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Freitag, 13. April 2012

wie es laufen soll.

(die pläne. das grundgerüst im kopf; das selbstaufknüpfseil um den hals, peitsche, zuckertraum, all das.)

* ein übersetzungswochenende im mai
* seminararbeiten fertigschreiben, abgeben
* masterarbeit vorantreiben
* anfang juli für einen tag oder zwei aus land fahren aus schönen gründen
* mai, juni, juli literarischen scheiß fertigmachen und einreichen
* bis herbst etwas herzeigbares literarisches haben, aufgrund dessen was mich die ganze letzte zeit herumtreibt
* über den sommer für die sprachprüfung lernen
* verreisen, je weiter, desto besser - und am besten in unbekannte länder
* seminararbeit schreiben
* herbst: sprachprüfung, masterarbeit fertigmachen, masterprüfung
* anderen besseren oder zweiten kleinen job finden
* früchte der arbeit ernten

das plagt mich alles auch den ganzen tag, jeden tag. ob es klappt, wie es klappt, ob gar nix davon klappt und ich noch mehr ein bündel selbstmitleid sein werde, je später es wird. 
weil es auf jeden einzelnen tag ankommt. und ich mich mehr und mehr dahin schleppe und weniger an mich glaube. 

das schlimme ist, dass nach all diesem ein großes fragezeichen steht... die zukunft verläuft sich immer mehr, ich werde älter und planloser. vor ein paar jahren hab ich zumindest gewusst, wie es in die nächsten jahre weitergeht... jetzt: bis nächsten winter. weiter nicht - ich kann das beste hoffen und das schlimmste befürchten. 

1 Kommentar:

  1. du bist nicht alleine.
    ich denke, es geht manchen so.
    kaum einer weiss, wie schwierig ein studium ist.
    wieviel mut und kraft man braucht.
    für jede einzelne hausarbeit, referat,...
    und dann kommt der abschluss und der ist noch viel schwerer, denn er markiert ein ende einer lebensphase.
    momentan denke ich daran alles aufzugeben, weil ich nicht weiss, woher ich die letzte kraft mobilisieren soll... es tut alles weh.
    mein magen ist auf den kopf gedreht, die hände schwitzen, mir ist schwindelig und das tag ein tag aus.
    mein selbstbewusstsein, das ja schon nicht so toll ausgeprägt ist, ist total flöten.
    die gedanken kreisen, ablenkung funktioniert nicht. denke immer daran zum arzt zu gehen, erleichterung durch anti-depressiva, der einfache weg. und dann mache ich es nicht, weil ich zu stolz bin und nicht versagen will.

    also heisst es weiter auf die zähne beissen...
    bis sie brechen.


    Liebe Grüße,
    die Anonyme

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