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Freitag, 15. Juni 2012

fuck, fuck, fuck.

meine 3 worte zum heutigen tag.^^

ich hab es so dermaßen verkackt. ich war so dermaßen abwesend, die welt in meinem kopf war so dermaßen anders als das, was ich gesagt ... fuck... fuckfuckfuckfuck.

ich hätt mich so sehr selbstverbrennen können, dort sitzend, redend, ich habe mir zugeschaut und mir dabei gewunschen, ich könnte mich selbst prügeln... es ist so strange, wenn man sich selbst zusieht, bei dingen, die man falsch macht, ... und es ist nicht mal so absurd, dass ich mich zweigeteilt hab, dass es so gelaufen ist, es war so klar: mir war es so wichtig, ich bin generell so am arsch, ich weiß, dass ich seit geraumer zeit mündlich nichts mehr auf die reihe bringe - fuck. ich weiß, dass ich eigentlich anders bin, in meinem kopf bin ich anders, in meinem kopf sage ich vernünftige sachen - und genau das macht mich noch mehr fertig. ich bin gleichzeitig gut und gleichzeitig abgrund. (und von außen sieht man nur den abgrund, zumindest, wenn ich den mund aufmache.)

und ich weiß, dass diese präsentation eine enttäuschung war. eine fake-scheiße, war es. klar: ich war ja auch nicht ganz da. und ich halte diese gedanken so schwer aus, dass die außenwelt glaubt, diese fake-scheiße, das bin ich. ich bin mir so sehr bewusst über diesen unterschied, wie ein mensch ist und wie er über verhalten/aktionen vermittelt, dass er ist...

ich habe heute kaum etwas gegessen, vielleicht werde ich es beibehalten, ich bin da nicht mehr so die geübte darin, aber für heute kommt es mir passend vor: ich bin enttäuscht von mir, andere sind enttäuscht von mir, ich habe nicht das recht dazu sein.

ich habe so viel arbeit und liebe in etwas gesteckt, das nichts wert ist. ich habe dafür so viele andere dinge vernachlässigt. und ich glaube noch immer von mir, dass ich alles locker schaffe, dass ich alles können kann, .... bla... dieser unterschied!

ich will mich jetzt prügeln, ich will mich maßregeln, ich will mir das essen verbieten und das arbeiten gebieten: auch wenn nichts am ende rauskommt... es macht ja doch auch nichts sinn. dann wenigstens dieses gefühl von selbstbestrafung, bitte.

update: (so schlimm ist es im endeffekt nicht. aber ich schütte hier so sehr meine seele raus, dass eben alles geballt rauskommt, was es so nicht darf. sprich: sehr einseitig.)

(und ich google mich gerade durch alles mögliche: übertragung in der psych., narzissmus, alles, was irgendwie im vorbeigehen auf mich zutreffen könnte; es ist gruselig, die bestandteile des eigenen lebens auf psychische störungen runterbrechen zu können: wenn ich motiviert wäre, könnte ich jede kleine fingerbewegung, jeden gedanken als krank einstufen. ich nehme mir einmal die freiheit und tue es nicht. )

2 Kommentare:

  1. Bitte tu' das nicht (mit dem Essen/Selbstbestrafen)! Du warst doch die ganze Zeit wirklich stark! Mir geht es genauso mit Präsentationen (das meinte ich auch in meinem Blogeintrag)... Aber das macht dich wirklich nicht zu einem schlechten Menschen oder so. Ich habe heute auch darüber nachgedacht und bin zum Ergebnis gekommen, dass ich NIE zufrieden sein würde, selbst wenn ich in allem super gut wäre, was ich mir vornehme, weil ich mit mir selbst nicht zufrieden bin. Mess' dich nicht an deinen Leistungen! Du musst zwar an dir arbeiten, ja, aber nicht in dieser Hinsicht. Du musst lernen dich ohne Bedingungen zu akzeptieren! Vielleicht kann dir auch ein Psychologe dabei helfen?

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  2. Ich baue mir ein Schloss aus Sand...

    Die Anspannung und die Luft sind raus - was bleibt???

    VG
    Die Anonyme *erinnert sich an ihre letzten Referate, die grauenhaft waren...*

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