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Donnerstag, 21. Juli 2011

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ich bin müde. also, die meiste zeit. ich könnte von in der früh an weiterschlafen. würden mich aber nicht verpflichtungen (arbeit) und eigene verpflichtungen (irgendwas sinnvolles mit der mir gegebenen zeit anzustellen) aus dem bett schmeißen, ich würde wahrscheinlich ohnehin auch flüchten, weil ich mich dem sterben näher fühlen würde. ja, das sterben ist noch thema. jede sekunde. und mein körper. die sterbliche hülle. ich hab noch immer die komische "ich erkenn jetzt die wahrheit"-sicht auf das leben, die wenig ERleben zulässt. und bin vermutlich immer noch depressiv, (abgelutschtes schubladenwort, ich hass es), also zumindest sehr unlustig was alles angeht. ich bin unfähig pläne für die zukunft zu machen. schon allein für nächste woche ist es schwierig. tag für tag, langsam, langsam. im moment erschüttert mich - nebst den stunden bis dorthin - die tatsache, dass ich morgen wieder viel zu früh aus dem bett muss. (und dann wird mich die tatsache erschüttern, dass ich eine 15seitige wissenschaftliche arbeit in 24 stunden zu schreiben habe, aber naja.)

das einzige, was grad zählt und was mich rausreißt, wie die ganzen letzten monate: die literatur. aber davon kann ich mir halt kein ei kaufen. und kein brot.

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