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Samstag, 6. April 2013

(samstag)

die ganzen ferien nichts gemacht, außer den verpflichtungen gefolgt und an der arbeit verzweifelt. hm. am montag geht die uni (und damit der ganz normale alltag - 8-20 uhr - wieder los). mit der freundin mache ich mir für morgen etwas aus und hoffe, dass wir es endlich schaffen. raus. was unternehmen, wobei es morgen halt auch nur kaffee + lernen + kino bedeutet. - aber wir beide haben so schwierigkeiten irgendwie, uns zu sowas zu überwinden, gerade. (ich: weil rausgehen stressig ist (angst) und das schlechte gewissen; überhaupt, dass ich einfach nicht spaß haben kann... also generell. weil ich trotz der gefühlslage ja immer noch weiß, dass es eigentlich normal wäre, spaß zu haben.)

heute also noch: herinnen verkriechen, vorm laptop sitzen, weiter verzweifeln. (und ja, es geht immer ein kleines stückchen weiter, aber langsam sollte die arbeit abgebfertig werden. an rohfassung+notizen sind da 17 seiten, noch unformatiert (also sind es eigentlich mehr) und somit kann es so oder so nicht zuwenig werden. es ist die erste arbeit, die mir unter den händen fast automatisch wächst, wo ich nicht angst haben muss, die seiten zu füllen. aber genau das ist ja das schwierige: die inhaltlichen lücken, die ich mir bei der ganzen arbeit noch denke. und die unmöglichkeiten, die zu füllen.

außerdem sollt ich nicht auf die anderen uni-sachen vergessen:
* die andere schriftliche arbeit, an der ich noch immer nicht weitergearbeitet habe
* diverse hausübungen (eine am montag fällig, die anderen am dienstag und donnerstag)
* lernen für die verschiedenen sprachen

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heute auch wieder in der notizdatei herumgeschrieben: mein minimalst-tagebuch, die letzten 2 wochen nichts geschrieben und damit war es schon schwer zu rekonstruieren: klar, die arbeit jeden tag... und große panikattacken. das merk ich mir. aber was ist sonst dazwischen passiert, wo sind die vielen stunden hin? (ich träume und verzweifle zu viel und unterschätze, dass mich das soviel zeit kostet)
außerdem dann eingetragen, letztes wochenende: im ausland; montag bei meinen eltern - da kommt mir auch schon wieder ewig weit weg vor.)
und im gesamtbild komme ich mir vor, als würde ich nur jeden tag arbeiten gehen, dann kurz in den supermarkt und dann zu hause versumpern. dabei passiert ja mehr. und ich komm ja trotzdem auch in der welt herum. aber irgendwie ... ist das so weit weg. verzerrtes bild. was aber nicht schlecht sein dürfte, weil es eben den extra druck gibt, nicht immer nur zuhause eingeigelt zu sitzen. aber doch auch: druck ist druck. und das ergibt hass und angst und wut. noch aushaltbar. schön ist so ein leben aber halt nicht. und mut kommt da keiner raus.

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