saust und so psychische arge vorstellungen auslösen kann: das kann doch nicht harmlos sein? was, wenn bis jetzt einfach nur so eine notstärke gewirkt hat... wenn irgendwann das gegengift aufgebraucht ist und jeder tag mehr eine ordentliche mehrbelastung bedeutet und bald der tag kommt, an dem es nicht mehr geht?

ach, und... tausende weitere. ich bin müde. nur bis hierher.

(leandra: simpler bürojob, an einer uni.)

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