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Sonntag, 15. Juli 2012

fuck, fuck, fuck.

hallo panik. ja, jetzt hab ich zeit für dich.

ich hab hier seit freitag viel zu viele menschen in der wohnung: seit gestern 5 gäste meines freundes, die im wohnzimmer schlafen und sitzen, wenn sie nicht gerade fort sind. wenn sie fort sind, bedeutet das: ich bin allein, weil mein freund auch fort ist.

ich bin also: entweder verängstigt und verstecke mich im zimmer (wie die meiste zeit auch die katzen) und finde es äußerst unangenehm, auf dem weg zum klo/küche/badezimmer von 5-6 personen beäugt zu werden, ich will unsichtbar sein.

und wenn sie fort sind: bin ich allein, fühle mich scheiße und habe panik. jetzt gerade zum beispiel. ich rase von kleinen paniktunneln hinein in eine große panikattacke.

warum?
- zuerst ein spinnenviech gesehen, irgendetwas außerirdisches, münzgroß, seltsam durch die wohnung wandernd. hatte meine brille nicht auf, weiß noch immer nicht, was das war.
- dann das beschissene pochen im bauch bekommen. unterm magen, in den magen. wie ein großes 2. herz, das dort schlägt. und es macht mich verrückt. als würde gleich etwas explodieren wollen, da drin. oder ein flummi herumhüpfen. fuuuck. es nervt so. (und: ich kenne blähungen zur genüge, DAS ist es nicht.)
- mit dem pochen die angst und der schwindel. jetzt bin ich mittendrin im: ich sterbe gleich. (also, schöne grüße von hier... der hölle.)

was ich jetzt tue? hier drüber schreiben, am roman drüber schreiben - und das kommt rein, auch wenn es vielleicht wieder rauskommt, ich schreibe dämliche angstdialoge um irgendwie mich trösten zu können: oder auch nicht.

ansonsten: durchdrehen. angst haben. mir bewusst sein, dass ich noch lang allein bin und wenn ich jetzt sterbe, werde ich anfangen zu stinken, bis mich jemand findet. blöde gedanken, hoffentlich lächerlich - jetzt gerade kann ich an deren lächerlichkeiten noch nicht glauben, weil ich so fest davon überzeugt bin, draufzugehen.

bitte, bitte, lasst mich in ein paar stunden darüber lachen können.

ich hasse diese beschissene verfickte scheiße.

1 Kommentar:

  1. Wie kommst du nur mit der täglichen Angst zurecht und schaffst es dennoch halbwegs zu sein?

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