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Samstag, 8. Juni 2013

(samstag)

gut, ich warte nicht mehr. ich weiß aber auch nicht, was schlimmer für mich ist; warten oder nicht.

freitag: arbeit, uni, heimfahren.
samstag, also heute: aufwachen mit zahnschmerzen, doch irgendwie zusammensammeln, mit dem fahrrad (! das ich ja in letzter zeit sehr meide) zum einkaufszentrum gefahren, vatertagsgeschenk (es ist mir erst mittwoch eingefallen und unter der woche hab ich ja keine zeit zum einkaufen), dann der samstagseinkauf, jetzt ... nichts. den schreibtisch angefangen aufzuräumen, mal hier reinlesen, mal dort.

ich stoße mich an meinen wänden, an meinem nicht vorhandenen selbstwertgefühl, an meinem eigenen hass, soviel. ich kann im moment nicht arbeiten. und alle fünf minuten fällt mir etwas ein, dass mich zu einem noch grauslicherem ding macht.

schlimmer als die pubertät ist das, wirklich viel schlimmer. und wird dem gerechter als sonst was: den normen entsprechen müssen, den anderen normen entsprechen wollen, alles überflügeln und gleichzeitig ständig nur hinfallen.

27 sein und das beste, was mir einfällt, ist zu überlegen, ob ich denn den mut dazu hätte, wegzugehen, wenn meine illusion zusammenbricht.

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