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Dienstag, 18. September 2012

(dienstag)

gestern nacht äußerst schwer eingeschlafen. körper hat genervt, so ein nicht-jucken-jucken am ganzen körper... wenn man versucht zu schlafen und nicht kann. dann viel schokolade gegessen, eine geraucht und irgendwann gings.

vormittag: langweilig, zuhause, semmeln geholt, gefrühstückt, herumgetrödelt, sachen gepackt.
mittag: arbeitsdinge erledigt, zufällig einen bekannten am campus getroffen, eine gute stunde getratscht (sehr schön)
nachmittag: bin jetzt in der bibliothek. spür den druck von der uni. versuche nicht verrückt zu werden. schmiede pläne, dem druck nachzugeben: positiv und/oder negativ. ich bin nicht ich, ich bin woanders immer jemand anderer. und hier in der bibliothek kann ich an positive pläne (etwas tun, ins ausland fahren) glauben, während zuhause... so banales schon unmöglich ist.

***

früher als geplant aus der bib geflüchtet, ich habe nicht gewusst, was ich noch tun sollte und war ein bisschen paranoid. (f. zu treffen. und der druck.) (obwohl ersteres unwahrscheinlich.)
war so um halb 4 glaube ich wieder zuhause, seitdem nichts nennenswertes gemacht. mutlos! so mutlos. ich wünschte, er würde mir eine motivationsemail schreiben. (ja, das ist ein sehr unwahrscheinlicher wunsch, also sehr unnötig.)
noch 2 wochen. 2 wochen um soviel aufzuholen.

in punkto uni hab ich folgende möglichkeiten zum handeln/nichthandeln:

worst case:
* arbeiten nicht fertig geschrieben. dann tauche ich am besten unter. oder gebe bekannt, wie schlecht es mir geht. wenn ich es nicht schaffe, ist die kacke am dampfen, wenn die kacke am dampfen ist, muss geputzt werden. geputzt = zugeben, dass ich zum leben unfähig bin und in klinik/gesteigerte psychotherapie/endlich ads nehmen blabla. was weiß ich. dieses worstcasescenario ist jedenfalls das, was mich komplett fertigmacht zur zeit.

so lala:
* ich schreibe 2 arbeiten fertig: nicht gut, aber zumindest irgendwie. gebe das ab, sage dazu, dass ich keine kritik hören will, dass ich gerade eine dünne haut habe. und setze mich in sein seminar. hoffe, dass alles wieder besser wird.

best case:
* ich schreibe 2 arbeiten fertig, habe eine idee für die 3., kann damit auch schon beginnen und mache nebenbei auch noch was für die masterarbeit. GANZ best case fahre ich auch noch ins ausland zur recherche (ich habe so angst, dass er mich danach fragt. und ich weiß, ich werde antworten: ich konnte nicht. stimmt ja. ist aber eh so mehrdeutig.) - und ich setze mich in sein seminar und hoffe, dass alles besser wird.

oh mann.
so viel möglichkeiten sind das auch nicht.
das, was mir im kopf auch noch herumschwirrt, die ganze zeit, ist, ihn über meine situation aufzuklären. dem herz ist das ein absolutes bedürfnis, mein verstand wehrt komplett ab.
also,
herz: ich will mich ihm ausschütten. anvertrauen. trost, rat, mut, hilfe. und ich glaube daran.
verstand: 1) gesicht bitte nicht verlieren 2) wenn du dich ihm anvertraust, bitte, was soll passieren? er kann auch nichts tun... außer dich bemitleiden und dich nicht mehr für einen menschen halten (worst case) - dich absolut gering schätzen. willst du das, hm, willst du das??

ich weiß, dass er mir noch zu wichtig ist. aber ich weiß nicht, wie ich das abstellen soll. vermutlich passiert das irgendwann im prozess: seine "fehler" rücken mehr ins bild und ich stelle fest, dass ich mehr kann - unabhängig von ihm. aber ich glaub in meiner momentanen emotionalen verfassung passiert das nicht zu einfach.
scheiß psychologie^^

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