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Montag, 5. November 2012

(montag, II. - durchdrehen)

wie ich den ganzen tag herumlaufe: mit schweren beinen, mit schmerzenden beinen, mit steifen beinen; mit schmerzendem restkörper. die ganze zeit fest davon überzeugt, schwerkrank zu sein; zu sterben; nicht leben zu können, schon gar nicht, mich zu bewegen.)

lächerlich.

auf der einen seite weiß ich, dass mein gehirn mein herz fickt. auf der anderen seite sind da die tatsächlichen schmerzen, die ich nicht ignorieren kann. (wenn ich gut beisammen wäre, könnte ich es ignorieren... glaube ich. )

keine panikattacken. aber mit der vorstufe davon laufe ich den ganzen tag herum, klammere mich immer an die nächste sicherheitsstelle ("gleich bist du an der uni, da sind leute", "gleicht triffst du dich mit xy", "gleich bist du zuhause")

heute abend muss ich in der dunkelheit mit meinem fickenden gehirn noch mal quer durch die stadt fahren. das wird ein spaß...

ich würd so gern unbeschwert etwas machen. oder mit üblichen problemen beschwert: ich hab kein geld, ich hasse mich, ich bin fett, etc... reicht doch? warum muss ich ständig diese todesangst mitherumschleppen?

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