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Mittwoch, 3. Juli 2013

(mittwoch)

horrend gute und horrend schlechte dinge.

viel, viel zu viel panik, dauernd, schmerzen, alles geht mir ein - eh wie immer. heute war hauptbeleidigter mein magen. schmerzen also, nicht atmen können, brustkorbzusammenziehen, alles, alles wie gehabt und doch immer neu und furchteinflößend und endgültig scheinend.

von zuhause, in der ruhe, erzählt es sich so seltsam, wie lügen: aber mittendrin, draußen, allein..

horrend gut ist, dass anscheinend die andere bewerbung heuer auch funktioniert hat. (hab ich mehr als diese zwei geschrieben? die geklappt haben? ist ja eine gute quote. hätte ich nicht meinen hirnfick, könnte ich meinen, es läuft gerade)

das geldproblem ist also gelöst. und eigentlich: wollte ich weg, ich könnte es jetzt. (der vernunftplan ist aber: das geld auf nächstes jahr aufheben, vorfreude, freiheit - aber das herz muss ich mir schon selbst dafür fassen)

ich bin unsortiert im kopf.
und versuch alles auf andere gründe zu schieben.
komischer tag, heute.

überhaupt: dass ich dieses kuvert in den händen hielt und mir fest einredete, dass es eine absage enthielt. und dabei diese überstimme im kopf, die sich die ohren zugehalten hat und den kopf geschüttelt, weil es bei ihr sowas nicht gibt: dass dinge schief gehen.
und meine alltagsstimme (die vernunft?) die mich eben auf die enttäuschung vorbereiten wollte. dann doch: erleichterung, freude.
eine stunde lang, etwa, ich musste es einigen erzählen.

und es hilft, es hilft so gut, weil diese tage anfang juli sind immer sehr anfällig was neid und selbstzerfleischung betrifft. und jetzt habe ich einen schutzmantel. weil die dinge funktionieren. also DIE dinge.

mein kopf nicht und meine arbeit auch nicht. (an letzterem versuche ich zu arbeiten und mich aufzuraffen, aber es ist schwierig)

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