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Montag, 6. Juni 2011

montag, again.

es könnte alles nur ein großer irrtum sein. dass da weniger angst ist. dass dinge einfacher funktionieren. dass ich einzelne fahrten ohne panik schaffe, dass ich mittlerweile so lange ohne xanor bin, eigentlich auch so lange ohne ausgemachte panikattacke. (was die möglichkeit einer attacke um so schrecklicher macht, da ich nicht gestärkt bin - sondern es einfach nur wieder so ungewöhnlich wäre, dass es mir furchtbar viel mehr angst machen würde)

diese welt ist trotzdem nicht meine. verstörend ist sie, ohne groß etwas zu machen. mich gruselt einfach jeden tag die existenz dieser welt, die existenz der vielen menschen (die alle ihr eigenes ICH sind und alle so welten im kopf haben wie ich meine), die vielen begegnungen. physik. philosophie. biologie. alles gruselig. ich fühle mich, wie sich wohl der erste mensch, der eine religion erfunden hat, vor seiner erfindung gefühlt hat. (und ich will keine religion, ich will keine begründungen, die begründungen lösen auch nichts.)

tbc

2 Kommentare:

  1. ...ich hab dir ja schonmal geschrieben: auch ich fühle mich (seit ich denken kann!) irgendwie fremd in der welt. fehl am platz.

    ich wünschte, man könnte irgendwas dagegen tun...!

    lg
    sarah

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  2. Liebe Sara,

    ist das nicht komisch. Da verschwinden die Ängste einmal ein wenig und schwups, kommen andere Dinge zum Zug.

    Ich empfinde die Welt manchmal auch sehr merkwürdig. Das Gehetze, die Ellenbogen-Manieren, das Größer-Höher-Weiter denken. Und vieles bleibt dabei auf der Strecke.

    In dem Buch was ich jetzt lese äußern Menschen, dass viele Psychopahrmaka garnbicht erst nötig wären, wenn man sich gegenseitig mehr Liebe, Achtung und Aufmerksamkeit entgegenbringen würde.

    Fehler werden in unserer heutigen Zeit oft nicht toleriert. Entweder man funktioniert oder man ist abgeschrieben.

    Schade oder?

    GLG und lass Dich drücken
    Ines

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