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Samstag, 18. August 2012

(samstag)

die fakten:
gestern getroffen.
dann zu einer freundin gegangen, was gegessen, herumgesessen.
dann 3 stunden hardcoreeinkaufen auf der großen einkaufsstraße.
danach waren wir beide fertig und ich war müde, alles tat mir weh und ich hatte extreme panikanflüge.
hab also die freundin auf ein taxi eingeladen und so sind wir heimgefahren.
zuhause gings mir dann klarerweise besser.
nochmal was gegessen, film geschaut, bis 2, dann schlafen.
(ein bisschen angst, ich, aber irgendwann dann doch geschlafen.)

heute morgen wieder langes aufstehen, kaffee, zigaretten, blödsinnserien anschauen;
dann hab ich gekocht und sie ist heimgegangen.

bin jetzt allein, esse, räume auf und will später noch ein bisschen lernen/arbeiten.
um 5 geh ich dann wieder zu ihr. anscheinend kommen noch ein paar andere und wir kochen und schauen filme an. ^^

(das inoffizielle: ich schleife mich an der angst sehr knapp vorbei, versuche zu entkommen. versuche, diese b.-losen tage irgendwie zu überstehen, die zeit soll einfach nur vergehen. b. soll wieder da sein. vielleicht brauche ich berührung einfach so sehr? hat mich das reingeritten, der entzug von berührung? nicht-allein-sein vs. alleinsein, nicht als status sondern als körperliche erfahrung? wäre ich ein unbelesener, dummer, naiver psychologe (und eigentlich bin ich das auch, aber nenne mich nicht so, weswegen meine aussagen kein recht auf irgendwas haben), würde ich sagen: der mutterentzug als säugling, keine berührungen: die haben ein fass, eine sucht aufgemacht, die ich mein leben lang nur so gut wie möglich stillen muss. immer berührung brauche. aber: manchmal ertrag ich sie auch nicht. und ich ertrag sie nur von sehr wenigen personen. im prinzip so wirklich immer nur von einer. hm.)

(ach und an f. denke ich so viel. und es nährt meinen selbsthass, weil ich eben nichts tue, weil ich nur eine dumme, fette junge frau bin, die zuhause mit ihren neurosen rumsitzt. wäre er hier, ich würde mich ohne unterbrechung für meine existenz entschuldigen und ihn gleichzeitig anflehen, mich gern zu haben, diesen kern, den klugen, den ich in mir wähne, anzuerkennen.)

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