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Dienstag, 27. November 2012

(dienstag)

eine prüfung (die schwierigste) hinter mir. wie es gelaufen ist, weiß ich erst, wenn ich weiß, was ich hab. kann es nicht einschätzen.

die letzten zwei tage bis zum schlafen gelernt. viel gelernt. nicht genug, aber so viel, dass ich ganz verwundert über mich war.

gestern zusätzlich auch noch grausliche schmerzen gehabt: beim einatmen, beim bewegen - der rücken, der sich reflexartig zusammengezogen hat, schmerzen, stiche über den ganzen brustkorb (hinten - vorne - und gefühlt auch mittendrin) - gleichzeitig sodbrennen, aufstoßen, übelkeit, blähungen. (meine güte... war halt so. muss ich eben drüber schreiben. ist ja hier ohnehin mein blog über meine schlechten seiten, krankheiten, unzulänglichkeiten. so fuck it.) - hab mich trotzdem zu essen gezwungen, wurde ein bisschen besser.
beim lernen meistens im bett gelegen, bestimmte positionen haben mich schmerztechnisch halb um den verstand gebracht, aber ich habe das gefühl, in den positionen zu verharren, "entspannt" die muskeln ein bisschen und hat es schließlich auch besser gemacht.

heute ist das verdauungssystem noch am arsch, magen upset, stiche.

außerdem angst und ihre freunde, die ganze zeit: todesangst - aber auf niedrigem level (ja, komisch, paradox. aber eben nicht mehr das, wo's im kopf wie in einer waschmaschine schleudert, sondern das, wo man einfach still sitzt und die finger in die hände krallt und hofft, dass man nicht stirbt) - unwirklichkeitsgefühle (kein wunder bei nebel. begleiterscheinung. graue tage sind immer unwirkliche tage) - der asphalt viel zu nah.

und weinerlich bin ich ohnehin schon seit geraumer zeit: weil ich nicht weiß, wozu ich gut bin; weil ich nicht weiß, was ich will; weil ich weiß, dass das, was ich will, 1) blöde wünsche sind 2) ich das nicht bekommen werde und 3) ohnehin alles sinnlos ist. (depressiv par excellence)

aber ich mach halt weiter, fülle vokabel und sonst so dreck in meinen kopf und hoffe, dass wenn es mir auch nicht spaß macht, dass es sich wenigstens trotzdem irgendwie lohnt, dass ich dann - wenn falls hoffentlich ich irgendwann durch diese scheißdreckszeit durch bin - ich froh bin, die zeit nicht verschwendet zu haben, sondern trotzdem in meiner angst und meinem schrecken einfach weitergemacht hab.


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