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Montag, 15. Oktober 2012

(montag)

immerhin vergeht wenigstens die zeit. und buchstaben fliegen vorbei.
ich bin gefüllt aus einer mischung angst, wut und dem üblichen elend.

und ich werde ein bisschen zurückgezogen, in eine zeit vor 10 jahren, schon seit letzter woche.
keine ahnung woran das liegt, ich habe alte texte gelesen, höre die musik von früher und komme mir vor, als hätte ich mich gar nicht geändert.
dementsprechend bin ich noch dumm, finde mich in der welt nicht zurecht, habe eine art selbstbewussten trotz. (und überlege ab und an ernsthaft, mich nicht einfach wieder ein bisschen zu verkleiden und im alltag zu rebellieren. willkommen in der gefühlten 100. pubertät.)

(ich vermute ohnehin aber, dass dieses bisschen trotz & wut am mittwoch verfliegen wird und ich nur noch ein häufchen elend sein werde)

angst: zuviel. überleben scheint so utopisch. ich halte mich an simplen sätzen fest. die alten menschen da draußen. menschen, die aus dem weltall herunterspringen. wenn die nicht kaputt gehen, warum sollte ich einfach so kaputt gehen? glauben kann ich es trotzdem nicht.

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