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Freitag, 8. November 2013

(freitag, 3)

bin hier, drehe durch.
as usual.

so ein stechen gerade, wie ich es noch nicht kannte: lungenembolie? panik! jetzt das gefühl, als würde mir der hals zugedrückt, keine luft, dabei kommt ne menge rein und raus.

ich: fragil. die welt: gefährlich. sterben: möglich, aber kommt nicht in frage, willnichtwillnichtwillnicht. sterben ist immer so nah. es ist so unlogisch, aber es ist so scheiß nah. sterben ist möglicher als mir den knöchel zu verstauchen.

shanghai, so weit weg.
kurz davor seinen namen zu brüllen.
als ich den mond sehe muss ich schluchzen.
muss sowieso die ganze zeit schluchzen.
beneide die grüppchen alter menschen.
überlege oft, wie am arsch ich wäre, wäre ich alt und allein, ganz allein. gott. ich würde das nie aushalten. ich muss kinder kriegen, ganz viele kinder.

(das problem dabei? zuerst muss ich mal überleben. und dann weiter überleben. und dann kommt das erst mit den kindern und das involviert auch ganz viel überleben. und überleben scheint so unmöglich.)

ich bekomm keine luft.
mir ist schlecht.
ich will nicht sterben.
ich will nicht allein sterben.

1 Kommentar:

  1. Du stirbst nicht. In Gedanken sende ich dir viel, viel Kraft. Auch dieses Wochenende wirst du überstehen. Da bin ich sicher.
    Du bist nicht allein.

    Liebe Grüße
    Emaschi

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