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Montag, 30. April 2012

zeit verschwenden #4956

tagesabläufe.
morgens gut; früh, funktionell. pausen; musik.
später verläuft sich das ganze: in schmerzen; angst; angst vor schmerzen. in luftstarren; gedankenlähmung; ablenkung. schlafen, träumen, produktiv.

ich bin hintennach mit der arbeit, lerne aber, lerne gerne, aber maximal für 5 minuten. ich lese, lese viel und lange, lese aber so, als würde ich am stand laufen. (murakami, untergrundkrieg. für eine hypochondrische ängstlerin die perfekte lektüre, alle zehn minuten stelle ich mir vor, sarinvergiftungssymptome zu haben.)

gestern an den fluss gefahren, es fühlt sich gut an; es fühlt sich vor allem lernbar an: da ist der hohe turm, vor dem es mir immer schon schwindelt, dann sitzt man am gras; ist so nah am boden und oben drüber so viel himmel, der einen verschlucken kann. aber ich gewöhne mich daran. auch wenn ich möglichst nur auf gras/wasser schaue.

schlafen funktioniert, weil beschützt.
die hitze nervt.
und fernweh, viel zu viel fernweh.

ich müsste mich so anstrengen, um in der nächsten zeit die sachen auf den weg zu bringen, die mich in einem jahr weiterbringen können - warum gerade jetzt? ich hätte so gerne eine pause, und dann... aber nein: weiter, weiter.

letzte woche hab ich mich auch noch selbst der erniedrigung ausgeliefert, gespräch mit dem prof über die arbeiten, es war furchtbar, ich kann kaum sprechen und wenn, dann fühlt es sich so dumm an. (und das ist nicht nur der subjektive eindruck. objektiv war das auch beim besten willen eine lächerliche vorstellung.)
aber scheinbar gefällt mir diese erniedrigung ein bisschen.

1 Kommentar:

  1. Du findest, ich habe meinen Schreibstil verändert? Das wundert mich eigentlich, da ich das überhaupt nicht beabsichtigt habe.

    Trotz Allem hast du Recht: Es ist viel zu warm. =( Aber es ändert sich ja bald wieder.

    Liebe Grüße
    Emaschi

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