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Sonntag, 11. September 2011

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was war...

der vater meines freundes im sterben. ich hab es leider nicht so sehr richtig begriffen, dass ich das richtigste gemacht habe, ich war noch zwei tage - bis zum wochenende in meiner stadt und bin erst dann losgefahren - ich war vielleicht 10 minuten am zug, da hat mich mein freund angerufen, dass er gestorben ist -

jetzt bin ich also hier.
aber es geht, sie "tragen es alle mit fassung", irgendwie, weil, irgendwie geht es eh immer weiter.
nur zwischen den zeilen & momenten sickert zu mir durch, was mein freund in den letzten tagen durchgemacht hat. warten. und zusehen.

und mir bricht nur das herz, weil ich sein bündel nicht mittragen kann, weil ich sein leid nicht teilen kann, sondern einfach nur hier sein.

reden wir heute mal nicht über die angst.

2 Kommentare:

  1. wir alle haben in solch schwierigen momenten
    oft das gefühl, dass wir mehr tun müssten,
    oder, dass wir gerade nichts tun.

    aber das stimmt nicht.

    im gegenteil, wir tun alles, was wir können,
    indem wir
    DA SIND,
    unseren lieben in ihren schweren stunden
    zur seite stehen.

    bis bald

    sarah

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  2. Ja, da gebe ich Sarah recht.
    Ich hatte auch in jenem September einen schweren Verlust durch zustehen und es tat einfach gut mit denen wenigen Menschen zu reden, denen etwas an mir lag.
    In solchen Situationen zeigt sich wahre Freundschaft.

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