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Sonntag, 12. Mai 2013

(sonntag)

ende/schrecken/ende.

jetzt bin ich wieder zuhause und wieder unter aufsicht, alles wieder normal, der alltag darf weitergehen. (und ich natürlich so griesgrämig, dass es mich unheimlich ärgert: ein feiertag + ein wochenende und noch mehr stress als sonst!)

donnerstag früh aufgestanden, den tag irgendwie rumgebracht, am nachmittag zur freundin gefahren, dann durch die halbe stadt gewandert nach einem offenen sushi-laden (es war verflucht). abends noch film, sprache und rumkugeln.

freitag früh aufgestanden und von ihr quer durch die stadt in die arbeit gefahren. einen bus erwischt, der mit chlor gespült wurde, meine nasenschleimhäute haben reagiert, also aussteigen, panik, mit dem nächsten fahren. (aber ja: ich lebe ja noch, es kann also nichts schlimmeres als eine dämliche reinigung gewesen sein) arbeit, dann heimfahren, einkaufen (blumen für den muttertag), zuhause alles zusammenpacken und aufräumen, dann zum zug hetzen, in letzter minute (mit rennen) den zug erwischen und eine lunge, die weh tut, bis ich drüben bin. mit ihm, der mich abgeholt hat, noch in ein lokal gehen (sein freund), später nach hause, um 10 schon schlafen, weil wir beide übermüdet waren.

samstag einige zeit lang herumtrödeln, dann einkaufen fahren (nix für mich), dann hatte ich kopfweh und bin zuhause geblieben, während er mit freunden was trinken gefahren ist. in diesem haus, das neben dem wald steht, war ich, im dunkeln, mit seiner schlafenden mutter und all diesen geräuschen (gewitter, wind in den bäumen, katzenkämpfe, knacksen)

irgendwann gegen 4 war ich aber so müde, dass ich einfach keine angst mehr haben konnte und eingeschlafen bin. um halb 8 bin ich aufgewacht, es war hell und er war noch nicht zurück (ich hatte zuerst gehofft, er käme um mitternacht, dann wenigstens um 3 oder 4). also telefonieren. er im halbschlaf, betrunken, erzählt mir lustige absurde sachen, die mir nichts sagen (und kann sich im nachhinein nicht mal mehr dran erinnern). war ein bisschen verzweifelt, weil ich nicht rauskriegen konnte, wo er war und wann er heimkommt. noch ein bisschen geschlafen, um 10 nochmal angerufen: er hat bei freunden geschlafen, er käme. kam dann auch.
dann schnell mittagessen und in die stadt hetzen, um den zug zurück zu bekommen. der zug: absolut überfüllt, wir waren im speisewagen, vor der bar, ein schmaler schlauch zum durchgehen, da standen wir drei stunden lang während sich dauernd leute vorbeigedrängt haben. (ja, es erinnert mich an china, aber in china ist sowas schöner: zumal man dort rauchen und mit chinesen reden kann.)

jetzt endlich: zuhause. warten, dass meine eltern anrufen, dann muttertagsbesuch. und dann sollt ich mal endlich die ganzen sachen machen, die ich eigentlich gestern abend (angst) und heute im zug (herumstehen) machen wollte, die ja nicht gingen. ach, fuck, wieder mal.

und eine email (ich warte, ich warte so sehr) hab ich auch noch nicht bekommen.

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