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Freitag, 13. Juli 2012

f-tag: davor.

ich bin noch immer hochgradig verwirrt: im kopf, im herzen, in allen bewegungen. kann mich nicht konzentrieren, kann nichts sinnvolles machen, kann gar nix. ab und zu will ich weinen, ab und zu will ich mir weh tun, ab und zu will ich weiterschlafen und von allem nichts mitbekommen.

die einzigen lichten 5 minuten, die ich in den letzten 24 stunden hatte, waren die, als ich mir heute früh meine schuhe angezogen habe. (die martens, ein halbes jahr - nämlich seit dem tag, an dem ich mir das knie gebrochen hatte - nicht mehr angezogen; aber hier regnet es und es war mir danach) - und natürlich: ich bewerte das über. in meiner verzweiflung versuche ich eine pubertätsschablone rauszuziehen und versuche mich daran zu erinnern, wie das war, als ich mich noch über kleidungsstücke identifizieren konnte. jetzt geht nichts mehr. jetzt kann ich mich nur noch zerreißen, mich in grund und boden kritisieren und das wäre dann eine bewertung. nüchterne betrachtung? nein, wer bin ich denn?

also setze ich heute viel erwartung in die f-stunden; um eins beginnt es, ich bin quasi nicht vorbereitet (-.-) (ich habe ca. 60 seiten von einem ü120-seiten-buch gelesen, ich vergesse immer, wieviel seiten es tatsächlich sind... also vermutlich habe ich bis jetzt nur ein 1/4 gelesen.)

aber ich will wissen, ob das noch etwas auslösen kann: ihn zu sehen, ihn reden zu hören. es hat mich brennen lassen, unterm semester; wenn es das jetzt noch kann, bin ich sehr dankbar.
wenn nicht, weiß ich nicht, wie weiter: wenn nicht einmal dieses feld mit dieser person mich berühren kann, dann bin ich... tot? oder zumindest so höchstgradig depressiv, dass alles egal ist?

wir werden sehen, wir werden es ja immer sehen.

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