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Samstag, 15. September 2012

(samstag)

einen ganz kurzen moment habe ich gedacht, ich könnte zumindest stolz sein, dass ich das zeug wieder in die hand genommen hab.. alles aufs bett gestapelt. gedichte angestarrt. satzteile eingekreist.
aber nein.
es geht ja doch nichts weiter.
ich hab festgestellt, dass mir die meisten unterlagen fehlen.
wenn man 2 monate nichts macht, gehen eben dinge verloren.

der große plan: ab nächster woche ein paar tage arbeitsfrei kriegen und in die bibliothek gehen.

ich hab aber noch immer die angst, von mai/juni genährt, dass das nichts bringt. dass ich dann auch nur in der bibliothek sitze, mich ablenken lasse (auch von büchern) und nichts passiert.

gleichzeitig wächst in mir eine heidenangst vor semesterbeginn. anfang oktober. als würde ich ein todesurteil erwarten. ich weiß, ich muss mindestens 2 arbeiten abgeben, ansonsten bliebe mir nur: zuhause verstecken, mich nie wieder auf die uni trauen.

(das problem muss ich auch mit meiner therapeutin nächste woche besprechen.^^ so ganz abseits von allem "ich halte es nicht aus, zu existieren")

heute viel zeit verplempert: duschen+haarewaschen, frühstück, wocheneinkauf, mittagessen kochen, essen, southpark schauen, herumliegen, sex, ein bisschen radfahren (freund wollte, ich hab mich gegen eine tour geweigert und bin beim zigarettenautomat wieder umgedreht. in mir drin war der uni-angstkloß.)

seither sitz ich mit all diesem kram auf meinem bett herum. und nichts passiert.

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