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Montag, 1. April 2013

(montag)

abenteuer; oder auch nicht. freitag war der freund im krankenhaus (gräte im hals^^), samstag sind wir weggefahren, in einem auto mit irgendwelchen györer proleten, die frau fuhr schrecklich (uns hat von rechts ein auto überholt, knapp vor einem lkw, wundervoller moment -.-), der mann neben ihr redete sexistischen scheiß und trank vodka...
samstag abend/sonntag waren wir dann zuhaus bei ihm, nicht viel getan, ein bisschen für die uni gelesen, viel im buch weitergelesen, dann der zug zurück.
heute bei meinen eltern, furchtbare gefühle, ich wurde nach der masterarbeit gefragt und ich kann nicht darüber reden; dabei auch noch die kleine nichte gehabt und mich absolut unwohl gefühlt... ich weiß nicht, ob ich beruhigt sein soll oder gerade deswegen irritiert, weil ich scheinbar im moment kleine kinder (3-4 monate) nicht aushalten kann. ich finde sie weder hübsch, noch süß, noch sonst irgendwas und hab keine ahnung, was ich tun soll, außer sie anzustarren. (und ich: im gebärfähigsten alter und mit dem ziel, mich irgendwann in meinem leben auf jeden fall fortpflanzen zu müssen.)
gruselig auch, dass mein vater dann meinte, in ihrem alter (also 3-4 monate) wäre ich schon in der obhut meiner großeltern gewesen. ich dachte immer, es wäre erst später gewesen, die vergehen meiner mutter hätten sich über längere zeit gezogen (vernachlässigung, "stehen lassen" im Kinderwagen, usw) ; aber scheinbar ist es schon alles passiert gewesen, bevor ich noch annähernd so "groß" war wie meine nichte jetzt und die ist noch furchtbar klein: außer schreien und ab und zu lachen kann sie noch nichts. außer muttermilch kriegt sie nichts. (heißt das... ich bin sehr früh "entwöhnt" worden?)
(ich hab sowieso keine ahnung von den normalen entwicklungsschritten von kindern, ich muss das mal auf wikipedia nachlesen.)

später mit meinen eltern (also vater + stiefmutter) über begräbnisse und was danach geschehen soll geredet, wir kamen von der taufe darauf und fanden es alle sehr seltsam darüber zu reden, konnten es aber nicht lassen und lachten viel. (eines der wenigen themen, über die ich mit meinem vater angeregt reden kann: der tod.)

danach hab ich gemeint, ob wir nicht langsam gehen könnten ("bruder" + frau + nichte waren schon länger weg, weil die nichte nicht aufgehört hatte zu schreien, es war schon abends) und dann waren meine eltern ein wenig verstimmt und ich hab seither ein schlechtes gewissen.

(und vor all dem: das gefühl, das ich nicht sehr präsent bin und dass ich mich in gesellschaft nicht verhalten kann, also nicht angemessen. gespräche sind schwierig, würde mich am liebsten verkriechen.)

(das ist jetzt einmal ein wenig persönlicher gewesen, das vorherige geschriebene; ich hab doch immer das gefühl, es kann jeder mitlesen und ich hoffe weiterhin, dass jeder nicht irgendjemand ist, dem ich bekannt bin... also auf andere art und weise. deswegen, ein bisschen persönlicher. ist ja eh wurscht.)


und sonst: morgen hören die feiertage wieder auf, ferien sind noch; ein bisschen der plan:
morgen unüblicherweise arbeiten zu gehen - aber ich bin im moment langsam in der arbeit und gehe immer recht früh, deswegen wäre es nicht schlecht, ein paar extra stunden dort zu sein.
danach in die bib, an der arbeit weiterarbeiten (ich komme weiter, ich mag die arbeit, aber langsam rückt die deadline ins bild...)

die woche außerdem: für die prüfung nächsten montag/dienstag (ich vergesse es immer) lernen, die andere arbeit irgendwie weiterschreiben (die offizielle 1. deadline wäre heute, ich werde aber wohl die 2. anvisieren, also auch, ende des monats), außerdem ... endlich mal wieder was normales mit der freundin machen: einkaufen, kino, mich außerhalb der uni treffen.
die angst hat zäune gebaut, sehr viele. ich fühl mich natürlich, als hätt ich die kraft im moment nicht, die niederzureißen (und ich will meine kraft für das unizeug sparen), aber ... ich sollte über meinen schatten springen.

1 Kommentar:

  1. Gräte im Hals = Alptraum... XD Hoffentlich geht es dir besser.

    Bleib stark.

    Liebe Grüße
    Emaschi

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