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Montag, 3. Oktober 2011

auf dem richtigen weg zum jubiläum.

bald - in ein paar tagen - ist es ja so ein richtig rundes jahr voll scheiße. die angst und leichte panik aus china noch nicht mitgerechnet, gerechnet nur vom tag der ersten argen panikattacke, wo ich dachte, mein körper fährt jetzt ohne mich sonst wohin.

das hat er heute auch gemacht, aber gelandet sind wir gottseidank dann eh an ein und derselben stelle.

heute morgen war ich gefühlstechnisch richtig wütend. es gab die üblichen kleinen köperspielereien, meine zunge nervt mich noch immer (fühlt sich permanent irgendwie wund etc etc an), ich bin verspannt (kein wunder), & was sonst halt so an kleinigkeiten immer wieder passieren kann.
und dann war ich halt noch wütend wegen den dingen, die um mich passieren - aber nicht extrem schlimm waren, ich war einfach nur genervt.

das hat mir gleichzeitig auch energie gegeben, ich bin einkaufen gegangen und dann heimgefahren - um mir schnell eine pizza zu machen und zum ersten unitag aufzubrechen.

und... da wars: herzklopfen (es lag wohl am koffein, aber trotzdem... herzklopfen... määäh.), bissl angst, aber noch keine attacke. bin dann so 10 minuten zügig gegangen und da hat es angefangen - mein hirn rumspinnen, mein herz hat sich nicht beruhigt, ich dachte, ich würde nicht mehr gescheit atmen (warmes, drückendes wetter...), panik...
ich hab mich damit abgefunden, dass ich sterbe, das mach ich immer seit einiger zeit, wenn mich die angst packt. nur: es macht die angst auch nicht weg.
aber es hilft, nicht peinlich aufzufallen, keine freunde zu nerven und kein geld bei ärzten rauszuwerfen - ich hab angst, dass ich sterbe, glaube daran - hole mir aber keine hilfe, sondern nehme in kauf, was auch immer da kommt.

und das endet dann darin, dass ich langsam, langsam wieder runterkomme und alles ist wie normal. naja MEIN "normal".

also: panikattacken durchleben macht die panikattacken nicht weg.
aber ich führe nach außen hin ein normales leben, ich falle nicht als verrückte auf - und damit kann ich mich immerhin noch trösten. und ja... ich ziehe mich nicht mehr zurück, als ich es eh tue. ich bewahre mich vor der situation, mich nicht aus dem haus zu trauen.

richtig mutig macht es mich aber halt auch nicht.
aber wenn wundermittel leicht gefunden werden könnten, wär die welt ja auch nicht so spannend.

schönen abend, wer auch immer das liest.

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