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Montag, 30. Juli 2012

gegendieangstkämpfen.

kaleidoskop, beschissenes, autobahntempo: alles wechselt sekündlich. grad habe ich mich noch abgefunden, grad habe ich noch gewusst, dass es nichts zu befürchten gibt; es war mir egal, was zu befürchten war; wäre ich gestorben: ok: egal.

und dann ist irgendwo in diesem netz eine kleine lücke und da kommt die angst durch und plötzlich ist es nicht nur muskelschmerz, es ist überall; das einatmen schmerzt; der herzschlag schmerzt; mein magen löst sich auf; ich bin leicht und schwer zugleich; anziehungskraft der erde stärker; mir wird schwindelig; der schmerz ist immer da, er breitet sich mit den gedanken aus; plötzlich ist es nur noch bedrohung; nichts anderes, nichts anderes zu denken möglich -

und soweiter bis zum nächsten schub und immer im kreis, bis irgendwann mich die realität einholt. (also: ein tod, früher oder später. dazwischen werde ich mich abwechseln zwischen angst und kurzen momenten des loslassen; dazwischen werde ich zeit verschwenden und mich nie wie ein mensch fühlen.)

2 Kommentare:

  1. Vielleicht lohnt es sich für dich die Angst auszuhalten. Ich habe da so ein Bauchgefühl..
    Bitte lass die Angst dich nicht zersetzen.

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  2. aushalten... aushalten geht doch eben nur dadurch, dass man sie nicht aushält, als das was sie ist: entweder man gibt auf, lässt los; lenkt sich ab, sucht sich hilfe...

    so spielchen sind schon zu oft durch hier... blöd ist halt immer, wenn reale schmerzen mit dabei sind. die machen das spiel in den angst-höhenphasen so grausam.

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