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Montag, 22. Oktober 2012

(montag.)

das elend.
bushaltestellenmontagsfrühweinen.

um 12 versucht ins bett zu gehen. zwei stunden probiert, einzuschlafen; aber ununterbrochen husten.
aufgestanden, tee, zigaretten, kekse, internet.
später wieder probiert zu schlafen, nur husten.
aufgestanden, tee, lesen.
wieder probiert zu schlafen (war inzwischen halb 6), irgendwann gemerkt, dass ich wohl doch zwischen den hustenanfällen weggedöst bin. die letzte stunde (bis dreiviertel 8) dann glaube ich durchgeschlafen. (typisch)

dementsprechend fertig bin ich. schrecklicher husten. mein muskelgerüst ein wrack, schmerzen, verspannung, überall. sogar mein knie (DAS knie) fühlt sich angeschwollen an. (thromboseangst. embolieangst. erstickungsangst. lungenentzündungsangst. allesangst.) - schmerzt bei bewegung.

und in all dem dann das montagfrüh-resümée-elend, das ich schon zwei jahre mein schattendasein lebe. dass ich am arsch bin. dass ich psychisch krank bin. und trotzdem so weiterfunktioniere, als wäre nichts. scheiße, einfach.

immerhin hab ich schon relativ klar beschlossen, heute nicht auf die uni zu gehen, sondern direkt von der arbeit nach hause: erstens, wegen der schlaflosen nacht; zweitens wegen dem husten, drittens, weil ich sicher eine panikattacke bekommen würde. fühle mich absolut schwach. will nichts unterdrücken. und bin gleichzeitig ganz ohne den trotz, sterben zu wollen. will nicht sterben. will in den arm genommen werden, will hoffnung versprochen bekommen, will beistand haben, will mich ausheulen dürfen, ...


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