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Mittwoch, 24. Juli 2013

(mittwoch)

heute nachmittag der erste therapietermin nach langer langer zeit; ich hab ja nach dem plötzlichen geldsegen den entschluss gefasst; gut investieren.

und ich glaub in mir drin bahnt sich was an, brodeln, unterbewusst, irgendwas, irgendwer hat es tief drinnen herausgebrüllt: sie geht heute zur therapeutin! ich glaube ein weinknödel ist drin. das, was immer zurückgehalten wird. ich bin so lange schon nicht komplett durchgedreht, hatte schon lange keine weinkrämpfe, überstehe tagelang ohne tränen, bin stein. (und ja, ich weiß, dieses steinsein ist nichts gutes, aber... ich kann nicht. ich weiß ja auch, dass, wenn ich andauernd weine, deswegen auch nichts besser ist.)

gestern nachmittag bei der bibliothekstour noch gesellschaft bekommen von der freundin und das war ganz gut so: weil die angst abstand gehalten hat, weil ich bis auf eine kurze panik (vom magen aus, dinge im körper, unerklärlich) nichts hatte. und später sind wir noch ins krankenhaus gegangen - aber nur, um uns dort einen starbuckskaffee (bzw. matcha frappuccino, ich) zu holen (schon zum 2. mal, es wird langsam tradition, im krankenhaus starbuckskram zu holen) - und dann wie auch beim letzten mal rüberspazieren zur psychostation, die freundin hat dort ihre geschichten und ich hab dort meine ambulanzgeschichten (2) - gestern hab ich sie auch zur ambulanz begleitet, sie hatte nur ein rezept gebraucht.

abends dann eine absage bekommen für einen der zukunftspläne: verdammt schade. ich bin zwar auf einer warteliste, aber das wird wohl gar nichts bringen. das drückt mich, seit gestern, weil es nichts vergleichbares gibt, auf das ich mich freuen könnte.


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