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Mittwoch, 29. Juni 2011

zu den nächten

das einschlafen wird immer schöner. richtig spirituell.
ich liege im bett, spüre meine verspannungen, bin genervt, dass ich mich nicht einfach gemütlich fühlen kann. dämmere langsam weg. es sticht im herz, dann gleich darauf im bauch, dann an der seite - ich merke, wie mein bewusstsein davonläuft, denke "jetzt stirbst du", schrecke auf, aber nur aus gewohnheit, weil eigentlich war es trotz dem stechen ein schönes gefühl von sterben: müde sein, schlafen... fliehen.

meine träume sind ein ausgemachter schmafou, gestern nacht von einem beschädigten, alten hintern, der mir gehört, geträumt und erst einige zeit nach dem aufstehen bemerkt, dass ich ja noch immer meinen relativ jungen hintern habe. (puuuuh. )
heute nacht geträumt, ich hätte hautkrebs, mein muttermal unter der brust hatte sich auf den gesamten oberbauch verbreitet, von nabel bis zu den brüsten ein einziges muttermal, das tw schwarz war und geschmerzt hat und ich dachte nur - wenn das muttermal schon so groß ist,  ist der krebs schon enorm fortgeschritten und ich werde tatsächlich bald sterben.  bin im traum mit freund ins KH gefahren, bzw. war die ganze zeit am weg dahin und habe mich gefragt, ob man um die uhrzeit (mitten in der nacht) einen onkologen kriegt und fortgeschrittener hautkrebs überhaupt ein grund für die notfallambulanz ist.

meine nächte sind folglich noch schlimmer als meine tage.

und wenn ich nach zhuangzi gehen würde... könnte ich mich erschießen. (die geschichte von dem kerl, der träumt, ein schmetterling zu sein - und vielleicht ein schmetterling ist, der träumt, ein mensch zu sein. )

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