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Freitag, 7. Dezember 2012

die träume. die in tagträumen ausformulierten träume. die sind das, die mich zerreißen, vernichten können und das, warum ich weiterlebe (hoffnung setze), warum ich vermutlich so verwirrt bin und alles auf einmal will und nicht rasten kann und nie zufrieden sein werde.

jetzt gerade ein höhepunkt und mir ist schlecht, weil ich mir so schlecht, so weit weg vorkomme, weil ich aber weiß, dass es muss, weil ich weiß, dass dieses jahr nichts geschehen ist, nichts erreicht worden ist, das ganze jahr ein einziger leerlauf.
(was war dieses jahr? der beinbruch, tage voller angst, ein sommer mit überlegungen zu klinik/durchdrehen/selbstmord, nur um herauszufinden, dass es ohnehin tag für tag weitergeht, dass nichts passiert, dass ich schaun muss, wie ich klar komm. und einzig dieser verstresste herbst ist ein anhaltspunkt für hoffnung. etwas, was mich sagen lässt, dass ich nächstes jahr einfach durch muss, dass ich nächstes jahr dinge machen will, auf die ich jetzt noch gewartet habe, dass sie ohne mich passieren. die literatur/die uni/das reisen.)

es ist dezember und deswegen kommt sowas vermutlich vermehrt, bilanz ziehen und eigentlich sind es schon 2,5 jahre depressionsscheiß und angstscheiß und es werden mehr werden und je mehr sie werden, desto mehr kann ich mich dafür hassen... abwärtsspirale. will ich nicht, brauch ich nicht. ich muss also tun, egal wie weh es tut. egal, wie weh es tut. ich mag das wort wahlspruch(schlachtrufmottoleckmichamarschallesdasselbe) nicht, aber hätte ich einen für nächstes jahr, dann wär er das.

ich will ich will ich will ich will ich muss. schreiben, china, schreiben, tun. rausgehen zugfahren mitmachen.

ich muss diese müdigkeit loswerden.

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