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Montag, 5. September 2011

tag 1 & hoffentlich letzter ganz einsamer tag.

heute kommt meine mitbewohnerin zurück. ob sie bleibt, weiß ich noch nicht. alles, was ich bislang weiß, ist, dass es ihr auch nicht gut geht. es wird also wieder ein bisschen seilziehen... wer mehr aufmerksamkeit braucht & bekommt.

ich hoffe aber, dass wenigstens die abende einfacher für mich werden. kein überlegen mehr, welche uhrzeit die beste ist; das wissen, das noch jemand da ist; keine nervigen wohnungsüberprüfungsrituale mehr (überall gucken, ob eh niemand hinter einem vorhang steckt; gasherd ein paar mal checken; usw usf) - wir werden sehen, wie es tatsächlich wird.

letzte nacht war doch ein bisschen entspannter (die gewöhnung?), viele viele geräusche in der wohnung, aber ich hab die meisten ganz faul auf die nachbarn geschoben, auch wenn es sich so nah angehört hat.

heute ist der druck wieder da: mir ist ein bisschen übel, mein nacken ist schon wieder komplett verspannt & schmerzt, das spür ich auch im kopf und ich denke die ganze zeit, über mühselige dinge, die noch anstehen nach... und über den unterschied zwischen der kraft, die ich jetzt bräuchte und der, der ich habe.

der sommer war ja doch eine pause: keine uni, alles ein bisschen schleifen lassen... und nun müsste ich wohl ausgeruht und frischen mutes sein... nein, bin ich nicht. wenn ich irgendwann kraft tanken hätte sollen: ich habs wohl in den falschen tank gesteckt oder irgendwo war ein leck.

außerdem taucht noch zusätzlich diese gedankliche deadline von mir selbst auf... dass ich mir gesagt habe, wenn es herbst wird (und somit die katastrophenzeit sich auf ein jahr beläuft), scheiß ich drauf und lass mir chemie geben. jetzt... will ich nicht. ist ja klar. aber so gut, wie ich mir vorgestellt hab, dass es mir vielleicht gehen könnte, tut es auch nicht.

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