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Mittwoch, 10. Oktober 2012

(mittwoch)

die angst ist im moment nicht das wichtigste. das wichtigste ist die minderwertigkeit.
(und das ist ein logisches konstrukt: ich gebe ihm moment nicht soviel aufs leben. da ich scheinbar nur alles falsch gemacht habe, falsch mache und falsch machen werde.... besser sterben, bevor ich zusätzlich auch noch hässlicher werde. als ich ohnehin schon bin. und bevor mehr versagen in den lebenslauf kommt.)

elend. leerlauf.

das einzig gute ist, dass ich noch immer aufs essen vergesse, dass es noch immer so nebennebensächlich ist, dass ich fast jeden tag kein mittagessen habe, irgendwann abends das nachhole und dann nichts mehr essen will, weil mir elend ist oder weil mir schlecht ist oder weil der hunger nur gerecht ist.

und dann gehe ich ins bett und denke, dass ich nicht schlafen kann und irgendwann wache ich auf und wiege weniger und alles geht einfach so weiter. verwundetes herz und noch dazu selbst schuld. ich will mut von anderen zugesprochen bekommen. und weiß, dass das nicht richtig sein kann.
(und auf das wenigerwiegen stolz zu sein ist a) sowieso krank und b) sowieso nutzlos, da ich noch oberhalb der walfischgrenze schwimme.)
(gleichzeitig zeigt die beschäftigung damit natürlich, wie intellektuell verwahrlost ich bin und wie ... elend, dämlich, nutzlos.)

dass ich diejenige sein muss, die sich selbst den mut nimmt. die liebe. die kraft. den sinn. den ganzen kack halt.
ich will aber nicht. ich will eine rettungsleine. ich will ein schmusetuch.

ja, jammern.
mir egal.
alles.
nichts.

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