herzherz halt. meiner wundervollen gästin biete ich im moment eine soap opera, aber irgendwie ist das ja auch der plan. wenn sie alt ist, kann sie ein buch drüber schreiben, über die besuche bei mir. (letztes mal: ich habe mich von meinem freund getrennt. dieses mal: ich habe mich fast von meinem freund getrennt.)
(und ich mach ja sowas nicht ohne gefühlstamtam.)
keine ahnung, wie irgendetwas weitergeht. es tut weh zu sehen, was andere leben können. und eigentlich kann man ja auch. aber es ist nicht dasselbe. man ist einfach nicht so dabei. schattengestalt, halt.
gestern malina angesehen, die verfilmung. der hat auch noch mal ordentlich reingeschissen. und eben jene typische sie-ist-zu-besuch-situation hervorgerufen: sie ist zu besuch, wir reden, ich sehe dinge klarer, wir sehen einen film* der mich aufwühlt, ich will schlussstriche ziehen, weil ich sehe, dass es nicht mehr geht.
(* letztes mal war es dancer in the dark. der hat quasi dann auch den anstoß gegeben, schluss zu machen.)
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(und die ganze woche hat sich bzw. fühlt sich an wie luftanhalten. spüre ich auch, körperlich. magen dreht komplett durch. hatte gestern rückenschmerzen, hat sich aber dann rausgestellt, es war der magen, der bis zur schulter hoch gedrückt hat oO. und heute: krieg ich keine luft. ich wette was, das ist der magen. scheiß übertragung. luft anhalten... ich war kaum für mich allein (habe auch kaum gelesen, das fühlt sich schon so fremd an), vormittags arbeit, nachmittags mit ihr. und dann so sachen, die ich sonst nie mach und die ich auch viel zu sehr gespürt habe: herumlaufen, bis die beine wund sind und krampfen. aufn berg rauf. mit dem rad ans andere ende der
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die dame verabschiedet. melange am bahnsteig. heimfahren mit all diesem komischen gespieße im brustkorb. alte männer, wohin man blickt. direkt nach hause gefahren, einen überraschenden nichtbrief-brief gefunden. jetzt will ich in malina weiterlesen und kann es nicht finden. ach. das ist mir vor ein paar wochen schon passiert. vielleicht universumsschutz: dieses buch scheint für mich gemacht zu sein.
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gelesen, interview angesehen, musik. angst und nervosität, gleichzeitig übermüdet von den letzten tagen. (letzte nacht: 3 stunden schlaf.)
gehe jetzt kurz noch hinaus, einkaufen: schokolade, gefrierbeutel, brot, schinken, wasser, müslikram. denke ich. schokolade das wichtigste, hier gibt es außer diesem alten hasen kein einziges krümelchen mehr. kein zustand.
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