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Donnerstag, 13. September 2012

(donnerstag)

gestern also: viel getan, aber nicht das richtige. oder doch? ich hatte zumindest keinen langen leerlauf und hab auch sachen gemacht, die wichtig waren. (ach und der freund war zumindest sehr happy über die suppe.^^) - bin aber mit enormem druck schlafen gegangen. auch kopfschmerzen. heute auch noch. wenigstens zur abwechslung mal rechts.

heute: arbeit; kurz heimfahren, sachen holen; physiotherapie; für die uni arbeiten/lesen; dann ist auch schon wieder abend.

für b. und mich sind es heute 3 jahre. hm... heißt auch: 3 jahre seit dem ersten mal todesangst. juhu.

***

physio war ok, aber auch nicht aufregend. ebenso alles andere: die panik war eine größere begleiterin, hat aber nichts geredet. war nur da. und ich hab mich unsicher gefühlt, fragil, vor einer panikwelle, stehen schauen warten. noch immer. ich bin müde. ich will über die kombination der monster reden, darüber, dass es so kompliziert für mich ist, weil ich so viel will; mir aber nicht sicher bin (weil ich so müde bin, weil alles sinnlos ist) und ich so wenig kann (weil ich müde bin und angst habe). so ein böses dreierkomplott ist es irgendwie. angst, depression und ... krankhafter ehrgeiz? verzweifelte suche nach anerkennung? selbsthass? irgendetwas, das in der magersucht ganz stark war und jetzt hier mitmacht? nichts reicht... und ich schon gar nicht. heute hab ich mir überlegt, zu hungern und so vielleicht das masterstudium zu schaffen. (diese disziplin, diese selbstvernichtung; die kann schon verdammt hilfreich sein.) gleichzeitig weiß ich, dass ich es nicht kann. ich kann mich gesund ernähren, ja. aber ich kann nicht mehr hungern. ich kanns nicht mehr, ich wills auch nicht mehr. vielleicht ist letzterer punkt der stärkere. und irgendwann heute kam mir mein spiegelbild von damals auch in den kopf und nein: so will ich auch nicht sein. so dünn, streng, leblos. allerdings, so wie jetzt will ich auch nicht sein: fett, verbittert, leblos.
suchen ist alles was bleibt.

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