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Sonntag, 9. Juni 2013

(sonntag)

das einzige, was ich im moment wirklich gut kann:
die krusten aufkratzen, in den wunden stochern.

alle fünf minuten ein vergleich mit anderen, manchmal, wenn ich einfallslos bin, mit den eigenen idealen. (visionen, träumen, soll-ich)

kann nur schiefgehen, geht schief.

stück für stück verlier ich alles.
muss mir ständig eingestehen, sogar meine sprache verloren zu haben.
die, die helfen könnten, tun es nicht, wissen von nichts;
bzw. immer auffälliger, wie wurstig die ganze welt ist.
(oder, alle depressiv?)

bewundere die mädchen, die strahlen und tun. (so sollte es auch sein; nur bin ich alt und stumpf und kann weder über meine vier wände hinausgehen, noch -denken)

- denke mir aber auch: vielleicht fällt ihr auch. und dann sehen wir weiter.

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