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Freitag, 12. Oktober 2012

(zwischenruf)

mir geht es wieder schlecht; panik in allen zellen... so durchdrungen von angst. als wäre jeder sichere ort dieser welt, jedes sichere gefühl, jeder mutterschoß zur gefahr geworden. einfach dieses gefühl der allgemeinen unsicherheit. und angst, so angst zu sterben. herzinfarkt, ersticken, ein lkw, der von der straße abkommt. -

und mir kommt es utopisch vor, dass ich vor einer woche so munter war, dass ich gedacht habe: irgendwie bist du ja richtig normal, obwohl du einen depressiv zynischen kopf hast. aber nicht so gefickt, nicht so gestört. naja, genug gewundert: jetzt bin ich ja wieder am arsch.


überleben. einfach nur überleben.
und vielleicht ein bisschen ablenken.


- ich bin heute auch sehr aus meinem sicherheitskreis draußen gewesen - bin mitten in die stadt gefahren, ohne orientierung, war dann am nachmittag lange bei einer kollegin.
zwischendurch auf der bibliothek, aber bei der hauptbibliothek bin ich es ohnehin gewohnt, dass ich dort immer panikattacken bekomme (leichte... warum auch immer. wegen den stiegen? wegen den vielen menschen?)


einfach überleben. ziel 1.
alle anderen ziele in kopf und herz sind eh auch nur narzisstische, perfektionistische kackscheiße.
kein ausweg.

1 Kommentar:

  1. Oh man, hört sich doof an. Ich kenne das, wenn man mal eine Zeit lang sozusagen "Ruhe" hat und dann geht alles doch wieder los... Aber lass dich nicht davon unterkriegen! Man muss wohl irgendwie damit leben, sich arrangieren.
    Ach, den Perfektionismus kenne ich auch... Dumm, sowas. Leben (nicht nur überleben) ist irgendwie wichtiger.

    Liebe Grüße
    Kathrin

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